Gebietskirche NRW: Zentralkirchen im Ruhrgebiet in Planung?
Matula,
wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kritisierst du den Umgang der NAK mit einem unbebauten Grundstück, richtig?
Was mit diesem Grundstück wirklich los ist und welche weitere Nutzung vorgesehen ist, kann dir nur die Verwaltung beantworten.
Wenn dich das Thema aber nicht interessiert und du es für eine Sache der Mitglieder am Ort hältst, worüber ärgerst du dich dann und warum stellst du Beiträge zu diesem Thema ein?
*irritertguck*
wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kritisierst du den Umgang der NAK mit einem unbebauten Grundstück, richtig?
Was mit diesem Grundstück wirklich los ist und welche weitere Nutzung vorgesehen ist, kann dir nur die Verwaltung beantworten.
Wenn dich das Thema aber nicht interessiert und du es für eine Sache der Mitglieder am Ort hältst, worüber ärgerst du dich dann und warum stellst du Beiträge zu diesem Thema ein?
*irritertguck*
Also ich schrieb es glaube ich schon einmal.
Ich persönlich denke, dass es nicht immer zum Schaden ist, wenn eine Gemeinde (oder Stützpunkt - wie immer man dies nennen darf) geschlossen wird.
Unsere Gemeinde hier vor Ort zählte ca. 15 Geschwister (2/3 davon über 60). Nur in den Sommermonaten gab es noch ab und an Urlaubsgäste dazu.
Seit glaube ich 1 1/2 Jahren wurde diese Gemeinde mit der Nachbargemeinde zusammengelegt, die auch nicht besonders groß war.
Wie soll denn Gemeindeleben stattfinden, wenn kaum Mitglieder da sind?
Soweit ich gelesen habe, wird bei allen Gemeinden über Schließung nachgedacht, die unter fünfzig Geschwister zählen.
Ich sehe in einer Zusammenlegung auch eine Chance für das Gemeindeleben.
Bei uns bedeutet das eine Fahrt von ca. 15 km.
Auch wenn ich in einer Großstadt lebe, sind solche Entfernungen keine Seltenheiten.
Im Übrigen, unsere evangelische Gemeinde vor Ort arbeitet auch schon mit einer Nachbargemeinde zusammen und ab 2009 soll es wohl auch nur noch einen Pastor für beide Gemeinden geben.
Erste Änderung, unser Gottesdienst hier findet nicht mehr um 10 Uhr statt, sondern um 11 Uhr.
Bei der RKK sieht es nicht anders aus. Noch wird sich tapfer gewehrt mit der Nachbargemeinde zusammengelegt zu werden. Da die Geldzuweisung erheblich geschrumpft ist, arbeitet unsere RKK viel mit der evangelischen Kirche vor Ort zusammen. Wie man sieht, an der Basis ist das Wort Ökumene kein Fremdwort. Gemeinsame Altennachmittage, Krankenbesuche, auch ökumenische Gottesdienste dann und wann.
Was für eine andere Möglichkeit als Gemeinden zu schließen hat die KL denn? Würde sich etwas an der Lehre ändern, hätte man dann plötzlich "blühende Gemeinden"?
Letztlich hat die EKD und die RKK die gleichen Probleme.
Die KL kann ja schlecht das benötigte Geld für die Unterhaltung der Gebäude selbst drucken und es wird wohl heut auch nicht mehr so freigiebig geopfert wie früher (könnte ich mir zumindest vorstellen).
Liebe Grüße
Gaby
Ich persönlich denke, dass es nicht immer zum Schaden ist, wenn eine Gemeinde (oder Stützpunkt - wie immer man dies nennen darf) geschlossen wird.
Unsere Gemeinde hier vor Ort zählte ca. 15 Geschwister (2/3 davon über 60). Nur in den Sommermonaten gab es noch ab und an Urlaubsgäste dazu.
Seit glaube ich 1 1/2 Jahren wurde diese Gemeinde mit der Nachbargemeinde zusammengelegt, die auch nicht besonders groß war.
Wie soll denn Gemeindeleben stattfinden, wenn kaum Mitglieder da sind?
Soweit ich gelesen habe, wird bei allen Gemeinden über Schließung nachgedacht, die unter fünfzig Geschwister zählen.
Ich sehe in einer Zusammenlegung auch eine Chance für das Gemeindeleben.
Bei uns bedeutet das eine Fahrt von ca. 15 km.
Auch wenn ich in einer Großstadt lebe, sind solche Entfernungen keine Seltenheiten.
Im Übrigen, unsere evangelische Gemeinde vor Ort arbeitet auch schon mit einer Nachbargemeinde zusammen und ab 2009 soll es wohl auch nur noch einen Pastor für beide Gemeinden geben.
Erste Änderung, unser Gottesdienst hier findet nicht mehr um 10 Uhr statt, sondern um 11 Uhr.
Bei der RKK sieht es nicht anders aus. Noch wird sich tapfer gewehrt mit der Nachbargemeinde zusammengelegt zu werden. Da die Geldzuweisung erheblich geschrumpft ist, arbeitet unsere RKK viel mit der evangelischen Kirche vor Ort zusammen. Wie man sieht, an der Basis ist das Wort Ökumene kein Fremdwort. Gemeinsame Altennachmittage, Krankenbesuche, auch ökumenische Gottesdienste dann und wann.
Was für eine andere Möglichkeit als Gemeinden zu schließen hat die KL denn? Würde sich etwas an der Lehre ändern, hätte man dann plötzlich "blühende Gemeinden"?
Letztlich hat die EKD und die RKK die gleichen Probleme.
Die KL kann ja schlecht das benötigte Geld für die Unterhaltung der Gebäude selbst drucken und es wird wohl heut auch nicht mehr so freigiebig geopfert wie früher (könnte ich mir zumindest vorstellen).
Liebe Grüße
Gaby
Ja. Interessante Perspektiven...
(Zwangs)Ökumene wegen Geldmangel und rückläufiger Mitgliederzahlen?
Wenn der entsprechende Druck, von dem alle Kirchen betroffen sind, dazu führte, dass man beispielsweise ein gemeinsames Gotteshaus nutzt...
... ist der Weg zum gemeinsamen Gottesdienst vielleicht nicht mehr so weit...
(Zwangs)Ökumene wegen Geldmangel und rückläufiger Mitgliederzahlen?
Wenn der entsprechende Druck, von dem alle Kirchen betroffen sind, dazu führte, dass man beispielsweise ein gemeinsames Gotteshaus nutzt...
... ist der Weg zum gemeinsamen Gottesdienst vielleicht nicht mehr so weit...
Genau so isses liebe tergram
Vielleicht besinnt sich die Christenheit ja irgendwann einmal auf ihre gemeinsamen Wurzeln, weil ihr gar nichts anderes mehr übrig bleibt.
Bei den Katastrophen in den letzten Jahren ja oft genug gesehen, wo Not ist, wird plötzlich zusammengerückt
Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Liebe Grüße
Gaby
Vielleicht besinnt sich die Christenheit ja irgendwann einmal auf ihre gemeinsamen Wurzeln, weil ihr gar nichts anderes mehr übrig bleibt.
Bei den Katastrophen in den letzten Jahren ja oft genug gesehen, wo Not ist, wird plötzlich zusammengerückt
Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Liebe Grüße
Gaby
tergram hat geschrieben:Matula,
wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kritisierst du den Umgang der NAK mit einem unbebauten Grundstück, richtig?
Richtig !
Was mit diesem Grundstück wirklich los ist und welche weitere Nutzung vorgesehen ist, kann dir nur die Verwaltung beantworten.
Was mit dem Grundstück los ist, habe ich doch wohl mehr als deutlich erklärt und dazu brauche ich mich nicht mehr extra an die Verwaltung zu wenden.
Wenn dich das Thema aber nicht interessiert und du es für eine Sache der Mitglieder am Ort hältst, worüber ärgerst du dich dann und warum stellst du Beiträge zu diesem Thema ein?
Wenn mich das nicht interessieren würde, dann hätte ich es hier nicht geschrieben. Mich ärgert das auch weniger. Ärgern würde mich das, wenn ich konkret von einer Kirchenschliessung betroffen wäre. Dann würde ich auch entsprechend an die Verwaltung heran treten.
Es geht nicht um die Mitglieder vor Ort, also in Bergisch Gladbach, sondern es geht um die Mitglieder, denen man aus finanziellen Gründen in NRW die Kirche dicht macht, obwohl man auf der anderen Seite sich noch den Luxus erlaubt, solche Filet-Gründstücke zu halten.
Ich stelle es deshalb ins Forum, weil es vielleicht ausser Dir Betroffene in NRW gibt, die das interessiert. Wenn es Dich nicht oder weniger interessiert, dann überlese es ganz einfach.
LG
Matula
*irritertguck*
Zuletzt geändert von Matula am 07.02.2008, 15:04, insgesamt 2-mal geändert.
[quote="Gaby"]Also ich schrieb es glaube ich schon einmal.
Ich persönlich denke, dass es nicht immer zum Schaden ist, wenn eine Gemeinde (oder Stützpunkt - wie immer man dies nennen darf) geschlossen wird.
Unsere Gemeinde hier vor Ort zählte ca. 15 Geschwister (2/3 davon über 60). Nur in den Sommermonaten gab es noch ab und an Urlaubsgäste dazu.
Seit glaube ich 1 1/2 Jahren wurde diese Gemeinde mit der Nachbargemeinde zusammengelegt, die auch nicht besonders groß war.
Wie soll denn Gemeindeleben stattfinden, wenn kaum Mitglieder da sind?
Soweit ich gelesen habe, wird bei allen Gemeinden über Schließung nachgedacht, die unter fünfzig Geschwister zählen.
Wo hast Du das gelesen ?
Sind es die Anwesenden oder die im Kirchenbuch eingetragenen Mitglieder, die nicht unter die Zahl fünfzig fallen dürfen, da ansonsten Kirchenverkauf droht ?
Ich persönlich denke, dass es nicht immer zum Schaden ist, wenn eine Gemeinde (oder Stützpunkt - wie immer man dies nennen darf) geschlossen wird.
Unsere Gemeinde hier vor Ort zählte ca. 15 Geschwister (2/3 davon über 60). Nur in den Sommermonaten gab es noch ab und an Urlaubsgäste dazu.
Seit glaube ich 1 1/2 Jahren wurde diese Gemeinde mit der Nachbargemeinde zusammengelegt, die auch nicht besonders groß war.
Wie soll denn Gemeindeleben stattfinden, wenn kaum Mitglieder da sind?
Soweit ich gelesen habe, wird bei allen Gemeinden über Schließung nachgedacht, die unter fünfzig Geschwister zählen.
Wo hast Du das gelesen ?
Sind es die Anwesenden oder die im Kirchenbuch eingetragenen Mitglieder, die nicht unter die Zahl fünfzig fallen dürfen, da ansonsten Kirchenverkauf droht ?
Hallo Matula,
wenn ich mich recht erinnere, stand das mal vor längerer Zeit in einem Forum einer Nachbargemeinde von uns (Clausthal-Zellerfeld). Allerdings hab ich mal gegoogelt, finde aber dieses Forum nicht mehr. War da mal zufällig durch einen Link gelandet.
Die hatten damals das Thema Gemeindeschließungen, weil hier im Harz wohl einige davon betroffen sind. Soweit ich mitbekommen habe wurde die Gemeinde Herzberg inzwischen auch aufgelöst und mit Osterode zusammengelegt. Nun, und St. Andreasberg halt mit Braunlage.
Da ich den Gemeindebrief immer noch bekomme, empfinde ich als außen Stehende den Zusammenschluss als positiv.
Wie es jemand empfindet, der "drin" ist, weiß ich natürlich nicht .
Aber Gemeindeleben scheint jetzt wirklich stattzufinden.
Ich denke im Übrigen, dass man bei der Zahl 50 von den "Aktiven" ausgeht, denn die, die zwar zur Gemeinde formell gehören, tragen ja nichts dazu bei, dass die Gemeinde erhalten bleiben kann.
Und dann spielt die Altersstruktur ja wohl auch eine Rolle.
Aber ich weiß halt nichts genaues.
Liebe Grüße
Gaby
wenn ich mich recht erinnere, stand das mal vor längerer Zeit in einem Forum einer Nachbargemeinde von uns (Clausthal-Zellerfeld). Allerdings hab ich mal gegoogelt, finde aber dieses Forum nicht mehr. War da mal zufällig durch einen Link gelandet.
Die hatten damals das Thema Gemeindeschließungen, weil hier im Harz wohl einige davon betroffen sind. Soweit ich mitbekommen habe wurde die Gemeinde Herzberg inzwischen auch aufgelöst und mit Osterode zusammengelegt. Nun, und St. Andreasberg halt mit Braunlage.
Da ich den Gemeindebrief immer noch bekomme, empfinde ich als außen Stehende den Zusammenschluss als positiv.
Wie es jemand empfindet, der "drin" ist, weiß ich natürlich nicht .
Aber Gemeindeleben scheint jetzt wirklich stattzufinden.
Ich denke im Übrigen, dass man bei der Zahl 50 von den "Aktiven" ausgeht, denn die, die zwar zur Gemeinde formell gehören, tragen ja nichts dazu bei, dass die Gemeinde erhalten bleiben kann.
Und dann spielt die Altersstruktur ja wohl auch eine Rolle.
Aber ich weiß halt nichts genaues.
Liebe Grüße
Gaby
Ich denke ohnehin, dass Zahlen nur eine Komponente darstellen. Wichtig erscheint mir auch die Frage, wie stark die NAK im jeweiligen Gebiet vertreten ist. Nehmen wir mal Österreich. Dort gibt es insgesamt nur 55 Gemeinden, die meisten sind recht klein. Dennoch wird man sich wohl hüten, hier mit dem Rasenmäher zu agieren: Die Entfernungen würden sonst einfach zu groß. So gesehen dürften in den nächsten Jahren vor allem NRW und Ba-Wü betroffen sein, da es dort in relativ großer Dichte viele kleine Gemeinden gibt.
lg, Clemens[/b]
lg, Clemens[/b]
Gaby hat geschrieben:Hallo Matula, Hallo Gaby,
danke für Deine Antwort.
wenn ich mich recht erinnere, stand das mal vor längerer Zeit in einem Forum einer Nachbargemeinde von uns (Clausthal-Zellerfeld). Allerdings hab ich mal gegoogelt, finde aber dieses Forum nicht mehr. War da mal zufällig durch einen Link gelandet.
Die hatten damals das Thema Gemeindeschließungen, weil hier im Harz wohl einige davon betroffen sind. Soweit ich mitbekommen habe wurde die Gemeinde Herzberg inzwischen auch aufgelöst und mit Osterode zusammengelegt. Nun, und St. Andreasberg halt mit Braunlage.
Da ich den Gemeindebrief immer noch bekomme, empfinde ich als außen Stehende den Zusammenschluss als positiv.
Wie es jemand empfindet, der "drin" ist, weiß ich natürlich nicht .
Aber Gemeindeleben scheint jetzt wirklich stattzufinden.
Sicherlich kann es durchaus positiv sein, wenn die Mitglieder der geschlossenen Gemeinde nicht allzu weite Entfernungen auf sich nehmen müssen und wenn die " Chemie " in dem neuen Umfeld stimmt. Gar keine Frage.
Ich denke im Übrigen, dass man bei der Zahl 50 von den "Aktiven" ausgeht, denn die, die zwar zur Gemeinde formell gehören, tragen ja nichts dazu bei, dass die Gemeinde erhalten bleiben kann.
Und dann spielt die Altersstruktur ja wohl auch eine Rolle.
Dann dürften aber eine Menge Gemeindeschliessungen anstehen, denn es gibt nicht wenige Gemeinden, die kommen sonntags mit Ach und Krach an die Zahl 50 ran.
Aber ich weiß halt nichts genaues.
Liebe Grüße Ebensolche lieben Grüsse
Matula
Gaby
Zumindest für die Kinder- und Jugendarbeit halte ich den Zusammenschluß kleiner Gemeinden nicht für die schlechteste Lösung.
Allerdings stimmt es schon, werden die Entfernungen die man zurücklegen muß zu groß (ist ja auch eine Kostenfrage), wird sich wohl mancher fragen, ob es die EKD oder RKK am Ort nicht vielleicht auch tut Für mich läge die Schmerzgrenze so bei 25 - 30 km denke ich.
Liebe Grüße
Gaby
Allerdings stimmt es schon, werden die Entfernungen die man zurücklegen muß zu groß (ist ja auch eine Kostenfrage), wird sich wohl mancher fragen, ob es die EKD oder RKK am Ort nicht vielleicht auch tut Für mich läge die Schmerzgrenze so bei 25 - 30 km denke ich.
Liebe Grüße
Gaby