GG001 hat geschrieben:tergram hat geschrieben:Ernsthaft: Die vielen Zusatzveranstaltungen und Initiativen für besondere Gruppen (vom Baby bis zum Senioren) mag man unterschiedlich beurteilen.
Wie ist eure Meinung dazu?
- Sind diese Initiativen nützlich, damit sich mehr Mitglieder der NAK (wieder) wohl fühlen in ihren Gemeinden?
Oder ist das nur Aktionismus und Augenwischerei?
…Ich finde ueberhaupt diesen Begriff
"Wohlfuehlatmosphaere schaffen" persoenlich sehr schwierig, denn das ist nicht der vornehmliche Zweck einer Kirche. Wenn sie ihre Glaeubigen nicht anders an sich zu binden weiss, fehlt ihr etwas Wichtiges. Wohlfuehlatmosphaere kommt und geht, bedingt durch aussere Umstaende. (Christliches) "Kirchesein" sollte aber so gegruendet sein, dass es den Menschen dauerhaft und durch sein ganzes Leben anspricht….
Werter GG001,
gestatten Sie mir zu
"Wohlfuehlatmosphaere schaffen" noch das eine oder andere Glaubenserlebnis beizusteuern.
Lt. Schöpfungsbericht hat Gott die Welt mit einer Atmosphäre geschaffen. Von Jesus Christus sagt die Überlieferung, dass er in einem Stall geboren wurde. Gehört der christliche
„Stallgeruch“ nun zur neuapostolischen Atmosphäre, zumal auch für Apostel der Wind weht wo er will oder wird na-amtlich an neuen Düften gearbeitet?
Es war einmal eine einfache neuapostolische Familie, die für den Abend freudig eine offizielle Heimbesuchung erwartete. Alle waren aufgeregt und sogar den Vater begannen Blähungen zu plagen. Alle Stoßgebete fruchteten nichts, doch der Herr zeigte der Gehülfin einen Ausweg aus dieser peinlichen, schier ausweglosen Situation. Der Herr schickte die Gehülfin zum neuapostolischen Putzmittelschrank – gewisse Dinge erledigt Gott nur indirekt -, wo sie ein Fichtennadelraumluftspray vorfand. Das war die Erlösung. Zur sofortigen Verbesserung des Wohnfühlklimas (die Wirkung der Auspuff- und sonstigen Treibhausgase war den einfachen Konsumenten damals noch nicht bewusst), wurde die Atmosphäre der Wohnung entsprechend geschönt.
Da! Zwei adrett gekleidete und wohlparfümierte Gottesknechte baten um Einlass und wurden – wie schon bei unseren Urgeschwistern - herzlich willkommen geheißen. Gewohnt unter vier Augen neuapostolischen Klartext reden zu können kam das Thema auch auf das Raumklima (Gerüche wirken direkt). Die Familie versuchte sich ahnungslos zu stellen, doch der gastliche Wortführer fiel mit der Tür ins Haus indem er sagte: „Es riecht hier gerade so, als ob jemand in einen Tannenwald ge… hätte“. Schon damals musste unsere Schwester A aus B lernen, was es heißt, neuapostolisch zu sein.
Ein alter Sponti-Spruch von damals lautete übrigens:
„Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“… . Und selbst Kaiser Napoleon soll bei seiner Heimkehr aus dem Feld seiner Angebeteten eine Depesche vorausgeschickt haben mit folgendem Inhalt:
„Wasch dich nicht, heute Abend komm ich“. Angesichts des neuapostolischen Opferkultes alttestamentlicher Prägung (Brandopfer etc.) finden Apostel den Ratschlag:
„Pecunia non olet“ zur Verbesserung der neuapostolischen Atmosphäre sicherlich dufte, zumal es häufig auch verduftet. Experimentieren unsere Projektgruppen unter der Käseglocke unserer Apostel mit ihrer neuen apostolischen Lehre gar an einer
pecuniären Pheromonfalle in einem gekünseltem Atmosphärenreservat?
Für mich wird Atmosphäre nicht geschaffen. Der Mensch schafft es jedoch, die vorhandene Atmosphäre zu beeinflussen, z. B. durch so genannte
Luftschadstoffe, Klimagase etc. . Im Geistlichen weht der Wind wo er will. Jedoch auch in solchen Sphären wird mitunter das Klima an Tagen wie z. B. dem berüchtigten 4.12.2007 nachhaltig durch aufgeblähte Duftmarken vergiftet und das Atmen schwer.
Welche Atmosphäre (Stimmungen) hat allein an diesem Tag die Aura der Apostel europaweit geschaffen. Den einen
stinkt ’s gen Himmel und den anderen ist es ein
Wohlgeruch ähnlich dem des fleischlichen Brandopfers nach Genuss eines Fläschchen na-amtlichen Dankopfer-Rauschtranks. Doch na-amtlich-missionarische Emissionen haben jedoch häufig auch entsprechende Immissionen zur Folge.
Der Botschaft folgte z. B. das Gottesurteil. Vielleicht hat ’s Gott auch gestunken (auch die Bibel berichtet von göttlichen Kommentaren zu Gerüchen). Schon bemerkenswert, dass Gott einmal höchstpersönlich die
„Botschaftsindustrie“ öffentlich kritisiert hat, die mit den immer gleichen Duftmarken und Stinkbomben die Glaubenswelt zugekleistert hatte und immer noch an entsprechenden Profilen und Formeln zu feilen scheint – siehe 4.12.2007 -, um
Gottes Atmosphäre apostolisch letztendlich noch schärfer
„neu zu schaffen“.
Die „olfaktometrische Corporate Identity“ aus Zürich lässt grüßen - shalom