Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#171 Beitrag von Martha » 21.03.2017, 15:53

Hallo blume!

Ich kann dich gefühlsmäßig gut verstehen, aber vielleicht verstehst du es später mal - Gott spricht gerade mit dir.

Gott sieht viel weiter als du. Meinst du wenn der Apostel das macht was du möchtest gibt es Gott wieder?

Vielleicht möchte dich Gott an einen ganz anderen Platz? Ist es so schlimm die NKA zu verlassen?

Was erwartest du von diesem Gespräch? Ich rate dir nichts zu erwarten, ein paar Worte da, ein paar Worte hier, ein Drückerchen beim Verabschieden, dir geht es erst einmal ein wenig besser und ändern tut sich nichts....

Lass Gott in dein Leben ! Lass Gott über dein Leben bestimmen.

Wenn jetzt Dinge passieren, dann ist das gut, denn Gott lässt es zu. Er hätte auch die Macht alles anders zu machen.

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#172 Beitrag von blume » 21.03.2017, 16:01

Ich weiß halt auch nicht mehr. Ich habe auch gebetet, dass ich vielleicht wieder Gotterleben habe, dass er sich mir zeigt, ich weiß nur nicht wie. Bisher habe ich aber nichts davon erlebt.

Es kommen dann solche Gedanken wie: den Gottlosen geht es viel besser. Da ist vielleicht wirklich was dran.

Große Hoffnungen auf das Gespräch habe ich auch nicht. Ich weiß wie er tickt, und darauf stelle ich mich ein. Und das mit dem Drückerchen lass ich lieber. Da habe ich echt keinen Bock drauf. Ist ja eh nicht ehrlich von beiden Seiten.

Schmetterling40

Re: Veränderungen in der NAK

#173 Beitrag von Schmetterling40 » 21.03.2017, 18:22

Liebe Blume!
Kann mich nur Martha anschließen.
Bete nicht, dass sich die Nak verändert.
Bete für dich, dass du deinen Weg findest.
Dann nimm dir immer wieder Zeit, in der Bibel zu lesen, mal andere Glaubensgemeinschaften anzusehen usw.
Aber bitte verharre nicht an dem Standpunkt, wo du jetzt bist..das bringt dich nicht weiter.

Hubert

Re: Veränderungen in der NAK

#174 Beitrag von Hubert » 21.03.2017, 18:23

Liebe Martha, liebe Blume,
meine Erinnerungen gehen derzeit ca. 5 Jahre zurück, war in einem Stadium angekommen, wo ich noch stärker als vorher schon getan, für mich persönlich hinterfragt habe, ob denn das, was so vom Altar kommt, tatsächlich noch das Wort Gottes bzw. die Jesulehre ist. Mehr und mehr stellte ich fest, dass in vielen Predigten nur ein nachplappern statt fand und häufig abgedroschene Phrasen verwendet wurden, die Glorifizierung höherer AT war mir zuwider, heute ist mir klar, warum meine Empfindungen so waren, ich hatte im und nach dem GD mein Hirn eingeschaltet, anstatt mich "berieseln" zu lassen.
Und dies tun heute mehr und mehr NAK-Mitglieder im mittleren und auch fortgeschrittenen Alter, viele Jugendliche haben der NAK bereits lange den Rücken gekehrt, ich kenne alleine 10 familiennahe Personen, die sich das nicht mehr antun. Ja, ein langsames Sterben der NAK im ländlichen deutschen Raum, starker Mitgliederschwund in kleinen Städten und auch erheblicher Rückgang in Großstädten findet statt, eine Bestandsgarantie für die nächsten 15-20 Jahre würde ich nicht mehr geben. Das Thema NAK wird sich meiner Meinung nach von selbst erledigen, größerer Reformationen wird es garnicht bedürfen. Daran schuld ist auch nicht einzig und alleine der demografische Wandel, wo sind denn die zum Fortbestand notwendigen jungen Leute?, richtig, viele Kinder und Enkel "treuer Geschwister" gehen einfach nicht mehr hin oder sind aus der NAK ausgetreten.

Zu einem besonderen BAP-GD begeleitet mich ein guter Bekannter (nicht NAK-Angehöriger), am Ende der Veranstaltung sagte er zu mir: "Das war doch kein Prediger sondern ein Moderator und der Zweite (Predigtbeitrag) hat nur wiederholt, was der 1. gesagt hat!" Dieser Satz hat mich dann ganz stark ans nachdenken gebracht, bin nur noch sporadisch in den GD gegangen. Dann kam eine Zeit des Versuchs mit AT'n ins Gespräch über die Lehre der NAK zu kommen, schier unmöglich, es interessierte sie einfach nicht, was mich bewegte. Ich ließ nicht locker, sprach Prediger auf das gesprochene Wort direkt an und wollte reden, stieß aber nur auf taube Ohren, mein Thema war in ihren Augen nicht das richtige und schon garnicht zielführend oder segensreich.
Bei einem der letzten Familienbesuche, die ich sowieso hasste wie die Pest, wollte mir der BÄ das rauchen in der eigenen Wohnung verbieten und peitschte nur seine Themen durch, meine Einwände würden ja eh nicht zum Segen dienen....
Schließlich wollte man mich in der Gemeinde los werden, bei einer privaten Veranstaltung (Geburtstag), zu der auch ich eingeladen war, sprach mich ein AT an, man denke nach, mich nach XY zu überweisen, meine Antwort war, dies lassen Sie mal schön sein.
Kurz darauf stand mein Entschluss fest, aus der NAK auszutreten, der Weg bis dahin wäre ein neuer Beitrag.....
meint Hubert

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#175 Beitrag von blume » 21.03.2017, 18:37

Mich ärgert nur, dass diese Männer glauben, sie wären Gott persönlich. Das merke ich bei Krause ganz stark. Und auch bei Wossi ist das zu verspüren. Zuvor hatten wir Apostel Bimberg bzw. BAP Klingler. Das waren Männer auf Augenhöhe. Mit denen konnte man sich gut unterhalten und die haben einen auch verstanden. Aber das was jetzt hier abgeht, ist schon menschenverachtend.

Diese Männer nutzen einen schamlos aus und missbrauchen Seelen psychsisch und geistig. Und es tut ihnen nicht mal weh.

Da kann man nur hoffen, dass das mit der Bahn ............

tergram

Re: Veränderungen in der NAK

#176 Beitrag von tergram » 21.03.2017, 18:44

Diese Menschen nutzen euch nur aus, weil ihr euch ausnutzen lasst!

Weil ihr trotz jeder schlechten Behandlung und jeder grauenvollen Predigt und trotz jedem finanziellen Betrug immer wieder hinrennt und ihnen folgt.

Werdet erwachsen, übernehmt die Verantwortung für euer Seelenheil und euer Lebensglück, entzieht euch aktiv jedem schlechten Einfluss und lebt so frei und glücklich wie nur eben möglich.

Das Jammern und Klagen über "die da oben" macht euch ohnmächtig und die Apostelherren allmächtig und lässt euch in einer erduldenden Kinder-Haltung verharren.

Klagt nicht, ändert euch.

abendstern_
Beiträge: 674
Registriert: 25.11.2007, 13:44

Re: Veränderungen in der NAK

#177 Beitrag von abendstern_ » 21.03.2017, 18:56

tergram, das war jetzt mal wieder ein Grund hier einzuloggen.
Daumen hoch, gefällt mir. Genau das möchte ich jedem hier auf den Weg geben, der in der NAK nur noch leidet.
Handelt statt zu jammern. Es ist unglaublich befreiend!

Schmetterling40

Re: Veränderungen in der NAK

#178 Beitrag von Schmetterling40 » 21.03.2017, 19:26

Vielen Dank Tergram. Du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich kann es nicht so gut ausdrücken

Rene'

Re: Veränderungen in der NAK

#179 Beitrag von Rene' » 21.03.2017, 20:47

Hallo!

Tergram,Du hast es exakt auf den Punkt gebracht.

Was man aber nicht verschweigen sollte ist:

In diesem Prozess lernt man schmerzhaft das so gut wie alle Entscheidungen die man in seinem Leben getroffen hat, bzw. hat treffen lassen, größtenteils nicht gut für einen selbst waren sondern u.U. nur dem System NAK dienten.

Angefangen von Erziehung (auch der eigenen Kinder),Jobwahl, Auswahl der Freunde, allgemeine Zukunftsplanung, ja leider sogar manchmal auch was die Auswahl des Lebenspartners angeht.

Da muss man erst mal mit klar kommen und selektieren. Das hat man leider nicht gelernt. Einfach bleiben ist da vielleicht die einfachere Lösung als die persönliche Büchse der Pandora zu öffnen.

Man stellt schließlich sein ganzes vergangenes Leben in Frage weil die NAK nun mal so gut wie der kompletter Lebensinhalt war.

Der locker formulierte Tipp "Einfach zu Hause bleiben" ist also leider noch nicht mal die halbe Lösung des Ganzen.

Aber es klappt. Nur leider nicht so einfach,weil die Ablösung von der NAK in der Regel mit entscheidenden schmerzhaften Veränderung im persönlichen Bereich verbunden ist, wie hier immer suggeriert wird.

Wäre schön wenn's so einfach wäre wie Du schreibst. ;) Dann wären die Bänke sicherlich leergefegt.

Gruß,
Rene´

gärtner

Re: Veränderungen in der NAK

#180 Beitrag von gärtner » 21.03.2017, 21:26

was mich heute beim lesen der erschütternden Beiträge die leider so wahr und authentisch sind, vorausgesetzt man hat diesen scheinheiligen Verein verlassen ist folgendes:
Vor Jahrzehnten wurde regelmäßig gebetet, Herr schlag an mit deiner Sichel und ernte und lass uns finden das letzte Schaf um Mitternacht. Da hört man inzwischen nichts mehr davon.
Wahrscheinlich glauben auch die Herren Apostel da nicht mehr dran und die Schafe laufen in Scharen davon...
Auch das ist eine Veränderung in der NAK

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