Wort zum Monat II - NAK Highlights aus Stammapostelgottesdiensten - kommentiert von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Wort zum Monat II - NAK Highlights aus Stammapostelgottesdiensten - kommentiert von Shalom

#1 Beitrag von shalom » 02.08.2013, 19:57

Fortsetztung zur beliebten Rubrik „Wort zum Monat“, den Highlights aus Stammapostelgottesdiensten:
( :arrow: Wort zum Monat ) Teil I
[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18168/][ = > NaKi-Verein ][/urlex] hat geschrieben: Den Glauben lieben (August 2013)

Das Motto des Jugendtages in Berlin-Lichtenberg hat mich angesprochen: „Glauben lieben, Glauben leben, Glauben teilen“. Wobei ich sagen muss: Besonders das erste, Glauben lieben, hat mich sehr berührt. Was heißt das: Glauben lieben?

…Wir glauben, dass es Gott gibt, wir glauben, dass Gott der Allmächtige ist. Gott ist es, der die Geschichte der Menschheit lenkt… . Gott bestimmt mein Leben, er schreibt die Geschichte der Menschheit, er schreibt meine Geschichte. Das liebe ich an meinem Glauben.

Diesen Glauben liebe ich auch: Wir glauben nicht nur an Gott, sondern wir glauben, dieser allmächtige Gott ist ein Gott der Liebe.

Auch diesen Glauben liebe ich: Der Herr Jesus ist nicht nur bei den Großen, Starken, den Besten, nein, er liebt genauso die Armen, die Schwachen, die Unvollkommenen, die etwas krumm sind, die etwas an den Rand gedrängt sind, er liebt sie alle gleich.

Und ich liebe den Glauben, dass der Herr bald kommt. Machen wir es uns zur Aufgabe, diesen Glauben weiterzutragen und ihn den Menschen entgegenzubringen.

Werte Glaubensverliebte, liebe Glaubenslieblinge und all ihr weniger Glaubensliebenswerten 8),

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe(1. Kor. 13,13). „Der Glaube kommt zum Schauen, die Hoffnung wird erfüllt aber die Liebe bleibt“ (Apostellehre). Wenn jemand nun beharrlich den Glauben liebt, dann klingt das wie ein Zirkularschluss.

Stp. Lean Luc I. hat mich entsetzt. Von einem gestandenen Apostelselbstbild Anno 2013 - das seine Ämterhose ausfüllt -, hätte ich erwartet, dass es den neuen Glauben DNG erwähnt (als sogenannter Nakechismus auf den Glaubensmarkt gebracht), der von Experten für Jean-Luc extra entwickelt wurde und den die Mehrheit der Bezirksapostel – nur die sind kirchenrechtlich selbständig -, nach langer amtskörperlicher Schwangerschaft endlich abgesegnet hatte. Von diesem glaubenswegweisenden Nakechismus aus vollsinnkirchlich eingeweihten Munde der aktuell petrusdienstschiebenden Stammapostelamtswiederbesetzung kein Sterbenswörtchen. Das ist schon bezeichnend.

Und bis 2012 waren halt die „Fragen und Antworten“ als der Glauben zu lieben. Nun ja, Pater Johanning und sein Adlatus Volker Kühnle wollten glauben machen, dass der damals noch zeitgemäße Glauben des nakolischen Apostolates schon auf dem Scheiterhaufen verascht worden wäre, doch das war nur Marketing und hatte mit der Wahrheit nichts zu tun. Selber schuld, wer solchen Blödsinn liebend glaubt. Früher hatten Nakoliken mal diesen Glauben inbrünstig geliebt, dann noch inbrünstiger den Botschaftsglauben, dann den ausufernden Gebötleinglauben und dann halt jenen FuA-Glauben um aktuell gerade dem vollkirchsinnigen Nakechismusglauben anzuhangen, wo Glaube nur noch als Synonym für Apostelselbstbilder daherkommt. Schlüssiger Narzissmus in Glaubensreinkultur.

Und die Art wie Nadls Glaubensflyer der NaK-BBB zum Ausdruck bringt, wie der selbstbildverliebte neue noch neuerapostolische Glauben von heute zeitgemäß weiterzutragen ist, dürfte von einigen als total inacktabel wahrgenommen werden. Und nakintern gibt’s Beifall. Nadl will derweil halt wieder mal pauschal "Zehn…mehr".

Und wenn Jean-Luc I. den Glauben liebt, dass Lean-Lucs Geschichte, seine Karriere, seine Erfolgsstory von Gott geschrieben wird, dann glaubt er mit an Glaubenssicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch, dass die „Botschaft“ persönlich auf Gottes Mist gewachsen ist und Bischoff nur das unschuldige Opfer eines lieben Gottes war. Gottes eigene Unschuld. Freispruch für Bischoff. Und dieser Gott ist ein Gott der Liebe. Der Gott, der im Jenseits die Däumchen dreht und die Toten zurück auf die Erde schickt, um diese an personal wiederbesetzten Bezirks- und Stammapostelaltären – und nur dort -, nakramental rundum zu versorgen. Und dann liebt Lean-Luc I. seinen Glauben (Katechismus), dass Gott alle gleich liebt. Nur sind halt die anderen Denominationen innerhalb der „Kirche Jesu Christi“ zum Scheitern verurteilt, von anderen Religionen gar nicht zu reden und für die menschenähnlichen Vorformen sieht es ohnehin nicht gut aus, wenn der Bräutigam der neuapostolischen Bräute bald kommt.

So eine im Lichtkegel indirekt ausgedrückte Glaubensselbstbildverliebtheit spricht "nakzisstische" Glaubensbände.

s.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 08.06.2019, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titelt ergänzt um: " - NAK Highlights aus Stammapostelgottesdiensten - kommentiert von Shalom"

shalom

Re: Wort zum Monat II

#2 Beitrag von shalom » 19.11.2013, 17:12

[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/zumgeleit/2013-21-zg.html][ = > MYBISCHOFF / ZUM GELEIT 2013.21 / Wort zum Monat (November ) ][/urlex] hat geschrieben:
Merkmale der Herde Christi
… Das Evangelium hat nicht viel Einfluss auf die Entscheidungen, die auf dieser Erde getroffen werden. Da wird zuerst geschaut: Wie viel Geld kostet es? Wie viel kommt dabei heraus? Wie viel Macht kann man gewinnen? Nicht das Evangelium bestimmt die Welt, andere Werte und Mächte kommen zum Zug… .

Das Einzige, das bestimmend ist, ist die Zugehörigkeit zu dieser Herde….

Wer aber gehört zur Herde Christi?...

…mehr von Stammapostel Jean-Luc Schneider »Zum Geleit« in Unsere Familie Ausgabe 21, 5. November 2013 und auf der Website von NAK International als Wort zum Monat (Foto K.Weissfloch / fotolia)

Werte Herdengläubige, liebe(r) gute(r) Hirte(n) und all ihr Stimmenhörenden 8),

lesen sie das “ZUM GELEIT 2013-21“ ruhig einmal in Ruhe.

Jesus hat in dem Bildtextwort vom guten Hirten einige Merkmale derjenigen, die zu seiner Herde, zu seiner Gemeinde, gehören, genannt: „Die Seinen hören seine Stimme, sie wissen, dass er sich durch das Wort offenbart, und sie sorgen für die nötige Ruhe, um es hören zu können. Wer seine Stimme hören will, muss zu ihm kommen, zum Beispiel in den Gottesdienst… .

Auf (nak org / Wort zum Monat) finden sie in der zugehörigen Wort-Rubrik die Texte für November 2013 (rsp. in der Text-Rubrik die Worte):

November 2013: Merkmale der Herde Christi: Hören, Kennen, Nachfolgen“. Kein Wort von "Lesen" :wink: . Doch widmen wir uns der Frage von Lebers Schneider: „Wer aber gehört zur Herde Christi?“. Der Ghostwriter von Schneider schreibt auszugsweise („aus einem Gottesdienst eines Stammapostels“): „Jesus hat in dem Bildwort vom guten Hirten (siehe Johannes 10) einige Merkmale derjenigen, die zu seiner Herde, zu seiner Gemeinde, gehören, genannt“.

Schauen wir doch bei (Johannes 10). Das Kapitel hat die Überschrift: „Der gute Hirte“.

Unter anderem finden sich in diesem Kapitel auch jene „Mietlinge“ erwähnt, über die Nadl jüngst so trefflich predigte. Hören sie die Stimme des „guten Hirten“: (Mietlinge auf dem BezirksvorsteherInnentag der NaK-BBB).

Und dann kommt eines der berühmten „Ich bin“ Worte von Jesus: „Ich bin – Jesu in Wort zum Wundern“ ist mittlerweile verpoppt worden und wird als Poporatorium vom VFB in dess Shop unter "Sonstiges/Sonstiges/" vermarktet sowie von Gebietskirchenpräsidenten beworben (Werbung für NaK-NRW-Kinos).

Sie sehen: Selbst durch Kinotüren können „gute Hirten“ als leibhaftige Selbstbilder in den Stall kommen (und das sogar „hochauflösend gefilmt“).

Und dann wäre da noch im 10 Kapitel des Johannesevangeliums die Stimme und der Worttext des Textwortes interessant, denn der Evangelist gewährt einen Einblick in die „Schafställe“ des damaligen Jerusalems und – auf die Stimme stimmig eingestimmt – Ein Blick in die heutige Herde der Nakoliken: „22 Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem und es war Winter. 23 Und Jesus ging umher im Tempel in der Halle Salomos(Johannes 10, 22-23).

Wenn – und nur sofern einige Grundkenntnisse über den damaligen Tempel bekannt sind – könnte man sich fragen, wie zum Teufel kam die Halle Salomos urplötzlich in den Tempel? Oder war die Halle Salomos nach wie vor außerhalb des Tempels, im profanen Bereich Jerusalems, auf Territorium des König Herodes? In Johannes 10 wird der Vorwurf der Gotteslästerung formuliert sowie dass Steine aufgenommen worden waren, um Jesus zu steinigen. So eine Situation lässt sich nur schwerlich als im Tempel des Herrn stattgefunden vorstellen.

Auf die heutige Zeit übertragen wäre das in etwa so, als wenn ein heute lebender neuapostolischer Endzeitevangelist bei seiner Fortschreibung des Evangeliums schreiben würde, das der Gottesknecht als „guter Hirte“ nach Frankfurt/Main gegangen wäre, um dort im Hause Gottes Sophienstr. 50 in 60487 Frankfurt hin und her zu gehen und würde dazu zugleich vom Tempel Gottes (dieses) oder (jenes) Bild der EZB Frankfurt zeigen (als Ort des Geschehens).

Der von dem neuapostolischen Endzeitevangelisten strapazierte „gute Hirte“ als Gottesknecht hätte sich demnach zwar in Frankfurt aufgehalten, jedoch eben gerade nicht in einem der neuapostolischen Tempel Gottes, sondern lediglich in einer Bank der Welt mit deren Türen, mit deren Schafherden, mit deren Schäfern, rsp. mit deren „Mietlingen“. Übrigens, auch die NaK-HRS oder auch andere Gebietskirchen der Nakoliken beschäftigen „Mietlinge“. Und wenn nun ein „guter Hirte“ anstatt im Tempel Gottes im Zentrum der weltlichen Macht derart auf den Tisch haut und anderen Türen das Nachsehen gibt, dann riecht das für mich eher nach Majestätsbeleidigung als nach Gotteslästerung. Ich denke da z. B. an die Aktionstage von (Blockupy).

Hatte der Evangelist Johannes evtl. gar keinen blassen Schimmer, wie in Jerusalem die Gebäude (Tempel / Salomos Halle) angeordnet waren?

Es hätte zumindest dem theologischen Beraterstab / VFB des Stammapostels bekannt sein müssen, dass Herodes der Große im Jahr 19 v.Chr. begonnen hatte den Tempel zu renovieren. Doch nicht nur den Tempel sondern insbesondere das weltliche Drumrum um den Tempel wurde von seinen Architekten drastisch erweitert und im aufwendigen Stil der damals „modernen“ hellenistischen Monumentalbauweise gestaltet. Und so gehörte auch des Herodes mächtige Burg Antonia – höher als der Tempel errichtet - eben gerade nicht zum Tempel. Der Tempel an sich blieb auf gleicher Grundfläche in verschiede Bereiche und Vorhöfe eingeteilt (mit streng geregelten Zugangsberechtigungen je nach jüdischer Kastenzugehörigkeit). Die stark befestigte herodianische Anlage rund um den Tempel war - durch diverse Toren / Türen - dem gegenüber für Händler, Soldaten und Andersgläubige frei zugänglich. Es war und ist demnach nicht unwesentlich, ob jemand im Tempel oder bei minderem Rang nur in dessen Vorhöfen umhergehen durfte oder aber ob ihm (oder ihr) lediglich gestattet war, in einem der modernen, in hellenistischer Monumentalbauweise gestalteten Immobilien / Hallen eines Herodes lustwandeln zu dürfen.

Und wenn jemand nach seinem Zugang durch die allerprächtigsten Tore und Türen in so einer Herodeshändlerhalle – und würde sie auch Halle des Salomos geheißen – von sich selber sagen würde, dass er nun die Türe wäre, dann könnte das schon als eine Majestätsbeleidigung des Herodes aufgefasst werden. Nicht länger mehr wären die Türen und Tore zu den Geldtempeln der politisch-religiösen Oberschicht im veralteten Opferkult der kultimative Zugang zum Heil, sondern es wäre eine neue Tür aufgestoßen. Außerhalb des lug- und lukrativen Opferkultes.

Doch man muss dem Evangelist Johannes und dessen Evangelium nicht unbedingt Doofheit unterstellen, wenn auch andere Ursachen für seine merkwürdige Ortsbestimmung möglich sind. Wollte er etwa bewusst und unbedingt die Rede des Jesus aus der politischen Welt heraus und hinein in den Tempel „verpflanzen“, um so für seine Story zumindest den Fuß in der Tempeltür zu haben, damit nicht ruchbar werde, dass Jesus eben gerade nicht im Tempel umherging, sondern sich in einer profanen Halle des Herodes – Halle des Salomos genannt - produziert hatte? Es wäre aber auch denkbar, dass der Evangelist Johannes sein Evangelium aus so einer zeitlichen oder örtlichen Distanz in Bezug auf des Herodes Prachtbau heraus geschrieben hat, dass es für ihn – evtl. auch nur ein spätgeborener „Mietling“ - unmöglich war, sich im zerstörten Jerusalem seriös zurecht zu finden? War der Evangelist Johannes (rsp. einer seiner Übersetzer) orientierungslos, dessen Hinterlassenschaften heute manche für bare Münze nehmen? Oder aber, war es evtl. auch nur urkirchenfinanzstrategisch vortrefflich, die Juden an den urkirchlichen Pranger zu stellen, damit die Vision einer Mission unter dem römischen KultUrkreis Aussicht auf Erfolg haben würde (römische Unschuldslämmer versus jüdischen Sündenböcken)?

Was ist nun die Wahrheit des Evangelisten Johannes und an wessen Stimme hat sich die Herde zu orientieren? Gilt für die Herde die Stimme überlieferter Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“? Oder ist die Stimme des Evangelisten Johannes maßgebend, dass sich die Halle Salomos innerhalb des Tempels befunden hätte und Jesus dort darin umhergegangen wäre? Oder gilt die Stimme des guten Hirten Bischoff, dass Jesus zu seiner Lebzeit wiederkäme? Oder haben sich die Nakoliken von heute an der Stimme Wilhelm des I. zu orientieren, dass das Dogma Bischoffs im Wortumdrehen nunmehr kein Dogma mehr wäre (unstimmig mit der Stimme des Evangeliums)? Oder gilt gar ein Predigtauszug des kleinen Jean-Luc’s, dass sich die Herde an der Wahrheit orientiert und weiß, dass sich der Herr durch seine Stimme in seinem Wort stimmig offenbart.

Ich denke z.B. an die Stimme eines Jeremias: „Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia: Tritt ins Tor am Hause des HERRN und predige dort dies Wort und sprich: Höret des HERRN Wort, ihr alle von Juda, die ihr zu diesen Toren eingeht, den HERRN anzubeten! So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und euer Tun, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort. Verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen: Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel! Sondern bessert euer Leben und euer Tun, dass ihr recht handelt einer gegen den andern(Jeremia 7,1-5).

Kein Wunder wenn Jesus den Tempel als behaupteten Ort Gottes – im zentralen Würgegriff des Herodes - in Frage stellt und an die prophetische Tradition anknüpft. Mit der Person Jesus werden sowohl die kultische Sicherheit und auch die damit Hand in Hand einhergehende fiskalische Sicherheit – womit sich auch schon die Propheten rumzuschlagen hatten – fundamental in Frage gestellt. Wenn ich auf die Stimme des Jesus höre, ist das Wunder der Gnade und Barmherzigkeit Gottes seitdem nicht länger mehr an ein stabiles, rigides, kompliziertes System sakraler / nakraler Opfer zugunsten weniger Nutznießer und deren Reserven (früher Tempelschatz genannt) gebunden.

Auch Sacharja 11,4-5 beschreibt einen Zustand, den vermutlich auch Jesus vorfand: „Ein Volk, das von „Hirten“ geführt wird, die ihre Herden wie „Schlachtschafe“ behandeln, deren Käufer sie schlachten und es nicht büßen, deren Verkäufer sprechen: Gott sei gelobt – ich bin reich geworden(Gegen die treulosen Hirten des Volkes).

Und plötzlich sagt Jesus öffentlich von sich, dass nicht länger die Tür zum Tempel oder die Tore des Herodes das Maß der Dinge wäre, sondern er persönlich. Der Weg der Errettung würde nicht länger z. B. durch das Schafstor in der Befestigung des Herodes und weiter über den Vorhof der Heiden hinauf zu den Toren des Tempels führen (durch das Schafstor wurde das Opferschaf hereingeführt, und alle wussten, dass dieses unschuldige Schaf als Stellvertreter, zur Rettung und Vergebung der Schuld wird geschlachtet werden müssen (in rite).

Das Heil wäre gemäß Jesus nicht länger Sache einer Symbiose von Türhütern geistlicher und weltlicher Prunkbauten, um das „Volk“ sozusagen nach Vorschrift und göttlichem Gesetz zu reglementieren und auszubeuten. Dass damals der Tempel im herodianischen Ambiente als „Räuberhöhle“ bezeichnet werden konnte verwundert nicht wirklich, zumal Jesus in seiner Person aufzeigt, wo Gott stattdessen „Wohnung“ genommen haben könnte.

shaloms Wort zu einer Predigt Stp. Jean Luc’s I über Johannes 10.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#3 Beitrag von shalom » 02.12.2013, 16:48

Stammapostelwort für Dezember 2013 hat geschrieben:
Dezember 2013: Vorbereitet sein

In der Heiligen Schrift finden wir Beispiele von Menschen, die überrascht wurden, weil die Dinge nicht so gekommen sind, wie sie meinten: Da ist zum Beispiel der böse Knecht, der meinte, sein Herr komme noch lange nicht (vgl. Mt 24). Er wurde nachlässig und verhielt sich auf eine verwerfliche Weise… .

…Unsere Vorbereitung hat bei der Heiligen Versiegelung begonnen, als Gottes Liebe in unser Herz ausgegossen wurde. Durch die Apostel setzt der Heilige Geist sie fort, indem er diese Liebe in uns größer werden lässt. Ein Gotteskind… .

Werte Brautzubereiter in den Ämterzimmern, liebe vor- und zubereitete Gotteskinder und all ihr vielen anderen Kinder 8),

dass Knechte nachlässig werden und sich in verwerflicher Weise verhalten zeigt nicht nur die Bibel, sondern auch der fortgeschriebene Abschnitt des neuapostolischen Evangeliums. Das Gottesurteil im Bischoff machte der verwerflichen Botschaft und deren Multiplikatoren ein abruptes Ende. Der 10-Millionendeal Brinkmanns, die angehäuften Reserven und Renditeobjekte bezirksneuapostolischer Begierde alles nur Nachlässigkeiten?

Der reiche Kornbauer
Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott
(Lukas 12, 16-21)

Zum Ende des na-amtlichen Kirchenjahres 2013 lässt Glaubensweltwirtschaftsapostel Brinkmann zum 30.11.2013 veröffentlichen: („Gremium zufrieden mit Vermögensentwicklung“).

Gerade diese demonstrierte Selbstbildselbstzufriedenheit jagt kalte Schauer über den Rücken. Überliefertes Jesuwort sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ und vor der Glaubenshaustür Selbstjustizapostels Dr. Wend in Ffm.-Praunheim „stand dann noch eine letzte, aber für die Kinder sehr spannende Aufgabe auf dem Programm: Den Opferkasten ins Ämterzimmer holen und das Opfergeld zählen (kirchenrechtlich unselbständige NaK-HRS-Glaubensfiliale Ffm.-Praunheim). Wie viel cash Gott an diesem Tag wohl gemacht hatte und ob da auch genügend Taschengeldopfer dabei waren :wink: ? Derlei Vorbereitung an Kindern ist reichlich nakaber.

Und inmitten des na-amtlichen Permanentadvents fühlt man sich als in rite Getaufter vom Wort zum Monat aus dem Gottesdienst eines Stammapostels schon genarrt: „…Unsere Vorbereitung hat bei der Heiligen Versiegelung begonnen, als Gottes Liebe in unser Herz ausgegossen wurde. Durch die Apostel setzt der Heilige Geist sie fort, indem er diese Liebe in uns größer werden lässt. Ein Gotteskind….

Bei diesem Stammapostel hat die Taufe wohl überhaupt keinen Stellenwert mehr. Diese selbstbildgerechte Selbstüberheblichkeit ist wohl kaum zu stoppen oder zu toppen. Abwerbemanieren der verfeinerten Art. Des Schneiders neue Kleider.

s.

Comment

Re: Wort zum Monat II

#4 Beitrag von Comment » 02.12.2013, 17:17

Und inmitten des na-amtlichen Permanentadvents fühlt man sich als in rite Getaufter vom Wort zum Monat aus dem Gottesdienst eines Stammapostels schon genarrt: „…Unsere Vorbereitung hat bei der Heiligen Versiegelung begonnen, als Gottes Liebe in unser Herz ausgegossen wurde. Durch die Apostel setzt der Heilige Geist sie fort, indem er diese Liebe in uns größer werden lässt. Ein Gotteskind….

Bei diesem Stammapostel hat die Taufe wohl überhaupt keinen Stellenwert mehr. Diese selbstbildgerechte Selbstüberheblichkeit ist wohl kaum zu stoppen oder zu toppen. Abwerbemanieren der verfeinerten Art. Des Schneiders neue Kleider.

Das ist in der Tat ein nicht zu toppen ... JLS bringt es immer wieder fertig, aus den ihm 'lieb' gewordenen Christen ('auf den Namen Jesus rite Getaufte, die ihr Leben nach Massgabe des Evangeliums gestalten') die ihm noch lieber erscheinenden NAK-ler als die 'besseren Christen' herauszuheben.

lucy

Re: Wort zum Monat II

#5 Beitrag von lucy » 02.12.2013, 19:15

shalom schrieb unter anderem:
Und inmitten des na-amtlichen Permanentadvents fühlt man sich als in rite Getaufter vom Wort zum Monat aus dem Gottesdienst eines Stammapostels schon genarrt: „…Unsere Vorbereitung hat bei der Heiligen Versiegelung begonnen, als Gottes Liebe in unser Herz ausgegossen wurde. Durch die Apostel setzt der Heilige Geist sie fort, indem er diese Liebe in uns größer werden lässt. Ein Gotteskind….

Bei diesem Stammapostel hat die Taufe wohl überhaupt keinen Stellenwert mehr. Diese selbstbildgerechte Selbstüberheblichkeit ist wohl kaum zu stoppen oder zu toppen. Abwerbemanieren der verfeinerten Art. Des Schneiders neue Kleider.
(Fettung durch lucy)

Gottes Liebe wird ins Herz ausgegossen waehrend der nak-Versiegelung?
Ich habe noch keinen nak-Ambtsapostelambtsinhaber gesehen, welcher beim "versiegeln" am Herzen "herumgefummelt" haette, da wird doch am Kopf "herumgemacht" :shock: .

Ob Schneider sich mit Dr. Kiefer beraet hinsichtlich theologischer Entscheidungen? Sie koennten ja auch franzoesisch miteinander parlieren, denn Kiefer "mag" Rimbaud. Vielleicht gaebe es auf franzoesisch weniger theologische Verkuendigungsungereimtheiten.
Apropos reimen :wink: .
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... ard_Kiefer
Der jetzige evangelische Theologe, neuapostolische Priester und deutsche Literaturwissenschaftler - und nicht zu vergessen: Stammapostelberater! - PD Dr. Kiefer hatte im Jahre 1981 mit dem Gedichtband "hofnarrenkorrespondenz" debuetiert.

c'est drôle !

l.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#6 Beitrag von shalom » 06.01.2014, 12:58

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18404/][ :arrow: nak.org / Aktuelles Wort zum Monat Januar 2014 ][/urlex] hat geschrieben:
Jesus Christus ist im Boot

Der Herr beruhigte den Sturm, er aber kritisierte sie wegen ihres Unglaubens: „Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?“ Diese Begebenheit zeigt zunächst, dass Jesus als der Gottessohn über die Kräfte der Natur herrscht. Das Boot, das hier erwähnt wird, können wir darüber hinaus als Bild der Kirche Christi ansehen.

Es gibt eine Anforderung, die für alle gilt – immer und überall: Jesus muss im Boot, in unserer Kirche sein! Es reicht nicht zu behaupten, dass Jesus „an Bord ist“, sondern das muss sich zeigen! Wir alle sollten über Möglichkeiten nachdenken, wie Jesus in unserer Kirche noch sichtbarer wird… .

Werte „Piraten der Nakribik“, liebe „Selbstbilder von Kirche“ und all ihr Boat-Peoples 8),

Stp. Jean-Luc I. sieht die Kirche Jesu Christi in Europa "vor dem Rückgang des christlichen Glaubens und einer ungünstigen demografischen Entwicklung“ stehen. In allen anderen Teilen des Planeten sieht Stp. Jean Luc I. die sichtbare Kirche Jesu Christi „mit steigendem Einfluss nichtchristlicher Religionen, mit einem wachsenden Materialismus oder auch mit einem besonders schwierigen politischen Umfeld konfrontiert“.

Dabei ist Stp. Jean Luc I. überzeugt, „dass Gott all diese Probleme im Handumdrehen lösen könnte, doch er tut es nicht. Infolgedessen müssen wir uns fragen, was können wir tun“?

Um in Stp. Jean Lucs I Bild der Kirche Jesu Christi zu bleiben – auch wenn es sich dabei um Lucs selbstbildgerechtes Trugbild handelt – tut Gott nichts und deshalb sind die vollkirchsinnigen Apostel am Drücker (all die kirchenrechtlich unselbständigen Geschwister haben eh nichts zu entscheiden). Gott ist in dem Bild der Kapitän und Jesus sein Steuermann. Doch derweil die nichts tun bestimmen halt die BaVi-Apostel den Kurs. Und um was für einen Schiffstyp es sich bei dem Boot HMS-NaKi handelt, machte Stp. vom Dienst Leber 2012 klar: („Kämpft für euren Glauben“) . Sie erinnern sich sicherlich auch noch an Brinkmanns („apostolische Kampftruppe“ ) in Berlin 2008.

Die HMS-NaKi sieht zwar wie ein Glaubensluxusjacht aus. Doch das ist ähnlich wie bei sonstigen Kaperschiffen. Wenn die Piratenflagge gehisst wird, fällt die Maskerade und das Boot ist klar zum Glaubensgefecht. Glaubenskampf par christlicher excellence. Hauptsache Jesus kann vollkirchsinnig an Bord sichtbar gemacht werden (durch die Action der Apostel, weil Gott gerade mal nichts tut). Das ist der Gottesbeweis. Jedoch Stp. Jean Luc I scheint von nakuter Seekrankheit geplagt zu sein, denn als notorischer Jetsetter will er lieber seinen Kurs fliegen anstatt dort zu segeln wo der Wind weht :wink: .

In findiger Kornbauernschläue beweihräuchert Stp. Lean-Luc I denn auch seinen „wachsenden Materialismus“ in Form seiner stark anschwellenden Reserven : „Die Tatsache, dass sich die Anzahl der Gemeinden in Europa verringert und wir, weltweit gesehen, unsere Ausgaben an unsere finanziellen Möglichkeiten anpassen, bedeutet nicht, dass wir uns damit abfinden zu sinken – ganz im Gegenteil: Wir geben uns damit die Mittel, den Sturm zu überstehen“. Bei den, seit Bischoff prall gefüllten Polstern und anderen, en passant ins Trockene gebrachten Geistesguthaben (Renditeobjekten Gottes) ums Erdenrund dürften die Mittel, die Selbstbilder sich selbst gegeben haben, bis in ans Ende der Welt reichen.

Es muss das Wasser, das ins Boot eingedrungen ist, ausgeschöpft werden – Wir wollen unermüdlich gegen schädliche Einflüsse auf die Kirche kämpfen: […], das Infrage stellen des Apostelamtes […], um nur einige zu nennen“. Wenn für Stp. Jean-Luc I. schon allein die Infragestellung des Apostelamtes als ein schädlicher Einfluss angeprangert wird, dann spricht das Glaubensbände. Schädliche Einflüsse sind auszumerzen und schwuppdiwupp über Glaubensbord damit… .

Im Sturm müssen alle, die in dem Boot sind, solidarisch sein und sich gegenseitig unterstützen…“. Die meisten neoapostolischen „Stürme“ waren allerdings nur dem Atmen durch Ämterhosen entsprungen. „Lieber zuhause bleiben - Bezirksapostel Krause sagt Gottesdienst weg Orkan ab“ lautet denn auch eine entsprechende glaubenskommerzielle Schlagzeile. „Der Herr beruhigte den Sturm, er aber kritisierte sie wegen ihres Unglaubens: „Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?“ Diese Begebenheit zeigt zunächst, dass Jesus als der Gottessohn über die Kräfte der Natur herrscht. Das Boot, das hier erwähnt wird, können wir darüber hinaus als Bild der Kirche Christi ansehen“. Und Bezirksapostolizist Krause bleibt als Landratte an Land und überhaupt findet man sichere Felsen eher auf der Feste als auf Schiffen.

Der Herr, der Herrscher über die Kräfte - die Apostel, die Herrscher über die Geschäfte.

Doch Schiffsunfälle passieren nicht einfach so, sondern sie haben ihre Ursachen. Egal ob Wasa, Titanic, Exxon Valdez oder Costa Concordia – da steckten doch Interessen dahinter, wie überhaupt generell bei der Kriegsmarine. Und die Apostel, die heute unter der vollkirchsinnigen Flagge der Seemacht Schweiz mit ihrer Luxusjacht HMS-NaKi segeln - das gemeine Glaubensvolk hat derweil in den Gebietskirchenschiffchen ums nakte Überleben zu rudern -, setzen die Anforderung immer und überall um: „Jesus muss im Boot, in unserer Kirche sein!“. Sichtbar wurde das z.B. durch das Testimonium. Noch sichtbarer wurde die leibhaftige Anwesenheit durch die Botschaft der Botschafter. Und im hier und jetzt wird Jesus mitunter dadurch sichtbar, wie die Apostel profanieren indem sie einfach Ballast über Glaubensbord gehen lassen. Abwracken ist angesagt. Mit Glaubensschrott und abmontierten Kreuzen lässt sich auch noch Geld verdienen.

Und so können die Mannschaften ihren Jesus als na-amtlichen Klabautermann oder als vollkirchsinnige Galionsfigur am Bugspriet des Luxuskreuzfahrtschiffes HMS-NaKi gut sehen. Hauptsache das Apostelamt wird nicht infrage gestellt, derweil die Schiffskapelle für die Untoten zum Evergreen aufspielt:(„NAK NRW Jugendtag 2008 Fluch der Karibik…“). „Es reicht nicht zu behaupten, dass Jesus „an Bord ist“, sondern das muss sich zeigen! Wir alle sollten über Möglichkeiten nachdenken, wie Jesus in unserer Kirche noch sichtbarer wird…. Besser als durch die Botschaft konnte und kann sich Jesus in der Apostelendzeit doch nicht zeigen. Sehen sie das denn nicht ein?

Tief berührt war ich durch die Nachrichten über die Katastrophe der Costa Concordia. Auch dieser Fall resultierte nicht aus einem Sturm. Das Schiff kollidierte mit einem Felsen. Schon bald war nakintern zu lesen: („Schiffskatastrophe überlebt“), während Menschen immer noch als vermisst galten (rp-online).

Die na-amtlichen Logbücher erscheinen halt manchmal etwas nakaber. Und Stp. Jean-Lucs I Kommandos: "Wasser schöpfen" / "Segel streichen" könnten bei derartigen Ursachen etwas landrattig wirken. Dabei reicht mitunter ein Kästlein von Rohr, verklebt mit Erdharz und mit Pech, um in Sicherheit zu sein.

Bereits das Wort zum Monat November 2010 hatte Schiffe zum Thema: „Das Boot ist ein Bild für geistige Gemeinschaft. Wer dem Herrn Jesus nachfolgen will, muss das eine oder andere Boot verlassen. („Der Weg der Demut und des Gehorsams“).

Nadl sieht: „...Die Kirche in schwierigem Fahrwasser, auf hoher See im harten Gegenwind – es ist ein Leitmotiv, das derzeit in vielen Predigten der leitenden Geistlichen der Kirche aufscheint…“ und ließ diese Lightgedanken am 02.09.2013 veröffentlichen („Na und? Dann haben wir halt Gegenwind!")

Übrigens. Bereits in den Pseudo-Klementinen, einem frühchristlichen Roman - dem ersten christlichen Roman überhaupt - aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts wird die Kirche mit einem Schiff verglichen, dessen Steuermann Christus ist. Der Bischof ist der Untersteuermann, die Presbyter die Matrosen, die Diakone die Rudermeister, die Katecheten die Zahlmeister. Die "Menge der Brüder", das heißt die Gläubigen, das sind die Passagiere. Sie fahren nicht, sie werden gefahren, sie sind auf Gedeih und Verderb dem Können oder Nicht-Können der Schiffsmannschaft ausgeliefert: Das Bild einer Amtskörperkirche, wie es sich durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage durchgehalten hat. Das vollkirchsinnige Selbstbild wird durch die Anweisung vervollständigt: "Die Seereisenden sollen ruhig und fest auf ihren Plätzen sitzen, damit sie nicht durch unordentliches Benehmen gefährliche Schiffsbewegungen und Schlagseiten verursachen" :wink: .

Und wenn ich auf den Selbstbildern der veröffentlichten na-amtlichen Geldflussbetrachtungen das Engagement deren Letztentscheider betrachte, scheint es z.B. bei der vollkirchmundig proklamierten Solidarität mit Bootsflüchtlingen Richtung Lampedusa nicht weit her zu sein… .

Wenn „Apostel groß in Fahrt“ sind, passt als Gemeindelied das christliche Seefahrerlied („Wir lagen vor Nakabasta“) vorzüglich.

Mit Liebe ans Werk!

s.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#7 Beitrag von shalom » 05.04.2014, 07:46

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18521/][ :arrow: Stapi-Wort zum 1. April 2014 ][/urlex] hat geschrieben:
April 2014: Ich bin’s! Fürchte dich nicht!

…Man kann sich das Entsetzen der Jünger vorstellen, die ein Gespenst zu sehen glaubten. Aber dann hörten sie die Stimme ihres Herrn, der zu Ihnen sprach: „Ich bin’s! Fürchtet euch nicht!“ (siehe Markus 6, 45-52)

…Wer heute zum Beispiel versucht, dem Evangelium gemäß zu leben, dem bläst oft ein scharfer Wind ins Gesicht, der sieht sich der Feindseligkeit der Welt, dem Unverständnis seines Umfeldes ausgesetzt.

Werte Feindseligkeiten, liebe Wind- rsp. Ohrenbläser und all ihr im unverständigen Umfeld 8),

Ich bin’s! Fürchte dich nicht!“ – Das ist die Botschaft von Ostern: Der Herr lebt, er ist da, er ist bei dir, du brauchst dich vor nichts mehr zu fürchten!“ predigt Schneider. Wer wird da nicht an die nakolisierende Poporatoriumsorgie (“Ich bin…“) erinnert? Zum einen konnte „Ich bin…“ über den Online-Shop des Bischoff-Verlags als Veranstalter und Herausgeber der Jesus-DVD gekauft werden, zum anderen waren Jesus-Restkarten auch vor Ort angeboten worden (Jesus für jeweils 6,50 Euro). Ein echtes VFB-Jesus-Schnäppchen aus dem Vaterhause Bischoff.

Apropos:“ …Wer heute zum Beispiel versucht, dem Evangelium gemäß zu leben, dem bläst oft ein scharfer Wind ins Gesicht, der sieht sich der Feindseligkeit der Welt, dem Unverständnis seines Umfeldes ausgesetzt“ – da dwnke ich an Stammaposteln wie Bischoff ff.. Und so auch wer heute versucht, dem Evangelium gemäß zu leben (z. B.: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“), dem bläst oft ein scharfer Wind ins Gesicht, der sieht sich der Feindseligkeit der Apostelselbstbilder (Vollapostel), dem Unverständnis seines nakolisierten Umfeldes ausgesetzt. Stp. Fehr nordete seinen Amtskörper ein, dass „mit verkniffenem Gesicht“ an den nakolischen Opferkästen vorbeigegangen würde.

Dabei ist die Sache längst entschieden. Gott war Bischof ff. auf eine Art und Weise ins Glaubensleben getreten, mit der die Nakoliken angeblich nicht gerechnet hätten :wink: . Gott statuierte einfach ein Gottesurteil und sagt uns: „Ich bin‘s, fürchte dich nicht! Ich habe die Welt überwunden, ich habe den Tod besiegt, ich bin auferstanden! Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Hör auf mein Wort und befolge es! Ich bin bei dir, ich helfe dir!““. Glaubensgehorsam ist nicht Stammapostelgehorsam!

So wie der Botschaft erging es auch dem Opferkult, als Brinkmann - als persönlicher Opferhaushalter - seinen Gott das Opfer von Anlagebetrügern werden ließ (wir berichteten) über die (Ursprungsmeldung). Die Story erinnert an den Raub des Jerusalemer Tempelschatzes mit dessen Mitteln u.v.a. das Kolosseum errichtet wurde, in dem viele Märtyrer den Tod fanden. Auf Opfern für den „Ich bin’s“ scheint / scheinen ein Fluch rsp. mitunter viele Flüge zu liegen (zumindest beim nakolischen Jetset).

Und all die Imitatoren Christi, die da sagen: „Ich bin Apostel“ oder „Ich bin Selbstbild“ gehen unter dem Deckmantel der Gottesfurcht hausieren und versuchen Seelen zu ängstigen, dem erklärten Willen (Nakechismus) der „Ich bin Apostel“ nicht zu genügen.

Dap. Kolb will (“Die Kirche zu den Menschen bringen – Neues Kolb-Interview“). Allerdings bringt er eine kornbauernschlaue Kirche zu den Menschen, in der die Menschen Opfer zu Gott zu bringen haben :mrgreen: .

Ja da bläst das Evangelium mit der überlieferten Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ den Nakoliken ganz schön ins Gesicht. Opferknauserer bekommen pauschal „verbissene Gesichter attestiert“. Manche Apostel kommen daher wie im Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein. Mit ökumenischer Kreide gegurgelt, damit wenigstens nicht auch noch die Ökonomie baden geht heißt es: „Ich bin’s. Friede, Friede – keine Gefahr“ :wink: .

Idiome scheinen den Phrasisäern nicht auszugehen.

In Analogie zum Apostelwerbeblock 2014: „Ich bin neuapostolisch, weil mein Glaube ein Zuhause braucht“ möchte ich sagen:

Viele sind neuapostolisch, weil ihr Opfer ein Zuhause braucht“. Profi-Profanierer – was wollt ihr mehr?

s.

fridolin
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Re: Wort zum Monat II

#8 Beitrag von fridolin » 05.04.2014, 11:28

„Viele sind neuapostolisch, weil ihr Opfer ein Zuhause braucht“. Profi-Profanierer – was wollt ihr mehr?
shalom du bist Spitze :D
JLS kann doch zufrieden sein. Die Moneten fliessen noch reichlich.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#9 Beitrag von shalom » 04.01.2015, 11:27

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18833/][ :arrow: NaKi (Züricher Apostelverein) / Aktuelles Wort zum Monat ][/urlex] hat geschrieben:
Januar 2015: Antwort auf alle Fragen?

…Heute aber haben wir ein anderes Verständnis von der Heiligen Schrift: Man muss sie als Ganzes sehen. Vieles aus dem Alten Testament versteht man erst dann richtig, wenn man es im Licht des Neuen Testaments und der Lehre Jesu liest. Da wird einem dann auch deutlich, dass nicht jede biblische Aussage gleiche Geltung hat. Beispielsweise muss man unterscheiden zwischen dem, was heilsnotwendig und heilsentscheidend ist, und dem, was zeitgebunden ist und in einer bestimmten geschichtlichen Situation für die damals Lebenden Geltung hatte.

Impulse aus einem Gottesdienst des Stammapostels


Werte Impulse, liebe Impulste und all ihr Impulslosen 8),

über die vom Bap. Dap. Mkhwanazi bestellte Brandpredigt / Levitenlesung Schneiders in seinem ganz speziellen Stammapostel-Ämtergottesdienst Donnertag, 30. Oktober 2014 in Johnnesburg-Towerby (Südafrika) – extra ohne Gehülfinnen -, hatte dankenswerterweise schon canities-newsblogs ab 08-12-2014 berichtet (Neuer Wind aus Afrika? oder: Schlechte Noten für NAK-Amtsträger in Europa). In gf24 hatte fridolin dazu den thread (Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider) eröffnet.

Über Schneiders südafrikanische Brandpredigt / Levitenlesung ohne Gehülfinnen schreibt jetzt auszugsweise das Wort zum Monat Januar 2015. Ein typischer „Predigt-Re-Import“ (die Seitenhiebe auf die Europäuer wurden gestrichen). Von Schneider wird erwartet, dass sich das nakolische Apostolat edlich acktabel in Szene setzt. Afrika lässt grüßen.

Über die Levitenlesung zu Afrika weiß das Wort zum Januar zu berichten, dass vieles aus dem Alten Testament erst dann richtig zu verstehen wäre, wenn es im Licht des Neuen Testaments und der Lehre Jesu gelesen würde. Das Wort zum Monat Januar 2015 legt Wert auf die Differenzierung, „ dass nicht jede biblische Aussage gleiche Geltung hat. Beispielsweise muss man unterscheiden zwischen dem, was heilsnotwendig und heilsentscheidend ist, und dem, was zeitgebunden ist und in einer bestimmten geschichtlichen Situation für die damals Lebenden Geltung hatte“. Was für eine Botschaft zur Botschaft der Botschafter und zu den Botschaftsflüchtlingen ob der traurigen Verhältnisse im Hause Gottes zwischen 1951 und November 2014 (finstere Mittelerhalter).
Schneider in Johannesburg-Towerby (Südafrika) hat geschrieben:…Also, was hat es nun mit dem Bibellesen auf sich? […] Wir müssen unsere Bibelkenntnisse erweitern. Wisst ihr, unser heutiges Bibelverständnis ist keine Kritik an der Vergangenheit. Aber in der Vergangenheit haben wir einen Bibelvers heraus genommen und darauf alles aufgebaut - mit nur einem Vers. Heute verfolgen wir einen anderen Ansatz. Um ein Bibelwort zu deuten, zu verstehen, betrachten wir es in seinem Kontext. Brüder, das ist etwas, worauf ich nachdrücklich bestehe, dass wir den Vers in seinem Kontext betrachten, damit wir ihn richtig interpretieren können. Schaut euch den Kontext an!

Wir müssen lernen, die Bibel besser zu verstehen und uns bewusst werden, dass nicht alles in der Heiligen Schrift gleich wichtig ist. Unter dem Licht des Heiligen Geistes können wir erkennen, was entscheidend für unsere Erlösung ist und was nur eine Tradition oder ein Sprichwort aus alter Zeit ist… .
Klingler patzte allerdings bereits im selben „ÄmterohneGehülfinnengottesdienst“ und hatte als Co-prediger den falschen biblischen Kontext. Und nun outet in Hamburg (21.12.2014) sein designierter „Beerber“ weiter Teile und Latifundien des Bezirksapostelreiches „Mitteldeutschland“ Schneider als bloßes Glaubensfeigenblatt der Bapse (Grußwort von Bezirksapostel Krause). Am 28.12.2014 hatte der „canities-newsblog ab 08-12-2014“ über die (Krause Botschaft aus dem Norden / Eine erneute Fehlleistung des Gebietskirchenpräsidenten) berichtet. Glaubenslebensbedrohliche Kontextschwäche, quasi „inkontextinent“.

Also: Das Alte Testament ist erst dann richtig zu verstehen, wenn es im Licht des Neuen Testaments und der Lehre Jesu gelesen wird. Und das Neue Testament (überlieferte Jesulehre) ist erst dann richtig zu verstehen, wen es im Licht des wiederaufgerichteten Apostelamtes und seiner heilsnotwendig heilsentscheidenden Apostellehre (Licht des Heiligen Geistes) erkannt und verstanden wird. Doch was soll an dieser Glaubenskomposition neu sein. So funktionierte schon die Botschaft und so funktionierten auch die Mainstreamapostel der Nakoliken bis November 2014. Mit Schneider soll es also offensichtlich genauso beliebig weiter funktionieren.

Hat Schneider nun die Konsequenz gezogen und nimmt sich selber beim Wort des Neuen Testaments? Ist er nicht nur Papagei (Sprecher) des Züricher Apostelvereins sondern gar auch Täter des Wortes? Wird also das goldene Kalb des hoffnungslos veralteten apostelamtlichen Opferkultes („in Orientierung an Maleachi 3,10“) von Schneider endlich geschlachtet? Oder geht das Licht des Neuen Testaments (überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“) dem Strammapostel weiterhin hinten an der Ämterhose vorbei?

Für mich soll Jean-Lugs Wort zum Monat Januar 2015 lediglich das neutrojanische Sujet eines grundlegend geläuterten Apostolates acktabel transportieren. „Verbaalnakrobatik“ par excellence. Und derweil genießen BaVianer (jene vom Bezirksapostelclan) weiterhin Glaubensnarrenfreiheit und fischen im „Hüben und Drüben“ der na-amtlichen Beliebigkeiten.
Schneider in Johannesburg-Towerby (Südafrika) hat geschrieben:…Eigentlich muss man es gar nicht erwähnen, aber die beste Lehrmethode ist immer noch die Vorbildfunktion. Das ist nichts Neues, aber auf diesem Gebiet gibt es noch Verbesserungspotenzial, denn keiner ist vollkommen. Wir wollen ein Vorbild für unsere Geschwister sein… .
Am Ruhesetzungsapostelfestgottesdienst am 1.Weihnachtsfeiergag zu Hürth predigte Teilzeitapostel Otten: „Jesu hat […] gelebt was er gelehrt hat(Weihnachten mit Apostel Otten).

Und gerade an solchen vorselbstbildgerechten Apostelselbstbildern – bei denen im Apostelgottesdiensttakt die jeweilige Glaubenslehre als Geschwätz von gestern auf den Müll kommt -, krankt der modernisierte Neoapostolizismus. Da hält Stp. Schneider eine bestellte „Brandpredigt“, strapaziert den Amtskörper selber als „Vorbild“ und sein BaP-Co-Prediger Klingler auf großer „globaaler“ Abschiedstournee fällt im augenblicklich in den Rücken. Bezirksapostolizist Krause verfolgt derweil halsstarrig seinen kleingeistlichen Glaubensholzweg. Und dann die na-amtlichen Ottengerüchte, („hürth hürth, was der Geist der Gemeinde sagt“) -, dass die Lehre auch gelebt würde :mrgreen: .

Sind Otten, Krause, Klingler und Schneider gar aus dem „jean-lugrativen“ Opfergeschäft ausgestiegen? Nein. Das sei ferne. Apostolat - Made in Deutschlands Opferspeck. Wann wird das endlich "ackzeptiert"?
          • „Worte Worte keine Taten
            Niemals Fleisch geliebte Puppe
            Immer Geist und keinen Braten
            Keine Knödeln in der Suppe

            (H. Heine)
s.

Bedenkenträger

Re: Wort zum Monat II

#10 Beitrag von Bedenkenträger » 04.01.2015, 15:36

shalom hat geschrieben: [...]
Und gerade an solchen vorselbstbildgerechten Apostelselbstbildern – bei denen im Apostelgottesdiensttakt die jeweilige Glaubenslehre als Geschwätz von gestern auf den Müll kommt -, krankt der modernisierte Neoapostolizismus. [...]
Und was sagt uns dies, lieber Bruder? Vielleicht sollte man den Neuapostolizismus nicht modernisieren? :mrgreen:

Früher war alles doch besser, oder nicht? Die Zukunft war früher auch besser (Karl Valentin). :lol:

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