Vogelfrei hat geschrieben:(...)
Im Fall Rohn aber kommt es auch noch besonders darauf an dass im Namen der Kirchenleitung in die Tat umgesetzt wird was wir alle für wahr halten dürfen auf Grund von "göttlichen Verheißungen"
1) in der Verfassung,
2) in den Richtlinien für die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche sowie
3) im Leitbild "Dienen und Führen in der Neuapostolischen Kirche". Dann stellt sich die Frage, fand Bruder Rohn -trotz der erhaltenen Konflikt- sich hier in der privilegierten Position, dass er in den Niederlanden zu tun hatte mit Deutschlands beliebtesten Arbeitgeber?
Ab dem dritten Quartal 2010 folge ich die Entwicklungen und ich vertiefte mich seitdem in allen möglichen Hintergründen und Details. Ich studierte die Unterlagen und in den Gerichtssaal war ich fast immer dabei. Ich selbst arbeitete für mehr als 14 Jahre in der Verwaltung bei der Neuapostolischen Kirche in den Niederlanden. Aus Gründen des Vorstehenden weiß ich etwa was hier wirklich los ist.
Als es rückwärts ging mit der Qualität der Zusammenarbeit zwischen dem Landersvorstand und Bruder Rohn, waren da Zeit, Geld und Hilfe für den Kirchenpräsident. Für seinen unnützen Knecht aber gab es nur eine Möglichkeit, nämlich gehorsam zu sein und stille. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, im neuapostolischen "Werke Gottes" ist so eine Situation durchaus aussichtslos. Zu meinem Bedauern stellte sich heraus, jetzt passiert das auch Bruder Rohn...
Es war mir von Bezirksapostel Pos damals nicht erlaubt, obwohl ich in der Verwaltung arbeitete als Finanzbuchhalter, dass ich mich beschäftigte mit der Bilanzierung in Bezug auf Missionsarbeiten in Surinam, teilweise nicht mit der Gehaltsliste und nicht mit der Überprüfung von Baukosten. Diese Arbeiten behielt er nur für sich. Auch durfte ich keine Kontakte pflegen mit Kollegen in anderen Kirchenverwaltungen. Und im Zeitschrift Unsere Familie las ich in der Regel wie bei uns das jährliche Dankoffer verwendet wäre. Als uns von einem großen Finanzinstitut slechtes Software geliefert wurde für die Abo-Verwaltung der niederländischen Ausgabe des Zeitschriftes "Unsere Familie", erlaubte der Bezirksapostel nicht einen Anwalt einzuschalten:
"Wir sind eine Kirche - wir üben also keine Klagen aus". Hunderte von Überstunden, um die Schwierigkeiten zu bewältigen, hatte ich ehrenamtlich ein zu bringen. Ich kündigte in 1999 weil auch unter Bezirksapostel De Bruijn eine notwendige Reorganisation nicht stattfand.
(...)
Quelle: Mein Beitrag am "
06.08.2014, 21:51"