Das Wort zum Monat
Liebe Tatyana,
Benedikt XVI. hat als Kardinal Ratzinger die Aussage gemacht, daß es zu Gott so viele Wege gibt, wie es Menschen gibt. Folglich spricht er keinem ab, Gott zu finden. Auch wenn dieser nicht römisch-katholisch ist.
Man darf die religiöse Einstellung eines Menschen einfach nicht mit der konfessionellen Instutition Kirche gleichstellen. Dann fällt es nicht schwer, auch einem anderen gegenüber offen zu sein. Das heißt ja dann nicht, daß man in seiner Kirche nicht für sich speziell den richtigen Weg gefunden haben könnte. Aber eben nur für sich. Für einen anderen mag er ganz anders aussehen und er wird für diesen auch der Richtige sein. Für mich ist es bspw. mein Glaube an Christus und die durch ihn geschaffene Erlösung. Ein anderer braucht vielleicht dazu, weil ihm dies zu abstrakt ist, einen "Mittler", einen Apostel. Dann ist dies für ihn der richtige Weg. Wer mit einem solchen Mittler aber nichts anfangen kann, dem kann doch deshalb nicht abgesprochen werden, sich auf Gott zuzubewegen und einmal bei ihm anzukommen.
Dieter
Benedikt XVI. hat als Kardinal Ratzinger die Aussage gemacht, daß es zu Gott so viele Wege gibt, wie es Menschen gibt. Folglich spricht er keinem ab, Gott zu finden. Auch wenn dieser nicht römisch-katholisch ist.
Man darf die religiöse Einstellung eines Menschen einfach nicht mit der konfessionellen Instutition Kirche gleichstellen. Dann fällt es nicht schwer, auch einem anderen gegenüber offen zu sein. Das heißt ja dann nicht, daß man in seiner Kirche nicht für sich speziell den richtigen Weg gefunden haben könnte. Aber eben nur für sich. Für einen anderen mag er ganz anders aussehen und er wird für diesen auch der Richtige sein. Für mich ist es bspw. mein Glaube an Christus und die durch ihn geschaffene Erlösung. Ein anderer braucht vielleicht dazu, weil ihm dies zu abstrakt ist, einen "Mittler", einen Apostel. Dann ist dies für ihn der richtige Weg. Wer mit einem solchen Mittler aber nichts anfangen kann, dem kann doch deshalb nicht abgesprochen werden, sich auf Gott zuzubewegen und einmal bei ihm anzukommen.
Dieter
@Tatyana:
Joseph Ratzinger - Benedikt XVI. - Salz der Erde, Seite 35
Wie viele Wege gibt es zu Gott?
So viele, wie es Menschen gibt. Denn auch innerhalb des gleichen Glaubens ist der Weg eines jeden Menschen ein ganz persönlicher. Wir haben das Wort Christi: Ich bin der Weg. Insofern gibt es letztenendes einen WEg, und jeder, der zu Gott unterwegs ist, ist damit auf irgendeine Weise auch auf dem Weg Jesu Christ. Aber das heißt nicht, daß bewußtseinsmäßig, willensmäßig alle Wege identisch sind, sondern im Gegenteil, der eine Weg ist eben so groß, daß er in jedem Menschen zu seinem persönlichen Weg wird.
Soweit Joseph Kardinal Ratzinger. Ok, es steht nicht im Katechismus. Und ich bin nicht katholisch, sondern (fast) evangelisch. Aber vieles von Benedikt XVI kann ich voll und ganz unterstreichen. Wenn auch nicht alles.
Dieter
Joseph Ratzinger - Benedikt XVI. - Salz der Erde, Seite 35
Wie viele Wege gibt es zu Gott?
So viele, wie es Menschen gibt. Denn auch innerhalb des gleichen Glaubens ist der Weg eines jeden Menschen ein ganz persönlicher. Wir haben das Wort Christi: Ich bin der Weg. Insofern gibt es letztenendes einen WEg, und jeder, der zu Gott unterwegs ist, ist damit auf irgendeine Weise auch auf dem Weg Jesu Christ. Aber das heißt nicht, daß bewußtseinsmäßig, willensmäßig alle Wege identisch sind, sondern im Gegenteil, der eine Weg ist eben so groß, daß er in jedem Menschen zu seinem persönlichen Weg wird.
Soweit Joseph Kardinal Ratzinger. Ok, es steht nicht im Katechismus. Und ich bin nicht katholisch, sondern (fast) evangelisch. Aber vieles von Benedikt XVI kann ich voll und ganz unterstreichen. Wenn auch nicht alles.
Dieter