Initiative "Versöhnung jetzt"

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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ponticulus

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#81 Beitrag von ponticulus » 06.07.2013, 08:31

Guten Morgen liebes Forum,

heute ist "D-Day" ;-)
http://www.versoehnung-jetzt.de/nachden ... botschaft/

Allen ein sonniges Wochenende!

GG001

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#82 Beitrag von GG001 » 06.07.2013, 16:09

Auf der von ponticulus verlinkten Webseite steht:
versoehnung jetzt hat geschrieben:Die Wahl von Apostel Walter Schmidt zum neuen Stammapostel, den es eigentlich gar nicht geben durfte, wurde von den Gläubigen und Getreuen nicht verworfen.
Es durfte ihn nicht geben, denn schon JGB erklaerte: "Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr."
versoehnung jetzt hat geschrieben:Der nun seit 07.06.1960 offiziell amtierende Stammapostel Walter Schmidt, wurde am 02.08.1960 in einer Mitgliederversammlung des “Apostelkollegium der Neuapostolischen Gemeinden Deutschlands” in Frankfurt a. M. von 16 anwesenden Aposteln noch einmal zum neuen Stammapostel gewählt.
Johann Gottfried Bischoff starb am Mittwoch, den 6. Juli 1960. Schon am Donnerstag, den 7. Juli 1960, soll die Wahl von Walter Schmidt zum Stammapostel stattgefunden haben. Am Sonntag, den 10. Juli 1960, stellten die Apostel der neuapostolischen Welt den kurz zuvor "gewaehlten" neuen Stammapostel Walter Schmidt vor. Die Statuten in der damals aktuell gueltigen Fassung vom vom 6. August 1951 [1] (s.u.) bestimmen, wie die Wahl eines Stammapostels zu erfolgen hat. Meist berufen sich die Betrachtungen berufen sich meist auf die Statuten von 1922.

Tatsaechlich gibt es ein Protokoll [2a,b,c], nach dem die Wahl von Walter Schmidt erst am 2. August 1960 stattgefunden hat. Damit ist klar, dass die sogenannte Wahl vom 7. Juli nicht anerkannt werden konnte. Wie konnte er dann am 10. Juli den Neuapostolischen als der "gewaehlte Stammapostel" vorgestellt werden?

Auch die Rechtmaessigkeit dieser Wahl vom 2. August 1960 wurde schon angezweifelt, weil mit der Anzahl der Unterschreiber das noetige Quorum evtl. nicht erreicht worden sei. Soweit ich mich erinnere, wurden diese Zweifel aber aus der Fassung der Statuten von 1922 begruendet und nicht mit der Fassung vom 6. August 1951 (s.u.). Bevor man aufgrund der Statuten von 1951 eine Beurteilung versucht, muss sowieso zuerst der darin enthaltene Begriff "erreichbare Mitglieder" interpretiert werden.

[1] http://www.apostolische-geschichte.de/w ... utschlands
[2a] http://waechterstimme.orgfree.com/pr600802.html
[2b] http://waechterstimme.orgfree.com/seite1.html
[2c] http://waechterstimme.orgfree.com/seite2.html


Auszug aus den Statuten vom 6. August 1951
Die Apostelversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens 50% ihrer erreichbaren Mitglieder anwesend oder vertreten sind. Die Beschlüsse benötigen zu ihrer Gültigkeit einer Stimmenmehrheit von 3/4 der anwesenden Mitglieder.
Ist zu Lebzeiten des Stammapostels dessen Nachfolger nicht ernannt worden, so hat der Protokollführer der letzten Apostelversammlung sofort nach dem Tode des Stammapostels eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, welche unverzüglich den Vorsitzenden (Stammapostel) zu wählen hat. Bei einer Abstimmung oder Wahl bedarf es in den vorbezeichneten Fällen einer Stimmenmehrheit von 3/4 der anwesenden Mitglieder des Apostelkollegiums.

Pagan

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#83 Beitrag von Pagan » 06.07.2013, 17:49

Ich verstehe immer noch nicht, was das alles mit Versöhnung zu tun hat.

So wie ich das als nur von aussen gelegentlich Zusehender erkenne, hat die VAG wie die VAC schon lange die Hand zur Versöhnung gereicht. Die NAK dagegen ist auf dem hohen Ross geblieben und wartet wohl darauf, dass VAG, VAC und andere auf den Knieen kriechend und das Haupt mit Asche bestäubt betteln um Wiederaufnahme in die NAK. Klar und deutlich gesagt: Die wären vom Aff gebissen, täten sie das!
Die NAK und damit meine ich nicht nur die Führung, sondern auch sehr viele einfache Mitglieder, hat anno dazumal fürchterlichen Mist gebaut. Da geht es auch heute nach über 50 Jahren nicht einfach um Versöhnung, sondern zuerst einmal um REUE auf Seiten der NAK, und um eine riesengrosse Entschuldigung der NAK an die Adresse der VAG/VAC für all das den damaligen Rausgeworfenen und Missachteten zugefügte Leid. Wenn also jemand das Haupt mit Asche bestäuben und auf den Knieen daherkommen muss, dann die NAK. Heute dagegen hört sich das alles für mich so an wie "wir die NAK sind euch der VAG/VAC gnädig".
Diese Forderung nach Reue und Entschuldigung muss der NAK zigtausendfach entgegen gebrüllt werden. Alles andere ist erfahrungsgemäss wirkungsloser Weichspüler.

fridolin

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#84 Beitrag von fridolin » 06.07.2013, 21:33

:idea:

Bild

tergram

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#85 Beitrag von tergram » 07.07.2013, 12:47

Pagan, so isses. Genau so!

Bild

verbindlich

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#86 Beitrag von verbindlich » 07.07.2013, 12:55

Lieber pagan ini, jetzt gehen die Pferde mit dir durch. Die NAK ist die Mutterkirche, wenn sich Söhne und Töchter einer Familie von der Mutter trennen, nur weil sie Fehler macht, dann ist doch da was faul. Die, die gegangen sind, die müssen zurückkommen, die die nicht gegangen sind sind doch noch da. Ich jedenfalls werde keine Kniefüße machen, um mich zu versöhnen, weil ich mit diesem ganzen nichts zu tun habe, ich denke du auch nicht, oder bist du schon über 70?
Der 2. Weltkrieg geht mich auch nichts an, genau so wenig wie die Zeit um Karl dem Großen. Für mich zählt das heute. Und das ist verdammt nicht einfach, sich ständig mit Besserwissern und Profilneurotikern auseinander zu setzen. Wenn doch der Glaube an Jesus Christus nicht in vielen erkalten würde, dann würden wir hier über ganz andere Dinge schreiben, mehr noch, wir würden sie tun!!

Caroline

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#87 Beitrag von Caroline » 07.07.2013, 13:13

verbindlich, Mütter KÖNNEN, wenn sie ihren Willen nicht bekommen, sehr grausam sein.
Das musste ich selbst erleben. :cry:

Brombär

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#88 Beitrag von Brombär » 07.07.2013, 13:44

verbindlich schrieb:


Die NAK ist die Mutterkirche, wenn sich Söhne und Töchter einer Familie von der Mutter trennen, nur weil sie Fehler macht, dann ist doch da was faul. Die, die gegangen sind, die müssen zurückkommen, die die nicht gegangen sind sind doch noch da.


Wer seinem Kind infolge eines eigenen, schweren Irrtums die Türe weist, hat - verdammt noch mal - die Pflicht, sich zu entschuldigen, ansonsten ist er/sie ein Schwein.


Bb.

tergram

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#89 Beitrag von tergram » 07.07.2013, 14:48

Wenn es noch irgendeines Beweises für die Richtigkeit des Beitrags von "Pagan" bedurft hätte: "verbindlich" hat ihn geliefert. Unbeabsichtig. Der alte Geist lebt noch. Und regiert.

Das solche NAK-Verfechter nicht mal die Entstehungsgeschichte der eigenen Kirche kennen - geschenkt.
.

Matula

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#90 Beitrag von Matula » 07.07.2013, 15:28

@ verbindlich.

Man kann sich eigentlich nur schämen für solche dummen und dümmlichen Sprüche. Die Vergangenheit hat doch zweifelsfrei gezeigt und dieses wurde von Stap Leber doch auch bestätigt, dass die Botschaft keinen göttlichen Charakter hatte.

Und das Beispeil mit der Mutter und ihren Kindern hinkt gewaltig.

Und den Hinweis auf Jesus ist ja direkt ein Treppenwitz. Gerade er hat stets Liebe und Versöhnung gepredigt.

Vielleicht lag es aber auch nur an dem warmen Wetter.

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