Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Treu und Glauben
Treu und Glauben ist ein Begriff der Rechtswissenschaft und bezeichnet das Verhalten eines redlich und anständig handelnden Menschen.
Wie viel mehr kann und darf eine Vertragspartnerin sich bei einem schriftlich fixierten Auftrag, den sie mit hohen geistlichen Würdenträgern einer christlichen Kirche schliesst, die ihrerseits hohe moralische Hürden hinsichtlich Anstand, Sitte, Moral, Wahrheit, Redlichkeit ect. den Gläubigen predigt und von ihnen einfordert und einfordern lässt, sich absolut auf diesen Begriff Treu und Glauben verlassen.
Treu und Glauben ist ein Begriff der Rechtswissenschaft und bezeichnet das Verhalten eines redlich und anständig handelnden Menschen.
Wie viel mehr kann und darf eine Vertragspartnerin sich bei einem schriftlich fixierten Auftrag, den sie mit hohen geistlichen Würdenträgern einer christlichen Kirche schliesst, die ihrerseits hohe moralische Hürden hinsichtlich Anstand, Sitte, Moral, Wahrheit, Redlichkeit ect. den Gläubigen predigt und von ihnen einfordert und einfordern lässt, sich absolut auf diesen Begriff Treu und Glauben verlassen.
Zuletzt geändert von Matula am 30.04.2015, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Dem kann ich zustimmen.Wenn nun die NAK ein Schlupfloch im Vertrag gefunden hat, diese offensichtliche Grundbedingung von Frau Leh, nämlich die Veröffentlichung dieser Arbeit, auszuhebeln, hat die NAK unter Umständen vielleicht juristisch Recht oder einfach auch nur das höhere Bankkonto und die besseren Anwälte auf ihrer Seite. Aber die NAK bricht eindeutig und ohne wenn und aber die Grundbedingung von Frau Leh, den Vertrag überhaupt anzunehmen und die Studie durchzuführen.
Da können Sie reden und schreiben was Sie wollen.
Mag sein das die NAK juristisch das Recht auf ihrer Seite hat Verträge im nachhinein auszuhebeln.
Hier geht es auch noch um andere Dinge die die Emotionen hoch schnellen lassen. Was hat die NAK zu verbergen. Was belastet die NAK eventuell im Forschungsbericht so ungemein, das sie den Bericht in den Panzerschränken verschwinden hat lassen. Wir haben das moralische Recht auf Einsicht der Aktenlage. Wir haben das Recht darauf zu erfahren womit wir veräppelt wurden.
Das ist vordergründig für die meisten von uns. Es wurde doch schon zu lange getrickst und vertuscht und verheimlicht. Soll das immer so weiter gehen.
Zuletzt geändert von fridolin am 30.04.2015, 07:14, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Pagan hat geschrieben:
[...]
Und natürlich: Wir reden hier keinesfalls von "Glaubensdingen", wie du ansprichst, sondern schlicht und einfach vom behaupteten vermeintlichen Recht, Kenntnis von Untersuchungsergebnissen zu erhalten.
Und genau ein solches Recht kann hier niemand berechtigt reklamieren. Aus der NAK Ausgetretene wie du und ich und bestimmt viele Petenten mit gleicher Voraussetzung schon gar nicht. Und die treuen Schäfchen und Mitglieder der NAK haben sämtliche Kompetenzen der Kirchenführung inkl. der Mittelverwendung vertrauensvoll an eben die Kirchenführung und leitenden Apostel abgegeben. Woraus also soll ein denn der Rechtsanspruch abgeleitet werden, den die Petition aufs Tapet bringt und vom einen oder anderen Schreiber hier ebenfalls gefordert wurde?
[...]
Wie auch immer, meine persönliche Ansicht ist, und deshalb habe ich ursprünglich überhaupt interveniert: Diese Petition ist spätestens seit dem Zeitpunkt zum Scheitern verurteilt, an dem der erste oder die erste der NAK bekannte KritikerIn gezeichnet hat. Pater Johanning wird sich insgeheim ins Fäustchen lachen und die Kritiker haben einmal mehr ihr Fett weg. Hätten sich einfach nur Mitglieder eingetragen, wäre möglicherweise der eine oder andere der NAK-Verantwortlichen sogar zum Nachdenken gekommen.
Und ja, wie lautet doch deine Signatur schon wieder: "Nichts fürchtet der Mensch wohl so sehr wie die Vorstellung, das, woran er glaubt, könnte falsch sein."
Hallo Centaurea,
in diesen Punkten kann ich Pagan nur zustimmen.
Wieso er sich mit dieser durchaus logisch nachvollziehbaren Kritik als "Auftragsschreiber" (von wem?) verdächtig machen soll, erschließt sich mir nicht.
LG M
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
tergram schrieb:
Die KL ist klug genug zu wissen, dass sich aus der Schuld der damals Handelnden auch die Schuld der heutigen Leitungsebene ergibt und dass damit zusätzlich ein theologisches Problem aufgerissen wird: Die Frage, wie es sein kann, dass das einzige Werk Gottes auf Erden, geleitet vom Heiligen Geist und den Aposteln der Endzeit, so dramatisch fehlgeleitet wurde und so schändlich gehandelt hat.
Das theologische Problem ist letztendlich schon seit Albury´s Zeiten aufgerissen, nämlich seit sich Apostel ernannt haben, welche in der Bibel an keiner Stelle erwähnt sind, und die behaupten, das Amt zu verkörpern, dem allein eine göttliche Brautbereitung möglich ist.
Die NAK sollte sich endlich und bevor es wie zu kath.-apostolischen Zeiten kommt, bewusst werden, dass die Wiederkunft Christi und die Brautbereitung keiner exklusive Beauftragung von sich selbst ernannten Aposteln bedarf. Die mit Alleinvertretung ausgestattete Anmaßung hat bereits ihrer Vorläuferorganisation das Ende bereitet.
Es muss prinzipiell kein Problem darstellen, dass sich die Kirchenleitenden der NAK "Apostel" nennen. Es ist aber sehr wohl ein Problem, wenn sie daraus einen christlichen Exklusivauftrag ableiten.
Es ist - schlicht gesagt, unnötig, einem angeblich wiederbelebten Apostelamt einen solchen Machtanspruch zuzubilligen. Es geht doch der Kirche um die Bereitung der Braut, wozu bedarf es dieser Machtaneignung? Der jesuanische Sendungsauftrag ist an alle Christen gerichtet und nicht nur an die, welche in der Bibel als Apostel bezeichnet werden. Wäre er nicht auch an das missionierende Kirchenvolk gerichtet gewesen, hätten die damaligen „Zwölfe“ genau so karge Aussichten gehabt, wie die heute ca. dreihundertsechzig angeblichen Nachfolger im Amt.
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Verbissenheit die NAK genau am gleichen Fehler festhält, an dem schon ihre Vorgängerorganisation gescheitert ist. Dies gilt für die Amtsanmaßung genau so, wie für die Zeiteinschätzung bezüglich des Wiederkommen´s Jesu.
Für die derzeitigen Apostel der Neuapostolischen Kirche ist mit dem Offenbarungseid Leber´s die Türe aufgestoßen, zu einer ernstzunehmenden Lehre durchzudringen. Die jetzigen Apostel haben den Bischoff´schen Unsinn nicht zu vertreten und wären daher in der Lage, den Verheimlichungen und Vertuschungen ein Ende zu bereiten. Ein vernachlässigbares Interessensdefizit wäre ihnen gewiss.
Auch wenn die NAK-KL. bislang noch anders denkt, es ist ihre einzige Chance.
Die KL ist klug genug zu wissen, dass sich aus der Schuld der damals Handelnden auch die Schuld der heutigen Leitungsebene ergibt und dass damit zusätzlich ein theologisches Problem aufgerissen wird: Die Frage, wie es sein kann, dass das einzige Werk Gottes auf Erden, geleitet vom Heiligen Geist und den Aposteln der Endzeit, so dramatisch fehlgeleitet wurde und so schändlich gehandelt hat.
Das theologische Problem ist letztendlich schon seit Albury´s Zeiten aufgerissen, nämlich seit sich Apostel ernannt haben, welche in der Bibel an keiner Stelle erwähnt sind, und die behaupten, das Amt zu verkörpern, dem allein eine göttliche Brautbereitung möglich ist.
Die NAK sollte sich endlich und bevor es wie zu kath.-apostolischen Zeiten kommt, bewusst werden, dass die Wiederkunft Christi und die Brautbereitung keiner exklusive Beauftragung von sich selbst ernannten Aposteln bedarf. Die mit Alleinvertretung ausgestattete Anmaßung hat bereits ihrer Vorläuferorganisation das Ende bereitet.
Es muss prinzipiell kein Problem darstellen, dass sich die Kirchenleitenden der NAK "Apostel" nennen. Es ist aber sehr wohl ein Problem, wenn sie daraus einen christlichen Exklusivauftrag ableiten.
Es ist - schlicht gesagt, unnötig, einem angeblich wiederbelebten Apostelamt einen solchen Machtanspruch zuzubilligen. Es geht doch der Kirche um die Bereitung der Braut, wozu bedarf es dieser Machtaneignung? Der jesuanische Sendungsauftrag ist an alle Christen gerichtet und nicht nur an die, welche in der Bibel als Apostel bezeichnet werden. Wäre er nicht auch an das missionierende Kirchenvolk gerichtet gewesen, hätten die damaligen „Zwölfe“ genau so karge Aussichten gehabt, wie die heute ca. dreihundertsechzig angeblichen Nachfolger im Amt.
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Verbissenheit die NAK genau am gleichen Fehler festhält, an dem schon ihre Vorgängerorganisation gescheitert ist. Dies gilt für die Amtsanmaßung genau so, wie für die Zeiteinschätzung bezüglich des Wiederkommen´s Jesu.
Für die derzeitigen Apostel der Neuapostolischen Kirche ist mit dem Offenbarungseid Leber´s die Türe aufgestoßen, zu einer ernstzunehmenden Lehre durchzudringen. Die jetzigen Apostel haben den Bischoff´schen Unsinn nicht zu vertreten und wären daher in der Lage, den Verheimlichungen und Vertuschungen ein Ende zu bereiten. Ein vernachlässigbares Interessensdefizit wäre ihnen gewiss.

Auch wenn die NAK-KL. bislang noch anders denkt, es ist ihre einzige Chance.
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Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Hallo Minna,
wie kommen NAK-Mitglieder oder andere darauf, dass Nicht-(mehr)-NAK-Mitglieder und/oder Kritiker der NAK kein Recht hätten das Ergebnis dieser Studie mittels Petition einzufordern?! Wie abstrus ist das denn?
Diese Kritiker sind überwiegend ehemalige NAK-Mitglieder, die durch die Geschichte der NAK und ihrem System u.U. für ein Leben geprägt wurden und sind. Was ist uns nicht alles bzgl. Bischoff im Religions- und Konfirmandenunterricht und bei kritischen Nachfragen von den Altvorderen erzählt worden?! Was ist bitteschön daran nicht in Ordnung, dass diese einen wesentlichen Teil ihrer eigenen Geschichte aufgearbeitet sehen wollen?
Frau Leh weiß, warum sie auf die Veröffentlichung bestanden hat und daher der Vertrag entsprechend gestaltet wurde.
Diese Geschichte ist eben kein NAK-Interna. Und vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit und in Bezug auf des Verhalten in geschlossenen religiösen Gruppen/Systemen (Sondergemeinschaften) sicher auch eine interessante Angelegenheit für Soziologen und Historiker gleichermaßen. Es sind unzählige Menschen ausserhalb der NAK zu Recht interessiert an der Geschichte der NAK, da direkt und/oder inderekt betroffen oder schlicht interessiert.
Dass Systeminterne da eher nicht an der Geschichte rühren wollen, liegt in der Natur der Sache.
Aber Leber hat es angestoßen und zugesagt.
Er hat klare Erwartungen genährt, nicht nur innerhalb der NAK, sondern vor allem außerhalb der NAK. Und die nachfolgende Führung hat diese Zusage aktiv durch Ihre Erklärung in der Versöhnungserklärung mit der VAG bestätigt.
Nicht zuletzt handelt es sich um eine K.d.ö.R. und nicht um einen privaten Hasenzüchterverein mit 50 Mitgliedern.
Es ist aus meiner Sicht ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit, dass solche Organisationen ihre geschlossenen Verträge halten und nicht einfach auf Grund von Macht und mit Hilfe von Winkeladvokaten hinbiegen wie diese es wollen.
Und es ist ein Anspruch der Gesellschaft, dass solche Organisationen ihre Geschichte aufarbeiten.
Bosch, Thyssen-Krupp, Evangelische Kirche, etc. pp. - alle müssen sich dem berechtigten öffentlichen Interesse der Geschichtsaufarbeitung stellen.
Es ist eben nicht so leicht, wenn man als Organisation die öffentliche und gesellschaftliche Anerkennung (ACK) sucht und mit Universitäten und Wissenschaftlern zusammenarbeiten möchte.
Man betritt ein völlig anderes Spielfeld, wenn man aus der Ecke der nach außen abgeschlossenen Sondergemeinschaft raus möchte/muß.
Diese Studie könnte, geschickt genutzt, eine super Chance für die NAK sein, reinen Tisch zu machen. Wissenschaftlich fundiert den Fundis sagen, dass notgedrungen einiges aufgeräumt und bereinigt werden muss. Sich frei machen von dem Mühlstein der Vergangenheit, das wäre die Chance.
Ich habe als Kritiker keinerlei Interesse daran, dass die NAK durch diese Studie eins reingewürgt bekommt. Es wird sicher welche geben, aber ich zähle mich nicht dazu; sondern dass reinen Tisch gemacht wird, Aus- und Verstoßene rehabilitiert werden und die NAK endlich ehrlich und offen mit ihrer Vergangenheit, ihren Mitgliedern und den anderen Gruppen der Gesellschaft (z.B. ACK) umgeht.
Ja, und es geht schlicht auch um die Entzauberung des Mythos dem ich selbst Jahrzehnte aufgesessen bin: allein selig machendes Apostelamt der NAK.
Diese Studie wäre eine riesen Chance.
Im Moment regiert aber wohl eher die Angst vor den unkalkulierbaren Folgen der Veröffentlichung, anstatt die Chancen zu sehen.
Das ist meine Meinung hierzu.
FG
Centaurea
wie kommen NAK-Mitglieder oder andere darauf, dass Nicht-(mehr)-NAK-Mitglieder und/oder Kritiker der NAK kein Recht hätten das Ergebnis dieser Studie mittels Petition einzufordern?! Wie abstrus ist das denn?
Diese Kritiker sind überwiegend ehemalige NAK-Mitglieder, die durch die Geschichte der NAK und ihrem System u.U. für ein Leben geprägt wurden und sind. Was ist uns nicht alles bzgl. Bischoff im Religions- und Konfirmandenunterricht und bei kritischen Nachfragen von den Altvorderen erzählt worden?! Was ist bitteschön daran nicht in Ordnung, dass diese einen wesentlichen Teil ihrer eigenen Geschichte aufgearbeitet sehen wollen?
Frau Leh weiß, warum sie auf die Veröffentlichung bestanden hat und daher der Vertrag entsprechend gestaltet wurde.
Diese Geschichte ist eben kein NAK-Interna. Und vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit und in Bezug auf des Verhalten in geschlossenen religiösen Gruppen/Systemen (Sondergemeinschaften) sicher auch eine interessante Angelegenheit für Soziologen und Historiker gleichermaßen. Es sind unzählige Menschen ausserhalb der NAK zu Recht interessiert an der Geschichte der NAK, da direkt und/oder inderekt betroffen oder schlicht interessiert.
Dass Systeminterne da eher nicht an der Geschichte rühren wollen, liegt in der Natur der Sache.
Aber Leber hat es angestoßen und zugesagt.
Er hat klare Erwartungen genährt, nicht nur innerhalb der NAK, sondern vor allem außerhalb der NAK. Und die nachfolgende Führung hat diese Zusage aktiv durch Ihre Erklärung in der Versöhnungserklärung mit der VAG bestätigt.
Nicht zuletzt handelt es sich um eine K.d.ö.R. und nicht um einen privaten Hasenzüchterverein mit 50 Mitgliedern.
Es ist aus meiner Sicht ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit, dass solche Organisationen ihre geschlossenen Verträge halten und nicht einfach auf Grund von Macht und mit Hilfe von Winkeladvokaten hinbiegen wie diese es wollen.
Und es ist ein Anspruch der Gesellschaft, dass solche Organisationen ihre Geschichte aufarbeiten.
Bosch, Thyssen-Krupp, Evangelische Kirche, etc. pp. - alle müssen sich dem berechtigten öffentlichen Interesse der Geschichtsaufarbeitung stellen.
Es ist eben nicht so leicht, wenn man als Organisation die öffentliche und gesellschaftliche Anerkennung (ACK) sucht und mit Universitäten und Wissenschaftlern zusammenarbeiten möchte.
Man betritt ein völlig anderes Spielfeld, wenn man aus der Ecke der nach außen abgeschlossenen Sondergemeinschaft raus möchte/muß.
Diese Studie könnte, geschickt genutzt, eine super Chance für die NAK sein, reinen Tisch zu machen. Wissenschaftlich fundiert den Fundis sagen, dass notgedrungen einiges aufgeräumt und bereinigt werden muss. Sich frei machen von dem Mühlstein der Vergangenheit, das wäre die Chance.
Ich habe als Kritiker keinerlei Interesse daran, dass die NAK durch diese Studie eins reingewürgt bekommt. Es wird sicher welche geben, aber ich zähle mich nicht dazu; sondern dass reinen Tisch gemacht wird, Aus- und Verstoßene rehabilitiert werden und die NAK endlich ehrlich und offen mit ihrer Vergangenheit, ihren Mitgliedern und den anderen Gruppen der Gesellschaft (z.B. ACK) umgeht.
Ja, und es geht schlicht auch um die Entzauberung des Mythos dem ich selbst Jahrzehnte aufgesessen bin: allein selig machendes Apostelamt der NAK.
Diese Studie wäre eine riesen Chance.
Im Moment regiert aber wohl eher die Angst vor den unkalkulierbaren Folgen der Veröffentlichung, anstatt die Chancen zu sehen.
Das ist meine Meinung hierzu.
FG
Centaurea
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
centaurea hat geschrieben:Bosch, Thyssen-Krupp, Evangelische Kirche, etc. pp. - alle müssen sich dem berechtigten öffentlichen Interesse der Geschichtsaufarbeitung stellen.
Ich habe erhebliche Zweifel, dass die Veröffentlichung der Studie eine Chance wäre. Der Vergleich mit Bosch, Thyssen und der Evangelischen Kirche passt nicht. Das sind Unternehmen bzw. Organisationen, die am "Markt" etabliert sind und sich nicht darum sorgen mussten, dass eine Studie ihre Existenz in ernsthafte Bedrängnis bringt. Bei der NAK ist das anders. Sie schrumpft derzeit mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, weil sie nichts anzubieten hat, was ihr neue Leute in die Arme treiben könnte. Sie verliert ihren Markt. Es gibt nur noch einen immer kleiner werdenden Restbestand alter Stammkunden. Wenn man denen die Denkmäler zerstört und zugibt, dass in der Vergangenheit unehrlich gehandelt wurde, besteht zumindest die Gefahr, dass auch diese sich noch abwenden. Und dann?centaurea hat geschrieben:Diese Studie könnte, geschickt genutzt, eine super Chance für die NAK sein, reinen Tisch zu machen. Wissenschaftlich fundiert den Fundis sagen, dass notgedrungen einiges aufgeräumt und bereinigt werden muss. Sich frei machen von dem Mühlstein der Vergangenheit, das wäre die Chance.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Als durchaus kritisches, aber immerhin NAK-Mitglied frage ich mich,
wem ich denn noch vertrauen sollte?
Stammapostel Leber hat Hoffnung geweckt, die nun von seinem
Amtsnachfolger vom Tisch gewischt werden, so als hätte es
sie nie gegeben.
Was soll ich Stammapostel Schneider heute glauben,
kann ich ihm vertrauen? Wenn ja, warum sollte ich?
Jeder Kirchenleiter macht sein eigenes Ding und schert sich
nicht um "Versprechen" seiner Vorgänger.
wem ich denn noch vertrauen sollte?
Stammapostel Leber hat Hoffnung geweckt, die nun von seinem
Amtsnachfolger vom Tisch gewischt werden, so als hätte es
sie nie gegeben.
Was soll ich Stammapostel Schneider heute glauben,
kann ich ihm vertrauen? Wenn ja, warum sollte ich?
Jeder Kirchenleiter macht sein eigenes Ding und schert sich
nicht um "Versprechen" seiner Vorgänger.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Interessant, mal unterstellst du mir missionarischen Eifer für Atheismus, und nun soll ich wohl gar noch im Auftrag der NAK unterwegs sein ... Interessant auch, dass du derartige persönliche Unterstellungen stets dann einzubringen pflegst, wenn ich eine deinen Ansichten diametral entgegengesetzte Position vertrete und du dem nichts entgegenzusetzen hast ausser Mutmassungen und Behauptungen.centaurea hat geschrieben:sind Sie Auftragsschreiber?
Erwarte jedoch nicht, dass alle anderen auch so leichtgläubig sind. Immerhin sollte in der Zwischenzeit weit herum bekannt sein, dass Medienmacher auch nur Menschen sind, sie können sich nicht nur irren, sie unterliegen auch mancherlei Beeinflussungen und vertreten gelegentlich auch gewisse Interessen/Interessengruppen. Der Herr Koch ist da wohl keine aussermenschliche Ausnahme.centaurea hat geschrieben:Wenn in den Nachrichten berichtet wird, dass der und der das und das gesagt hat, dann nehme ich das zunächst so hin und gehe davon aus, dass das stimmt.
Du gehst also davon aus, du nimmst an ...centaurea hat geschrieben:... zunächst so hin und gehe davon aus, dass das stimmt ... dann nehme ich an ...
Ich frage dich daher ganz konkret: Was weisst du denn überprüfbar in dieser Angelegenheit?
Kannst du diese Aussage auch so eindeutig belegen, wie du schreibst? Kannst du uns den Vertrag vorlegen? Du lehnst dich hier meiner Meinung nach sehr weit aus dem Fenster.centaurea hat geschrieben:Aber die NAK bricht eindeutig und ohne wenn und aber die Grundbedingung von Frau Leh, den Vertrag überhaupt anzunehmen und die Studie durchzuführen.
Ich frage mich, ob denn hier jedermann völlig realitätsfremd glaubt, dass die NAK als Auftraggeberin sich derartige Bedingungen seitens der Frau Leh hätte aufzwingen lassen müssen? Diese Frau Leh ist gewiss nicht die einzige Historikerin, die sich um lukrative Auftragsarbeiten bemüht ...
Wie gesagt, für die universitäre Forschung gelten andere Regeln. Davon ist jedoch hier nicht die Rede.
Tja, und das schreibst ausgerechnet du, der du wie alle anderen in dem zur Diskussion stehenden Fall null Fakten zu bieten hast, sondern einfach mal annimmst und glaubst, dass ...centaurea hat geschrieben:Da können Sie reden und schreiben was Sie wollen.
Falsche Fragestellung!centaurea hat geschrieben:wie kommen NAK-Mitglieder oder andere darauf, dass Nicht-(mehr)-NAK-Mitglieder und/oder Kritiker der NAK kein Recht hätten das Ergebnis dieser Studie mittels Petition einzufordern?!
Viel besser wäre: Wie kommen (meist nicht mehr der NAK angehörende) NAK-Kritiker dazu, ein Recht zu reklamieren, die Ergebnisse einer von der NAK in Auftrag gegebenen und bezahlten Studie zu erfahren?
Leg uns doch einfach den Vertrag vor, dann wissen wir alle auch endlich, was dort drin geschrieben steht. Hat Koch etwa diesen Vertrag gesehen und analysiert? Hat Koch oder hast du eine offizielle Stellungnahme der NAK über das Was und Warum und Wieso vorliegen, dies allein schon der Ausgewogenheit halber?centaurea hat geschrieben:Frau Leh weiß, warum sie auf die Veröffentlichung bestanden hat und daher der Vertrag entsprechend gestaltet wurde.
Oder basiert alles hauptsächlich auf der Aussage einer möglicherweise frustierten Historikerin, die womöglich gar unberechtigterweise Dritten Versprechen abgegeben hat, die sie nun nicht einzuhalten vermag? Nein, das ist keine Unterstellung, aber eine Denkmöglichkeit, die zum jetzigen Zeitpunkt weder du noch sonst jemand hier ausschliessen kann.
Wir reden nicht von "dieser Geschichte", sondern sehr konkret vom unbegründeten reklamierten Anspruch, Einsicht in die Untersuchungsergebnisse zu erhalten.centaurea hat geschrieben:Diese Geschichte ist eben kein NAK-Interna.
Ansonsten: Der damalige Streit ist sehr wohl eine kircheninterne Angelegenheit.
Ach, und wo sind die vielen Untersuchungen all der interessierten Soziologen und Historiker? Welche bekannten Medien berichten denn über die NAK und ihre dunklen Zeiten? Gibt sich da bei dir nicht einfach etwas Wunschdenken zu erkennen?centaurea hat geschrieben:Und vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit und in Bezug auf des Verhalten in geschlossenen religiösen Gruppen/Systemen (Sondergemeinschaften) sicher auch eine interessante Angelegenheit für Soziologen und Historiker gleichermaßen.
Was konkret hat er angestossen und zugesagt? Eine Veröffentlichung dieser Untersuchungsergebnisse? Ich bitte dich um den genauen Wortlaut dieser Zusage.centaurea hat geschrieben:Aber Leber hat es angestoßen und zugesagt.
Und die tun das natürlich alle in aller Offenheit und über alle früheren internen Vorkommnisse, nicht wahr? Ich kann dir, falls gewünscht, noch ein paar ziemlich stinkende Leichen im Keller der evangelischen Kirche benennen, die sie bis heute liebend gerne verschweigt und worüber Klärungsbedarf herrscht, gerade jetzt auch während dieser Luther-Dekade.centaurea hat geschrieben:Und es ist ein Anspruch der Gesellschaft, dass solche Organisationen ihre Geschichte aufarbeiten.
Bosch, Thyssen-Krupp, Evangelische Kirche, etc. pp. - alle müssen sich dem berechtigten öffentlichen Interesse der Geschichtsaufarbeitung stellen.
Ansosnten müsstest du der NAK doch zuerst beweisen können, dass sie ihre Geschichte nicht aufarbeitet. Nur dass sie diese Ergebnisse nicht publik macht, ist kein Grund zu behaupten, dass sie nichts tue.
Ich wiederhole mich, aber vielleicht beantwortest du mir diese konkrete Frage: Kannst denn du mit Sicherheit ausschliessen, dass die NAK die Resultat nur deshalb verschweigt, um die VAG und deren Zeitzeugen zu schützen?
Ich kann das nicht, so gern ich das auch täte.
Wie gesagt, centaurea, du lehnst dich mit solchen Aussagen sehr, sehr weit aus dem Fenster.centaurea hat geschrieben:Es ist aus meiner Sicht ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit, dass solche Organisationen ihre geschlossenen Verträge halten und nicht einfach auf Grund von Macht und mit Hilfe von Winkeladvokaten hinbiegen wie diese es wollen.
Ich wiederhole mich daher wieder: Kennst du den Vertrag? Leg ihn uns doch zusammen mit einem juristischen Gutachten einfach vor!
Welcher Gesellschaft? Meines Wissens nach interessieren sich der Grossteil der Mitglieder der NAK und selbst viele Mitglieder der VAG, die wohl am ehesten einen solchen Anspruch stellen könnten, nicht im Geringsten dafür.centaurea hat geschrieben:Und es ist ein Anspruch der Gesellschaft, dass solche Organisationen ihre Geschichte aufarbeiten.
Zudem: Willst du damit behaupten, die NAK arbeite ihre Geschichte nicht auf, bloss weil sie diese Studie nicht veröffentlicht? Auch das ist eine überaus wagemutige Behauptung. Ob sie es korrekt macht oder wie 2007 etwas weniger korrekt, ist eine andere Sache. Aber zumindest dass sie nichts tut, das kannst du ihr nicht vorwerfen.
Tja, kann ich da etwa deine tatsächliche Motivation erkennen, weswegen du mit Mutmassungen, Annahmen und Behauptungen gegen die NAK argumentierst? Ich meine, deine bisherigen Äusserungen lassen meiner Ansicht nach deutlich erkennen, dass du entgegen deiner Beteurungen sehr wohl die NAK blosszustellen versuchst.centaurea hat geschrieben:Ja, und es geht schlicht auch um die Entzauberung des Mythos dem ich selbst Jahrzehnte aufgesessen bin
Wohl im Gegensatz zu dir habe ich meine NAK-Vergangenheit schon vor Jahrzehnten emotional aufgearbeitet und bin heute in solchen Fragen und Angelegenheiten bestimmt nicht ganz, aber weitestgehend emotionslos. Es täte manchem hier gut, seine diesbezüglichen Emotionen auch besser zu kontrollieren, vor allem bevor er/sie etwas in die Tasten hackt.
Zuletzt geändert von Pagan am 30.04.2015, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Schneider schrieb:
Ich habe erhebliche Zweifel, dass die Veröffentlichung der Studie eine Chance wäre. Der Vergleich mit Bosch, Thyssen und der Evangelischen Kirche passt nicht. Das sind Unternehmen bzw. Organisationen, die am "Markt" etabliert sind und sich nicht darum sorgen mussten, dass eine Studie ihre Existenz in ernsthafte Bedrängnis bringt. Bei der NAK ist das anders. Sie schrumpft derzeit mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, weil sie nichts anzubieten hat, was ihr neue Leute in die Arme treiben könnte. Sie verliert ihren Markt. Es gibt nur noch einen immer kleiner werdenden Restbestand alter Stammkunden. Wenn man denen die Denkmäler zerstört und zugibt, dass in der Vergangenheit unehrlich gehandelt wurde, besteht zumindest die Gefahr, dass auch diese sich noch abwenden. Und dann?
Schneider,
ich möchte mich nicht mit den Empfindlichkeiten von Weltkonzernen auseinandersetzen, aber auch die werden nervös, wenn z.B. bei Kindernahrung von Nestlé gefährliche Bakterien auszumachen wären. Auch gehäufte Rückrufaktionen so mancher Autogiganten lässt diese nicht völlig kalt, wenngleich hier zugegebener Maßen keine Existenzgefährdung eintritt.
Was die NAK anbelangt, so habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass der bis jetzt zusammengeschnurrte Rest an Kirchgängern - von demografischen Verlusten abgesehen, stabil bleibt. Die absoluten Mitgliedszahlen werden durch Alterungsschwund natürlich zurückgehen. Dies wird die NAK durch Zuwächse in Afrika wunderbar zu überspielen wissen. Meine diesbezügliche Meinung festigt sich u.a. bei Gesprächen mit früher eher kritischen Glaubensgeschwistern. Was die NAK heutzutage anbietet ist zwar nicht unbedingt nahrhaft aber vielleicht wohlschmeckend.
In sofern habe ich keine Bedenken, dass der aktuelle Bestand durch eine einfühlsame Erklärung dezimiert werden könnte. „Wohin sollen wir gehen?“ Diese Frage stand ja schon beim Bischoff-Desaster ganz ängstlich im Raum. Die gleiche Frage stellt sich bei alternden Neuapostoliken. Ich erinnere mich da an ein Interview einer der größten deutschen Tageszeitungen mit dem neuapostolischen Multimilliardär Prof. Dr. hc mult. Reinhold Würth, in welchem Würth frei und offen das Bischoff-Dilemmas kritisierte, um dann abschließend zu bemerken: „Ich kannte nichts anderes und bin daher dabei geblieben“.
Ist das nicht wunderbar?
Ich habe erhebliche Zweifel, dass die Veröffentlichung der Studie eine Chance wäre. Der Vergleich mit Bosch, Thyssen und der Evangelischen Kirche passt nicht. Das sind Unternehmen bzw. Organisationen, die am "Markt" etabliert sind und sich nicht darum sorgen mussten, dass eine Studie ihre Existenz in ernsthafte Bedrängnis bringt. Bei der NAK ist das anders. Sie schrumpft derzeit mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, weil sie nichts anzubieten hat, was ihr neue Leute in die Arme treiben könnte. Sie verliert ihren Markt. Es gibt nur noch einen immer kleiner werdenden Restbestand alter Stammkunden. Wenn man denen die Denkmäler zerstört und zugibt, dass in der Vergangenheit unehrlich gehandelt wurde, besteht zumindest die Gefahr, dass auch diese sich noch abwenden. Und dann?
Schneider,
ich möchte mich nicht mit den Empfindlichkeiten von Weltkonzernen auseinandersetzen, aber auch die werden nervös, wenn z.B. bei Kindernahrung von Nestlé gefährliche Bakterien auszumachen wären. Auch gehäufte Rückrufaktionen so mancher Autogiganten lässt diese nicht völlig kalt, wenngleich hier zugegebener Maßen keine Existenzgefährdung eintritt.
Was die NAK anbelangt, so habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass der bis jetzt zusammengeschnurrte Rest an Kirchgängern - von demografischen Verlusten abgesehen, stabil bleibt. Die absoluten Mitgliedszahlen werden durch Alterungsschwund natürlich zurückgehen. Dies wird die NAK durch Zuwächse in Afrika wunderbar zu überspielen wissen. Meine diesbezügliche Meinung festigt sich u.a. bei Gesprächen mit früher eher kritischen Glaubensgeschwistern. Was die NAK heutzutage anbietet ist zwar nicht unbedingt nahrhaft aber vielleicht wohlschmeckend.
In sofern habe ich keine Bedenken, dass der aktuelle Bestand durch eine einfühlsame Erklärung dezimiert werden könnte. „Wohin sollen wir gehen?“ Diese Frage stand ja schon beim Bischoff-Desaster ganz ängstlich im Raum. Die gleiche Frage stellt sich bei alternden Neuapostoliken. Ich erinnere mich da an ein Interview einer der größten deutschen Tageszeitungen mit dem neuapostolischen Multimilliardär Prof. Dr. hc mult. Reinhold Würth, in welchem Würth frei und offen das Bischoff-Dilemmas kritisierte, um dann abschließend zu bemerken: „Ich kannte nichts anderes und bin daher dabei geblieben“.
Ist das nicht wunderbar?
Re: Petition - NAK Forschungsbericht jetzt!
Boah, was für eine rotzfreche Verdrehung! Geh Mondsilber sammeln! :-[Pagan hat geschrieben:Oder basiert alles hauptsächlich auf der Aussage einer möglicherweise frustierten Historikerin, die womöglich gar unberechtigterweise Dritten Versprechen abgegeben hat, die sie nun nicht einzuhalten vermag? Nein, das ist keine Unterstellung, aber eine Denkmöglichkeit, die zum jetzigen Zeitpunkt weder du noch sonst jemand hier ausschliessen kann.