Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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curato

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#501 Beitrag von curato » 20.10.2017, 17:19

Hallo h.e.,

die katholische Sicht des ganzen Themas ist spannend und trifft auch m.E. die Sache besser. Lumen gentium stellt es sehr treffend da. Diese Ansicht kann ich teilen, auch wie sie im KKK dargelegt wird.

Ihre Darstellung zum Abwärtstrend möche ich relativieren: Europa ja, Nordamerika auch- Australien nicht (nach wie vor auch Zuwanderung aus ZA), Asien in Indien abwärts, in anderen Bereichen aufwärts (Kambodscha, Philippinen, Myanmar, etc.), Südamerika stagniert wohl, aber das kann ich nicht genau sagen.

R/S

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#502 Beitrag von R/S » 20.10.2017, 17:49

... die neuapostolische Kirche ist auf dem gesamten amerikanischen Kontinent, in Asien und Australien in einer Abwärtsphase. Nur auf dem afrikanischen Kontinent kann man noch von einer segensreichen Entwicklung für die NAK sprechen.
Bitte verzeihen Sie, h.e., wenn ich vorsichtig widerspreche. Die NAK ist auf allen Kontinenten seit Jahren auf dem Rückzug.
Siehe z.B. hier: http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/aktuelles.htm (bis über die Mitte runterscrollen)
Wobei das die offiziellen Statistiken sind, welche die tatsächliche Realität vor Ort nicht einmal ahnungsweise widerspiegeln. So existieren mittlerweile beispielsweise ausgewiesene Gemeinden in den USA nur noch als Wohnzimmergemeinden, wo die betreffende Familie und evtl. noch ein Amtsbruder vor Ort sind.
Die Zahlen für Afrika sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, weil Mitglieder von Nomadenstämmen häufig mehrfach in den Statistiken auftauchen (wie mir der dort ansässig gewesene Apostel selbst mitteilte).
Schon Stap. Leber meinte (um 2010), dass uns die pfingstlerischen Gemeinden sowohl in Afrika als auch in Südamerika das Wasser abgraben.
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass die NAK in wenigen Jahrzehnten wieder die kleine Sekte sein wird, die sie ehedem war und von der keiner wirklich Notiz nimmt - wozu auch. Freilich, die ach so herrlichen Führer werden da allemal ihr Schäfchen im Trockenen haben, wie NAKtalk schon mehrfach verdeutlichte...

chorus

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#503 Beitrag von chorus » 20.10.2017, 18:03

Das kann man nur dick unterstreichen. Nach der Zusammenlegung der ehemals zwei südafrikanischen Gebietskirchen Südafrika und Südostafrika zur Gebietskirche Afrika-Süd wird in den ehemaligen neuapostolischen Hochburgen "konsolidiert", so der der dortige Euphemismus, was das Zeug hält. Ein paar Beispiele:

http://www.nac-sa.org.za/swellendam/241 ... ation.html

http://www.nac-sa.org.za/riversdale/245 ... -park.html

http://www.nac-sa.org.za/northern-cape/ ... -area.html

curato

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#504 Beitrag von curato » 20.10.2017, 18:24

chorus hat geschrieben:Das kann man nur dick unterstreichen. Nach der Zusammenlegung der ehemals zwei südafrikanischen Gebietskirchen Südafrika und Südostafrika zur Gebietskirche Afrika-Süd wird in den ehemaligen neuapostolischen Hochburgen "konsolidiert", so der der dortige Euphemismus, was das Zeug hält.
Ich finde ja, dass diese Beträge sehr offtopic sind. Dienen diese dazu die eigene NAK-Abneigung zu legitimieren?
"Seht her, die Kirche stirbt, sie stirbt, sie stirbt... und ich habe sie rechtzeitig verlassen!"
Auch wieder ein Spiegelbild der eigenen Sozialisation? So wie in den 1980ern die NAK sich mit Wachstum legitmiert hat, jetzt nur umgekehrt?

Und wenn dort Klassenzimmer-, Wohnzimmergemeinden etc. zusammengefasst werden, hat das m.E. wenig mit der Vitalität der dortigen Kirche zu tun.

In wiefern afrikanische Zahlen stimmen, da bin ich auch immer zweifelnd. Andererseits erzählte mir vor einigen Wochen jemand, nicht NAK und auch nicht NAK-wohlgesonnen, dass er einige Zeit jetzt in Kapstadt war und dort an jeder Laterne eine NAK-Gemeinde war und es befremdlich empfunden hat, wie er sonntags sehen konnte, wie dort Menschen zu drei NAK-Kirchen in Sichtweite voneinander pilgerten...
Zudem: ZA hat auch mit Abwanderung zu kämpfen. Viele besser gebildete verlassen das Land. Darunter auch Neuapostolische. Das spüren auch einige Gemeinden dort...

chorus

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#505 Beitrag von chorus » 20.10.2017, 18:58

curato hat geschrieben:Zudem: ZA hat auch mit Abwanderung zu kämpfen. Viele besser gebildete verlassen das Land. Darunter auch Neuapostolische. Das spüren auch einige Gemeinden dort...
Nie passte das Liedlein von den zehn kleinen Negerlein besser...

Die "Zukunft" der NAK liegt im Kongo. Der Geldflusskanal ist längst eingerichtet.

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h.e.

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#506 Beitrag von h.e. » 20.10.2017, 19:26

Sie führen jetzt die Rolle der Apostel ins Feld. Und eine gewisse Heraushebung. Ich halte Apostel für fehlerhaft, aber dennoch heilsnotwendig. Vielleicht ein Paradoxon? Ich sehe hier die Botschafterrolle und die Legitimation aber als gegeben an. Das macht sie aber nicht fehlerlos.
Curato,
wenn das Ihre Glaubensüberzeugung ist, dann schließen Sie mit dieser Aussage ein, dass in der evangelischen und katholischen Kirche kein Heil zu finden ist, da diese Kirchen keine Apostel haben.
Ein Beispiel: ihr Lehrer sagt Ihnen, dass Sie die Reifeprüfung bestehen, wenn sie in Mathe mindestens auf Note 3 kommen. In Mathe erreichen Sie dann aber nur Note 4. Was ist die Konsequenz? Keine Reifeprüfung. Oder sehe ich das falsch.
Ich gebe Ihnen einen guten Rat. Halten Sie sich in theologischen Fragen an Johannes und nicht an Ihren Apostel, wenn der Sie gelehrt hat, dass NAK-Apostel heilsnotwendig sind. Sonst tragen Sie mit dem Bekenntnis zu den Inhalten Ihres Glaubens Mitverantwortung am Mitgliederschwund der NAK. Stammapostel Schneider wünscht sich denkende Mitglieder mit guter Bildung. Wenn die Mitglieder seinen Rat befolgen, dann denken sie auch über die Bedeutung von Begriffen nach und den Sinn oder Unsinn von Glaubensbekenntnissen. Was ist die Konsequenz dieser Empfehlung von Stammapostel Schneider zu mehr Bildung?- Mitgliederschwund in der NAK, weil sie Ungereimtheiten erkennen zwischen NAK-Lehre und gängiger theologischer Auslegung der christlichen Lehre.

R/S

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#507 Beitrag von R/S » 20.10.2017, 19:39

Curato: Ich finde ja, dass diese Beträge sehr offtopic sind. Dienen diese dazu die eigene NAK-Abneigung zu legitimieren?
So etwas nennt man gemeinhin "mit Kanonen auf Spatzen schießen", was den ersten Teil betrifft im Grunde sogar "Themaverfehlung".
Mit dem, was Sie offtopic bezeichnen, wurde lediglich auf Aussagen reagiert, die einfach falsch sind. Verständlicherweise werden diese Korrekturen nicht Ihr neuapostolisches Wohlfühlorgan treffen, aber darum geht es in einem offenen Forum auch nicht. Im Gegensatz zu NAK-Gremien, wird hier nicht Speichel geleckt bis zum Umfallen, sondern es wird - mit aller menschlichen Unzulänglichkeit - versucht, Missstände zu benennen.
Und jetzt fragen Sie sich mal in einer stillen Stunde, warum das wohl so ist? Warum es überhaupt seit über zwei Jahrzehnten solche Foren gibt usw.? Waren Sie da eigentlich schon geboren ...?
Wenn Sie dann auch nur für einen Moment Ihre tiefrosa NAK-Brille beiseite legen und die Kritiker nicht pauschal mit Egozentrikern o.ä. gleichsetzen, deren einziges Ansinnen wäre, ihre narzisstische NAK-Abneigung zu legitimieren usw. ...,
... dann - vielleicht aber auch nur dann - wird es in einer stillen Stunde dämmern, was es mit diesem "Werk Gottes" wirklich auf sich hat. Und zwar von seinen Anfängen Ende des 19. Jhs. (wie nachgewiesen kommen frühere Daten nicht in Frage) bis heute. Auf die Komikerpredigt des ach so beliebten Betriebswirts aus dem Elsaß wurde ja schon hingewiesen ...
P.S. Dieser Hinweis betrifft nicht die tatsächliche Seelsorge, die es innerhalb der Apostelmauern zunehmend auch gibt. Aber man/frau kann ein Unrechtssystem nicht an seinen Ausnahmen messen, sonst wäre sogar Hitlers Diktatur in Teilen hoffähig ...

curato

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#508 Beitrag von curato » 20.10.2017, 23:03

h.e. hat geschrieben: wenn das Ihre Glaubensüberzeugung ist, dann schließen Sie mit dieser Aussage ein, dass in der evangelischen und katholischen Kirche kein Heil zu finden ist, da diese Kirchen keine Apostel haben.
h.e.,
schwarz oder weiß? Ganz oder gar nicht? - Seltsames Gottesbild.
Denn so sehe ich es nicht. Natürlich sehe ich ein Defizit ohne das Apostelamt. Und ich sehe dort deshalb nicht das vollumfängliche Heilsangebot. Aber das bedeutet nicht "nulla salus". Denn dieses finden wir nur außerhalb der Kirche.
Ein Beispiel: ihr Lehrer sagt Ihnen, dass Sie die Reifeprüfung bestehen, wenn sie in Mathe mindestens auf Note 3 kommen. In Mathe erreichen Sie dann aber nur Note 4. Was ist die Konsequenz? Keine Reifeprüfung. Oder sehe ich das falsch.
In solchen Fällen gibt es immer die Möglichkeit auszugleichen, Nachprüfungen oder andere Wege. Ähnlich sehe ich das auch bzgl. des Heils. Insbesondere eschatologisch.
Ich gebe Ihnen einen guten Rat. Halten Sie sich in theologischen Fragen an Johannes und nicht an Ihren Apostel, wenn der Sie gelehrt hat, dass NAK-Apostel heilsnotwendig sind. Sonst tragen Sie mit dem Bekenntnis zu den Inhalten Ihres Glaubens Mitverantwortung am Mitgliederschwund der NAK.
In erster Linie halte ich mich an meinen Herrn Jesus Christus. Dann an den Apostel. Und Johannes ist für mich - sorry- irrelevant. Ich sehe den Schwund eher darin begründet, dass viele nicht mehr so in der Nachfolge Jesu stehen wollen, sondern sich selbst aufschwingen und versuchen mit Gutmenschentum das Evangelium zu ersetzen.

Wenn Ihre These stimmen würde, würden apostellose Kirchen wie bspw. die EKD ja wunderbar wachsen. Tun sie aber nicht. Komisch?
Mir graut aber vor der Zukunft angesichts dessen, dass wir leider in spätestens 20 Jahren in Deutschland den totalen Zusammenbruch der Volkskirchen erleben werden. Leider. Bei aller Fusioniererei, die schmerzhaft ist, denkt die NAK hier wirklich mal vorausschauend. In 20 Jahren werden IMO 50% aller evangelischen und katholischen Kirchenstandorte verschwunden sein und wir in einem Land leben, wo die Mehrheit nicht mehr christlich ist.
Ich werde leider meinen Kindern erklären müssen, dass Menschen immer weniger in der Lage waren das wahre Licht zu sehen und die Verdunklung von Wahrheit ausgelöst durch die mangelhafte Anstrengung den Verstand zu bemühen immer weiter um sich gegriffen hat.
Stammapostel Schneider wünscht sich denkende Mitglieder mit guter Bildung. Wenn die Mitglieder seinen Rat befolgen, dann denken sie auch über die Bedeutung von Begriffen nach und den Sinn oder Unsinn von Glaubensbekenntnissen. Was ist die Konsequenz dieser Empfehlung von Stammapostel Schneider zu mehr Bildung?- Mitgliederschwund in der NAK, weil sie Ungereimtheiten erkennen zwischen NAK-Lehre und gängiger theologischer Auslegung der christlichen Lehre.
Ich habe hierzu keine Statistik. Wenn ich jedoch mein persönliches Umfeld betrachte, sind aber bei denen in meinem Alter und jünger gerade die, die mehr Bildung haben, promoviert sind etc., am ehesten noch in der Kirche zu finden. Ich sehe es eher so: je weniger Bildung desto eher distanzierter.

Und was ist denn in Ihren Augen gängige theologische Auslegung der christlichen Lehre? Die protestantische Variante? Die katholische bspw. liegt ja nicht so weit weg von der NAK-Lehre.
Ich sehe - wie ich ja wiederholt sagte- die Ungereimtheiten eher woanders und nicht in der NAK-Lehre. Komischerweise halten sich ungereimte Lehren auch ziemlich lange, wie wir ja am kommenden Dienstag bundeseinheitlich fröhlich feiern dürfen.

curato

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#509 Beitrag von curato » 20.10.2017, 23:23

R/S hat geschrieben: So etwas nennt man gemeinhin "mit Kanonen auf Spatzen schießen", was den ersten Teil betrifft im Grunde sogar "Themaverfehlung".
Mit dem, was Sie offtopic bezeichnen, wurde lediglich auf Aussagen reagiert, die einfach falsch sind. Verständlicherweise werden diese Korrekturen nicht Ihr neuapostolisches Wohlfühlorgan treffen, aber darum geht es in einem offenen Forum auch nicht.
Werter R/S,
ja es ist eine totale Themenverfehlung zum Thema "warum nicht austreten" Mitgliederschwund argumentativ einzuführen. Es trifft auch nicht mein Wohlfühlorgan, sonst wäre ich sicherlich nicht hier.
Im Gegensatz zu NAK-Gremien, wird hier nicht Speichel geleckt bis zum Umfallen, sondern es wird - mit aller menschlichen Unzulänglichkeit - versucht, Missstände zu benennen.
Und jetzt fragen Sie sich mal in einer stillen Stunde, warum das wohl so ist? Warum es überhaupt seit über zwei Jahrzehnten solche Foren gibt usw.? Waren Sie da eigentlich schon geboren ...?
Sorry, auch sehe ich nicht die NAK voller Speichellecker. Und mir ist auch bewusst- hätten Sie inbrünstiger gelesen- dass es Missstände in der NAK geht. Aber nochmals: es ist nicht Thema dieses threads.

Ich kenne diese Foren, die es gibt, seit Anfang an. Sie gehören sozusagen zu meiner persönlichen neuapostolischen Sozialisation. Als ich im Glauben reifte, rollte die "große Kritikerwelle". Und genau dies ist es, was ich bei meinem allerersten Posting hier meinte. Es ist noch analog im digitalen Rahmen. Seit knapp 20 Jahren ähnliche Themen, und teilweise sogar gleiche Akteure.
Ich sah auf dieser digitalen Bühne einiges Kommen und Gehen. Menschen, die dann auch die NAK verliessen, um die es still wurde, und auch einzelne, ja die gab und gibt es auch, die sich ihrer apostolischen Wurzeln besannen und manche ihrer vermeintlich kritischen Ansichten revidierten.

Manches was ich las war berechtigt, anderes wiederum nicht. Ich habe mir anhand solcher Dinge auch meine Meinung und meinen Glauben gebildet.
Wenn Sie dann auch nur für einen Moment Ihre tiefrosa NAK-Brille beiseite legen und die Kritiker nicht pauschal mit Egozentrikern o.ä. gleichsetzen, deren einziges Ansinnen wäre, ihre narzisstische NAK-Abneigung zu legitimieren usw. ...,
Ich habe keine rosa Brille auf. Ich sehe schon relativ klar und realistisch. Aber deshalb muss ich nicht jede These, die auf kritischem Hintergrund geäußert wird, für wahr befinden und adoptieren.
Ich sehe auch durchaus bei einigen ein berechtigtes Anliegen, bei anderen hingegen wirklichen Egozentrismus mit narzistischen Zügen. Und ich sehe durchaus bei etlichen, dass sie sich ihrer Sache nicht sicher sind, dass sie wanken und solche Foren aufsuchen, um bestärkt in ihrer Meinung zu werden und ihren eigenen Zweifel zu besiegen.
Wissen Sie, Ratzinger schrieb in einem seiner Bücher im Vorwort, dass das Wörtlein "vielleicht" bleibt. Das kennt der Christ und der Atheist. Ein wenig Thomas sind wir immer alle, ob wir das wollen oder nicht. Und ich hoffe, dass bei vielen dann doch am Ende das "mein Herr und mein Gott" steht.
... dann - vielleicht aber auch nur dann - wird es in einer stillen Stunde dämmern, was es mit diesem "Werk Gottes" wirklich auf sich hat. Und zwar von seinen Anfängen Ende des 19. Jhs. (wie nachgewiesen kommen frühere Daten nicht in Frage) bis heute.
Da ich in meinem Leben schon so manche Stille Stunde verbracht habe, hat es auch bei mir gedämmert und ich habe für mich ansatzweise erkennen können, was es mit diesem Werk des Herrn aus dem Anfang des 19. Jh. auf sich hat. Nur komme ich zu einem völlig anderen Ergebnis als Sie. Und das ganz rational ohne rosarote Brille, soweit wir Menschen überhaupt in der Lage sind rational zu sein.

Martha

Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten

#510 Beitrag von Martha » 21.10.2017, 07:10

Hallo curato!

Werden sie von der NAK in Stunden oder pro Beitrag bezahlt?

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