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von R/S » 27.01.2017, 18:23
NAK 2.0 – Lohnt sich das Upgraden?
Unlängst hat ein Glaubensbruder von NAK 1.0 auf NAK 2.0 upgegraded. Er fasst die ersten Erfahrungen zusammen:
NAK 2.0 braucht extrem viel Memory, was nur geringe Systemressourcen übriglässt. Dabei fand er heraus, dass das neue Programm auch konfessionell unabhängige Alltagsprozesse wie z.B. private Lebenseinstellungen oder 'Wo-gehen-wir-am-Sonntag-hin' aufruft, was die ohnehin schon knappen Systemressourcen bis an ihre Kapazitätsgrenzen beanspruchen dürfte. Keines dieser Phänomene wurde in der Produktbeschreibung oder der Anwenderdokumentation erwähnt, wenn er auch bereits von anderen Anwendern darauf hingewiesen wurde, dass diese Konsequenzen aufgrund der Natur der Applikation zu erwarten wären.
Nicht nur, dass sich NAK 2.0 schon beim Booten einklinkt, wo es sämtliche Systemaktivitäten des Anwenders überwachen kann. Er wurden einige Inkompatibilitäten mit anderen Applikationen wie Freiheit des Denkens 3.5, Ökumene 7.0 oder Biblische Wissenschaft 9.0 festgestellt, die jetzt überhaupt nicht mehr laufen. Das System stürzt einfach ab, wenn der PC diese starten will, obschon sie früher problemlos funktionierten.
Bei der Installation bietet NAK 2.0 keinerlei Option, unerwünschte Plug-Ins wie Katechismus 2.0 oder Gemeindeschließungen 3.1 auszuschalten. Gleichzeitig werden ökumenische Plug-Ins wie z.B. Botschaftsveröffentlichung 2.0 oder Anerkennung der VAG-Ämter 1.0 durch die softwareseitige Firewall an der Installation gehindert. Nach längerer Laufzeit scheint darüber hinaus scheint die System-Performance zunehmend zu schwinden, was darauf schließen lässt, dass NAK 2.0 sowohl den RAM-Speicher als auch die Windows-Registrierung kontrolliert.
Die Features, die er in der kommenden Version gerne sehen würde, sind:
• einen "anti-proselytisation-Button“
• ebenso einen -Sofort-Weg-Klick-Button bei allen monologartigen Ergüssen
• ein Uninstall - Programm, das es ihm ermöglicht, NAK 2.0 jederzeit ohne Verlust von Cache oder anderer Systemressourcen zu deinstallieren
• eine Option, den Netzwerk-Treiber im Multitasking-Modus zu starten, um somit mehr aus der Hardware herauszuholen
• die Einbindung christlicher Netzwerktreiber für alle bekannten Ökumeneprogramme
• Behebung der Konflikte mit anderen Konfessionsprogrammen beim gemeinsamen Zugriff auf I/O-Ports
• Behebung des besonders lästigen Bugs der ständigen Aufforderung zur Registrierung
Ich persönlich habe beschlossen, alle Kopfschmerzen mit NAK 2.0 tunlichst zu vermeiden und bleibe deshalb bei Evangelisch 23.0, auch wenn es hier ebenso hin und wieder Probleme mit der Software gibt. Im Gegensatz zu NAK 2.0 werden Anwender anderer Konfessionsprogramme doch immerhin regelmäßig mit Updates versorgt, um wenigstens die gröbsten Bugs in den Griff zu bekommen.
Ein schönes Wochenende
R/S