H.e., Sie drehen sich immer noch im Kreis und zwingen mich quasi in Ihre Denkschablone....h.e.:
Ich wende mich in meinen Ausführungen lediglich gegen die historisch-kritische Beurteilung der Bibel als einzig wissenschaftliche mögliche Beurteilung. Der Laie profitiert natürlich von diesen Erkenntnissen und kann sie berücksichtigen. Sie sind aber keine zwingende Voraussetzung für Gotteserfahrung.

Der HKM und alle anderen wissenschaftlichen Verfahrensweisen geht es NICHT um sog. Gotteserfahrungen. Dafür sind sie nicht zuständig, denn diese sind ausschließlich der persönlichen Gottesbeziehung vorbehalten, welche die HKM und die anderen Verfahrensweisen NIEMANDEM raumen wollen!
Es geht ihnen vielmehr darum, alles, was nicht Gott ist bzw. nicht von Gott (die ganzen menschengestrickten Gottesbilder, Glaubensdogmen, Kirchen- und Apostellehren usw., usw.) als solches zu erkennen (in neutestamentl. simpler und leider deshalb auch missverständlicher Sprache: "Prüfet die Geister, welche von Gott sind usw.").
Wenn Sie alleine die zahllosen Aberglauben betrachten, die seit der Aufklärung als solche erkannt und gebranntmarkt wurden, müssten Sie und wir alle diesen Verfahrensweisen höchst dankbar sein. Nicht zuletzt haben sie viele von uns vor'm Scheiterhaufen bewahrt, der alle jenen drohte, die solche Heiligkeiten wie Bibel und Kirche in Zweifel zogen.
Wer natürlich meint, seine Heilsgewissheiten aus der Wörtlichnahme der Bibel o.ä. entnehmen zu können, der versklavt sich im Grunde wieder in mittelalterliche Denkstrukturen und merkt nicht, dass der Anspruch des papierenen Papstes nicht weniger idiotisch ist als der des menschlichen. Vor diesen Gefahren gilt es zu warnen, denn nur der denkende Mensch kann ihnen adäquat begegnen. Der Glaubende ist ihnen hilflos ausgeliefert (wie jene deutlich beweisen, die anstelle der Apostel nun die Bibel vergöttlichen ...
