Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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gläubiger

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#351 Beitrag von gläubiger » 01.03.2017, 11:37

Martha hat geschrieben:Hallo gläubige!

Gab es ein Erdbeben bei der Botschaftsverkündigung? :(
Werte Martha,

bei der Verkündigung nicht, während und nach derselben schon. Ein Schisma kommt nach meiner Einschätzung schon einem Erdbeben gleich.

es grüßt ein

Gläubiger

R/S

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#352 Beitrag von R/S » 01.03.2017, 11:45

Magdalena:
Ja, natürlich haben die meisten NAKler - wie auch heute - kaum in der Bibel gelesen. Damals war die Bibel ja nur "altes Zisternenwasser und trockenes Brot von gestern und nur das Wort aus Apostelmund frisches Brot und klares Wasser" - so habe ich es mit eigenen Ohren noch "vom Altar" vernommen. Kein Wunder, dass man alles geglaubt hatte, was da so von "oben" in unsere Köpfe und Herzen eingehämmert wurde ... leider, leider, leider!
Gestatten Sie mir ein paar Gedanken zu Ihrer Aussage, liebe Magdalena:
Auch und vor allem die Bibel ist ein Buch, das äußerst interpretations- und kenntnisbedürftig ist, sprich, der jeweilige Leser liest sie immer vor dem Hintergrund seiner Erkenntnisse, Welt-, Menschen- und Gottesbilder und den sich daraus ergebenden Ordnungsvorstellungen. Nehmen Sie einen protestantisch-liberalen Bibelwissenschaftlicher und vergleichen Sie dessen Ergebnisse mit einem protestantisch-evangelikalen, so werden Sie unschwer feststellen, dass hinter beiden Bibelinterpretationen Welten liegen. Und beide können ihre jeweilige Sehensweise mit schier zahllosen Bibelstellen untermauern.
Hinsichtlich der biblischen Unbelesenheit der NAKler ist das noch nicht das Schlimmste. Im Gegenteil, das "frische Wasser der Apostellehre" lässt sich exegetisch im Grunde ungleich leichter entkräften als das alte Zisternenwasser, über das bereits Hunderttausende Bände von tiefschürfend exegetischer Fachliteratur geschrieben wurde.
Freilich, wer Bibel und/oder Apostellehre als unanfechtbare, unhinterfragbare und irrtumsfreie Gottesoffenbarungen wahrnimmt, der lässt sich argumentativ ohnehin auf keinen Gedankenaustausch ein. Dem ist auch anderweitig nicht zu helfen.
Was das Einhämmern der Apostelweisheiten betrifft, so wäre es den Ehrlichen und Aufrichtigen ein Leichtes gewesen, Wahrheit von Lüge und Verlogenheit zu unterscheiden. Lesen Sie mal die Apostelartikel im Jahreskalender von 1956, dessen Inhalt ja im Laufe des Jahres 1955 geschrieben wurde (also im Umfeld der großen Spaltung!), denn werden Sie feststellen, mit welch hanebüchenen Argumenten diese Apostel den Rauswurf ihrer Kollegen in die Herzen und Hirne der Leser eingehämmert haben. Und mit welch grausamen Drohungen sie davor gewarnt haben, mit den Rausgeworfenen in Kontakt zu treten.
Kostprobe:
Wenn im Laufe der Zeit immer wieder welche gesagt haben: "Wir hätten uns auch ohnedies dem Kommen des Herrn entsprechend einstellen können, warum hat denn der Stammapostel auch eine solche Botschaft verkündigt?", so dürfte für die Betreffenden das Rätsel gelöst sein. Die Antwort auf diese Frage liegt in den Worten: Um jeden dorthin zu stellen, wohin er gehört und somit im Werke Gottes den Zustand zu bewirken, der vorhanden sein muss, damit der Herr seine Verheißung einlösen kann. Inwieweit diese Vollendungsarbeit Fortschritte gemacht hat, geht aus den Worten des lieben Stammapostels hervor, indem er am 4. Mai 1955 schreiben konnte: "Ich stehe heute umgeben von 43 Aposteln, die mit mir im Sinn und Geiste Christi verbunden sind!"
Das ist nun eine neue Botschaft, die beweist, dass nunmehr der vom Herrn erbetene Zustand im Apostelkreis vorhanden ist. Wenn, um diese Einheit zu bewirken, manche aus diesem Kreis ausgeschieden sind und das Werk Gottes und die Gemeinde des Herrn verlassen haben, so ist eben an solchen das Wort erfüllt: "So sie von uns gewesen wären, wären sie bei uns geblieben; es sollte aber offenbar werden, dass nicht alle von uns waren!" [...]
Weil sie das (die Verheißung des Stammapostels) nicht für wahr halten, sind sie auch nicht imstande, dem Stammapostel zu folgen und sich als Brautseelen bereiten und vollenden zu lassen. Deshalb werden sie am Tag des Herrn die größte Enttäuschung und den furchtbarsten Schrecken erleben.
Alleine dieser Satz:
"So sie von uns gewesen wären, wären sie bei uns geblieben; es sollte aber offenbar werden, dass nicht alle von uns waren!"
ist derart heimtückisch und hinterrücks in seiner dummdreisten Anmaßung und argumentativen Zirkelschlusshaftigkeit, dass die Frage erlaubt sein muss, warum da nicht mehr aufgewacht sind und mit den Füßen abgestimmt haben.
Und genau diese Frage stellt sich heute noch ..

Wachsam

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#353 Beitrag von Wachsam » 01.03.2017, 12:11

gläubiger hat geschrieben:
Ich bin übrigens auch überzeugt, dass eine Veröffentlichung der Ergebnisse des Forschungsberichts mit Sicherheit für ein Erdbeben in der NAK in Europa sorgen würde.
Aber nein. Das glaube ich nicht. Was sollte der Forschungsbericht denn noch Ungeheuerlicheres zu Tage bringen, als dass die Botschaft selbst sich als Lüge herausgestellt hat? Und? Gab es da einen Aufschrei? Ja, aber es sind trotzdem viele dabei geblieben und nachgetrottet. Es ist enttäuschend für die beteiligten Zeitzeugen, dass ihre Erinnerungen unter Verschluss bleiben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet mit der Veröffentlichung des Berichts der alles verändernde Ruck durch die Reihen gehen würde.

Ich meine eher, dass die Sache nach der schönen Versöhnungsveranstaltung nicht wieder aufgekocht werden soll. Vor einiger Zeit hörte ich, dass apostolische Geschwister nach der Düsseldorfer Veranstaltung zur NAK zurückgekehrt sein sollen. Ich weiß es nicht, ich bewerte es nicht. Nur soviel zum Erdbeben.

R/S

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#354 Beitrag von R/S » 01.03.2017, 12:21

Wachsam:
Ich meine eher, dass die Sache nach der schönen Versöhnungsveranstaltung nicht wieder aufgekocht werden soll.
Das befürchte ich auch. Wahrscheinlich war einfach die Angst zu groß, die "große Versöhnung" (die ja ein wichtiger Baustein ist im Gefüge der ökumenischen Glaubwürdigkeit der NAK ...!) könnte am Ende doch noch platzen oder zumindest näher hinterfragt werden. Wohl nicht zufällig wurde das ganze Prozedere so schnell und so unauffällig wie eben möglich über die Bühne gebracht, um erst gar keine Nachfragen nach dem Forschungsbericht aufkommen zu lassen. Danach konnte man sich als versöhnungseifrige Christen feiern lassen und die ewigen Nörgler und Kritiker müssen - so die Hoffnung - endlich Ruhe geben ...

Magdalena

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#355 Beitrag von Magdalena » 01.03.2017, 12:57

Danke, lieber R/S, für Ihre Ausführungen! Uns hier in der DDR waren die Schriften aus den 50er bzw. 60er Jahren nicht zugänglich, und wir waren schon glücklich, mal eine geschmuggelte "Familie" lesen zu dürfen (was uns eigentlich auch von unserer KL im Osten verboten worden war wegen der Gefahr, für diesen Besitz eingesperrt zu werden.)

Ich denke auch, dass wir hier in der DDR noch unvergleichlich kritikloser und obrigkeitshöriger waren als unsere Schwestern und Brüder im "Westen". Nach der Wende war ich sehr stolz und dankbar, dass ich sämtliche Kalender aus den o. g. Jahren mein Eigen nennen durfte. Allerdings stieß mir schon damals ein Artikel des Erich Meyer-Gewecke aus einem Kalender von 1950, 1951 oder 1952 sehr bitter auf, in welchem er sinngemäß schrieb, dass über diese Erde nur ein paar Menschen gehen, deren Seelen von Gott geadelt wären und es die Einzigen wären, die zu Gott gefunden hätten und alle anderen - ohne Ausnahme - würden in der ewigen Verdammnis landen. Das hat mich Anfang der 90er Jahre doch schon sehr erschüttert, wie man solche Aussagen in "unserer Kirche" treffen konnte.

Ich habe auch alles gelesen, was Sie in Ihren obigen Zeilen an menschenverachtenden Inhalten aus NAK-Schriften anführten. Vieles hat mich einfach nicht berührt, es musste so sein, man hat uns das so über Jahrzehnte gelehrt, es musste doch richtig sein.
Wir haben diesen Männern und ihren Worten blindlings vertraut, sie haben uns doch weis gemacht, dass allein durch sie Gott spricht usw.

Über längere Zeit hinweg wollte ich der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen, ich wollte mich auch nicht im Internet informieren, ich hatte einfach Angst, dass mein NAK-Glaube und mein Vertrauen in die NAK-Obrigkeit endgültig dahin wären. In meinem langen Leben hatte ich schon so viele fürchterliche Dinge in der NAK erlebt - es war nur eine Frage der Zeit, wann mir mal endlich die Augen aufgehen würden.

Denn .... wenn man einmal anfängt, an irgendwelchen Aussagen der NAK und ihrer oberen Sippschaft zu zweifeln, dann fällt so nach und nach alles ziemlich schnell zusammen.

Heute besitze ich nicht mehr einen Schnipsel NAK-Literatur.

Brombär

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#356 Beitrag von Brombär » 01.03.2017, 14:19

Liebe Gottsucher, werte Freunde unangenehmer Wahrheiten,

ich habe auch schon ein paar Jährchen „auf dem Buckel“ und hatte deshalb auch die Gelegenheit, die Botschaftsgeschichte samt „dem Drumherum“ selbst zu erleben.

Obwohl in den verschiedenen Kritikerforen, insbesondere aber durch die Recherchearbeit von Michael Koch auf Glaubenskultur, deutlichst herausgearbeitet wurde, wie sich alles zugetragen hat, ist die Bedeutung des Bischoff-Dogmas m.M. vor lauter Detail-arbeit weithin nicht erfasst worden. Es ist sozusagen vor lauter Bäumen der Wald aus dem Blickfeld entschwunden.

Was will ich damit sagen?

Bereits die Entstehungsgeschichte der katholisch-apostolischen Gemeinde (KAG) hatte den Hintergrund, durch ein Aufleben des Apostelamts den heiligen Geist entflammen zu lassen, da dieser nach Ansicht der späteren KAG-Apostel nicht mehr „loderte“. Es wurde angenommen und geglaubt, dass dieses erloschene Feuer dem Verfall des Apostelamtes geschuldet sei. Am wichtigsten war dabei die nahe Erwartung des Gottessohnes Jesu. Es gab hierzu auch Berechnungen, wonach man damals in die Endzeit – und damit in das unmittelbar bevorstehende Heimholungsgeschehen gekommen sei. Letztlich wurde gelehrt, dass nur durch das wieder aufgerichtete Apostelamt die Braut Jesu in einen heimholungsbereiten Zustand versetzt werden könne.

Wie sich die KAG-Geschichte entwickelte, dürfte weithin bekannt sein.

Es wird bei obiger Schilderung schnell erkennbar, dass sich die Lehre der NAK-Apostel von der KAG-Apostelansicht wenig unterscheidet. Nur aus Gründen einer christlich anerkannten Akzeptanz hat man der „Restchristenheit“ zunächst „Elemente von Wahrheit“ zugestanden. Später hat man erkannt, dass dieses Zugeständnis „etwas wenig“ war und bezeichnete die Christenheit ab da als die „Kirche Jesu Christi“. In diese Kirche ist aber ein Erlösungswerk (die NAK) eingebettet und somit sind deren Apostel auch für die gesamte Christenheit in „Sachen Erlösung“ die alleinigen Erlösungsbeauftragten.

Wie diese Beauftragung zustande kam, lassen wir bei dieser Betrachtung beiseite.
Wie sich die NAK-Geschichte entwickelte, kann nachgelesen werden.

Kommen wir zu Stammapostel Bischoff.

Dieser Mann hat mit nahezu 81 Jahren das „Volk des Herrn“ (die neuapostolischen Gläubigen) im Weihnachtsgottesdienst 1951 in Gießen wissen lassen, dass er eine persönliche Begegnung mit dem Gottessohn Jesu gehabt habe, wobei ihm Jesu mitgeteilt habe, dass er (Jesus) sein Wiederkommen (wie es in Johannes 14,3 geschrieben steht) in der Lebenszeit von Stammapostel Bischoff vornehmen werde.

Diese „Botschaft“ wurde genauer in der neuapostolischen Halbmonats-Zeitschrift „Wächterstimme“ vom 15.4.1955 durch Bezirksapostel Friedrich Bischoff (Herausgeber und Sohn des Stammapostels) präzisiert.

Friedrich Bischoff ließ wissen, dass der Stammapostel diese Offenbarung „ nicht durch einen Traum empfangen habe, sondern bei einer Begegnung mit dem Sohne Gottes selbst. Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah“.

Es handelt sich also gemäß Verkündigung des Heiligen Geistes aus Apostelmund um eine persönliche Offenbarung des Gottessohnes Jesu. Entsprechend wurde sie zum Dogma erhoben. Dieses Dogma war ab diesem Zeitpunkt die Quintessenz neuapostolischer Verkündigung. Niemand wurde versiegelt, der sich nicht vor dem Altar zur Akzeptanz der Botschaft bekannte. Mit ihr wurde der allerletzte Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte vor dem hereinbrechenden Verderben eingeläutet.

Wer sich näher beschäftigen möchte, was in diesen Jahren in der neuapostolischen Gemeinschaft alleiniges Thema war, dem sei folgender Link empfohlen: http://www.naktalk.de Thema: Zusammenfassung aller Sätze mit „Stammapostel“ und „Botschaft“ in den Amtsblättern Jahrgang 1955

Die Zeit nach dem Tod Bischoffs lässt sich im Zeitraffer wie folgt beschreiben:

Bischoff starb am 6.Juli 1960. Sein Nachfolger Walther Schmidt ließ wissen, dass Gott seinen Willen geändert habe. Vielerorts wurde gepredigt, dass nunmehr Stammapostel Schmidt den Erntewage in die ewigen Scheunen Gottes einfahren würde. Schmidt gab die Direktive aus: „Wir schweigen und gehen unseren Weg“. Mit dieser Strategie nahm Schmidt das Heft des Handelns kraftvoll, konsequent in die Hand.

Die in vielen Liedern besungene Gottestreue zu seinen Kindern wurde seltsamer Weise nicht hinterfragt. Da gab es das schöne Chorlied „Herr dein Wort die edle Gabe“. Hierin heißt es in einem Vers: „Wenn dein Wort soll nicht mehr gelten, worauf soll der Glaube ruhn?“ Man könnte Dutzende Lieder aus dem neuapostolischen Gesangbuch damaliger Zeit aufzählen, in denen das Wort Gottes als ewig und unveränderlich gepriesen wird.

So erklärte dies denn auch Stammapostel Leber, als er kurz vor seinem Ruhestand zur Botschaft Stellung nahm. Aber: Leber gab keine Antwort auf diesen Bruch der Lehre! Zunächst und dies noch inmitten seiner Amtszeit als Stammapostel, verkündete er, dass die Botschaft kein Dogma mehr sein. Man bedenke einmal diesen Irrsinn. Da sagt ein Stammapostel im Jahr 2013, dass das seit Juli 1960 zusammengebrochene Dogma kein Dogma mehr sei und dass die Kirche nicht mehr behaupte, dieses Dogma sei von Gott gewesen. Als er dann noch dazusetzte, dass es jedem Gläubigen selbst überlassen bliebe, wie er mit diesem Dogma umgehe, hätte für viele, die ihr ganzes Gottvertrauen in dieses Wort gesetzt hatten, eigentlich ein Glaubensgebäude zusammenfallen müssen. Als Leber zudem eingestand, dass es der Göttlichkeit zuwiderlaufe, dass Gott seinen Willen ändere, war die Authentizität des Felsenamtes komplett dahin. Sowohl Bischoff wie auch Schmidt hatten ihre Lehre über Jahrzehnte als „vom Heiligen Geist gewirkt“ ausgegeben. Nun, Jahre später wissen wir, dass beide Menschentand absonderten.

Eine wieder aufgerichtete Apostelsendung auf dieser Basis ist Schall und Rauch. Hier ist von apostolischer Sukzession weit und breit nichts, aber auch gar nichts zu sehen.

DAS ist das Erdbeben, das die Neuapostolische Kirche erfahren hat. Ein auf menschliche Meinung gebautes Glaubensgebilde hat Risse bekommen und droht einzustürzen und die „Baumeister Jesu“ hindern es nicht.

.

B. Kwiaty

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#357 Beitrag von B. Kwiaty » 01.03.2017, 15:26

Es wird bei obiger Schilderung schnell erkennbar, dass sich die Lehre der NAK-Apostel von der KAG-Apostelansicht wenig unterscheidet.
Lb. Brombeer,

interessant wäre auch, die wievielte Abspaltung mit der KAG als Ausgangspunkt die NAG = NAK ist. (3. oder 4.?)
Und wieviele abgespaltene, apostolische Glaubensrichtungen es mit der NAG=NAK als Mutter gibt.
Auch wieviele Stammapostel/Chief Apostel weltweit vorhanden sind, abgesehen von Aposteln.

Da macht der Satz: "Nur wer sich zum Stammapostel hält und ihn als Oberhaupt der Kirche anerkennt ist ein wirlicher Apostel" Sinn oder sinnfrei?

Brombär

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#358 Beitrag von Brombär » 01.03.2017, 16:01

Werte/r B.Kwiaty,

vielleicht ist es für irgendwelche Religionsstatistiker interessant, was Sie da ins Spiel bringen, für mich allerdings nicht.
Diese ganzen menschlichen Anmaßungen habe ich satt, und zwar bis zum Anschlag.
Nichts für ungut . . .

Bb.

B. Kwiaty

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#359 Beitrag von B. Kwiaty » 01.03.2017, 16:32

Brombär
Diese ganzen menschlichen Anmaßungen habe ich satt, und zwar bis zum Anschlag.
Lb. Brombeer,

aber so ganz können Sie nicht davon lassen :wink:
und es beschäftigt Sie scheinbar nicht wenig. :cry:

fridolin

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#360 Beitrag von fridolin » 01.03.2017, 17:18

Und wieviele abgespaltene, apostolische Glaubensrichtungen es mit der NAG=NAK als Mutter gibt.
Auch wieviele Stammapostel/Chief Apostel weltweit vorhanden sind, abgesehen von Aposteln.

Da macht der Satz: "Nur wer sich zum Stammapostel hält und ihn als Oberhaupt der Kirche anerkennt ist ein wirlicher Apostel" Sinn oder sinnfrei?
Nach meiner Erkenntnis sind es über 100 und 2 Stammapostel neben Schneider. Einer davon in Afrika. Die Kirche ist ein Urenkel der NAK, mit Stammapostel und Ämtern wie in der NAK und mit Millionen von Mitgliedern.

Wird gerne verschwiegen. Könnte sonst einigen ganz schnell auffallen das der Satz: "Nur wer sich zum Stammapostel hält und ihn als Oberhaupt der Kirche anerkennt ist ein wirklicher Apostel" keinen Sinn macht.

Der müsste eigentlich lauten, wer sich zum neuapostolischen Stammapostel hält, ist ein wirklicher Apostel. Das würde Sinn machen.

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