NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#321 Beitrag von Matula » 01.09.2014, 08:08

Hermine Breithaupt hat geschrieben:Na, Matula, hast das vollständige Zitieren schon wieder verlernt? Dabei hat chorus sich solche Mühe gegeben.

:lol:
Scheint so !


"Das Auslegen der "Heiligen Schrift" ist dem Apostelamt gegeben" (wobei Apostel nicht gleich Apostel ist, auch hier sind feine hierarchische Unterschiede zu beachten).

Was hast du für ein Problem mit Beratern, Matula? Brauchen wir nicht alle Berater, bevor wir uns von einer Sache eine Meinung bilden? Auch der "gemeine" Apostelamtsträger hat nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung und noch viele andere wichtige Aufgaben zu erledigen - Finanzen verwalten z.B. und Finanzzahlen schönen. Das schluckt ziemlich viel Zeit. 8)

Ich habe gar nichts gegen Berater, nur in dem Falle stellt sich die Frage, weshalb braucht ein Stammapostel/Apostel einen theologischen Berater, wenn es den Aposteln vorbehalten ist, die Heilige Schrift zu deuten.

Berater in finanziellen Angelegenheiten ist da was völlig anderes und kein Problem.




Wenn hier nun die Vorarbeit, das Erarbeiten von Texten und Möglichkeiten der Deutung outgesourced wurde, Ober- und Unterkiefer sozusagen vorkauen und einspeicheln, dann ist das zunächst nicht verwerflich. Das "Apostelamt" hat schließlich weder Zähne noch Biss. Das "Apostelamt" ist nämlich nur eine körperlose Worthülse. Somit ist die ganze Aussage evtl. nur eine Luftnummer? :wink:



Ein theologischer Berater der davon spricht, dass es in anderen christlichen Kirchen auch Elemente der Wahrheit gibt und den netten Begriff der Schrumpfsakramente gebraucht, von einem solchen Berater halte ich nicht allzu viel.



Die Berater sind leider auch nicht immer die besten, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Meist fehlt neben der Herzensbildung auch der selbstüberschätzte Intellekt. Die Apostelamtsträger sind jedoch - und das ist das Schlimme - immer in allen Belangen die Letztentscheider und Unterzeichner, obwohl sie wenig Ahnung haben und schlecht beraten sind. Herzensbildung kann ich in der Entscheidungsetage auch nicht wirklich erkennen. Dennoch entscheiden sie, welcher Brei ausgeteilt wird. Manchmal ohne zu kosten oder überhaupt eine Alternativspeise zu probieren, so der Eindruck, der sich aufdrängt. Die Folge ist Einheitsbrei mit rückwärtsgekautem Beigeschmack.

Mit letztem Absatz hast du quasi die eingangs gestellte Frage, was ich gegen Berater habe, selbst beantwortet.

GG001

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#322 Beitrag von GG001 » 01.09.2014, 10:25

Matula hat geschrieben:Ein theologischer Berater der davon spricht, dass es in anderen christlichen Kirchen auch Elemente der Wahrheit gibt ..., von einem solchen Berater halte ich nicht allzu viel.
Warum halten Sie nicht viel von "so einem" Berater, Matula? Gibt es denn in anderen christlichen Kirchen keine Wahrheit?
Matula hat geschrieben:... und den netten Begriff der Schrumpfsakramente gebraucht, ...
Das steht auf einem ganz anderen Blatt. Herr Dr. Kiefer wollte offensichtlich zwei unterschiedliche Ebenen in der Gueltigkeit von Sakramenten herausarbeiten. Allerdings kommt mir diese Wortwahl Herrn Dr. Kiefers (nebenbei: als Gast bei einer Kirchentagsveranstaltung) grenzwertig vor.
Ich frage mich, mit welchem Wort Herr Dr. Kiefer wohl den Studienabschluss eines Theologen, der z.B. "aufs Lehramt" studiert hat, dem Studienabschluss eines Volltheologen gegenueberstellen wuerde?

Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#323 Beitrag von Matula » 01.09.2014, 10:42

Einer christlichen Kirche, in der in der Vergangenheit viel gelogen worden ist, der steht es nicht zu, dass ein theologischer Berater hochmütig anderen christlichen Kirchen nur Elemente der Wahrheit zuspricht, also nichts anderes, als das es da ab und an auch Wahrheit gibt. Passt übrigens gut zu der Aussage Schrumpfsakramente und von daher steht das für mich nicht auf einem anderen Blatt, sondern diese hochmütigen Äusserungen sollte man durchaus im Zusammenhang sehen.

Caroline

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#324 Beitrag von Caroline » 01.09.2014, 14:50

fridolin hat geschrieben:Sagte doch ein älteres Geschwist vor einigen Wochen zu mir. Das es nicht glauben kann das der Stammapostel eine theologischen Berater hat. Das das wäre alles gelogen und erfunden von Kritikern. Ein Stammapostel brauche keinen theologischen Berater und hat er auch nicht nötig. Der Stammapostel steht in der Bibelerkenntniss und deren Auslegung über alle Theologen. Er wird durch den heiligen Geist beraten.
Tja, so rauschen "gehaltvolle" Predigten an Gotteskindern vorbei.
(Mich würde der prozentuale Anteil dieser Kirchgänger interessieren! :mrgreen: )

Da sie brav die Kirchenbank drücken, zählen sie zu den "Treuen".
Wie Gott wohl darüber denkt?

Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#325 Beitrag von Matula » 01.09.2014, 14:54

Tja und da gibt es auch solche, als man den € 10 Millionen Skandal ansprach, ernsthaft zu einem sagten, du liest viel ! :roll: :roll:

Franke

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#326 Beitrag von Franke » 01.09.2014, 15:11

Matula hat geschrieben:Tja und da gibt es auch solche, als man den € 10 Millionen Skandal ansprach, ernsthaft zu einem sagten, du liest viel ! :roll: :roll:
"Glauben sollst du Bruder nicht verstehn, nicht lesen und schon gar keine kritischen Fragen stellen"... :mrgreen:

Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#327 Beitrag von Matula » 01.09.2014, 16:19

Franke hat geschrieben:
"Glauben sollst du Bruder nicht verstehn, nicht lesen und schon gar keine kritischen Fragen stellen"... :mrgreen:

Wer liest ist klar im Vorteil und kann sich auch eine (eigene) Meinung bilden. :wink:

Heinrich

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#328 Beitrag von Heinrich » 01.09.2014, 18:16

[gelöscht, Centaurea, 2014-09-01]

Heinrich

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#329 Beitrag von Heinrich » 02.09.2014, 17:44

Centaurea hat meinen Eintrag zu Recht gelöscht. Er war wohl ebbes zu sehr "angreifbar" aus Rechtsanwaltsicht.

Na ja, wie heisst der Spruch: Es ist gut, dass es ihn gibt!"

Oder so.

Gruss aus dem Süden,
Heinrich

Brombär

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#330 Beitrag von Brombär » 07.10.2014, 13:15

Um zum Thema zurückzukehren:

Wie ist derzeit der Stand in der gerichtlichen Auseinandersetzung "NAK gegen Rohn?"

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