Scheint so !Hermine Breithaupt hat geschrieben:Na, Matula, hast das vollständige Zitieren schon wieder verlernt? Dabei hat chorus sich solche Mühe gegeben.
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"Das Auslegen der "Heiligen Schrift" ist dem Apostelamt gegeben" (wobei Apostel nicht gleich Apostel ist, auch hier sind feine hierarchische Unterschiede zu beachten).
Was hast du für ein Problem mit Beratern, Matula? Brauchen wir nicht alle Berater, bevor wir uns von einer Sache eine Meinung bilden? Auch der "gemeine" Apostelamtsträger hat nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung und noch viele andere wichtige Aufgaben zu erledigen - Finanzen verwalten z.B. und Finanzzahlen schönen. Das schluckt ziemlich viel Zeit.![]()
Ich habe gar nichts gegen Berater, nur in dem Falle stellt sich die Frage, weshalb braucht ein Stammapostel/Apostel einen theologischen Berater, wenn es den Aposteln vorbehalten ist, die Heilige Schrift zu deuten.
Berater in finanziellen Angelegenheiten ist da was völlig anderes und kein Problem.
Wenn hier nun die Vorarbeit, das Erarbeiten von Texten und Möglichkeiten der Deutung outgesourced wurde, Ober- und Unterkiefer sozusagen vorkauen und einspeicheln, dann ist das zunächst nicht verwerflich. Das "Apostelamt" hat schließlich weder Zähne noch Biss. Das "Apostelamt" ist nämlich nur eine körperlose Worthülse. Somit ist die ganze Aussage evtl. nur eine Luftnummer?
Ein theologischer Berater der davon spricht, dass es in anderen christlichen Kirchen auch Elemente der Wahrheit gibt und den netten Begriff der Schrumpfsakramente gebraucht, von einem solchen Berater halte ich nicht allzu viel.
Die Berater sind leider auch nicht immer die besten, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Meist fehlt neben der Herzensbildung auch der selbstüberschätzte Intellekt. Die Apostelamtsträger sind jedoch - und das ist das Schlimme - immer in allen Belangen die Letztentscheider und Unterzeichner, obwohl sie wenig Ahnung haben und schlecht beraten sind. Herzensbildung kann ich in der Entscheidungsetage auch nicht wirklich erkennen. Dennoch entscheiden sie, welcher Brei ausgeteilt wird. Manchmal ohne zu kosten oder überhaupt eine Alternativspeise zu probieren, so der Eindruck, der sich aufdrängt. Die Folge ist Einheitsbrei mit rückwärtsgekautem Beigeschmack.
Mit letztem Absatz hast du quasi die eingangs gestellte Frage, was ich gegen Berater habe, selbst beantwortet.