Meine Ahnung sagt mir, dass die Ablehnung der Botschaft bei vielen Geschwistern wohl auch daher kommt, dass durch die stille Post sehr viel mehr an Informationen über das Haus Bischof bekannt waren. Wie auch Äußerungen des Brds. Weine (Sekretär des JGB) erkennen lassen, war das interne Agieren und Reden im Hause Bischof ein viel häßlicheres, als die Predigten. Das haben dann ja die Brüder Kuhlen und Schreckenberger und viele andere mitbekommen und Abstand genommen. Woher sollte sonst der Mut gekommen sein, sich dieser fanatischen Ekstase entgegenzustellen. Es war also Kalkül, die Botschaft am Leben zu halten. Denn Zurückehmen war ein Ding der Unmöglichkeit. Das Predigen der Botschaft war dann für viele recht einfach. Da hat sich vordergründig niemand schuldig gemacht. Denn es gab ja nor einen Verursacher. Und der war dann plötzlich tot.Oder wer weiss, JGB war vielleicht selbst wirklich davon überzeugt, dass ihm Jesus erschienen ist, weil er Traum oder Wahn nicht mehr von der Realität trennen konnte ....Nichts Genaues weiss man nicht.
Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
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Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Wie gesagt, ich bin kein Kenner der JGB-Geschichte, sondern versuche lediglich, eins und eins zusammenzuzählen.
Natürlich erlitt die NAK während dieser Zeit, also bis ca 1960/61 möglicherweise eine numerische Schwächung oder dann wenigstens ein entsprechend geringeres Wachstum. Unter Fehr gabs aber dann eine Phase mit hohem Wachstum, v.a. ausserhalb Europas (vermutlich auch mit etwas beschönigten Zahlen). Zu Fehrs Zeiten und schon lange vorher jedoch kümmerte die Nichterfüllung der Botschaft das Gros der Nakis nicht, vor allem nicht ausserhalb Deutschlands. So erstaunt es nicht, wenn die heutigen "mittelalterlichen" Nakis wohl nur noch in Ausnahmefällen von der Botschaftsgeschichte wissen.
Was will ich damit sagen? Ganz einfach, ich bin überzeugt davon, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.
Welche der diversen Thesen macht denn Sinn - und vor allem welchen Sinn und warum?Schnoogele hat geschrieben:was für einen Sinn machte es dann?
Bewerten wir aus-welchen-Gründen-auch-nicht-mehr-NAK-Mitglieder die Bedeutung der nichterfüllten Botschaft nicht viel zu hoch?fridolin hat geschrieben:Vielleicht ist eine der vielen Ursachen des heutigen Abwärtsstrudels in der die Kirche geraten ist, eine Spätfolge des Botschaftsunsinns
Natürlich erlitt die NAK während dieser Zeit, also bis ca 1960/61 möglicherweise eine numerische Schwächung oder dann wenigstens ein entsprechend geringeres Wachstum. Unter Fehr gabs aber dann eine Phase mit hohem Wachstum, v.a. ausserhalb Europas (vermutlich auch mit etwas beschönigten Zahlen). Zu Fehrs Zeiten und schon lange vorher jedoch kümmerte die Nichterfüllung der Botschaft das Gros der Nakis nicht, vor allem nicht ausserhalb Deutschlands. So erstaunt es nicht, wenn die heutigen "mittelalterlichen" Nakis wohl nur noch in Ausnahmefällen von der Botschaftsgeschichte wissen.
Was will ich damit sagen? Ganz einfach, ich bin überzeugt davon, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.
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Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Die Botschaftgeschichte ist aber eingebettet in eine weitere Abkehr vom Evangelium. (Entschlafenenwesen, Hierachiegläubigkeit, totale Vergöttlichung des Stap-Amtes). Es ist also der verheerende Einfluss des Machtzirkels zur JGB-Zeit, der die Wurzel zum Untergang gelegt hat.Was will ich damit sagen? Ganz einfach, ich bin überzeugt davon, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.
Die Befehlsstruktur hat durch die Botschaft nicht nur den vorhandenen faschistischen Geist sondern auch noch eine Pervertierung des Glaubensgehorsams stark in den Vordergrund gerückt. Dieses merkt man eben auch heute noch zum Beispiel daran, das solche Leute wie Rüdiger Allmächtig in Spitzenpositionen kommen (Er behauptet, das er nur Gott gegenüber Rechenschaftspflichtig ist, und nur dann, wenn der Herr kommt).
Dadurch rückt die wahre Verkündigung des Evangeliums in den Hintergrund. Das ist m.E. die Hauptursache des Rückgangs der NAK.
Dabei verbeuge ich mich vor den Brüdern in den unteren Rängen, die trotzdem versuchen, das Evangelium zu verkünden. Aber gegen die Diktatur des eingeforderten Bekenntnis zum selbstgestrickten Katechismus sind sie machtlos.
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Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Dito. Diese Brüder haben meine Hochachtung. Leider kämpfen sie gegen Windmühlen. Das ist selbst für mich als Beobachter sehr frustrierend.Heidewolf hat geschrieben:
Dabei verbeuge ich mich vor den Brüdern in den unteren Rängen, die trotzdem versuchen, das Evangelium zu verkünden. Aber gegen die Diktatur des eingeforderten Bekenntnis zum selbstgestrickten Katechismus sind sie machtlos.
Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Natürlich ist es nicht nur dem Botschaftsirrsinn geschuldet das die NAK heute in Schieflage gekommen ist. Die Gemengenlehre an sich spielen eine gewichtige Rolle mit.Was will ich damit sagen? Ganz einfach, ich bin überzeugt davon, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.

Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Albert schrieb:
Bewerten wir - aus welchen-Gründen auch, die Bedeutung der nicht erfüllten Botschaft nicht viel zu hoch ? . . . ich bin überzeugt, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.
Werter Albert,
eine angedeutete Wachstumsschwäche nach dem Botschaftsdesaster gab es nicht, warum auch immer. Aber darum geht es m.M. nach auch nicht.
Wenn fridolin die Vermutung in den Raum stellte, dass die Schwäche der NAK (europaweit) dem Bischoff-Unsinns geschuldet sei, trifft er damit dennoch genau ins Schwarze!
Es geht darum, dass sich die „Apostel-nennenden, neuapostolischen Amtsträger“ als unverzichtbar für die Vollendung der Braut Christi halten, aber genau dieses angebliche Apostelamt hat mit der Nichterfüllung der Botschaft jegliche Legitimation verloren.
Man muss sich den damaligen Sachverhalt schon in Ruhe besehen! Da gibt der Stammapostel, als Statthalter Christi auf Erden ( lt. F. Bischoff der Größte, den die Erde trägt) die Nachricht heraus, dass ihm Jesus Christus höchst persönlich erschienen sei, um ihm mitzuteilen, dass ER das Ende seiner Brautbereitung mit der Lebenszeit seines getreuen Knechtes Johann Gottfried Bischoff verbunden habe.
Diese Botschaft wurde ab dann als Gottes Willen dogmatisiert, gegen jegliche Widerstände und selbst um den Preis eines Kirchenschismas.
Um es im neuapostolischen Sprachverständnis auszudrücken: Achteinhalb Jahre lang arbeitete der Heilige Geist auf die Zubereitung der letzten Seele hin. Achteinhalb Jahre lang ging es nur noch um den Moment, wo der HERR Abschluss macht. . . . und die Tür ward verschlooohooossen !
Schreckenberger war einer der ersten, der den Schwindel als solchen vorsichtig kennzeichnete; aber weil der Schwindel eben kein Schwindel sein durfte, wurde Schreckenberger samt Eltern per Exkommunikation „entsorgt“.
Glauben Sie nicht – werter Albert, dass viele „Getreue“ nicht ähnlich empfanden, wie unser damaliger Glaubensbruder? Ich sage: „Ganz sicher“! Nur . . . die Angst vor einem Zurückbleiben und dem gepredigten Verderben auf Erden, war zu übermächtig, als dass sich das „gemeine Schaf“ aufgelehnt hätte, zumal ja vielerorts gepredigt wurde, dass der Nachfolger Walter Schmidt den „Erntewagen nunmehr in die Scheunen des Ewigen Gottes einfahren“ würde.
In jahrzehntelanger Erfahrung hat sich herausgestellt, dass es gelang, die Schar der „Getreuen" einigermaßen bei der Stange zu halten, auch wenn dazu mehr Weißwürste und gebratene Schweinehälse notwendig sind als in früheren Zeiten. Zwischenzeitlich erinnert das Freizeitangebot der NAK doch sehr an Gepflogenheiten, wie man sie auch in einem gepflegten Kaninchenzüchterverein vorfinden kann.
Dennoch! Die damals aufkommende Skepsis blieb nicht ohne Folgen und spätestens die Ausbreitung des Internets mit seiner anonymen Darstellungsform, hat viel dazu beigetragen, innere Verkapselung und seelische Verkrustungen anzulösen. Bei etlichen führte dies dann auch zu Kirchenaustritten bzw. zur passiven Mitgliedschaft. Allein das nahende Lebens-Ende bewirkt, dass Zeitzeugen nicht mehr zur völligen Neuorientierung bereit sind. Eine Glaubensüberzeugung gegenüber den Nachkommen ist aber längst nicht mehr obligatorisch. Zu nachhaltig hat die Vernarbung gewirkt und zu peinlich war und ist es für die seinerzeitigen Botschaftsgläubigen, einen solchen Unsinn einzugestehen.
Bewerten wir - aus welchen-Gründen auch, die Bedeutung der nicht erfüllten Botschaft nicht viel zu hoch ? . . . ich bin überzeugt, dass der Untergang der NAK mit der Botschaftsgeschichte nicht beschleunigt werden kann.
Werter Albert,
eine angedeutete Wachstumsschwäche nach dem Botschaftsdesaster gab es nicht, warum auch immer. Aber darum geht es m.M. nach auch nicht.
Wenn fridolin die Vermutung in den Raum stellte, dass die Schwäche der NAK (europaweit) dem Bischoff-Unsinns geschuldet sei, trifft er damit dennoch genau ins Schwarze!
Es geht darum, dass sich die „Apostel-nennenden, neuapostolischen Amtsträger“ als unverzichtbar für die Vollendung der Braut Christi halten, aber genau dieses angebliche Apostelamt hat mit der Nichterfüllung der Botschaft jegliche Legitimation verloren.
Man muss sich den damaligen Sachverhalt schon in Ruhe besehen! Da gibt der Stammapostel, als Statthalter Christi auf Erden ( lt. F. Bischoff der Größte, den die Erde trägt) die Nachricht heraus, dass ihm Jesus Christus höchst persönlich erschienen sei, um ihm mitzuteilen, dass ER das Ende seiner Brautbereitung mit der Lebenszeit seines getreuen Knechtes Johann Gottfried Bischoff verbunden habe.
Diese Botschaft wurde ab dann als Gottes Willen dogmatisiert, gegen jegliche Widerstände und selbst um den Preis eines Kirchenschismas.
Um es im neuapostolischen Sprachverständnis auszudrücken: Achteinhalb Jahre lang arbeitete der Heilige Geist auf die Zubereitung der letzten Seele hin. Achteinhalb Jahre lang ging es nur noch um den Moment, wo der HERR Abschluss macht. . . . und die Tür ward verschlooohooossen !
Schreckenberger war einer der ersten, der den Schwindel als solchen vorsichtig kennzeichnete; aber weil der Schwindel eben kein Schwindel sein durfte, wurde Schreckenberger samt Eltern per Exkommunikation „entsorgt“.
Glauben Sie nicht – werter Albert, dass viele „Getreue“ nicht ähnlich empfanden, wie unser damaliger Glaubensbruder? Ich sage: „Ganz sicher“! Nur . . . die Angst vor einem Zurückbleiben und dem gepredigten Verderben auf Erden, war zu übermächtig, als dass sich das „gemeine Schaf“ aufgelehnt hätte, zumal ja vielerorts gepredigt wurde, dass der Nachfolger Walter Schmidt den „Erntewagen nunmehr in die Scheunen des Ewigen Gottes einfahren“ würde.
In jahrzehntelanger Erfahrung hat sich herausgestellt, dass es gelang, die Schar der „Getreuen" einigermaßen bei der Stange zu halten, auch wenn dazu mehr Weißwürste und gebratene Schweinehälse notwendig sind als in früheren Zeiten. Zwischenzeitlich erinnert das Freizeitangebot der NAK doch sehr an Gepflogenheiten, wie man sie auch in einem gepflegten Kaninchenzüchterverein vorfinden kann.
Dennoch! Die damals aufkommende Skepsis blieb nicht ohne Folgen und spätestens die Ausbreitung des Internets mit seiner anonymen Darstellungsform, hat viel dazu beigetragen, innere Verkapselung und seelische Verkrustungen anzulösen. Bei etlichen führte dies dann auch zu Kirchenaustritten bzw. zur passiven Mitgliedschaft. Allein das nahende Lebens-Ende bewirkt, dass Zeitzeugen nicht mehr zur völligen Neuorientierung bereit sind. Eine Glaubensüberzeugung gegenüber den Nachkommen ist aber längst nicht mehr obligatorisch. Zu nachhaltig hat die Vernarbung gewirkt und zu peinlich war und ist es für die seinerzeitigen Botschaftsgläubigen, einen solchen Unsinn einzugestehen.
Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Das Evangelium stand in der NAK seit Anbeginn nie im Mittelpunkt! Es war immer nur das Apostelwort, das zählte und bis heute zählt. Das war und das ist das Charakteristische an der NAK, das Alleinstellungsmerkmal. Zur Erinnerung, was schon Niehaus sagte: "Die Bibel, das ist verschimmeltes Brot, das Blut Christi ist schon längst vertrocknet und kann jetzt nicht mehr helfen." (Quelle: H. Hartmann).Heidewolf hat geschrieben:Dadurch rückt die wahre Verkündigung des Evangeliums in den Hintergrund. Das ist m.E. die Hauptursache des Rückgangs der NAK.
Welches Evangelium bitte? So es ein wahres Evangelium gibt und jemand das am NAK-Altar verkünden will, steht er dort bestimmt am falschen Platz - und macht sich Illusionen resp. ist meiner persönlichen Ansicht nach sogar intellektuell unredlich, nicht zuletzt deswegen, weil er einstens bei der Amtseinsetzung etwas anderes gelobt hat. Siehe dazu auch meine früheren Beiträge im Thema "Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten".Heidewolf hat geschrieben:Dabei verbeuge ich mich vor den Brüdern in den unteren Rängen, die trotzdem versuchen, das Evangelium zu verkünden.
In jenem Thema schrieb auch detlef.streich am 26.07.17 sehr Bedenkenswertes dazu: "Indem man drinnen bleibt, und bemüht ist, einen positiven Teil beizusteuern, trägt man gleichzeitig dazu bei, das Image der NAK aufzupolieren und trägt damit - ob man will oder nicht - zum Systemerhalt eines den Menschen eigentlich verachtenden und krank machenden Systems bei, das ohnehin in sehr absehbarer Zeit in der BRD den Bach runtergehen wird. Damit verlängert man die individuelle Leidenszeit einiger Mitglieder und die eigene."
Die Schwäche der NAK hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehrheitlich dieselben Ursachen wie die Schwächen vieler anderer Kirchen (selbst bei den Evangelikalen scheint mir der Schwung verloren gegangen zu sein). Wie ich erst gestern hier schrieb, ist die Botschaftsgeschichte bei den Nakis im Gegensatz zu einigen Kritikern schon seit Jahrzehnten längst in der völligen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Die bekannte NAK-Taktik "Wir schweigen und sitzen es aus" hat sich eben schon vor 50 Jahren bewährt.Brombär hat geschrieben:Wenn fridolin die Vermutung in den Raum stellte, dass die Schwäche der NAK (europaweit) dem Bischoff-Unsinns geschuldet sei, trifft er damit genau ins Schwarze!
Zudem scheint mir die NAK ihren Mitgliederbestand nicht besonders erhaltend zu pflegen. Ich weiss nicht, wie viele Mitglieder (wenigstens hinsichtlich ihrem aktiven Mitmachen in der Gemeinde) die vielen Gemeindeauflösungen schon gekostet haben und in Zukunft noch kosten werden. Mir scheint, das ganze Bestreben der NAK-Leitung ist darauf ausgerichtet, die Finanzen zu sichern.
Das taten sie doch immer, das ist das Alleinstellungsmerkmal der NAK, ohne das hätte sie noch nie eine Daseinsberechtigung gehabt.Brombär hat geschrieben:Es geht darum, dass sich die „Apostel-nennenden, neuapostolischen Amtsträger“ als unverzichtbar für die Vollendung der Braut Christi halten ...
Ich erkenne den Zusammenhang da überhaupt nicht, zumal die NAK-Apostel meiner Ansicht nach nie als Apostel legitimiert waren. Von wem denn auch?Brombär hat geschrieben:... und genau dieses angebliche Apostelamt hat mit der Nichterfüllung der Botschaft jegliche Legitimation verloren.
Dazu auch noch das: Hat ein gewisser Jesus seine Legitimation auch verloren, weil sich seine Botschaft (Stichwort Naherwartung) nicht erfüllte?
Aber vielleicht war er einer der letzten, der den Schwindel erkannte? Immerhin sind längst vor Schreckenbergers Schreiben Zigtausende botschaftsbedingt aus der NAK ausgetreten (es gab ja teilweise sogar regelrechte Tumulte in den GD), und vermutlich viele weitere Tausend (so meine Familie mütterlicherseits) unmittelbar nach dem Tod von JGB. Schreckenberger versuchte wohl einfach, wie ich bereits dieser Tage schrieb, die NAK zu verändern, anstatt dass er sich wie viele Tausend andere selbst verändert hätte, also gegangen wäre. Sein Vorgehen war legitim, jedoch unverkennbar nicht besonders clever. Schon damals galt, und das hätte ein intelligenter und gebildeter Mann wie Schreckenberger auch erkennen können, dass das System NAK immer am längeren Hebel sitzt. Wer immer auch das wahre Wesen der NAK erkannt hat, hat nicht geschrieben, sondern seiner Erkenntnis "mit den Füssen" Ausdruck verliehen.Brombär hat geschrieben:Schreckenberger war einer der ersten, der den Schwindel als solchen vorsichtig kennzeichnete ...
Ach ja, bevor ich es vergesse: Fettschriften und Unterstreichungen von mir, nicht im Original vorhanden.
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Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Lieber Albert, indirekt hat das auch mit deiner Fragestellung zu tun.
Die NAK predigt, wie viele andere auch, ihre eigene Kirche.
Wenn man mal genau hinschaut, dann hat Jesus keinen Kirchenapparat gewollt, sondern gläubige Menschen.
Im Anfang hat das damals eben auch Paulus so gesehen.
Siehe die heutige Losung:
Paulus schreibt: Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi.
Philipper 1,9-10
Die NAK predigt, wie viele andere auch, ihre eigene Kirche.
Wenn man mal genau hinschaut, dann hat Jesus keinen Kirchenapparat gewollt, sondern gläubige Menschen.
Im Anfang hat das damals eben auch Paulus so gesehen.
Siehe die heutige Losung:
Paulus schreibt: Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi.
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Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Friedrich Rückert
Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Konnte er doch gar nicht wollen, denn er lebte in der Naherwartung der endzeitlichen Herrschaft Gottes: "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen." und "Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft." Das war seine Kernbotschaft, wie sie uns die Bibel glauben macht. Die erfüllte sich jedoch genau so wenig wie danach noch viele andere Endzeitbotschaften. Und weil das Reich Gottes nicht kam ... aber lassen wir das Benedikt XVI zum Ausdruck bringen: "Anstelle der großen Erwartung von Gottes eigenem Reich, von der neuen, durch Gott selbst verwandelten Welt, ist etwas ganz Anderes – und wie Armseliges! – gekommen: die Kirche."Heidewolf hat geschrieben:Wenn man mal genau hinschaut, dann hat Jesus keinen Kirchenapparat gewollt
Wo dieser Benedikt XVI recht hat, da hat er recht.
Re: Prof. Dr. Waldemar Schreckenberger verstorben.
Alber schrieb:
Wenn man mal genau hinschaut, dann hat Jesus keinen Kirchenapparat gewollt. Konnte er doch gar nicht wollen, denn er lebte in der Naherwartung der endzeitlichen Herrschaft Gottes: "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen." und "Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft." Das war seine Kernbotschaft, wie sie uns die Bibel glauben macht. Die erfüllte sich jedoch genau so wenig wie danach noch viele andere Endzeitbotschaften. Und weil das Reich Gottes nicht kam ... aber lassen wir das Benedikt XVI zum Ausdruck bringen: "Anstelle der großen Erwartung von Gottes eigenem Reich, von der neuen, durch Gott selbst verwandelten Welt, ist etwas ganz Anderes - und wie Armseliges! – gekommen: die Kirche."
Werter Albert,
in Ihren Ausführungen zeigt sich schnell, dass Sie die bestehende christliche Glaubenslehre insgesamt in Zweifel ziehen und Ihre Argumente sind ja auch nicht so ganz schnell von der Hand zu weisen. Aber es gibt natürlich auch Sehensweisen, die Theologen zu den jesuanischen Ausführungen gemacht haben und ebenfalls nicht sofort von der Hand zu weisen sind. Lesen Sie hier:
Jesus Christus spricht: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ (Mk. 1,15)
Publiziert am 26. April 2012 von Bernd Niemeier
Quelle: http://bockum-hoevel.efg-hamm.de/?cat=21
und
Bibelstudium: Matthäus 16, 24-28 hier 28
Quelle: http://www.jesus.ch/information/bibel/b ... 62428.html
Wir kommen bei diesen Betrachtungen in eine Grundsatzdiskussion, die ich mit der Eröffnung dieses Threads eigentlich nicht wollte und die nach m. M. in einem gesonderten Thema diskutiert werden sollte.
Noch ein Wort zu Schreckenbergers Intervention.
Sie schrieben:
Schreckenberger versuchte wohl einfach, wie ich bereits dieser Tage schrieb, die NAK zu verändern, anstatt dass er sich wie viele Tausend andere selbst verändert hätte, also gegangen wäre. Sein Vorgehen war legitim, jedoch unverkennbar nicht besonders clever. Schon damals galt, und das hätte ein intelligenter und gebildeter Mann wie Schreckenberger auch erkennen können, dass das System NAK immer am längeren Hebel sitzt. Wer immer auch das wahre Wesen der NAK erkannt hat, hat nicht geschrieben, sondern seiner Erkenntnis "mit den Füssen" Ausdruck verliehen.
Werter Albert,
Schreckenberger sah in der NAK mehr als die Botschaft. Er sah eine christlich bemühte Versammlung von Gläubigen, die ihre Seligkeit schaffen wollte und die dafür bereit war Opfer zu bringen, aber eben Opfer die zur Würdigkeit dienen sollten und nicht den Machtapparat Bischoff stützen.
Sich davonschleichen, war nicht Schreckenbergers Sache. Dass er versuchte, der verführten Menge der Glaubensgemeinschaft zu einem gangbaren Weg zu verhelfen, fordert meinen größten Respekt. Für Schreckenberger war die NAK mehr als der verirrte Alleingang einiger unverantwortlichen Männer um Bischoff.
Wenn man mal genau hinschaut, dann hat Jesus keinen Kirchenapparat gewollt. Konnte er doch gar nicht wollen, denn er lebte in der Naherwartung der endzeitlichen Herrschaft Gottes: "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen." und "Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft." Das war seine Kernbotschaft, wie sie uns die Bibel glauben macht. Die erfüllte sich jedoch genau so wenig wie danach noch viele andere Endzeitbotschaften. Und weil das Reich Gottes nicht kam ... aber lassen wir das Benedikt XVI zum Ausdruck bringen: "Anstelle der großen Erwartung von Gottes eigenem Reich, von der neuen, durch Gott selbst verwandelten Welt, ist etwas ganz Anderes - und wie Armseliges! – gekommen: die Kirche."
Werter Albert,
in Ihren Ausführungen zeigt sich schnell, dass Sie die bestehende christliche Glaubenslehre insgesamt in Zweifel ziehen und Ihre Argumente sind ja auch nicht so ganz schnell von der Hand zu weisen. Aber es gibt natürlich auch Sehensweisen, die Theologen zu den jesuanischen Ausführungen gemacht haben und ebenfalls nicht sofort von der Hand zu weisen sind. Lesen Sie hier:
Jesus Christus spricht: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ (Mk. 1,15)
Publiziert am 26. April 2012 von Bernd Niemeier
Quelle: http://bockum-hoevel.efg-hamm.de/?cat=21
und
Bibelstudium: Matthäus 16, 24-28 hier 28
Quelle: http://www.jesus.ch/information/bibel/b ... 62428.html
Wir kommen bei diesen Betrachtungen in eine Grundsatzdiskussion, die ich mit der Eröffnung dieses Threads eigentlich nicht wollte und die nach m. M. in einem gesonderten Thema diskutiert werden sollte.
Noch ein Wort zu Schreckenbergers Intervention.
Sie schrieben:
Schreckenberger versuchte wohl einfach, wie ich bereits dieser Tage schrieb, die NAK zu verändern, anstatt dass er sich wie viele Tausend andere selbst verändert hätte, also gegangen wäre. Sein Vorgehen war legitim, jedoch unverkennbar nicht besonders clever. Schon damals galt, und das hätte ein intelligenter und gebildeter Mann wie Schreckenberger auch erkennen können, dass das System NAK immer am längeren Hebel sitzt. Wer immer auch das wahre Wesen der NAK erkannt hat, hat nicht geschrieben, sondern seiner Erkenntnis "mit den Füssen" Ausdruck verliehen.
Werter Albert,
Schreckenberger sah in der NAK mehr als die Botschaft. Er sah eine christlich bemühte Versammlung von Gläubigen, die ihre Seligkeit schaffen wollte und die dafür bereit war Opfer zu bringen, aber eben Opfer die zur Würdigkeit dienen sollten und nicht den Machtapparat Bischoff stützen.
Sich davonschleichen, war nicht Schreckenbergers Sache. Dass er versuchte, der verführten Menge der Glaubensgemeinschaft zu einem gangbaren Weg zu verhelfen, fordert meinen größten Respekt. Für Schreckenberger war die NAK mehr als der verirrte Alleingang einiger unverantwortlichen Männer um Bischoff.