Amtaufgabe in der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Lobo

#31 Beitrag von Lobo » 14.01.2008, 12:48

Kranich hat geschrieben:@ Alle,

...Ich werde mich jetzt nochmal mit meinem Vorsteher dazu besprechen, eventuell hat er Verständnis für den letzten Schritt in diesem Prozeß...

Liebe Grüße und ein schönes Wo-Ende, auch im apostolischen Sinn,

Kranich
Lieber Kranich,
nachdem du so viele Gespräche geführt hast, versuche doch mal folgendes.
Setzte dich zur Unzeit ganz alleine in die Kirche. Lass dir Zeit. Dann höre in dein Herz, bete. An einer ehrlichen Bitte wird Gott nicht vorbeigehen. Ich hoffe, dass dir die Richtung deines Glaubensweges danach ein Stück klarer wird.


Gruß
Lobo

Kranich

#32 Beitrag von Kranich » 14.01.2008, 21:09

Hallo, ein Beitrag hierzu aus GK
unter Thread STAP Leber: offener Brief an G. Sepers
--------------------------------------------------------------------------------

Hallo zusammen,

Reverend hat Folgendes geschrieben:
Liebe Internetschreiberlinge, der Stammapostel schreibt in seinem offenen Brief (1. Seite unten beginnend) :
"Jeder einzelne kann selbst entscheiden, wie er zu dem Selbstbild steht, inwieweit er also jede einzelne Aussage unterstützt."


Clemens hat Folgendes geschrieben:
Nach Uster schrieb Leber, dass er erwarte, dass sich die Amtsträger hinter die Aussagen der Kirche stellen (sofern sie denn durchblicken


Das muss man in zeitlicher Reihenfolge sehen...
1. Man kommt zur Erkenntnis dass man nicht alle Aussagen der NAK bez. des neuen Selbstbildes unterstützen kann;
2. Man gibt sein Amt zurück, denn wenn man nicht hinter das NAK-Selbstbild steht, kann man laut Aussage des Stammapostels nicht mehr Amtsträger in der NAK sein.

So einfach ist das!



Gruß

Edwin

enanito

#33 Beitrag von enanito » 14.01.2008, 21:16

Kranich hat geschrieben: 2. Man gibt sein Amt zurück, denn wenn man nicht hinter das NAK-Selbstbild steht, kann man laut Aussage des Stammapostels nicht mehr Amtsträger in der NAK sein.

So einfach ist das!
Lieber Edwin,

genau Das ist es.

Zurück bleibt bei mir nach diesem Schritt nur Traurigkeit und zurückkehrender innerer Frieden.

viel Kraft dir.

liebe Grüße
Carsten

Kranich

@ all

#34 Beitrag von Kranich » 11.10.2009, 18:34

Nun ist es soweit. Ich habe Anfang August 09 mein Amt der Bezirks-KL zur Disposition gestellt. Die Mitteilung habe ich dem Vorsteher gegeben und eine Antwort erwartet. 8)
Bis zum heutigen Tag habe ich von den maßgeblichen Stellen keine Information oder Stellungnahme erhalten. Es hat den Anschein, dass die ganze Angelegenheit, obwohl mit Vorsteher, Ältesten, Bischof, AP und BAP über ein Zeitraum von 2 Jahren besprochen, keine Reaktion auslösen kann.
Es fühlt sich richtig gut an, wenn man zwischen den Stühlen sitzt :evil: :twisted:
Eventuell hat die Bezirks-KL zuviel zu tun um sich mit solchen Kleinigkeiten auseinander zu setzen, vielleicht auch keine Lust. :(

Schön ist, dass in der Zwischenzeit der BAP sowie der AP jeweils einen GD im Bezirk durchgeführt haben.

Ich gehe also jetzt nicht mehr in schwarz, wenn ich gehe - Keine Reaktion der Verantwortlichen..........................

Meine Frage an die "Versammlung" der hier vertretenen EX- oder "RUHE"- AT's: Könnt Ihr das nachvollziehen?

Antworten gerne auch als PN.

VG Kranich

autor

#35 Beitrag von autor » 11.10.2009, 21:10

Ja.

Die Amtsaufgabe ist meistens für alle, außer dem Amtsaufgeber selbst, ziemlich unwichtig. Und das wird dir nun demonstriert.

Der lästigen Mode des Amtsaufgebens stellt man sich, meiner Erfahrung nach, von Seiten der Kirchenleitung mit größtmöglicher Ignoranz gegenüber. Ein sehr durchdachtes Verhalten, genährt aus dem Drang, weiter zu machen, sich das eigene Verhalten, die eigene Seite als die richtig zu bestätigen. Außerdem ist Aufmerksamkeitsentzug ein Mittel, was schon manchen wieder zur Raison gebracht haben dürfte.

Kranich, keine Panik. Du hast sie nun erkannt wie sie sind. Die NAK-Hierarchie hat wenig Platz für gute Dinge. Du bist nun frei davon. Und das ist ein unschätzbarer Wert – ja, nahezu ein Sprungbrett für eine selbstständige, echte Begründung einer befreiten Sicht auf Glaubens- und Kirchendinge. Bleibt nur die Frage – wolltest du eigentlich springen? Wenn nicht, hm, dann bleibt dir in deinem Zustand nichts anderes übrig, als dem Gefühl des Fallen-gelassen-Seins Raum zu geben.

Wenn Menschen dich fallen lassen, sind sie deiner nicht wert. Finde dich in Gottes Hand. Neuen Halt wird es geben. Gewiss.

Grüße

a.

uhu-uli

#36 Beitrag von uhu-uli » 11.10.2009, 21:48

Hallo Kranich,

wie wäre es wenn du schriftlich auf die Gespräche Bezug nimmst und bittest um eine angemessene Form .. so wie du es dir vorstellst ... öffentlich in deiner Gemeinde, in einem AP GD im Bezirk oder im Stillen ...

Was ich traurig finde, das eine Amtsniederlegung immer noch etwas von einem Makel oder Versagen hat!

Natürlich ist für die KL eine Lücke schmerzlich, die immer schwieriger wird zu verzäunen, weil wenige bereit sind, sich zu einem Amtsannahme bereit zu erklären.

Aber jetzt mal "Butter bei die Fische" ...
Wie wurden und werden die Menschen, die Amtsaufgaben übernehmen überhaupt für ihre Aufgabe vorbereitet? Werden sie ebenso seelsorgerisch betreut ??

Gut, das mag überall anders sein ... aber häufig ähnelt sich das Erlebte ...
Ich wünsche dir eine wertschätzende und würdige Dankensworte für das was du den Geschwistern geschenkt hast ...

Anderseits lass dich nicht verletzen, sondern suche die direkte Verbindung statt dich abhängig zu machen von der Segensleiterkultur und suche dir einen Platz, der dir und deiner Seele gut tut.

Sei gesegnet
Deine Uli

Adler

#37 Beitrag von Adler » 12.10.2009, 07:28

Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen, dass derartige Gespräche meist sehr einseitig verlaufen, wobei die NAK-Vertreter in der Mehrzahl sind, selbst dann, wenn man als Betroffener einen Zeugen dabei hatte. Inhalt solcher Gespräche sind dann, nach meiner Erfahrung, Vorhaltungen und Beschuldigungen. Seitens der NAK besteht keinerlei Interesse, an einem objektiven Gespräch in welchem der Betroffene AT seine Sicht er Dinge darstellen kann. Wenn er doch angehört wird, demonstrieren die NAK-Vertreter gerne Ignoranz oder verdrehen die Argumente des Betroffenen um daraus wieder neue Vorwürfe und Anschuldigungen zu konstruieren. Daher ist es schon besser, man akzeptiert die völlige Ignoranz von Seiten der NAK und hat somit, zumindest vor diesen Leute, Ruhe.

LG Adler

Dieter

#38 Beitrag von Dieter » 12.10.2009, 08:25

Lieber Kranich,

aus meinem engsten Kreis kann ich Dir sagen, daß ein Amtsbruder sein Amt zurückgeben wollte. Nach etlichen Gesprächen wurde dann einem Ruhen des Amtes zugestimmt. Die Gemeinde wurde erst sehr viel später darüber informiert. Erst nachdem dieser Bruder gesagt hatte, wenn es nun nicht bekanntgegeben werde, werde er es nach dem nächsten Gottesdienst selbst vom Altar aus bekanntgeben. Daraufhin wurde dann die Gemeinde informiert.
Die Amtsrückgabe selbst erfolgte erst sehr viel später, bzw. wurde sehr viel später erst angenommen.
Du scheinst also kein Einzelfall zu sein.

Dieter

tergram

#39 Beitrag von tergram » 12.10.2009, 14:10

Kranich, was du schilderst, irritiert mich.

Ich gehe davon aus, dass du die Amtsaufgabe schriftlich mitgeteilt hast.

1.) Du solltest - unabhängig von allen emotionalen Aspekten - zunächst mal eine schriftliche Bestätigung deiner (quasi) "Kündigung" seitens der Gebietskirchenleitung bekommen. Dann sollte man von dir alles zurückbitten, was du erhalten hast - beispielsweise deinen Seelsorgerausweis. Damit hat dann der formale Teil sein Ende.

2.) Die Mitteilung an die Gemeinde halte ich für eine Selbstverständlichkeit und unverzichtbar im Umgang unter zivilisierten Erwachsenen.

3.) Aufgrund der besonderen seelsorgerischen Situation, in der du dich zwangsläufig befinden musst, hast du selbstverständlich auch Anspruch auf entsprechende seelsorgerische Betreuung.

Wenn nichts davon bisher umgesetzt wurde, wird es dir wenig nützen, dein - verständliches und berechtigtes - Leid in einem Forum zu beklagen. In diesem Fall ist eine schrifltiche Erinnerung an die Gebietskirchenleitung überfällig. Per Einschreiben, versteht sich.

(Nur am Rande: Man wird oft so behandelt, wie man sich behandeln lässt... und bisher warst du ja wohl "brav" und hast nicht weiter gestört. Vielleicht solltest du die zuständigen Herren liebevoll wecken und die dir zustehenden Leistungen abrufen...Allersanftigst aber unaufhörlich...)

Hannes

Re: @ all

#40 Beitrag von Hannes » 12.10.2009, 14:27

Kranich hat geschrieben:Nun ist es soweit. Ich habe Anfang August 09 mein Amt der Bezirks-KL zur Disposition gestellt. Die Mitteilung habe ich dem Vorsteher gegeben und eine Antwort erwartet. 8)
Bis zum heutigen Tag habe ich von den maßgeblichen Stellen keine Information oder Stellungnahme erhalten. Es hat den Anschein, dass die ganze Angelegenheit, obwohl mit Vorsteher, Ältesten, Bischof, AP und BAP über ein Zeitraum von 2 Jahren besprochen, keine Reaktion auslösen kann.
Es fühlt sich richtig gut an, wenn man zwischen den Stühlen sitzt :evil: :twisted:
Eventuell hat die Bezirks-KL zuviel zu tun um sich mit solchen Kleinigkeiten auseinander zu setzen, vielleicht auch keine Lust. :(
Hallo Kranich,

mir geht es beim Lesen Deines Eintrages ähnlich wie tergram. Ich frage mich, was "ein Amt zur Disposition stellen" meint? Was und wie genau hast Du Dich an den Vorsteher gewandt? Und warum an den Vorsteher? Vielleicht konnten die Herren der Bezirks-KL nicht reagieren, weil der Vorsteher nichts weitergegeben hat?

Mein Vorschlag: einen klaren Brief mit klarer Aussage und mit einer unmissverständlichen Positionierung an alle Herren schreiben, die Dir "vorangehen". Und dann rumpelts im Karton - versprochen! :wink:

Ausser Du willst zwischen den Stühlen sitzen ...

Gute Zeit Dir!
Hannes


ps. Sag doch mal Deinem Vorsteher, Dass Du noch einmal kurz an den Altar treten wirst, um der Gemeinde etwas mitzuteilen ... dann gehts schneller!

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“