4.12.2007

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tosamasi

#261 Beitrag von tosamasi » 05.01.2008, 18:24

Kranich schrieb:
In seiner damaligen Funktion konnte er wohl nicht anders, aber ich werde darüber kein Urteil fällen.
Bei dem Begriff Apostel assoziiere ich nicht Funktion. Dieser Zusammenhang irritiert mich. Er lässt an Politik, Sport, Verwaltung und dergleichen denken, aber nicht an einen Seelsorger.

tergram

#262 Beitrag von tergram » 05.01.2008, 22:07

Liebe tosamasi,

vielleicht hast du einen idealisierten Apostelbegriff? :wink: :lol:

Es ist nun mal so, dass die Apostel eben auch Arbeitnehmer der NAKI sind und insofern schon aufgrund ihrer arbeitsrechtlichen Pflichten dem "Dienstherrn" Loyalität etc. schulden.

Darüber hinaus haben sie aufgrund ihrer Stellung als Gebietskirchenpräsidenten eine gewisse, wenn auch gelegentlich überschätzte, Öffentlichkeitswirkung und sind der Dauerkontrolle dieser nervigen Internetschreiberlinge ausgesetzt...

Es gibt also schon ein paar Bedenken zu tragen und Rücksichten zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass ein zweifelnder Apostel bei den Schafen hirtenmäßig nicht gut ankommt und er seine Zweifel nach deren Vorstellung doch bitte im stillen Kämmerlein mit sich selbst ausmachen sollte.

tergram

Teilung des Threads 4.12.2007 / Blankenese

#263 Beitrag von tergram » 12.01.2008, 09:45

Hier wurden neue Beiträge eingestellt, in denen es i.W. um neue Entwicklungen in der Gemeinde Hamburg-Blankenese geht. Da es beim Themenkomplex "Blankenese" nur eine geringe Bindung an das hiesige Thema "04.12.2007" gibt, habe ich den Thread geteilt.

Weitere Informationen und Diskussionen zu Blankenese siehe daher hier: http://www.glaubensforum24.de/forum/viewtopic.php?t=204

tvmovie

#264 Beitrag von tvmovie » 20.01.2008, 18:21


Matula

#265 Beitrag von Matula » 22.01.2008, 15:13

tvmovie hat geschrieben:Eine Erklärung:

http://www.christ-im-dialog.de/index.ph ... Itemid=100

tvmovie

Ich finde, es handelt sich um einen sehr anschaulichen und sachlichen Brief eines zurück getretenen AT.

Interessant auch der Hinweis, was wohl die verstorbenen Apostel an den dreimal jährlich stattfindenden Entschlafenen-Gottesdiensten wohl nach dem 04.12.2007 denken und fühlen müssen.


Dieter

#267 Beitrag von Dieter » 04.12.2008, 08:43

Und was ist aus dieser hektischen Betriebsamkeit nun geworden, heute nach genau einem Jahr?
Leider nicht wirklich viel. Ein halbherziger Rückzieher ohne an den prinzipiellen Aussagen etwas verändert zu haben. Etwas Kosmetik eben.

shalom

#268 Beitrag von shalom » 04.12.2008, 17:16

Und was ist aus dieser hektischen Betriebsamkeit nun geworden, heute nach genau einem Jahr?

...[->Schaukasten-Dezemberplakat 2008]
Weihnachten. Keine Hektik, keinen Stress - dafür ein friedevolles Fest!
Besinnung, Muße und Frieden - das erhoffen wir uns jedes Jahr zur Advents- und Weihnachtszeit. Wir tun das auch in diesem Jahr und wünschen Ihnen gesegnete Festtage!
Züricher Info-live :mrgreen:

shalom

#269 Beitrag von shalom » 05.12.2008, 10:39

[->Infojubiläum im Advent: Keine Hektik, keinen Stress - dafür ein friedevolles Fest! (Zürich am 4.12.2008)
Joachim Ringelnatz :wink: hat geschrieben:„Wünsche in seliger Zeit“

„Etwas weniger Friede, ein bisschen mehr Streit,
Etwas weniger Güte, ein bisschen mehr Neid,
Etwas weniger Liebe, ein bisschen mehr Hass,
Und nicht so viel Wahrheit, das wäre schon was!

Ein bisschen mehr Stress und weniger Ruh,
Ein bisschen mehr ich und weniger Du,
Frust und Bedrückung statt immer nur Mut,
Und Trägheit statt Handeln, das wäre gut!

Trübsinn und Dunkel statt Freude und Licht,
Durst und Verlangen statt frohem Verzicht,
Kriechen und Schleichen statt heiterem Trab
Und schließlich ein Plumps: Willkommen im Grab!

Ja, so wäre es schön! Und warum ist nicht so?
Warum sind sogar unsere Nachbarn froh?
Weil Du, Herr im Himmel, sie einfach lässt!
Und das soll so bleiben? Oh, grausames Fest!“

(Joachim Ringelnatz)
Zur Linderung erfährt die geneigte Leserschaft just zum Jahrestag (vor einem Jahr, war Infoabend da), dass der [->Kinderchor in Frankfurt sicher gelandet] ist… . „All of this is God’s work“ und dazu gehört – wie auch im "Glaubens-work" der Apostel – ein sehr hartes Casting (z. B. 100 aus 30.000). Selbstbildselbstverständlich.

Der bav-europäische Amtskörper lässt dieses Jahr seine „Tradition“ der „Infoabende“ ersatzlos ausfallen (nichts neues auf der Pfanne) und wünscht stattdessen zuallererst einmal sich selbst :wink: und dann auch all den anderen Schauplakatlustigen: „dafür ein friedevolles Fest!“ ... .

shalom

tergram

4.12.2007 - Ein Jahr danach

#270 Beitrag von tergram » 06.12.2008, 19:30

Ein persönlicher und lesenswerter Rückblick des ehemaligen Hirten der NAK-Gemeinde Iserlohn:

http://www.blickpunkt-nak.de/Texte/1%20 ... %A4ter.htm

(gefunden auf CiD)

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