Entschlafenen-GD
Re: Entschlafenen-GD
werte Foris,
in dem Beitrag von fridolin ( Schilderungen der L. Kraft ) wird m.E. deutlich, welche Anmassung die Apostel des 20. JH getrieben hat und vielleicht heutige noch immer treibt. Ich gehe davon aus, dass damals bei den betreffenden AT und Geschwistern wenig bibilische Kenntnisse vorhanden waren. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Petrus sicher war, dass Jesus selbst im Jenseits allen bedürftigen Seelen in Seiner Vollmacht helfen kann. - Der NAK-Anspruch über die "Heilsnotwendigkeit" des Ap-Amtes auch für das Jenseits erinnert mich an die im NT beschriebene Begebenheit, als sich die Jünger Jesu darüber unterhielten, oder gar stritten, wer von ihnen denn der größte sei. Es ist ein weiteres Beispiel, wo sich angebliche "direkt von Gott beauftragte" sozusagen zwischen die Gläubigen und Gott stellen, hier sogar für Gläubige im Jenseits. - Die Lehre, dass unerlöste Seelen "Sonderurlaub" erhalten für Sakramente an hiesigen Ap-Altären ist für mich ein Ausdruck mangelnder Demut und Glauben gegenüber Jesus Christus und Gott. - Dagegen ist es für mich verständlich und auch mit allen Aussagen Jesu übereinstimmend, wenn die hiesigen für ihre verblichenen Angehörigen beten und fürbitten, wenn sie ihnen ehrende, liebevolle, fürsorgende Gedanken sozusagen senden.
Diese emotionale Verbindung wird aus meiner Sicht von dieser Lehre in dem Sinne ausgenutzt, dass naive Zeitgenossen eine Kirche, die sogar Tote taufen und versiegeln kann, allen anderen Kirchen gegenüber bevorzugt, in der Annahme, dort würde ihren lieben Vorfahren besser geholfen als anderswo. Das bereits beschriebene "Alleinstellungs-Merkmal" oder auch der "Apostel-Mehrwert" - nun für das Jenseits - des NAK-Geschäftsmodells.
in dem Beitrag von fridolin ( Schilderungen der L. Kraft ) wird m.E. deutlich, welche Anmassung die Apostel des 20. JH getrieben hat und vielleicht heutige noch immer treibt. Ich gehe davon aus, dass damals bei den betreffenden AT und Geschwistern wenig bibilische Kenntnisse vorhanden waren. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Petrus sicher war, dass Jesus selbst im Jenseits allen bedürftigen Seelen in Seiner Vollmacht helfen kann. - Der NAK-Anspruch über die "Heilsnotwendigkeit" des Ap-Amtes auch für das Jenseits erinnert mich an die im NT beschriebene Begebenheit, als sich die Jünger Jesu darüber unterhielten, oder gar stritten, wer von ihnen denn der größte sei. Es ist ein weiteres Beispiel, wo sich angebliche "direkt von Gott beauftragte" sozusagen zwischen die Gläubigen und Gott stellen, hier sogar für Gläubige im Jenseits. - Die Lehre, dass unerlöste Seelen "Sonderurlaub" erhalten für Sakramente an hiesigen Ap-Altären ist für mich ein Ausdruck mangelnder Demut und Glauben gegenüber Jesus Christus und Gott. - Dagegen ist es für mich verständlich und auch mit allen Aussagen Jesu übereinstimmend, wenn die hiesigen für ihre verblichenen Angehörigen beten und fürbitten, wenn sie ihnen ehrende, liebevolle, fürsorgende Gedanken sozusagen senden.
Diese emotionale Verbindung wird aus meiner Sicht von dieser Lehre in dem Sinne ausgenutzt, dass naive Zeitgenossen eine Kirche, die sogar Tote taufen und versiegeln kann, allen anderen Kirchen gegenüber bevorzugt, in der Annahme, dort würde ihren lieben Vorfahren besser geholfen als anderswo. Das bereits beschriebene "Alleinstellungs-Merkmal" oder auch der "Apostel-Mehrwert" - nun für das Jenseits - des NAK-Geschäftsmodells.
Re: Entschlafenen-GD
Ja, ich kenne Luise Krafts kleines Büchlein. Sie ist sozusagen eine frühe Dannwolffridolin hat geschrieben:@curato
Curato, ich weis nicht ob du diesen Tatsachenbericht der Luise Kraft gelesen hast?
Aufzeichnungen der Geschehnisse gegen Ende der 1890er Jahre in der NAK.
Luise berichtet vom zappelenden Männeken, der während des Gottesdienstes weissagt, mit Schaum vorm Mund. Wurde dann Zungenreden und göttliche Weissagung genannt Des weiteren berichtet sie von Totenversiegelungen, wo Angehörige sich stellvertretend für ihren verstorbenen Angehörigen versiegeln lassen.

Als Tatsachenbericht würde ich das Ganze jetzt aber nicht bewerten. Sie beschreibt aus der Retroperspektive und ihre Intention ist nicht unbedingt, die NAK so gut aussehen zu lassen...
Sicher liegt da Warheit und Dichtung auch eng beieinander.
Klar, aus heutiger Sicht ist das so. Das ist aber bei vielen Sachen so, die wirken rückblickend seltsam. Auch in der KAG. Hast Du mal Aufzeichnungen von dort gelesen? Ich hatte mal die Möglichkeit ein Buch zu lesen, wo KAG-Mitglieder ihre Träume schilderten. Das wirkt heute auch krude.Aus heutiger Sicht betrachtet, ziemlich krude Geschichten die sich in der NAK abspielten. Nicht in der KAG, der Kirche der englischen Apostel, sondern in der NAK. Dank der Luise Kraft bestens dokumentiert. Curato kannst du deine persönlichen Empfindungen zu den Aufzeichnungen äussern.
Ich empfinde auch heute Predigten von Peter Kuhlen oder JGB, wenn ich sie höre, eher befremdlich. Ebenso wie Pfarrer W. Busch. Da habe ich auf Grund des Habitus, der dabei rüberkommt, auch nicht immer ein so gutes Gefühl. Vieles ist dann doch immer sehr zeitgeprägt und zeitgebunden....
Re: Entschlafenen-GD
Ja, ich kenne Luise Krafts kleines Büchlein. Sie ist sozusagen eine frühe Dannwolfcurato hat geschrieben:

Als Tatsachenbericht würde ich das Ganze jetzt aber nicht bewerten. Sie beschreibt aus der Retroperspektive und ihre Intention ist nicht unbedingt, die NAK so gut aussehen zu lassen...
Sicher liegt da Warheit und Dichtung auch eng beieinander.
So, wie bei Ihnen, curato?

Re: Entschlafenen-GD
Grizzlydame hat geschrieben:Ja, ich kenne Luise Krafts kleines Büchlein. Sie ist sozusagen eine frühe Dannwolfcurato hat geschrieben:
Als Tatsachenbericht würde ich das Ganze jetzt aber nicht bewerten. Sie beschreibt aus der Retroperspektive und ihre Intention ist nicht unbedingt, die NAK so gut aussehen zu lassen...
Sicher liegt da Warheit und Dichtung auch eng beieinander.
So, wie bei Ihnen, curato?

Re: Entschlafenen-GD
Viele Dinge lassen sich mit dem gesellschaftlichen Wandel erklären. Ich bin ein solches Urgestein, dass ich mich noch an den §175 erinnere. Heutzutage werden homosexuelle Paare gesegnet, der Staat, der sie früher gesetzlich verfolgte, stellt sie den heterosexuellen Paaren gleich. Die Prügelstrafe, sowohl in den Schulen, als auch im Elternhaus seinerzeit erlaubt, wird nunmehr gesetzlich geahndet...und..und..und...
Der Unterschied zu diesen Modernitäten, die z.B. in anderen Moralvorstellungen sowohl draußen, als auch drinnen ihren Niederschlag finden ist das Gewicht, das die Kirche dem beilegte.
Mein Sohn äußerte dieser Tage in Bezug auf die Taufe eines unehelichen Kindes in einer Nachbargemeinde durch den BÄ, dass er sich immer noch darüber ärgert, wie mit seiner kleinen Nichte, unserem Enkelkind seinerzeit verfahren wurde, nämlich Taufe in aller Stille im kleinen Saal, weil nach Aussage des Vorstehers, ein solches Kind keine Freude für die Gemeinde sei. HALLO!!!
Und er wurde sanft zur Heirat gedrängt, weil im Amt eine gemeinsame Wohnung mit der Zukünftigen nicht ohne kirchlichen Segen möglich war.
Sooo lange, dass es das wäre, was man als Kriegsgeschichte bezeichnet, ist das alles nicht her.
Der Unterschied zu diesen Modernitäten, die z.B. in anderen Moralvorstellungen sowohl draußen, als auch drinnen ihren Niederschlag finden ist das Gewicht, das die Kirche dem beilegte.
Mein Sohn äußerte dieser Tage in Bezug auf die Taufe eines unehelichen Kindes in einer Nachbargemeinde durch den BÄ, dass er sich immer noch darüber ärgert, wie mit seiner kleinen Nichte, unserem Enkelkind seinerzeit verfahren wurde, nämlich Taufe in aller Stille im kleinen Saal, weil nach Aussage des Vorstehers, ein solches Kind keine Freude für die Gemeinde sei. HALLO!!!
Und er wurde sanft zur Heirat gedrängt, weil im Amt eine gemeinsame Wohnung mit der Zukünftigen nicht ohne kirchlichen Segen möglich war.
Sooo lange, dass es das wäre, was man als Kriegsgeschichte bezeichnet, ist das alles nicht her.
Re: Entschlafenen-GD
Werter Glaubensklatschreporter, liebe schriftgelehrten Entfalter auf schwarz-weiß und all ihr Lahmen[urlex=http://nac.today/de/158033/534398][ :arrow: nac.yesterday / Glaubensklatschreporter Rother ][/urlex] hat geschrieben: Mehr als Fürbitte: Glaube, Liebe, Handeln (04.11.2017)
Er kam liegend übers Dach und ging aufrecht aus der Tür. Doch es war nicht sein Glaube, der ihm geholfen hatte: über die Heilung des Gelähmten und das Licht, das diese Begebenheit auf den Gottesdienst für Entschlafene wirft.
Lehm bröckelt von der Decke. Was ist da los auf dem Flachdach des einstöckigen Hauses in Kapernaum? Nicht genug, dass sich an die vier Dutzend Menschen in der engen Hütte drängeln, um diesem Jesus von Nazareth zuzuhören. Nicht genug, dass von draußen immer mehr nachdrängen. Jetzt steigt auch noch jemand der Versammlung aufs Dach.
Es war kein Durchkommen. Doch davon ließen sich die vier Männer nicht aufhalten. Sie wollten ihren Freund unbedingt zu Jesus bringen. Er, der Heiler allen Übels, sollte dem Gelähmten helfen. Und sie fanden den Weg zu Jesus – über die Außentreppe aufs Dach. Sie gruben sich durch die Lagen aus Zweigen, Stroh und Lehm.
Der Heiler braucht keine Hilfe
Die Predigt verstummt. Die Blicke richten sich nach oben, zu dem Loch in der Decke. Eine Schlafmatte pendelt herab. Darauf liegt ein Mann. Allen ist klar,: Es ist ein Kranker. Und er möchte geheilt werden…
Und was passiert dann? Die Menge empört sich über die vier Helfer: Es sei absurd, den Kranken vor Jesus zu bringen. Der Heiler sei sowieso immer am Ort derer, die seine Hilfe brauchen. Wer der Hilfe so nachhelfen wolle, der schätze die Liebe und Barmherzigkeit Jesu zu gering.
Über Grenzen hinweg
Diese biblische Begebenheit wirft ein besonderes Licht auf den Gottesdienst für Entschlafene, den die Neuapostolische Kirche am morgigen Sonntag wieder weltweit feiert. Nein, die Verse sind sicherlich nicht geeignet, diese Lehre und ihre Praxis vernunftmäßig zu begründen. Aber sie können den Glauben an eine Wirksamkeit doppelt stärken:
- Jesus lässt sich in seinem Handeln nicht von menschlichen Erwartungen einschränken – weder von der Wohlmeinung der Hilfsbedürftigen noch von der Missgunst der Schriftgelehrten. Sein Wille, den Menschen zu helfen, kennt keine Grenzen: weder, wie hier, zwischen Körper und Seele noch, wie später im Opfertod, zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt.
Man muss die Liebe Gottes nicht bis ins Letzte erklären können, um auf ihre Kraft vertrauen zu dürfen… .

da hat der professionelle Beleuchter ein ganz dolles Licht auf die Theologie des Entschlafenenfestgottesdienstes geworfen, dessen Durchführung den beiden obersten Amtsverständnisstufen (Stapst / Apostel mit der Zusatzberufung zum Bezirks ernannt) geworfen. Ich habe noch einen Eindruck vor Augen, als ich vor einiger Zeit die Ausgrabungen in Kafarnaum besichtigt habe. Über dem Haus des Petrus ist mittlerweile die Petruskirche errichtet, doch auch dieser übergestülpte Sakralbau gewährt durch eine Öffnung in der Bodenplatte Einblick auf die urkirchlichen Größenverhältnisse (Grundriss), gerade auch durch die Relation der sich vor dem Einsícht gewährenden Glasboden aufhaltenden drei BesucherInnen im Vordergrund (Haus des Petrus), was man sich durchaus als damalige „Hauskirche“ vorstellen kann.
Platz für an die vier Dutzend GottesdienstteilnehmerInnen (Käfighaltung). Die Urdiakone (unterste Amtsstufe) hatten bereits schon damals die Auslastungszahlen an die zweithöchste Amtsstufe (Apostelamtsinhaber) in esraelitischen Dutzenden zu rapporten (Portal ESRA). Zu den knapp 50 GottesdienstteilnehmerInnen kam dann noch der Gottesdienstleiter (Jesus) und die Menge der GottesdienstteilnehmerInnen vor der kafarnaumischen Urkirche, von den schwarzweißentfaltenden Schriftgelehrten gar nicht zu reden und weder die Zeugenwolke noch die Amtskrippe mitgezählt.
Die (n)akribisch beschriebenen Details zur maroden Bausubstanz der Hauskirche (schon damals in neustylischer Kubusform) – heute in Schwiegersohnapostel Ehrichs Naktbereich – lässt eher an längst überfällige Sofortprofanierung als an ein Wunder denken.
In Ehrichs Gotteshäuser bröckelt kein Lehm von den felsenamtsfesten Flachbetondachdecken und erst recht nicht in seinen kommerziellen Renditeobjekten. Im Gegensatz zu damals müssen alle Zugänge zu den Nakralbauten der heutigen Nakoliken glaubensbehindertengerecht sein (sonst wäre ja auch niemand da

Und nun stellen sie sich einmal vor, dass in einer von Ehrichs Gotteshauskirchen Einbrecher das Dach ramponieren würden. Sogar in einer NaK-NRW-Kirche war vor einiger Zeit (2009 unter Brinkmann in Essen-Stoppenberg) ein Kind durch die Decke gestürzt und hat sich dabei lebensgefährlich verletzt (Schwerer Unfall in der NaK-NRW).
Und was passiert dann? - Der Heiler braucht keine Hilfe Glaubensklatschreporter Rother berichtet live aus Kafarnaum: „Die Menge empört sich über die vier Helfer: Es sei absurd, den Kranken vor Jesus zu bringen. Der Heiler sei sowieso immer am Ort derer, die seine Hilfe brauchen. Wer der Hilfe so nachhelfen wolle, der schätze die Liebe und Barmherzigkeit Jesu zu gering […] Über Grenzen hinweg Diese biblische Begebenheit wirft ein besonderes Licht auf den Gottesdienst für Entschlafene, den die Neuapostolische Kirche am morgigen Sonntag wieder weltweit feiert. Nein, die Verse sind sicherlich nicht geeignet, diese Lehre und ihre Praxis vernunftmäßig zu begründen. Aber sie können den Glauben an eine Wirksamkeit doppelt stärken: - Jesus lässt sich in seinem Handeln nicht von menschlichen Erwartungen einschränken – weder von der Wohlmeinung der Hilfsbedürftigen noch von der Missgunst der Schriftgelehrten. Sein Wille, den Menschen zu helfen, kennt keine Grenzen: weder, wie hier, zwischen Körper und Seele noch, wie später im Opfertod, zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Man muss die Liebe Gottes nicht bis ins Letzte erklären können, um auf ihre Kraft vertrauen zu dürfen…“ (Das Rother-Evangelium in Vollnakechese: 3.Rother Verse 10.000 mal 10.000).
An diesem neuapostolischen Textwort des fortgeschriebenen Apostelendzeitevangeliums sieht man, was permanentadventliche Vollumnaktung aus einem Live-Reporter auf biblischer Grundlage zu machen imstande ist: „Mehr als Fürbitte: Glaube, Liebe, Handeln“. Der na-amtliche Mehrwert selbstbildgerecht durch die erneute Amtsstufenreform ins rechte Licht gerückt (vorliegende Handlungsbevollmächtigung). Kein Gedächtnis, kein Gedenken stattdessen entschlossenes Handeln der Helfer über den Köpfen unten in der Kirche, also über jenen Kirchen-Köpfen deren Münder sich über die vier Helfer missgünstig empören (Hilfenachhelfer, Liebegeringschätzer und Barmherzigkeitsgeringschätzer). Das kling rundum „ackeptabel“.
Allerdings werden die heutzuglaubenstage liedschurkisch korrekt zu zelebrierende Entschlafenengästefestgottesdienste von den dazu ordinierten und beauftragt-ernannten Stäpsten (petrusbedienstete und schlüsselvollmächtige oberste Amtsstufe Gottes) rsp. den Bezirksaposteln (zweithöchste Amtsstufe Gottes petrusdienstfrei und schlüsselohnmächtig) via Amtskrippe nicht an vier sondern nur an zwei Helfern nakramental korrekt vollzogen.
Jesus lässt sich in seinem Handeln schon ein bisschen von apostelamtlichen Erwartungen einschränken (einlenken), entweder von der Wohlmeinung seiner Botschafter oder von der Wisskunst seiner schriftgelehrten Nakademiker. Sein Wille, den Menschen zu helfen, kennt nur eine Grenze: Die Heilsnotwendigkeit der Helfer (korrekt ordinierte, beauftragte rsp. ernannte Seelsorger) im Hier und Jetzt incl. drüben im Gestern oder Morgen. Diese Grenze zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt ist ohnehin nicht unüberbrückbar, denn zu jeder Predigt mit Freisprache und Heiligen Abendmahl an unabdingbar heilsnotwendigen Bezirksapostel- rsp. Stapstaltären kommen die Massen aus der Ewigkeit, um im Diesseits via doppelt besetzter Amtskörperkrippe unisexistisch die Hostien konsumieren zu können (dank Spleencard haben die Verstorbenen temporäre Zugangserlaubnis ins Diesseits zu den wiederbesetzten NaK-Stapst-und Bezirksapostelaltäre).
Man muss die Liebe Gottes auch gar nicht bis ins Letzte erklären können (das wäre eher „unlugrativ“), um auf deren, auf die neuapostolare Heilsnotwendigkeit beschränkte Kraft heiratsschwindeleregend vertrauensvorschussvoll vertrauen zu dürfen.
s.
Re: Entschlafenen-GD
Als Kind war ich total enttäuscht, wenn so ein Sonntag vorbei war, und der Herr noch nicht gekommen ist. Da waren es also nicht genug Seelen. Zum Glück bin ich davon weg.
Re: Entschlafenen-GD
Werter Bezirksapostel, liebe Entschlafenenwesen und all ihr Themeneingeführte[urlex=http://www.nak-bonn.de/db/6777951/Meldungen/Bezirksapostel-i.R.-Armin-Brinkmann-bei-der-Jugend?utm_campaign=AB661EB6-5902-11E4-ABCA-83856810484F&utm_medium=rss&utm_source=53][ :arrow: NaK-NRW / rechtlich unselbständiger Unterbezirk Bonn ][/urlex] hat geschrieben: Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann bei der Jugend (So., 29.10.2017)
Much/Troisdorf. Am Sonntag, 29. Oktober 2017 war Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann zu einer Jugendstunde in Troisdorf. Er war der Einladung der Jugend aus Much und Troisdorf gefolgt um über das Entschlafenenwesen der Neuapostolischen Kirche mit den jungen Christen zu referieren und zu sprechen.
Die Jugendstunde fand nach dem Gottesdienst statt. An diesem Sonntag war ein Bibeltext Grundlage für die Gottesdienste aus 2. König 5, welcher die Geschichte vom Feldhauptmann Naaman zum Thema hatte. Am Beispiel dieser Geschichte und der dort handelnden Personen führte der Bezirksapostel in das Thema ein… .

es ist ein dolles Glaubenserlebnis, wenn zeitgleich Glaubensklatschreporter Rothers Glaubensartikel den Mehrwert des Neoabsolutismus (Kirche im Immobilienhandel) anpreist („Mehr als Fürbitte: Glaube, Liebe, Handeln“). Da bereits Bap Brinkmanns Handelsbeziehungen weit über NRW hinaus reichten (bis ins funtastische United Kingdom), ist er als Referent und Sprecher Gottes prädestiniert (Bonner Glaubensklimahandel im Wandel).
Als gottesdienstliche Vorbereitung sowohl für den Entschlafenengottesdienst als auch für die Vorbereitungsnachsitzer war das ausgesuchte Textwort perfekt geeignet. Kein Zufall, wenn Brinkman die Begebenheit von Naaman zur Einführung in den neuapostolischen Entschlafenenkult nutzt. Er ist mit seinem Opferjägerlatein noch lange nicht am Ende.
Selbstbildbediener Brinkman ist nämlich nicht so ein namensloser Bote wie angeblich der Diener des Naaman „Dieser Diener ist so unbedeutend, dass die Bibel noch nicht einmal seinen Namen nennt. Er ist lediglich der Überbringer der Botschaft, sonst nichts. Ein namenloser Bote“ (wir berichteten vom Wort zum Monat Juni 2015).
In der NaK-NRW-Glaubensklonkolonie Angola hatte zuvor Stapst Jea-Lug I. am 22.02.2015 Gottesdienst gehalten und als Diener seinem Dienen das Textwort aus 2. Könige 5,14 über Naaman zugrunde gelegt: „Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte…“. Glaubensklatschreporter Rother hatte damals dieses Event mit der Schlagzeile „Mit Naaman unterwegs zur Heilung“ gewürgigt.
Bonner Vorbereitungsgottesdienstleiter und Referent können diese Story mit den „nake-news“ ohne die geringste Seelsorge dem Publikum noch mal auf die Glaubensbacke malen (ohne Arschleder total easy). Gehasi Methoden par excellence (wir berichteten).
Wiederkäuende Selbstbildwiederholungstäter und kein Ende! Das treusdorfe Publikumsmix (Senioren, Jugend und Amtsstufen) steht anscheinend voll auf Immerwiedergekäutes. Es muss nichts gekaut - sondern alles immer nur brav geschluckt werden.
Wie konnte der Stapst das Textwort nur so aus seinem biblischen Kontext reißen und damit einen Veitstanz um sein goldenes Amt aufführen? Lesen Sie lieber selbst einmal das biblische Original (Elisa heilt den aramäischen Feldhauptmann Naaman und bestraft den Gehasi)?
s.
Re: Entschlafenen-GD
Ich hatte jetzt einige Tage Internet-Abstinenz geübt, aber ich möchte doch noch auf diese Aussage eingehen, auch wenn sie schon einige Zeit zurückliegt.curato hat geschrieben:Gerne.fridolin hat geschrieben:Curato sei willkommen im Kreis der "aufrichtigen Kritiker"Was ich an der NAK verbesserungswürdig oder nicht gut finde, danach hat mich niemand gefragt.![]()
Ab jetzt du, wenn Sie gestatten
Ich bin nur etwas amüsiert, welche Sympathiewellen kommen, wenn man mal ein klein wenig NAK-Kritik äußert
Geschätzter curato, mir ging es nicht um Kritik an der NAK an sich, mir ging es darum, die rosarote Brille abzunehmen und die NAK als das zu sehen, was sie ist. Darum meine Zustimmung zu den kritischen Worten.
Ich hätte auch noch einiges zu ihren durch den Katechismus belegten Aussagen zu ergänzen, weil da machen Sie es sich meines Erachtens nach zu leicht mit der Interpretation, andrerseits ist das, was im Katechismus steht, definitiv nicht das was von den meisten Altären gepredigt und von den meisten Geschwistern geglaubt wird. Und der Katechismus ist jetzt erst wenige Jahre alt, widerspricht aber in einigen Dingen dem, was vorher gelehrt wurde. Und das ist einer der Punkte, die mich am meisten stören innerhalb der NAK. Da werden Lehrmeinungen geändert, und sie werden ganz einfach als jetzt gültig hingestellt, sie widersprechen vorher gelehrtem, vorher gepredigtem, und darauf wird mit keiner Silbe eingegangen. Hier sehe ich eines der größten Mankos bei der Etablierung neuer Glaubenstheoreme, dass vorher Gelehrtes, dem widersprechendes, nicht als falsch klassifiziert wird, sondern dass die neue Meinung so hingestellt wird, als ob das schon immer so gelehrt worden wäre.
Re: Entschlafenen-GD
Johannes schrieb:
. . . andererseits ist das, was im Katechismus steht, definitiv nicht das, was von den meisten Altären gepredigt und von den meisten Geschwistern geglaubt wird. Und der Katechismus ist jetzt erst wenige Jahre alt, widerspricht aber in einigen Dingen dem, was vorher gelehrt wurde. Und das ist einer der Punkte, die mich am meisten stören innerhalb der NAK. Da werden Lehrmeinungen geändert, und sie werden ganz einfach als jetzt gültig hingestellt, sie widersprechen vorher gelehrtem, vorher gepredigtem, und darauf wird mit keiner Silbe eingegangen. Hier sehe ich eines der größten Mankos bei der Etablierung neuer Glaubenstheoreme, dass vorher Gelehrtes, dem widersprechendes, nicht als falsch klassifiziert wird, sondern dass die neue Meinung so hingestellt wird, als ob das schon immer so gelehrt worden wäre.
Lieber Johannes,
es wundert mich, dass dich das wundert. Es ist neuapostolische Gepflogenheit, dass Neuerungen – sofern sie Glaubensinhalte betreffen und nicht Organisatorisches – gerne peu a peu "eingerieselt" werden, (Ausnahmen: Bischoff-Botschaft bzw. Willensänderung, da ging es ausnahmsweise so nicht) und irgend wann fragt dich einer mit mitleidigem Blick: "Ja hast du das denn nicht gewusst? Wo lebst du denn?"
Glücklicher Weise erkennt auch ein aktiver Amtsträger wie du diese Art der "Glaubensanpassung". Als Senior kommt man nämlich schnell in den Verdacht "alt-neu-apostolisch" zu sein. Das Veralten geht heutzutage ziemlich schnell, in der NAK allemal. Was geht mich mein . . . Reformfähigkeit ist angesagt, je schneller desto besser. Der Herr will vollenden, da gilt es Schritt zu halten.
Bb.
. . . andererseits ist das, was im Katechismus steht, definitiv nicht das, was von den meisten Altären gepredigt und von den meisten Geschwistern geglaubt wird. Und der Katechismus ist jetzt erst wenige Jahre alt, widerspricht aber in einigen Dingen dem, was vorher gelehrt wurde. Und das ist einer der Punkte, die mich am meisten stören innerhalb der NAK. Da werden Lehrmeinungen geändert, und sie werden ganz einfach als jetzt gültig hingestellt, sie widersprechen vorher gelehrtem, vorher gepredigtem, und darauf wird mit keiner Silbe eingegangen. Hier sehe ich eines der größten Mankos bei der Etablierung neuer Glaubenstheoreme, dass vorher Gelehrtes, dem widersprechendes, nicht als falsch klassifiziert wird, sondern dass die neue Meinung so hingestellt wird, als ob das schon immer so gelehrt worden wäre.
Lieber Johannes,
es wundert mich, dass dich das wundert. Es ist neuapostolische Gepflogenheit, dass Neuerungen – sofern sie Glaubensinhalte betreffen und nicht Organisatorisches – gerne peu a peu "eingerieselt" werden, (Ausnahmen: Bischoff-Botschaft bzw. Willensänderung, da ging es ausnahmsweise so nicht) und irgend wann fragt dich einer mit mitleidigem Blick: "Ja hast du das denn nicht gewusst? Wo lebst du denn?"
Glücklicher Weise erkennt auch ein aktiver Amtsträger wie du diese Art der "Glaubensanpassung". Als Senior kommt man nämlich schnell in den Verdacht "alt-neu-apostolisch" zu sein. Das Veralten geht heutzutage ziemlich schnell, in der NAK allemal. Was geht mich mein . . . Reformfähigkeit ist angesagt, je schneller desto besser. Der Herr will vollenden, da gilt es Schritt zu halten.
Bb.