4.12.2007

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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abendstern_

#221 Beitrag von abendstern_ » 31.12.2007, 08:05

Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.
Hallo Matula,

und wie lautet deine Antwort auf diese Frage?

Interessierte Grüße
abendstern_

Matula

#222 Beitrag von Matula » 31.12.2007, 09:59

abendstern_ hat geschrieben:
Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.
Hallo Matula,

und wie lautet deine Antwort auf diese Frage?

Interessierte Grüße
abendstern_

Abendstern, da ich grundsätzlich kein Langschläfer bin, gehe ich inzwischen öfters mit meiner lieben Ehefrau spazieren ! :wink:

Tatyana

#223 Beitrag von Tatyana » 31.12.2007, 10:50

Matula hat geschrieben:

Tatyana, es macht aber sicherlich auf Dauer keinen allzu grossen Spass, wenn man zu manchen Dingen immer wieder den Mund aufmacht und nicht zu den nicht nein sagen Typen, also nicht zu den ja sage Typen gehört und daraufhin bewusst von Gemeindemitgliedern und AT mit Kälte reagiert wird. Das ist keinesfalls ein angenehmes Gefühl sich in einer solchen Atmosphäre und Gemeinde aufzuhalten. Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.

Du schreibst von den 70er und 80er Jahren. Was ist mit den 90er und 2000er Jahren ?
Man kann immer noch die Gemeinde wechseln, wenn einem die Menschen wirklich wichtiger sind als das Wort.

Da war ich in verschiedenen Gemeinden(jeweils wegen Umzugs); in einigen habe ich mich wohlgefühlt, in anderen weniger, aber ich wiederhole: was ist wichtiger, die Art, wie man angeschaut wird, oder das, was man aus einem GD sonst mitnimmt?

tvmovie

#224 Beitrag von tvmovie » 31.12.2007, 11:32

Tatyana hat geschrieben:
Matula hat geschrieben:

Tatyana, es macht aber sicherlich auf Dauer keinen allzu grossen Spass, wenn man zu manchen Dingen immer wieder den Mund aufmacht und nicht zu den nicht nein sagen Typen, also nicht zu den ja sage Typen gehört und daraufhin bewusst von Gemeindemitgliedern und AT mit Kälte reagiert wird. Das ist keinesfalls ein angenehmes Gefühl sich in einer solchen Atmosphäre und Gemeinde aufzuhalten. Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.

Du schreibst von den 70er und 80er Jahren. Was ist mit den 90er und 2000er Jahren ?
Man kann immer noch die Gemeinde wechseln, wenn einem die Menschen wirklich wichtiger sind als das Wort.

Da war ich in verschiedenen Gemeinden(jeweils wegen Umzugs); in einigen habe ich mich wohlgefühlt, in anderen weniger, aber ich wiederhole: was ist wichtiger, die Art, wie man angeschaut wird, oder das, was man aus einem GD sonst mitnimmt?
Liebe tatyana.

Was nehme ich aus einem GD mit, wenn ich schon beim Eintreten gegen eine Mauer laufe?
Gut Gemeindewechsel ist das eine, was man allgemein im GD hört, scheint bei den Mitgliedern aber abzuprallen, und da hängt das Problem.

Achte deinen Nächsten höher als dich selbst gehört zum wichtigsten Bestandteil der NA-Christen, doch genau das Gegenteil wird praktiziert.

tvmovie

Matula

#225 Beitrag von Matula » 31.12.2007, 11:51

Tatyana hat geschrieben:
Matula hat geschrieben:

Tatyana, es macht aber sicherlich auf Dauer keinen allzu grossen Spass, wenn man zu manchen Dingen immer wieder den Mund aufmacht und nicht zu den nicht nein sagen Typen, also nicht zu den ja sage Typen gehört und daraufhin bewusst von Gemeindemitgliedern und AT mit Kälte reagiert wird. Das ist keinesfalls ein angenehmes Gefühl sich in einer solchen Atmosphäre und Gemeinde aufzuhalten. Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.

Du schreibst von den 70er und 80er Jahren. Was ist mit den 90er und 2000er Jahren ?
Man kann immer noch die Gemeinde wechseln, wenn einem die Menschen wirklich wichtiger sind als das Wort.

Da war ich in verschiedenen Gemeinden(jeweils wegen Umzugs); in einigen habe ich mich wohlgefühlt, in anderen weniger, aber ich wiederhole: was ist wichtiger, die Art, wie man angeschaut wird, oder das, was man aus einem GD sonst mitnimmt?


Das ist ja gerade das Problem, dass man dann in den GD nicht das mitnimmt, was man eigentlich mitnehmen und mitbekommen sollte, weil zwangsläufig diese Dinge im Kopf sind und man in Gedanken abschweift.

Ich habe aber offen gestanden auch gar keine Lust dazu, mir irgendein Wort in einem Kreis anzuhören oder anhören zu müssen, wo man sehr aufpassen muss, dass man währenddessen keine Lungenentzündung bekommt.

Warum sollte ich mir das antun !?

Der Wohlfühlfaktor ist in einer Gemeinde nicht zu unterschätzen !

Matula

#226 Beitrag von Matula » 31.12.2007, 11:54

tvmovie hat geschrieben:
Tatyana hat geschrieben:
Matula hat geschrieben:

Tatyana, es macht aber sicherlich auf Dauer keinen allzu grossen Spass, wenn man zu manchen Dingen immer wieder den Mund aufmacht und nicht zu den nicht nein sagen Typen, also nicht zu den ja sage Typen gehört und daraufhin bewusst von Gemeindemitgliedern und AT mit Kälte reagiert wird. Das ist keinesfalls ein angenehmes Gefühl sich in einer solchen Atmosphäre und Gemeinde aufzuhalten. Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.

Du schreibst von den 70er und 80er Jahren. Was ist mit den 90er und 2000er Jahren ?
Man kann immer noch die Gemeinde wechseln, wenn einem die Menschen wirklich wichtiger sind als das Wort.

Da war ich in verschiedenen Gemeinden(jeweils wegen Umzugs); in einigen habe ich mich wohlgefühlt, in anderen weniger, aber ich wiederhole: was ist wichtiger, die Art, wie man angeschaut wird, oder das, was man aus einem GD sonst mitnimmt?
Liebe tatyana.

Was nehme ich aus einem GD mit, wenn ich schon beim Eintreten gegen eine Mauer laufe?
Gut Gemeindewechsel ist das eine, was man allgemein im GD hört, scheint bei den Mitgliedern aber abzuprallen, und da hängt das Problem.

Achte deinen Nächsten höher als dich selbst gehört zum wichtigsten Bestandteil der NA-Christen, doch genau das Gegenteil wird praktiziert.


Genau so sieht es in sehr vielen Gemeinden aus. Es geht schon mit der oftmals mürrischen Begrüssung der Diakone an der Kirchentüre los. Die wissen oft doch gar nicht, für was und vorallem für wen sie da an der Eingangstüre stehen und was ihre Aufgaben sind.

tosamasi

#227 Beitrag von tosamasi » 31.12.2007, 13:18

Da scheint ja eine erstaunliche Erwartungshaltung vorzuliegen. Mit welchem Gesicht betritt man denn selbst die Kirche? Was spiegelt man?
Betrachtet man die At als persönlichen Service? :shock:

Engelchen

#228 Beitrag von Engelchen » 31.12.2007, 13:49

tosamasi hat geschrieben:Da scheint ja eine erstaunliche Erwartungshaltung vorzuliegen. Mit welchem Gesicht betritt man denn selbst die Kirche? Was spiegelt man?
Betrachtet man die At als persönlichen Service? :shock:
Das sicher nicht. Leider ist es oft (nicht immer) festzustellen, daß gerade junge Diakone mit akademischer Vorbildung den Dienst eines Diakons nicht mehr richtig begreifen und ausführen können oder wollen.
Das ist sehr schade.

Es wäre vielleicht gut dies einmal in einem gesonderten Thread zu diskutieren.

tergram

#229 Beitrag von tergram » 31.12.2007, 14:26

Also... ich weiss nicht, in welchen Gemeinden der NAK ihr so unterwegs seid... aber bei aller berechtigten Kritik an der NAK geht mir das hiesige Gemaule über angeblich unfreundliche Diakone im Eingangsbereich deutlich zu weit! :evil:

Ich besuche nur noch sehr selten neuapostolische Gottesdienste. Wenn dies jedoch mal der Fall ist, werde ich immer (!), ausnahmslos immer, von den Herren, die den Begrüßungsdienst versehen, sehr freundlich, sogar herzlich, begrüßt. Dies betrifft verschiedene Gemeinden in mehreren Bundesländern. Fast immer kennen die Herren mich nicht. Um so überraschender die herzliche Freundlichkeit an der Eingangstür. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass die Herren ihre Aufgaben ehrenamtlich wahrnehmen.

Ich gehe übrigens aus anderen Gründen in Gottesdienste - die Begrüßung hat dabei für mich die Wichtigkeit von "ist ganz nett, muss aber nicht sein" - sonst nichts. Wenn ich Gründe finden will, mich über alles und jedes zu beklagen, werde ich überall auf der Welt fündig - nicht nur in der NAK.

Wenn ich sonst keine Kritikpunkte an der NAK hätte... :roll:

Für dieses Kindergartenthema einen neuen Thread aufmachen? Aber sicher! Die gewiss mitlesende KL der NAK kann sich vor Lachen darüber kaum noch halten. Mannmannmann...

P.S.: Schon vorab von der Silbesterbowle genascht? :shock:
Zuletzt geändert von tergram am 31.12.2007, 14:42, insgesamt 2-mal geändert.

Hannes

#230 Beitrag von Hannes » 31.12.2007, 14:40

Engelchen hat geschrieben: Das sicher nicht. Leider ist es oft (nicht immer) festzustellen, daß gerade junge Diakone mit akademischer Vorbildung den Dienst eines Diakons nicht mehr richtig begreifen und ausführen können oder wollen.
Das ist sehr schade.

Es wäre vielleicht gut dies einmal in einem gesonderten Thread zu diskutieren.
Engelchen!

Ein paar Fragen zu diesen Deinen eigentümlichen Aussagen:

1. In welche Kategorien unterteilst Du (vielleicht auch Deine Kirche?) Diakone (ausser: "mit akademischer Vorbildung")?
2. Gibt es in Deiner Kirche eine akademische Vorbildung für den Diakonendienst?
3. Wie "begreift man den Dienst eines Diakons"?
4. An was machst Du Deine Aussage fest, dass "gerade junge Diakone den Dienst eines Diakons nicht mehr richtig (...) ausführen können oder wollen"? Beides - das Können und das Wollen - mit einbezogen!
5. Warum machst Du heute, in dieser langen Nacht, nicht selbst in Dir einmal einen Thread auf, in dem Du diese Deine Aussagen - sozusagen dialektisch - mit Deinem Alter Ego diskutierst!

Ich freu mich auf Deine Antworten - und mache mich bald auf zu meinen protestantischen Geschwistern. Das Jahr will nämlich beendet werden! Mit Gott!

Vergiss die Rauhnächte nicht!

Hannes

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