Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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blume

Re: Veränderungen in der NAK

#161 Beitrag von blume » 20.03.2017, 21:14

Keine Ahnung. Und außerdem war das damals DDR. Tut mir leid.
Es ist hier in der NAK eh vieles ungerecht. Egal was das ist. Wenn man z.B. schön schleimen kann nach oben hin, bekommt man alles was man will. Das betrifft aber nicht nur die Harfe sondern überhaupt.

Schmetterling40

Re: Veränderungen in der NAK

#162 Beitrag von Schmetterling40 » 20.03.2017, 21:51

und ich hätte so gerne Orgel gelernt und bekam keine Chance :(
habe es mir dann mühsam selbst beigebracht und viele Jahre später dann durch eine evangelische Orgellehrerin noch Hilfestellung bekommen

Jupiter2017
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Re: Veränderungen in der NAK

#163 Beitrag von Jupiter2017 » 20.03.2017, 23:09

Da hat sich in NRW ja schon einiges geändert. Orgelunterricht gibt es finanzieller Unterstützung der Kirche, unter anderem bei Ev. Kantoren. Da brauch man sich nicht sehr anstrengen, um die Unterstützung zu bekommen.
Leider fehlt trotzdem der Nachwuchs. Da gibt es sehr talentierte Organisten, aber die spielen dann doch lieber in den anderen Konfessionen, da gibt es nämlich Geld dafür :wink:

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#164 Beitrag von blume » 21.03.2017, 06:02

Da müsst ihr ja in NRW nicht so verbohrte Männer haben wie wir. Habt ihr's gut.

Warum kann es denn nicht überall funktionieren?

Gerlinde

Re: Veränderungen in der NAK

#165 Beitrag von Gerlinde » 21.03.2017, 09:01

Veränderungen brauchen ihre Zeit, und in Religionen, so scheint es mir, besonders lange. Bei den Mormonen durften männliche Farbige 148 Jahre lang nicht das Priestertum der Mormonen tragen. Dann, durch äußeren und inneren Druck, gab es "plötzlich" eine Offenbarung, und, was vorher nicht ging, ging plötzlich. Mein Rat an alle Ungeduldigem:
Geht den Leuten so lange auf den Wecker, fordert so lange Veränderungen ein, bis die Amtsträger, nur um Euch loszuwerden, es erlauben. Glaubt mir, wenn viele das tun, wird es Wirkung zeigen!

Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#166 Beitrag von Martha » 21.03.2017, 09:23

Hallo blume!

Du solltest Glaube und Gemeinde lernen getrennt zu betrachten. Man kann nicht nur glauben ,wenn es einem gut geht oder wenn die Gemeinde stimmt

Wosnitzka ist einfach unfähig Problem anzugehen. Er tut cool und will modern sein, ist aber diesbezüglich wirklich nicht fähig.
Das hat zur Folge, dass ihn bereits alle Problem wie eine Lawine überrollt haben und meines Erachtens ist dies auch die Folge, dass viele gehen.

Wir haben vor vielen Jahren als er noch Bischof war um ein Gespräch gebeten und er hat uns 2 Jahre an der Nase herumgeführt. Wir waren leider so erzogen, dass wir uns nicht wehrten oder ihn mal ganz direkt ansprachen. Immer wenn er meinen Mann sah, meinte er, dass er uns nicht vergessen hat.
Es ging wirklich nur um die Gemeine. 20 Mitglieder wollten die Gemeinde verlassen und keiner wollte dies hören.
Daraufhin schaltete sich Hoffmann ein und ich als Frau wurde plötzlich mit in Gespräche einbezogen, was ich bis heute nicht verstehe.
An einem Mittwoch Abend nach seinem GD sollten wir antanzen. Zum Ende des GD brüllte er schon von Altar und klopfte auf den Altar und schrie in die Gemeinde, dass sich keiner wagen soll auf den Amtsbrüdern hermumzutrampeln. Das würde er nicht zulassen.
Danach fand dies Gespräch statt und er war wirklich schon im Wahn und schrie uns an, klopfte mit der Faust auf den Tisch usw.
Nach dem Gespräch haben wir die Gemeinde gewechselt. Von ihm kam nie eine Entschuldigung und von der Kirchenleitung erst recht nicht.

Nachdem wir die Gemeinde gewechselt hatten, bekamen wir dann wirklich eine Einladung zu Wossi und konnten uns 3 Stunden unterhalten.
Er verabschiedete uns mit Tränen in den Augen und sagte, dass er uns bald besuchen würde und es diesmal wirklich nicht 2 Jahre dauern würde.
ABER er kam NIE! Ich sprach ihn "spaßeshalber" mal nach einem GD an und er hatte Mühe freundlich zu sein und hatte schnell eine Ausrede parat, so nach dem Motto er wäre ja noch kein Rentner oder so?

Der Vorsteher wurde einige Monate nach unserem Gespräche seiner Aufgabe enthoben (oder gab selber auf?) und Wossi setze den von mir vorgeschlagenen "Kandidaten" als Vorsteher. Die Gemeinde dümpelte so dahin und als der Mietvertrag ausgelaufen war, wurde die Gemeinde geschlossen.
12 Gemeindemitglieder sind gegangen, zusätzlich manche weg gezogen usw.
Es hat keinen wirklich interessiert. Die Bezirksämter haben dann in der alten Gemeinde unerträgliche GD gehalten. Sie brüllen über Versöhnung usw. vom Altar, dass Geschwister nach dem GD geheult haben.
Sie sind fast alle Unfähig mit Problemen umzugehen.

Wir sind in der neuen Gemeinde von dem damaligen Vorsteher weiter verfolgt worden und er hat sich dann mit einem Diakon der neuen Gemeinde zusammen getan.
Der Diakon war wütend, weil mein Mann wieder im Amt bestätigt wurde, weil wir uns haben nichts zu Schulden kommen lassen.
Macht kennt keine Grenzen und Machtmenschen zerstören alles, teilweise auch das was sie aufgebaut haben.
Später ging der Diakon in eine andere Gemeinde...

NIE !!! hat sich die Kirchenleitung mit eingeschaltet oder Gespräche gesucht usw.

Der Vorsteher der dann seiner Aufgabe enthoben wurde, wurde aber später in einer anderen Gemeinde wieder gesetzt :(
Wie soll so eine Gemeinde wachsen?
Es sind keine Brüder mehr da. Entweder verloren sie ihr Amt durch Ehescheidung, wurden beurlaubt oder gaben ihr Amt ab.

Ich habe jetzt nur am Eisberg gekratzt und ein paar kleine Späne abgehobelt.

Kaufe dir mal ein paar Seelsorgebücher
Das Buch ist echt Spitze
https://www.amazon.de/Ohne-mich-l%C3%A4 ... d+petersen
Das haben nach mir noch einige Nakis gekauft.

Die Machtfalle http://www.acf.de/edition-AcF.34.0.html ist nicht schlecht. Ich habe aber die 1. Ausgabe.
Die weiß wovon sie schreibt. Lasst euch als Gemeinde nicht zum Opfer machen.
http://www.acf.de/edition-AcF.34.0.html

Die Probleme gibt es nicht nur in der NAK, sondern in jeder Gemeinschaft. Erkennt man sie nicht und geht sie nicht an, dann gehen die Gemeinde zu Grunde.

Weist du in der Spirit stand mal ein wunderbarer Artikel. Der Teufel suchte Mitarbeiter und alle stellten sich vor. Einige hatten gestohlen, andere gemordet und einer der sagte, dass er NICHTS gemacht hat und diesen stellte der Teufel ein.....

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#167 Beitrag von blume » 21.03.2017, 10:29

Liebe Martha,

wenn ich deinen Artikel so lese, könnte man meinen, du kennst unsere Gemeinde. Man kann das 1 zu 1 auf uns übertragen.

Wosnitzka war bei uns zu Hause zu einem "Versöhnungsbesuch". Vorher hat er uns geschrieben: "ich will nicht, dass mein Jesus über mich weint". Alles nur Show. Er wollte uns klein kriegen. Gut, das Treffen war eigentlich nicht schlecht. Aber keine Woche später war alles wieder beim Alten. Also alles gelogen. Doch das bin ich mittlerweile gewohnt. Selbst der Oberkripopräsident lügt sogar in seinen Gottesdiensten.

Das mit dem permanenten nerven werden wir machen, d.h. wir nerven eigentlich schon seit fast einem Jahr. Mittlerweile hat sich auch der Oberguru Kripo-Apostel eingeschaltet. Wir haben demnächst ein Date mit ihm.

Es ist schade, aber unser Vorsteher hat sich auch beurlauben lassen. Und da oben ist man froh, dass er weg ist. Er war eine Seele von Mensch. Jetzt bei dem Neuen ist nichts mehr wie es war. Die Predigten sind nur noch Druck: ihr müsst, ihr müsst. Unser Kirchengebäude zerfällt, weil hier nichts mehr göttlich ist.

Mittlerweile gehen wir seit ca. 2 Monaten in eine Nachbargemeinde. Hier ist es wieder schön. Die Gemeinde ist lebendig, die Predigten gehen zu Herzen. Ist aber leider nur eine Notlösung. Ab September gibt es ja die neue Kirche. :evil:

Das mit meinem Glauben ist natürlich noch nicht gut, dafür bin ich zu sehr verletzt worden.

Manchmal frage ich mich, d.h. eigentlich frage ich mich das ständig, ob es überhaupt einen Gott gibt. Warum greift er da nicht ein?

Ich habe sogar solche bösen Gedanken, der Kripo-Apostel ist sehr oft mit der Bahn unterwegs.... Ich weiß, dass solche Gedanken Gift sind. Ich wische sie auch gleich wieder weg.

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#168 Beitrag von fridolin » 21.03.2017, 14:26

Wenn ich dein letztes Schreiben Revüe passsieren lasse, kann ich mich nicht des Eindruckes verwehren, dass du dich in deinen Gefühlen schwer verletzt fühlst. Hervorgerufen durch gewisse Dinge im Alltag der NAK. Wer die NAK nicht mehr durch rosarote Glaubensbrille sieht stellt schnell fest, mein Gott meine Kirche das angebliche Erlösungswerk hat Macken und schon immer Macken gehabt, die sie lieber hätte nicht haben sollen.
Die Führungsmannschaft hatte und hat noch immer nur das eine Ziel vor Augen den Bestand der NAK bis zu ersten Auferstehung zu retten, bei der sie hoffen die Oberrolle spielen zu dürfen.
Den Bestand der NAK irgendwie zu retten, ist ziemlich vordergründig. Die NAK ist im jetzigen sehr gefährdet, wie augenscheinlich nicht zu übersehen ist. In exklusiven Systemen, hat die Erfahrung gezeigt ist es immer schwer fruchtbare Dialoge anzuwerfen die Veränderungen bewirken. Leider passiert oft, dass man schnell in die Querulantenrolle gedrückt ist. Obwohl derjenige Verstandesgemäß folgerichtig gedacht hat. Der Erhalt des Systems hat Priorität. Seelsorge und ruhig zuhören bleibt dabei oft auf der Strecke.
Manchmal frage ich mich, d.h. eigentlich frage ich mich das ständig, ob es überhaupt einen Gott gibt. Warum greift er da nicht ein?
Wissen wir es, nein. Vielleicht geht ihm die NAK völlig an der Hutschnur vorbei, samt ihren konstruiertem Exklusivanspruch. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 21.03.2017, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#169 Beitrag von blume » 21.03.2017, 14:34

Welchen Bestand wollen die noch retten? In unserer Gemeinde sind 3 Familien kaputt getreten worden (dazu gehören leider auch wir). Die anderen beiden haben der NAK so gut wie den Rücken zugewandt. Bei mir fehlt auch nicht mehr viel. Vielleicht werde ich auch rausgeschmissen, weil ich doch der "Störenfried" bin. Hier geht man ja über Leichen. Wundern tät es mich jedenfalls nicht. :twisted:

chorus

Re: Veränderungen in der NAK

#170 Beitrag von chorus » 21.03.2017, 14:41

Blume, es gibt auch ein Leben nach der NAK. Eigentlich braucht man die überhaupt nicht. Ich wüsste jedenfalls nicht für was.

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