Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#151 Beitrag von fridolin » 20.03.2017, 13:34

So treibt die Angst vor Machtverlust diese Kirche eben aus den Landstrichen der relativ Aufgeklärten.
Heiligenschein und Machterhalt und viel Geld zu verdienen, eine wunderbare Mischung die es gilt zu bewahren. :D

Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#152 Beitrag von Martha » 20.03.2017, 16:15

Hallo Heidewolf!

Die Kirche stirbt gerade....

In unserer Familie gibt es 8 Jugendliche (eigene Kinder, Neffen und Nichten) die im NAK Glauben erzogen wurden (was immer das auch heißt)
und davon gehen noch 2 in die NAK, wobei eine ihr soziales Umfeld gefunden hat und eine andere gerade in
der Weiterentwicklungsphase ist und man ihren Weg noch nicht absehen kann.

ALLE sind ganz bewusst(!) meist ausgetreten. 2 davon sind in die evangelische Kirche eingetreten.

Es ist erstaunlich oder auch nicht, dass dies die Kirchenleitung überhaupt nicht interessiert.
Sie haben doch Verantwortung die überhaupt nicht wahrgenommen wird.

Apostel Wosnitzka jammert gern über den demografischen Wandel und begreift nicht, dass unter seiner Herrschaft massenweise viele Kinder (heute Erwachsene um die 40-50) vor allem auch von Amtsbrüdern die Kirche verlassen haben.
Das gab es in dieser Form noch nie.
Als wir Kinder waren, hatten wir noch Vorbilder und Amtsbrüder die mit uns geredet und gebetet haben.

Eine Reformation wird in der NAK nicht nötig sein, weil sie innerhalb der nächsten 20 Jahre arg zusammenschrumpft.
Wenn man keine Menschen/Mitglieder mehr hat, kann oder braucht man nichts zu ändern.
Die weg sind kommen nicht wieder. Diese Mitgliedschaft tut sich keiner mehr an, wenn man Freiheit in seinem Glaubens gefunden hat.

Wer will sich diese Mitgliedschaft auch antun? Schaut man mal mit Abstand ein wenig auf die NAK, dann heißt das rein in die schwarz/weiße Kleidung wenn der Apostel kommt (ich kann seit meinen Austritt keine Sachen dieser Art mehr anziehen), dann einen bombastischen Blumenschmuck auf den Altar zaubern usw.
Ich verstehe nicht, warum die Apostel nicht dagegen angehen. Fühlen die sich dann irgendwie besser ?
Wer sind sie? WWJDS (Was würde Jesus dazu sagen).
Hätte er auch so gehandelt oder würde er den Tempel räumen/reinigen?

So kann man Schritt für Schritt oder Amt für Amt durchgehen.....

Es wird kein Glauben vermittelt und mal ehrlich wer missioniert noch?
Ich kenne ältere "treue" ( ein furchtbares NAK Wort) Geschwister die heute sagen, dass sie sich schämen Menschen in die NAK einzuladen.

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#153 Beitrag von blume » 20.03.2017, 17:04

Liebe Martha,

Ich kann dir da voll zustimmen. Und das Geschwister absolut nichts wert sind, haben wir vergangenes Jahr am eigenen Leib zu spüren bekommen. In unserer Gemeinde gibt es eine Schwester, die von der Kirche damals ein Instrument geschenkt bekommen hat. Mit diesem Instrument hat sie Privilegen ohne Ende. Sie darf alles, sie bekommt alles. Und wenn ihr einer doch mal "doof" kommt, schreibt sie an Wosnitzka oder gar Krause und bekommt Recht.

Nun hatten wir verg. Jahr einen Gemeindeabend, wo viele Geschwister geschrieben und auch geredet haben, dass das Kircheinstrument nicht mit in die neue Kirche soll (ab September bekommen wir ein neues Gemeindezentrum :x). All diese Dinge waren in der Kirchenleitung nicht wichtig. Diese Schwester hat hier das Sagen. Ich gehe sogar soweit, dass diese Schwester oder auch ihre Eltern irgendetwas in der Hand haben, womit sie die Kirchenleitung erpressen können. Allerdings erfahren wir das natürlich nicht. Es ist nur komisch, immer wenn diese Schwester sich an "Höhere" wendet, bekommt sie Recht. Da geht was nicht mit rechten Dingen zu.

Und das mit Schwarz/weiß zu den AP-Diensten habe ich schon längst abgelegt. Ich halte e nichts von Amtshierachie. Mich kotzt das auch jedes mal an, wenn vorher " das Gras grün gestrichen wird", oder extra was spezielles in der Musik geübt wird. Furchtbar. Das ist nicht mehr Ehrerbietung, das ist Fanatismus.

Und diese Ämter haben mit Gott sowieso nichts mehr am Hut. Sonst würden sie sich anders verhalten.


Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen.

Heinrich

Re: Veränderungen in der NAK

#154 Beitrag von Heinrich » 20.03.2017, 18:39

>>> von der Kirche ein Instrument geschenkt bekommen<<<

Werte Blume,

diese NAK verschenkt nichts, wenn sie als Kirche (ist sie das?) nicht einen Vorteil darin erwartet. Ist leider so.

Irgendwie hat diese von Ihnen geschilderte Schenkung so eine Art "Geschmäckle", wie man in Süddeutschland sagt.

Und wenn so ein Gemeindemitglied bei der Kirchenleitung Privilegen ohne Ende hat, drängt sich mir schon auch der Gedanke auf, was hat diese Frau gegen das Super-Doppel Wosnitzka/Krause (Ausdruck stammt von einer Bekannten aus Ihrem Bezirksapostelbezirk) real in der Hand? Sind diese NAK-Bediensteten erpressbar? Nur mal so ein Gedanke............

By the way - was für ein Instrument war das denn und wie hoch war geschätzt der Preis dieses noch uns allen unbekannten Instruments?

Grüße aus dem ehrichen Süden in das Wosnitzka/Krause-Land,
Heinrich

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#155 Beitrag von blume » 20.03.2017, 19:02

Es handelt sich um eine Harfe (auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt nicht mehr anonym bin; ist aber eh egal). Diese hat sie in den 80 geschenkt bekommen.

Mit dem erpressbaren: Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sie oder ihre Eltern vielleicht eine Liste haben über Ex-Stasi Mitarbeiter, die jetzt noch immer aktiv sind. Ist aber nur eine Vermutung. Ist aber schon komisch, dass Krause und Co. bei der Familie einknicken und Entscheidungen treffen gegen die Gemeinde.

Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#156 Beitrag von Martha » 20.03.2017, 19:10

Hallo blume!

Apostel Hoffmann war um ein vielfaches schlimmer. Wenn er für einen Partei ergriffen hatte, dann wurden alle anderen vernichtet.
Der Mann hatte keine Beherrschung.

Ist die Schwester schon lange apostolisch, Amtsbruderkind oder ist es gar die Harfenspielerin?

Erpressbar sind die beiden leider nicht. Die gehen über Leichen und es interessiert keinen was da passiert.
Krause kann ich nicht einschätzen, da war ich schon weg. Weiß nur das er ein sehr schwaches Evangelium predigt.

Die Amtsbrüder werden alle nicht geachtet und werden in keinster Weise motiviert.
Es wird verlange und du hast zu tun. Und viele machen dies um gesegnet zu werden.

Hast du in letzter Zeit schon mal glückliche Amtsbruderfamilien gesehen ?
Es ist doch in fast jeder Familie eine gewisse Unzufriedenheit.

Martha
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Re: Veränderungen in der NAK

#157 Beitrag von Martha » 20.03.2017, 19:20

Hallo blume!

Thelapathie - ich habe es geahnt aber deinen Beitrag noch nicht gelesen, denn über diese Schwester wurde schon gepredigt.
Ja es waren die 80 er Jahre. Apostel Nehrkorn sprach darüber in einem GD? Glaubensheldin :wink:
ich kam darauf weil keinem in der NAK ein Instrument geschenkt wird.

Wurde einer alten Dame abgekauft die war dann auch auf einem NAK-Konzert und spielte nochmal darauf.
Die alte Dame wurde hofiert :D

Meine Erachtens sind das pure Sympathien. Wer die Wahrheit sagt fällt hinten runter.
In kleinen Gemeinden sind solche Gruppen tödlich und das ist auch genau was ich an der NAK nicht mag.
Ich muss für ALLE Geschwister da sein und auch für Frieden in der Gemeinde sorgen, aber genau das kann Wossi nicht.

Lasse alles laufen und versuche dich mit dem Evangelium zu beschäftigen. Das bringt dir mehr.
Du änderst die Menschen nicht. Nur Gott kann das.

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#158 Beitrag von blume » 20.03.2017, 19:52

Liebe Martha,

Du hast sicher recht. Nur fällt mir das mit dem Glauben im Moment sehr sehr schwer. Und wenn eine Gemeinde versucht, eine gute Lösung zu finden für die neue Kirche und bei der Kirchenleitung prallt alles ab. Das ist nicht schön und lässt das Vertrauen an die beiden abtöten.
Und trozdem bin ich der Meinung,die haben irgendwas gegen die Kirche in der Hand. Sonst wären die nicht eingeknickt. Zumal Krause am Anfang eigentlich auf unserer Seite war, es gab gute Telefonate und E-Mails. Und ein paar Monate später eine Wendung um 180 Grad.

Wo bist du denn da her, wenn du die Sache kennst?

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#159 Beitrag von blume » 20.03.2017, 20:32

Ich muss mich korrigieren: das Instrument wurde nicht geschenkt, sondern überlassen.

Die Harfe gehört also doch der NAK. Und das wird somit schamlos ausgenutzt, von allen Seiten. Schlimm, schlimm

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Andreas Ponto
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Re: Veränderungen in der NAK

#160 Beitrag von Andreas Ponto » 20.03.2017, 21:07

Liebe blume,

das macht mich jetzt fast ärgerlich!

Weißt du, als ich damals Flöte lernen wollte und meine Eltern kein Geld dafür hatten, da schickte mir plötzlich der Dirigent des Orchesters ein Instrument!

Was war ich froh und dankbar nun Querflöte lernen zu können.

Was kostet eine halbwegs ordentliche Konzertharfe?

LG
Centaurea

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