Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Lieber Johannes,
die Diskussion sollte sich auf keinen Fall im Kreis drehen, sondern sie sollte solange lebendig sein, wie es Aspekte gibt, die noch im Dunkeln liegen und nach deinen Beiträgen sind das offensichtlich mehr als ein „schlichtes Gotteskind“ ahnt.
Angaben, wonach selbst im Apostelkreis ein (ungestraftes) Umdenken stattfindet, kann ich nicht erkennen. Vielmehr habe ich gelesen, dass z.B. Bez.-Ap. Ehrich dazu auffordert, jene Amtsträger zu melden, die nicht das baldige Wiederkommen Jesu predigen. (ich glaube es war hier im diesem Forum)
Deine Feststellungen stünden dem ja konträr gegenüber, oder?
Es wurde zu diesem Thema schon in den vergangenen Jahren hier geschrieben, z.B. im Thread: „Französischer Abschied – Brautwerbung adieu“ oder „Das Ende der Naherwartung?“ oder „Vergesst die letzte Seele!“ etc. Das bedeutet, dass deine Vermutungen vielleicht gar nicht so abwegig sind. Allerdings:
Es wäre wirklich interessant, wie Bez.-Ap. Ehrich zu solchen Angaben steht? Könnte es sein, dass da innerhalb des engsten NAK-Führungszirkels unterschiedliche . . . . Stehen wir gar vor einem neuerlichen Schisma? Nicht auszudenken.
Seine Kräfte im Amt einer Organisation zu widmen, die anscheinend nicht so recht weiß, ob sie eine Vollendungskirche – unmittelbar vor dem Abschluss - ist, oder eben gerade dieses Predigen einschlafen lassen will, scheint mir ein gewagtes Unterfangen. Nicht auszuschließen ist vielleicht auch der Schluss, dass für die Alten anders gepredigt wird als für die Jungen? Der NAK traue ich so ziemlich alles zu. Ob aber diese „gespaltene Zunge“ in die Zukunft trägt, möchte ich stark bezweifeln. Ich selbst hätte keine Kraft eine solche Verfahrensweise mitzutragen.
die Diskussion sollte sich auf keinen Fall im Kreis drehen, sondern sie sollte solange lebendig sein, wie es Aspekte gibt, die noch im Dunkeln liegen und nach deinen Beiträgen sind das offensichtlich mehr als ein „schlichtes Gotteskind“ ahnt.
Angaben, wonach selbst im Apostelkreis ein (ungestraftes) Umdenken stattfindet, kann ich nicht erkennen. Vielmehr habe ich gelesen, dass z.B. Bez.-Ap. Ehrich dazu auffordert, jene Amtsträger zu melden, die nicht das baldige Wiederkommen Jesu predigen. (ich glaube es war hier im diesem Forum)
Deine Feststellungen stünden dem ja konträr gegenüber, oder?
Es wurde zu diesem Thema schon in den vergangenen Jahren hier geschrieben, z.B. im Thread: „Französischer Abschied – Brautwerbung adieu“ oder „Das Ende der Naherwartung?“ oder „Vergesst die letzte Seele!“ etc. Das bedeutet, dass deine Vermutungen vielleicht gar nicht so abwegig sind. Allerdings:
Es wäre wirklich interessant, wie Bez.-Ap. Ehrich zu solchen Angaben steht? Könnte es sein, dass da innerhalb des engsten NAK-Führungszirkels unterschiedliche . . . . Stehen wir gar vor einem neuerlichen Schisma? Nicht auszudenken.
Seine Kräfte im Amt einer Organisation zu widmen, die anscheinend nicht so recht weiß, ob sie eine Vollendungskirche – unmittelbar vor dem Abschluss - ist, oder eben gerade dieses Predigen einschlafen lassen will, scheint mir ein gewagtes Unterfangen. Nicht auszuschließen ist vielleicht auch der Schluss, dass für die Alten anders gepredigt wird als für die Jungen? Der NAK traue ich so ziemlich alles zu. Ob aber diese „gespaltene Zunge“ in die Zukunft trägt, möchte ich stark bezweifeln. Ich selbst hätte keine Kraft eine solche Verfahrensweise mitzutragen.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
@ Brombär
die von dir zitierten Beiträge waren mir beim Schreiben nicht bewusst, aber ja, ich kann mich daran erinnern und sie sind ein Indiz für das, was ich in meinem vorherigen Beitrag gemeint habe. Das fällt mir auf, allerdings bezweifle ich, dass es auch gleichermassen vielen anderen so auffällt. Und wie Bez.Ap. Ehrich zu solchen Aussagen steht, das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Und noch etwas, ich kann jetzt definitiv auch nicht die Apostel nennen, mit denen ich das diskutiert habe. Um Spekulationen vorzubeugen, es ist nicht mein zuständiger Apostel. Und ich sage nicht, dass sie mit mir komplett der selben Meinung waren, aber sie konnten meine Argumentation zumindest nachvollziehen und teilweise verstehen.
@ R/S
viele von den Argumenten, die du anführst, würden weiterer Diskussion bedürfen, weil ich da deine Thesen nicht so hundertprozentig unterstützen kann. Beispielsweise ist in meinen Augen der Auftrag der Apostel, von Jesus zu zeugen, dadurch bleibt natürlich eine Legitimation. Ebenso ist die Versiegelung eine Handlung, wie sie in ähnlicher Weise auch in der katholischen Kirche durchgeführt wird und hat auch durchaus ihre Berechtigung in der Bibel. Und die menschliche Mittlerschaft ist genauso ein diskussionswürdiger Punkt. Aber ich denke, das führt jetzt hier bei dieser speziellen Diskussion zu weit. Allerdings möchte ich schon anmerken, dass man nicht allem, womit man nicht einverstanden ist, widersprechen muss. Das ist allgemein gültig, nicht nur in der Kirche. Und es gibt wahrscheinlich in den meisten Aussagen auch Punkte, mit denen man übereinstimmt und an die man anknüpfen kann.
Ich habe das Gefühl, dass hier viele, die die Kirche verlassen haben, eine ziemlich kompromisslose Stellung einnehmen, entweder man steht hundertprozentig dahinter oder eben nicht. Aber gerade diese Hundertprozentigkeit lässt sich doch fast nirgends im Leben erreichen, warum erwarte ich das dann von meiner kirchlichen Position. Und bitte kommt jetzt nicht mit dem Gegenargument, dass die Kirche das ja erwartet hat. Ja, die Kirche hat es erwartet und vorausgesetzt, aber wer konnte es liefern? Also war diese Voraussetzung von vornherein Illusion, und ist eben auch von der anderen Seite her Illusion
die von dir zitierten Beiträge waren mir beim Schreiben nicht bewusst, aber ja, ich kann mich daran erinnern und sie sind ein Indiz für das, was ich in meinem vorherigen Beitrag gemeint habe. Das fällt mir auf, allerdings bezweifle ich, dass es auch gleichermassen vielen anderen so auffällt. Und wie Bez.Ap. Ehrich zu solchen Aussagen steht, das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Und noch etwas, ich kann jetzt definitiv auch nicht die Apostel nennen, mit denen ich das diskutiert habe. Um Spekulationen vorzubeugen, es ist nicht mein zuständiger Apostel. Und ich sage nicht, dass sie mit mir komplett der selben Meinung waren, aber sie konnten meine Argumentation zumindest nachvollziehen und teilweise verstehen.
@ R/S
viele von den Argumenten, die du anführst, würden weiterer Diskussion bedürfen, weil ich da deine Thesen nicht so hundertprozentig unterstützen kann. Beispielsweise ist in meinen Augen der Auftrag der Apostel, von Jesus zu zeugen, dadurch bleibt natürlich eine Legitimation. Ebenso ist die Versiegelung eine Handlung, wie sie in ähnlicher Weise auch in der katholischen Kirche durchgeführt wird und hat auch durchaus ihre Berechtigung in der Bibel. Und die menschliche Mittlerschaft ist genauso ein diskussionswürdiger Punkt. Aber ich denke, das führt jetzt hier bei dieser speziellen Diskussion zu weit. Allerdings möchte ich schon anmerken, dass man nicht allem, womit man nicht einverstanden ist, widersprechen muss. Das ist allgemein gültig, nicht nur in der Kirche. Und es gibt wahrscheinlich in den meisten Aussagen auch Punkte, mit denen man übereinstimmt und an die man anknüpfen kann.
Ich habe das Gefühl, dass hier viele, die die Kirche verlassen haben, eine ziemlich kompromisslose Stellung einnehmen, entweder man steht hundertprozentig dahinter oder eben nicht. Aber gerade diese Hundertprozentigkeit lässt sich doch fast nirgends im Leben erreichen, warum erwarte ich das dann von meiner kirchlichen Position. Und bitte kommt jetzt nicht mit dem Gegenargument, dass die Kirche das ja erwartet hat. Ja, die Kirche hat es erwartet und vorausgesetzt, aber wer konnte es liefern? Also war diese Voraussetzung von vornherein Illusion, und ist eben auch von der anderen Seite her Illusion
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Ich hatte vor einigen Monaten ein Gespräch mit meinem damaligen Vorsteher. Er erzählte von einem GD in einer Nachbargemeinde, den der Bezirksapostel gehalten hatte. Dieser Vorsteher - von einem konservativen Betonkopf innerhalb weniger Jahre zu einem kämpferischen Freigeist geworden, ging in offenen Konflikt und predigte "gegen den Boss". Der Bap sei wohl unruhig auf den Stuhl hin und hergerutscht und habe ihn nach ENde des Predigtbeitrag zugezischt "Wir müssen reden!" Es gab dann im Ämterzimmer nach dem GD noch ein Gespräch unter vier Augen. Es war wohl ein Gespräch auf Augenhöhe.R/S hat geschrieben:…Wie schaffe ich es z.B. als Co.-Prediger bei einem Aposteldienst (statt Gottesdienst ...) der Predigt des Apostels nicht heftigst widersprechen zu müssen - ich jedenfalls kenne keinen Apostel, dem ich nicht zumindest hier und da deutlich widersprechen müsste ...?…..
Aber auch so was gibt es mittlerweile vereinzelt.
Jaaaaaa! Bei mir war es so. Ich erinnere mich, wie mein Bezirksältester noch siegeszuversichtlich mir zugeraunt habe, dass ich die Kirche nicht verlassen werde. "Du hast Musik im Blut, dir wird ´draussen´ richtig was fehlen"Brombär hat geschrieben:…..Ferner müssen „Abwägende“ im Falle einer Abkehr den Verlust liebgewordene Aufgaben bedenken. Insbesondere im Bereich des Musikalienwesens, aber auch als Organisatoren in mancherlei eingeführten Freizeitbeschäftigungen…..
Ich hatte im Vorfeld alles durchexerziert. Diesen Punkt hatte ich auch bedacht und ihm gesagt, dass der wegfallende Leidensdruck diesen Verlust kompensieren werde. Aber das ist wirklich ein wichtiger Punkt, den ich noch nicht komplett unter die Füße bekommen habe, trotz vielfältiger Nicht-NAK-Musikeingebundenseins....
Der Hauptgrund bei mir waren struktuerelle, zwischenmenschliche Gründe. Diese streng geformte Hierarchie. Ich habe mich im Nachhinein viel gefragt, warum ich oft so eine devote Haltung gezeigt habe. Muss wohl viel mit der Erziehung und dem Charakter zu tun haben.Johannes hat geschrieben:....... Alle, die ausgestiegen sind, konnten halt irgendwann nicht mehr in der Kirche leben und haben diesen Ausstieg als Befreiung und Bereicherung empfunden. Und ein Grund dieses Ausstieges waren eben Lehrmeinungen innerhalb der Kirche, die irgendwann nicht mehr mitgetragen werden konnten. ........
Lehrmeinungsunterschiede waren bei mir sekundär verantwortlich.
Wüde es im Amtsträgerkreis empathisch und auf Augenhöhe zugehen - wäre ich noch dabei.
Vielleicht kannst du, Johannes, diesbezüglich noch viel in der NAK schaffen, wenn du bleibst, und eine empathische Insel um dich aufbaust....
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Johannes: @ R/S , viele von den Argumenten, die du anführst, würden weiterer Diskussion bedürfen, weil ich da deine Thesen nicht so hundertprozentig unterstützen kann.
Wohl weniger einer Diskussion als einfach eigener Nachforschung.
Beispielsweise ist in meinen Augen der Auftrag der Apostel, von Jesus zu zeugen, dadurch bleibt natürlich eine Legitimation.
Der Zusammenhang erschließt sich mir jetzt nicht; und noch weniger der Bezug zu meiner Aussage.
… was nun nicht wirklich die Versiegelung als christliche Notwendigkeit legitimiert – eher im Gegenteil, betrachtet man den hanebüchenen Mist, mit dem die kath. Kirche das Christentum überschwemmt und es damit verändert hat. Ganz unabhängig davon, dass die kath. Firmung anderes zum Inhalt hat als die neuapostolische Versiegelung.Ebenso ist die Versiegelung eine Handlung, wie sie in ähnlicher Weise auch in der katholischen Kirche durchgeführt wird...
Das müssen Sie mir erklären. Ein der NAK-Versiegelung auch nur ähnlicher Vorgang lässt sich in meiner Bibel nicht finden (es sei denn, man liest mit NAK-Brille ...)....und hat auch durchaus ihre Berechtigung in der Bibel.
Und die menschliche Mittlerschaft ist genauso ein diskussionswürdiger Punkt.
Diskussionswürdig – mag sein; das kommt wahrscheinlich auf die Würdenträger an. Fakt ist, dass Gott sich zwar u.U. menschlicher Werkzeuge bedient, aber nicht als Glaubens-, Heils- oder sonstige Mittler. Denn um welche Vermittlung zwischen Gott und Mensch sollte es sich handeln ohne gleichzeitig die Souveränität und Allmacht Gottes in Frage zu stellen?
Aber ich denke, das führt jetzt hier bei dieser speziellen Diskussion zu weit.
Erscheint mir aber gleichwohl notwendig, denn just diese und viele andere Fragen werden durch Ihre Aussagen (hier und weiter oben) aufgeworfen.
So richtig diese Binsenweisheit ist, so wenig sehe ich jetzt einen Bezug zu unserer Diskussion – es sei denn, Sie möchten sie als Totschlagargument verstanden wissen, um die Diskussion irgendwie abzuwürgen …?Allerdings möchte ich schon anmerken, dass man nicht allem, womit man nicht einverstanden ist, widersprechen muss. Das ist allgemein gültig, nicht nur in der Kirche.
Durchaus. Das nimmt aber nicht die Notwendigkeit des Argumentationsaustauschs über die anderen Punkte.Und es gibt wahrscheinlich in den meisten Aussagen auch Punkte, mit denen man übereinstimmt und an die man anknüpfen kann.
Ich habe das Gefühl, dass hier viele, die die Kirche verlassen haben, eine ziemlich kompromisslose Stellung einnehmen, entweder man steht hundertprozentig dahinter oder eben nicht.
Woher haben diese wohl diese Kompromisslosigkeit …

Leider sind die damit verbunden, erzwungenen Amtsniederlegungen und Rausschmisse keine Illusion …Aber gerade diese Hundertprozentigkeit lässt sich doch fast nirgends im Leben erreichen, warum erwarte ich das dann von meiner kirchlichen Position. Und bitte kommt jetzt nicht mit dem Gegenargument, dass die Kirche das ja erwartet hat. Ja, die Kirche hat es erwartet und vorausgesetzt, aber wer konnte es liefern? Also war diese Voraussetzung von vornherein Illusion, und ist eben auch von der anderen Seite her Illusion.
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Johannes schrieb: "Wenn hier nach wie vor von der baldigen Wiederkunft Jesu und der Endzeitgesinnnung die Rede ist, ich kann mich nicht erinnern wann ich derartige Gedanken vom Stammapostel zuletzt gehört habe."
Dem kann abgeholfen werden. Wer zur NAK "ja" sagt, akzeptiert solche Reden, muss sie akzeptieren, weil sie von Gottes allerhöchstem Stellvertreter auf Erden kommen:
Stap Schneider zur Wiederkunft Christi in 2016 und zwei aus 2014, danach hatte ich keine Lust mehr, weiter zu suchen. Ich denke, die Beispiele sprechen auch so eine deutliche Sprache, oder? Gerade die Rede aus 2014 mit dem ewigen "wir müssen, wir wollen ... dami wir ..." ist nicht auszuhalten!!!
10.07.2016 Tirana, Albanien: „Wir glauben: Was Gott sagt, das macht er! Wir haben Vertrauen in die Zuverläs-sigkeit Gottes. Er ist zuverlässig: Wenn er etwas sagt, dann tut er das auch. Darauf lassen wir uns ein, danach gestalten wir unser Leben. Wir sagen nicht nur: Ja, das ist so, der Sohn Gottes, die Kirche, das Apostelamt, die Wiederkunft Jesu Christi, son-dern wir ziehen Konsequenzen daraus. … Wir glauben an die erste Auferstehung. Wir glauben an die Apostel. Wir glauben, dass die Apostel uns vorbereiten auf die Wiederkunft Jesu Christi. Wir glauben, dass wir dafür das Wort und das Heilige Abendmahl brauchen. Deshalb bleiben wir treu, bereiten uns auf das Kommen vor und setzen ganz klar unsere Prioritäten in unserem Leben. Natürlich müssen wir für Nahrung und Kleidung sorgen; aber unsere oberste Priorität ist immer das Kommen des Herrn, darauf wollen wir uns vorbereiten. Dafür brauchen wir die Apostel, dafür brauchen wir den Gottesdienst und das Heilige Abendmahl, das hat oberste Priorität, auch wenn es die Menschen nicht verstehen, auch wenn es völlig unwahrscheinlich klingt. Wir glauben an die Wiederkunft des Herrn, wir warten darauf und bereiten uns darauf vor. Und das Unmögliche wird möglich werden. … Wir glauben an unsere Auferstehung, auch wenn wir uns das nicht vorstellen können. Wir warten auf die Wiederkunft Jesu Christi und bereiten uns darauf vor durch das Wort, gewirkt durch die Apostel, und die Sakra-mente. Das ist unsere Überzeugung.
Es gibt natürlich noch viele menschliche Aspekte, die uns im Weg stehen; aber wir glauben, dass wir mit der Hilfe Gottes diese Hindernisse überwinden können.
12.01.2016 Yamoussoukro (Elfenbeinküste)
Bei der Feier des Heiligen Abendmahls sagte der Herr: „Tut das, bis ich wieder-komme!“ Wenn die Gemeinde Abendmahl feiert, bekennt sie auch, dass sie an die Wiederkunft Jesu glaubt. Wir feiern das Heilige Abendmahl, um den Tod des Herrn zu verkündigen, bis er wiederkommt. Tragen wir göttliches Leben in uns, so pflegen wir diese Hoffnung: „Jesus kommt bald!“ Und wir warten auf ihn. Welch eine Quelle der Kraft! … Jesus wirkt in seiner Kirche. Hier hören wir sein Wort, hier haben wir Gemeinschaft mit ihm. Jesus wirkt und bereitet mich auf seine Wiederkunft vor. Deswegen komme ich zur Kirche, um sein Wort zu hören und ganz nahe bei ihm zu sein. … Wo die Apostel am Werk sind, da wird die Braut des Herrn zubereitet. Wir folgen den Aposteln, weil unser Ziel die Wiederkunft des Herrn ist. Deshalb kann der Herr sagen, dass diejenigen, die das ewige Leben in sich tragen, das Heilige Abendmahl benötigen. … Wir glauben an die Wiederkunft Jesu. Wir gehen nicht zur Kirche, um geheilt zu werden oder um reich zu werden, wir gehen in die Kirche, weil wir auf den Herrn warten, er hat es versprochen, und das ist unser wichtigstes Ziel. Wir wollen bereit sein, wenn er wiederkommt. Deshalb kommen wir zur Kirche, weil wir wissen, dass der Herr hier wirkt. Hier sind nicht nur Menschen, die predigen, im Gottesdienst kann ich Jesus wirklich begegnen. Man kann ihn hören durch das Wort und ihm im Heiligen Abendmahl begegnen. Weil das göttliche Leben in uns hineingelegt wurde, folgen wir den Aposteln nach, denn sie bereiten uns auf die Wiederkunft Christi vor.
Samstag, 2. April 2016 Buenos Aires / Argentinien
Für Amtsträger
Jesus Christus wird kommen, um die Braut zu sich zu holen, also die, die ihn wirklich lieben. Die größte Gefahr ist, dass wir ihn nicht genug lieben, also für seine Wiederkunft nicht vorbereitet sind. In der Offenbarung schreibt Jesus dem Engel der Gemeinde in Ephesus: “Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld _ Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt“ (Offb 2,2-4). Das ist die große Gefahr in der heutigen Zeit. Manchmal wiegen wir uns in trügerischer Sicher-heit. Wir denken, „Ich gehe in jeden Gottesdienst. Ich singe im Chor, ich richte mich nach dem Evangelium aus und mache nichts falsch. Gott wird mich mitnehmen.“ Das ist nicht sicher. … Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Jesus Christus, sein Evangelium und sei-ne Wiederkunft. Und was für unsere Erlösung nicht entscheidend ist, vergessen wir es doch einfach.
12.01.2014 Accra/Ghana
Lasst uns im Glauben bleiben und seinem Gesetz gehorsam sein. Lasst uns in seiner Kirche bleiben, auch wenn wir manchmal Unkraut auf diesem Feld finden. Und lasst uns nicht nachlassen, uns auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Dies ist mein Wunsch und ich weiß, es ist auch euer Wunsch, und wir werden gemeinsam daran arbeiten. Dann werden wir in Ewigkeit mit unserem Herrn Jesus Christus zusammen sein. Amen.
09.02.2014 Miami, Florida/USA
Wir müssen in Christus sein. Das ist leicht verständlich. Wie kann jemand in Christus sein? Er muss aus Wasser und Geist wiedergeboren werden. Das brauchen wir gar nicht weiter auszuführen: Wer in Christus sein will, muss aus Wasser und
Geist wiedergeboren werden. Wir sind wiedergeboren. Wir haben die Sakramente der Heiligen Taufe und der Heiligen Versiegelung empfangen. Das ist der erste Schritt. Aber nun, da wir in Christus sind, müssen wir auch in Christus bleiben. Jetzt
wird es interessant. Was bedeutet es, in Christus zu bleiben? Es bedeutet, treu zu bleiben und Glauben zu behalten. Wir müssen glauben und in diesem Glauben bleiben.
Ja, wir müssen an Gott glauben, den Glauben, so wie er in unserem Glaubensbekenntnis beschrieben ist, bewahren und in Christus bleiben. Ich weiß, ihr könnt es auswendig, darum muss ich es hier nicht wiederholen. Aber ich möchte einige Punkte
unseres neuapostolischen Glaubensbekenntnisses unterstreichen. Wir müssen in diesem Glauben bleiben, um in Christus zu bleiben. Wir glauben, dass der Herr Jesus gewiss wiederkommen wird, so heißt es in unserem Glaubensbekenntnis. Um von Jesus Christus bei seinem Wiederkommen entrückt zu werden, müssen wir an sein Wiederkommen glauben. Ist dieser Glaube in unseren Herzen noch lebendig? Glauben wir wirklich daran? Ja, Jesus wird gewiss wiederkommen. Lasst uns in diesem Glauben bleiben, was auch geschieht. Das ist unser neuapostolischer Glaube: Wir glauben an die Wiederkunft Christi. Im neuapostolischen Glaubensbekenntnis heißt es weiter: Wir glauben an die Kirche, die Kirche Jesu. Das beinhaltet, dass wir uns nicht allein mit Gott in unsere Ecke zurückziehen
können, um uns vorzubereiten. Nein, es ist der neuapostolische Glaube bzw. allgemein der christliche Glaube, dass der Mensch die Kirche braucht, um sich vorzubereiten. Wir brauchen die Kirche. Wir können nicht einfach allein mit Gott alles regeln.
Nein, in unserem Glaubensbekenntnis heißt es, dass wir an die Kirche Jesu glauben. Wir brauchen die Kirche. Sie ist das Werkzeug zu unserer Erlösung in der Hand Gottes. Lasst uns diesen Glauben, den Glauben an die Kirche, behalten. Er ist das Werkzeug, das Gott uns gegeben hat, damit wir uns auf das Wiederkommen Christi vorbereiten können. Im Glaubensbekenntnis steht auch, dass wir glauben, dass Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert. Wir glauben, dass er Apostel gesandt hat und noch sendet,
um seine Kirche zu regieren und die Seelen auf das Wiederkommen Christi vorzubereiten.
In diesem Glauben zu bleiben bedeutet, dass wir an die lebenden Apostel glauben. … Wir wollen auf die Wiederkunft Christi vorbereitet sein. Wir wollen die Voraussetzungen dazu erfüllen. Wir wollen in Christus sein und durch die Wiedergeburt aus
Wasser und Geist sind wir in Christus. Wir wollen in Christus bleiben. Wir wollen treu im Glauben an Gott und an die Wiederkunft Christi bleiben. Wir glauben an die Kirche, an das Apostelamt und die Sakramente. Wir wollen in der Liebe bleiben, sodass wir bei Gott bleiben können.
Die Verknüpfung von Glauben, Kirche, Apostel mit dem zu erwartendem Heil bei der Parusie für die NAK-Mitglieder impliziert auch bei einer nicht dezidiert ausgesprochenen Nähe des Wiederkommens unbedingt eine zeitnahe Vorstellung und dem entsprechende Verhaltensweisen, sonst macht das gar keinen Sinn und man ist nicht "würdig!" Das ganze Gerede, wen Gott sonst noch mitnimmt, weil er souverän ist, ist interne Augenwäscherei und bloßes Angebiedere im Sinne einer ACK-Mitgliedschaft, die freut das! Wer aber diese stammapostolischen Gedanken nicht teilt, ist bereits faktisch nicht mehr neuapostolisch, da sie konstitutiv und damit unerlässlich sind, egal ob er noch Mitglied ist. Jedes Mitglied ist verpflichtet, in diesem Sinn zu denken, zu predigen und zu handeln. Und das, lieber Johannes, ist keine "kompromisslose Stellung", sondern nur eine konsequente Anwendung neuapostolischer Dogmen, siehe Schneider:"Ja, wir müssen an Gott glauben, den Glauben, so wie er in unserem Glaubensbekenntnis beschrieben ist!" Und das ist wahrlich "kompromisslos!" Das "Basta" kommt von Schneider, nicht von den Kritikern!
Dem kann abgeholfen werden. Wer zur NAK "ja" sagt, akzeptiert solche Reden, muss sie akzeptieren, weil sie von Gottes allerhöchstem Stellvertreter auf Erden kommen:
Stap Schneider zur Wiederkunft Christi in 2016 und zwei aus 2014, danach hatte ich keine Lust mehr, weiter zu suchen. Ich denke, die Beispiele sprechen auch so eine deutliche Sprache, oder? Gerade die Rede aus 2014 mit dem ewigen "wir müssen, wir wollen ... dami wir ..." ist nicht auszuhalten!!!
10.07.2016 Tirana, Albanien: „Wir glauben: Was Gott sagt, das macht er! Wir haben Vertrauen in die Zuverläs-sigkeit Gottes. Er ist zuverlässig: Wenn er etwas sagt, dann tut er das auch. Darauf lassen wir uns ein, danach gestalten wir unser Leben. Wir sagen nicht nur: Ja, das ist so, der Sohn Gottes, die Kirche, das Apostelamt, die Wiederkunft Jesu Christi, son-dern wir ziehen Konsequenzen daraus. … Wir glauben an die erste Auferstehung. Wir glauben an die Apostel. Wir glauben, dass die Apostel uns vorbereiten auf die Wiederkunft Jesu Christi. Wir glauben, dass wir dafür das Wort und das Heilige Abendmahl brauchen. Deshalb bleiben wir treu, bereiten uns auf das Kommen vor und setzen ganz klar unsere Prioritäten in unserem Leben. Natürlich müssen wir für Nahrung und Kleidung sorgen; aber unsere oberste Priorität ist immer das Kommen des Herrn, darauf wollen wir uns vorbereiten. Dafür brauchen wir die Apostel, dafür brauchen wir den Gottesdienst und das Heilige Abendmahl, das hat oberste Priorität, auch wenn es die Menschen nicht verstehen, auch wenn es völlig unwahrscheinlich klingt. Wir glauben an die Wiederkunft des Herrn, wir warten darauf und bereiten uns darauf vor. Und das Unmögliche wird möglich werden. … Wir glauben an unsere Auferstehung, auch wenn wir uns das nicht vorstellen können. Wir warten auf die Wiederkunft Jesu Christi und bereiten uns darauf vor durch das Wort, gewirkt durch die Apostel, und die Sakra-mente. Das ist unsere Überzeugung.
Es gibt natürlich noch viele menschliche Aspekte, die uns im Weg stehen; aber wir glauben, dass wir mit der Hilfe Gottes diese Hindernisse überwinden können.
12.01.2016 Yamoussoukro (Elfenbeinküste)
Bei der Feier des Heiligen Abendmahls sagte der Herr: „Tut das, bis ich wieder-komme!“ Wenn die Gemeinde Abendmahl feiert, bekennt sie auch, dass sie an die Wiederkunft Jesu glaubt. Wir feiern das Heilige Abendmahl, um den Tod des Herrn zu verkündigen, bis er wiederkommt. Tragen wir göttliches Leben in uns, so pflegen wir diese Hoffnung: „Jesus kommt bald!“ Und wir warten auf ihn. Welch eine Quelle der Kraft! … Jesus wirkt in seiner Kirche. Hier hören wir sein Wort, hier haben wir Gemeinschaft mit ihm. Jesus wirkt und bereitet mich auf seine Wiederkunft vor. Deswegen komme ich zur Kirche, um sein Wort zu hören und ganz nahe bei ihm zu sein. … Wo die Apostel am Werk sind, da wird die Braut des Herrn zubereitet. Wir folgen den Aposteln, weil unser Ziel die Wiederkunft des Herrn ist. Deshalb kann der Herr sagen, dass diejenigen, die das ewige Leben in sich tragen, das Heilige Abendmahl benötigen. … Wir glauben an die Wiederkunft Jesu. Wir gehen nicht zur Kirche, um geheilt zu werden oder um reich zu werden, wir gehen in die Kirche, weil wir auf den Herrn warten, er hat es versprochen, und das ist unser wichtigstes Ziel. Wir wollen bereit sein, wenn er wiederkommt. Deshalb kommen wir zur Kirche, weil wir wissen, dass der Herr hier wirkt. Hier sind nicht nur Menschen, die predigen, im Gottesdienst kann ich Jesus wirklich begegnen. Man kann ihn hören durch das Wort und ihm im Heiligen Abendmahl begegnen. Weil das göttliche Leben in uns hineingelegt wurde, folgen wir den Aposteln nach, denn sie bereiten uns auf die Wiederkunft Christi vor.
Samstag, 2. April 2016 Buenos Aires / Argentinien
Für Amtsträger
Jesus Christus wird kommen, um die Braut zu sich zu holen, also die, die ihn wirklich lieben. Die größte Gefahr ist, dass wir ihn nicht genug lieben, also für seine Wiederkunft nicht vorbereitet sind. In der Offenbarung schreibt Jesus dem Engel der Gemeinde in Ephesus: “Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld _ Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt“ (Offb 2,2-4). Das ist die große Gefahr in der heutigen Zeit. Manchmal wiegen wir uns in trügerischer Sicher-heit. Wir denken, „Ich gehe in jeden Gottesdienst. Ich singe im Chor, ich richte mich nach dem Evangelium aus und mache nichts falsch. Gott wird mich mitnehmen.“ Das ist nicht sicher. … Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Jesus Christus, sein Evangelium und sei-ne Wiederkunft. Und was für unsere Erlösung nicht entscheidend ist, vergessen wir es doch einfach.
12.01.2014 Accra/Ghana
Lasst uns im Glauben bleiben und seinem Gesetz gehorsam sein. Lasst uns in seiner Kirche bleiben, auch wenn wir manchmal Unkraut auf diesem Feld finden. Und lasst uns nicht nachlassen, uns auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Dies ist mein Wunsch und ich weiß, es ist auch euer Wunsch, und wir werden gemeinsam daran arbeiten. Dann werden wir in Ewigkeit mit unserem Herrn Jesus Christus zusammen sein. Amen.
09.02.2014 Miami, Florida/USA
Wir müssen in Christus sein. Das ist leicht verständlich. Wie kann jemand in Christus sein? Er muss aus Wasser und Geist wiedergeboren werden. Das brauchen wir gar nicht weiter auszuführen: Wer in Christus sein will, muss aus Wasser und
Geist wiedergeboren werden. Wir sind wiedergeboren. Wir haben die Sakramente der Heiligen Taufe und der Heiligen Versiegelung empfangen. Das ist der erste Schritt. Aber nun, da wir in Christus sind, müssen wir auch in Christus bleiben. Jetzt
wird es interessant. Was bedeutet es, in Christus zu bleiben? Es bedeutet, treu zu bleiben und Glauben zu behalten. Wir müssen glauben und in diesem Glauben bleiben.
Ja, wir müssen an Gott glauben, den Glauben, so wie er in unserem Glaubensbekenntnis beschrieben ist, bewahren und in Christus bleiben. Ich weiß, ihr könnt es auswendig, darum muss ich es hier nicht wiederholen. Aber ich möchte einige Punkte
unseres neuapostolischen Glaubensbekenntnisses unterstreichen. Wir müssen in diesem Glauben bleiben, um in Christus zu bleiben. Wir glauben, dass der Herr Jesus gewiss wiederkommen wird, so heißt es in unserem Glaubensbekenntnis. Um von Jesus Christus bei seinem Wiederkommen entrückt zu werden, müssen wir an sein Wiederkommen glauben. Ist dieser Glaube in unseren Herzen noch lebendig? Glauben wir wirklich daran? Ja, Jesus wird gewiss wiederkommen. Lasst uns in diesem Glauben bleiben, was auch geschieht. Das ist unser neuapostolischer Glaube: Wir glauben an die Wiederkunft Christi. Im neuapostolischen Glaubensbekenntnis heißt es weiter: Wir glauben an die Kirche, die Kirche Jesu. Das beinhaltet, dass wir uns nicht allein mit Gott in unsere Ecke zurückziehen
können, um uns vorzubereiten. Nein, es ist der neuapostolische Glaube bzw. allgemein der christliche Glaube, dass der Mensch die Kirche braucht, um sich vorzubereiten. Wir brauchen die Kirche. Wir können nicht einfach allein mit Gott alles regeln.
Nein, in unserem Glaubensbekenntnis heißt es, dass wir an die Kirche Jesu glauben. Wir brauchen die Kirche. Sie ist das Werkzeug zu unserer Erlösung in der Hand Gottes. Lasst uns diesen Glauben, den Glauben an die Kirche, behalten. Er ist das Werkzeug, das Gott uns gegeben hat, damit wir uns auf das Wiederkommen Christi vorbereiten können. Im Glaubensbekenntnis steht auch, dass wir glauben, dass Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert. Wir glauben, dass er Apostel gesandt hat und noch sendet,
um seine Kirche zu regieren und die Seelen auf das Wiederkommen Christi vorzubereiten.
In diesem Glauben zu bleiben bedeutet, dass wir an die lebenden Apostel glauben. … Wir wollen auf die Wiederkunft Christi vorbereitet sein. Wir wollen die Voraussetzungen dazu erfüllen. Wir wollen in Christus sein und durch die Wiedergeburt aus
Wasser und Geist sind wir in Christus. Wir wollen in Christus bleiben. Wir wollen treu im Glauben an Gott und an die Wiederkunft Christi bleiben. Wir glauben an die Kirche, an das Apostelamt und die Sakramente. Wir wollen in der Liebe bleiben, sodass wir bei Gott bleiben können.
Die Verknüpfung von Glauben, Kirche, Apostel mit dem zu erwartendem Heil bei der Parusie für die NAK-Mitglieder impliziert auch bei einer nicht dezidiert ausgesprochenen Nähe des Wiederkommens unbedingt eine zeitnahe Vorstellung und dem entsprechende Verhaltensweisen, sonst macht das gar keinen Sinn und man ist nicht "würdig!" Das ganze Gerede, wen Gott sonst noch mitnimmt, weil er souverän ist, ist interne Augenwäscherei und bloßes Angebiedere im Sinne einer ACK-Mitgliedschaft, die freut das! Wer aber diese stammapostolischen Gedanken nicht teilt, ist bereits faktisch nicht mehr neuapostolisch, da sie konstitutiv und damit unerlässlich sind, egal ob er noch Mitglied ist. Jedes Mitglied ist verpflichtet, in diesem Sinn zu denken, zu predigen und zu handeln. Und das, lieber Johannes, ist keine "kompromisslose Stellung", sondern nur eine konsequente Anwendung neuapostolischer Dogmen, siehe Schneider:"Ja, wir müssen an Gott glauben, den Glauben, so wie er in unserem Glaubensbekenntnis beschrieben ist!" Und das ist wahrlich "kompromisslos!" Das "Basta" kommt von Schneider, nicht von den Kritikern!
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Johannes,
deine Äußerungen betr. Apostelamt in der NAK irritieren mich. Auf der einen Seite sprichst Du davon, dass die NAK in diesem Amt etwas "Zusätzliches" besitzt, also, wie ich Dich verstehe, ein geistliches Mehr gegenüber anderen christlichen Kirchen, andererseits trägst Du Lehrauffassungen der dieses Amt tragenden NAK-Führer, obwohl von einem solchen per Ordination als treuer Mitarbeiter verpflichtet, nicht vollauf mit.
Die Bewertung ihres Apostelamtes durch die NAK läuft nach meinem Verständnis darauf hinaus, dass es eine ihr unmittelbar von Gott/Jesus zugedachte Gabe ist, die zur Bereitung der Braut berufen ist. Wenn man als Amtsträger ja dazu sagt, ja zu diesem Apostelamt, dann glaubt man doch auch fest daran, dass wirklich Gott/Jesus es so will und auch daran, dass ER durch das Amt redet. Oder doch nicht?
Bitte, Johannes, sag mir, aus welchen Gründen Du das anders siehst.
Comment
deine Äußerungen betr. Apostelamt in der NAK irritieren mich. Auf der einen Seite sprichst Du davon, dass die NAK in diesem Amt etwas "Zusätzliches" besitzt, also, wie ich Dich verstehe, ein geistliches Mehr gegenüber anderen christlichen Kirchen, andererseits trägst Du Lehrauffassungen der dieses Amt tragenden NAK-Führer, obwohl von einem solchen per Ordination als treuer Mitarbeiter verpflichtet, nicht vollauf mit.
Die Bewertung ihres Apostelamtes durch die NAK läuft nach meinem Verständnis darauf hinaus, dass es eine ihr unmittelbar von Gott/Jesus zugedachte Gabe ist, die zur Bereitung der Braut berufen ist. Wenn man als Amtsträger ja dazu sagt, ja zu diesem Apostelamt, dann glaubt man doch auch fest daran, dass wirklich Gott/Jesus es so will und auch daran, dass ER durch das Amt redet. Oder doch nicht?
Bitte, Johannes, sag mir, aus welchen Gründen Du das anders siehst.
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- Beiträge: 91
- Registriert: 01.12.2016, 18:51
- Wohnort: Am Rande des Degerlochs
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Früher mussten wir alle losziehen, um unsere 'Mit- und Nebenmenschen'* zu unserem NAK-
Glauben zu bekehren. Da ist es nicht verwunderich, dass manche von uns der Versuchung
nicht widerstehen können, die ehemaligen Mitgeschwister nun zum Verlassen der NAK
bekehren zu wollen - nennt man das dann "Abkehren"?
Dieses Vorhaben wäre genauso unnütz, wie es die damalige Missioniererei war. Denn uns,
die Bleiber und die Wegbleiber, eint die gemeinsame Auffassung, dass das eigene
Seelenheil nicht daran hängt. Und zwar nicht, weil uns das egal - weil nicht wichtig
genug - wäre, sondern aufgrund der gewonnenen Einsicht, dass das bei Gott geführte 'Buch
des Lebens' nicht mit der Mitglieder-Daten-Verwaltung der NAK identisch ist. Und darauf
können wir stolz sein.
Eine persönliche Gottesbeziehung aufzubauen, gelingt oder misslingt ohne und mit Kirche,
egal welcher Denomination. Viele aktive Katholiken sind in etlichen Lehrfragen (z.B.
Sexualmoral) gänzlich anderer Auffassung als ihre Kirchenfürsten. Dennoch bleiben sie
katholisch. Sie haben gelernt zu relativieren. Eine Fähigkeit, die der Neu-Apostel auf
keinen Fall tolerieren kann. Und dennoch gibt es anscheinend immer mehr Neuapostolische,
die das auch können. Gut so. Weitermachen.
(* Ich fragte einmal meinen Priester mit Unschuldsmiene, worin sich denn Mitmenschen von
Nebenmenschen unterscheiden würden. Danach war Ruhe im Karton.)
Glauben zu bekehren. Da ist es nicht verwunderich, dass manche von uns der Versuchung
nicht widerstehen können, die ehemaligen Mitgeschwister nun zum Verlassen der NAK
bekehren zu wollen - nennt man das dann "Abkehren"?
Dieses Vorhaben wäre genauso unnütz, wie es die damalige Missioniererei war. Denn uns,
die Bleiber und die Wegbleiber, eint die gemeinsame Auffassung, dass das eigene
Seelenheil nicht daran hängt. Und zwar nicht, weil uns das egal - weil nicht wichtig
genug - wäre, sondern aufgrund der gewonnenen Einsicht, dass das bei Gott geführte 'Buch
des Lebens' nicht mit der Mitglieder-Daten-Verwaltung der NAK identisch ist. Und darauf
können wir stolz sein.
Eine persönliche Gottesbeziehung aufzubauen, gelingt oder misslingt ohne und mit Kirche,
egal welcher Denomination. Viele aktive Katholiken sind in etlichen Lehrfragen (z.B.
Sexualmoral) gänzlich anderer Auffassung als ihre Kirchenfürsten. Dennoch bleiben sie
katholisch. Sie haben gelernt zu relativieren. Eine Fähigkeit, die der Neu-Apostel auf
keinen Fall tolerieren kann. Und dennoch gibt es anscheinend immer mehr Neuapostolische,
die das auch können. Gut so. Weitermachen.
(* Ich fragte einmal meinen Priester mit Unschuldsmiene, worin sich denn Mitmenschen von
Nebenmenschen unterscheiden würden. Danach war Ruhe im Karton.)
Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Bei den Chapi-Zitaten, die Detlef Streich hier dankenswerterweise eingestellt hat (man hat diese Dinge nicht immer gleich zu Hand …), fiel mir – obschon ich sie kannte/zu kennen glaubte - ein Zusammenhang besonders auf (deswegen sollten Gottesdienste in ihrer Vielzahl auch immer mal wieder im Zusammenhang bewusst gemacht werden …!!!):
Glaubensgehorsam – so unsinnig dieser Begriff ist, ich bin darauf in meinem Botschaftswerk näher eingegangen – wurde zu Botschaftszeiten und in deren Gefolge als kennzeichnendes Stilmittel für Würdigsein und Heimholungsqualifikation verkauft. Wer im Glaubensgehorsam stand, machte jeden noch so unsinnigen Schwachsinn ohne mit der Wimper zu zucken mit. Auch die sog. ‚Gebötlein‘ (Originalton Richard Fehr), die es ab dem neuen Jahrtausend endlich freizugrasen galt. Gemeint waren damit reine Äußerlichkeiten wie Haar-, Bart- oder Kleidertracht, Tanzen, Kino, Theater – im damaligen Jargon: weltliche Belustigungen. Was Jahrzehnte lang als ehernes Gottesgebot mit Erlösungs- oder Verdammniswirkung landauf, landab gepredigt wurde, wurde schließlich als ‚freizugrasendes Unkraut‘ zum Abmähen freigegeben.
Und was sagt Schneider 2016: Was für unsere Erlösung nicht entscheidend ist, vergessen wir es doch einfach! Mit anderen Worten: Bitte liebe Geschwister, vergesst doch einfach die von uns Apostel unsinnigerweise aufgelegten Gebötlein. Vergesst doch bitte, was wir euch als Gotteswort und Geistesschwert in euer Seelen verpredigt haben. Was interessiert denn unser Geschwätz von gestern ...!!!?
Aber (2014) lasst uns auf jeden Fall seinem Gesetz (gemeint ist hier eindeutig die NAK-Glaubenslehre!) gehorsam sein. Mit anderen Worten: Das, was wir euch heute auferlegen, muss selbstverständlich 100-prozentig eingehalten werden - sonst ist mit Brautschau nichts drin!
Also was nun, fragt sich der unbedarfte Betrachter der Glaubensszenerie. Sollen wir nun diesen Schwarzkitteln glauben oder nicht...?!?!
Und der Insider kommentiert frustriert: Wir werden nach wie vor auf die gleiche Masche verarscht! Nur etwas subtiler und weniger harsch ...
Mahlzeit, liebe Seelenbräute, da könnt ihr auch gleich ein gebrauchtes Tampon für einen Aufguss Darjeeling hernehmen ...

Dahinter steckt ein ganz perfides ‚Unter-den-Teppich-Kehren‘ althergebrachter und als unmittelbares Gotteswort verkaufter Lügengebäude.Samstag, 2. April 2016 Buenos Aires / Argentinien
… Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Jesus Christus, sein Evangelium und seine Wiederkunft. Und was für unsere Erlösung nicht entscheidend ist, vergessen wir es doch einfach.
12.01.2014 Accra/Ghana
Lasst uns im Glauben bleiben und seinem Gesetz gehorsam sein. Lasst uns in seiner Kirche bleiben, auch wenn wir manchmal Unkraut auf diesem Feld finden. Und lasst uns nicht nachlassen, uns auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.
Glaubensgehorsam – so unsinnig dieser Begriff ist, ich bin darauf in meinem Botschaftswerk näher eingegangen – wurde zu Botschaftszeiten und in deren Gefolge als kennzeichnendes Stilmittel für Würdigsein und Heimholungsqualifikation verkauft. Wer im Glaubensgehorsam stand, machte jeden noch so unsinnigen Schwachsinn ohne mit der Wimper zu zucken mit. Auch die sog. ‚Gebötlein‘ (Originalton Richard Fehr), die es ab dem neuen Jahrtausend endlich freizugrasen galt. Gemeint waren damit reine Äußerlichkeiten wie Haar-, Bart- oder Kleidertracht, Tanzen, Kino, Theater – im damaligen Jargon: weltliche Belustigungen. Was Jahrzehnte lang als ehernes Gottesgebot mit Erlösungs- oder Verdammniswirkung landauf, landab gepredigt wurde, wurde schließlich als ‚freizugrasendes Unkraut‘ zum Abmähen freigegeben.
Und was sagt Schneider 2016: Was für unsere Erlösung nicht entscheidend ist, vergessen wir es doch einfach! Mit anderen Worten: Bitte liebe Geschwister, vergesst doch einfach die von uns Apostel unsinnigerweise aufgelegten Gebötlein. Vergesst doch bitte, was wir euch als Gotteswort und Geistesschwert in euer Seelen verpredigt haben. Was interessiert denn unser Geschwätz von gestern ...!!!?
Aber (2014) lasst uns auf jeden Fall seinem Gesetz (gemeint ist hier eindeutig die NAK-Glaubenslehre!) gehorsam sein. Mit anderen Worten: Das, was wir euch heute auferlegen, muss selbstverständlich 100-prozentig eingehalten werden - sonst ist mit Brautschau nichts drin!
Also was nun, fragt sich der unbedarfte Betrachter der Glaubensszenerie. Sollen wir nun diesen Schwarzkitteln glauben oder nicht...?!?!
Und der Insider kommentiert frustriert: Wir werden nach wie vor auf die gleiche Masche verarscht! Nur etwas subtiler und weniger harsch ...
Mahlzeit, liebe Seelenbräute, da könnt ihr auch gleich ein gebrauchtes Tampon für einen Aufguss Darjeeling hernehmen ...


Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Jetzt geht es Johannes etwas an den Kragen. Ich geselle mich mal etwas zu ihm, da ich ihm in weiten Teilen gut folgen kann.....
Anselm Grün schreibt in "einfach leben" Nr. 7 / Juli 2017:
Und da passen die Schneider-Zitate doch wunderbar rein. Das, was nicht wichtig ist, einfach weglassen. Unkraut einfach auf dem Feld stehen-/liegenlassen. Und mit Unkraut meine ich die menschlichen Anwandlungen der NAK-Apostel, dass sie ihr Amt so wahnsinnig wichtig nehmen, dass sie den Katechismus als so grundlegend wichtig ansehen, weil es ihr neues "Baby" ist, das sie jahrelang ausgetragen haben, usw.
Ich muss mich schon ein wenig verbiegen, um die Schneiderzitate so zu interpretieren, dass damit die Leichen im Keller totgeschwiegen werden sollen. Es würde der NAK natürlich sehr gut tun, wenn sie schafft, ihre Geschichte aufzuarbeiten, keine Frage. Auch regelmäßig den Finger in die Wunde zu legen ist für "uns Kritiker" wichtig, vielleicht tut sich ja doch irgendwann mal was. Aber sich bei dem Thema festbeissen - nee, das Leben ist viel zu kurz und zu schön ....
Das meint sicher dieses Statement hier:Comment hat geschrieben:Johannes, ...... Auf der einen Seite sprichst Du davon, dass die NAK in diesem Amt etwas "Zusätzliches" besitzt, also, wie ich Dich verstehe, ein geistliches Mehr gegenüber anderen christlichen Kirchen, andererseits trägst Du Lehrauffassungen der dieses Amt tragenden NAK-Führer, obwohl von einem solchen per Ordination als treuer Mitarbeiter verpflichtet, nicht vollauf mit......
Ich würde das gar nicht so durch die NAK-Brille sehen wollen. Wie gesagt, mein alter Vorsteher hatte eine ähnliche Sehensweise wie Johannes, dieses Gedankenkonzept ist mir gut vertraut. Apostel sind zuerst mal Gesandte, nicht mehr und nicht weniger. Und ihre Rechtfertigung (Legitimation, um es in Johannes Worten zu sagen) ist, von etwas, von jemanden zu zeugen.Johannes hat geschrieben:..... Beispielsweise ist in meinen Augen der Auftrag der Apostel, von Jesus zu zeugen, dadurch bleibt natürlich eine Legitimation. .....
Anselm Grün schreibt in "einfach leben" Nr. 7 / Juli 2017:
Man kann sich dem Begriff "Apostel" denke ich ganz entspannt nähern.... Andere feiern gerne am 22. Juli das Fest der Maria von Magdala, der Apostolin der Apostel, wie Augustinus diese erste Botin der Auferstehung Jesu nennt. ....
Und da passen die Schneider-Zitate doch wunderbar rein. Das, was nicht wichtig ist, einfach weglassen. Unkraut einfach auf dem Feld stehen-/liegenlassen. Und mit Unkraut meine ich die menschlichen Anwandlungen der NAK-Apostel, dass sie ihr Amt so wahnsinnig wichtig nehmen, dass sie den Katechismus als so grundlegend wichtig ansehen, weil es ihr neues "Baby" ist, das sie jahrelang ausgetragen haben, usw.
Ich muss mich schon ein wenig verbiegen, um die Schneiderzitate so zu interpretieren, dass damit die Leichen im Keller totgeschwiegen werden sollen. Es würde der NAK natürlich sehr gut tun, wenn sie schafft, ihre Geschichte aufzuarbeiten, keine Frage. Auch regelmäßig den Finger in die Wunde zu legen ist für "uns Kritiker" wichtig, vielleicht tut sich ja doch irgendwann mal was. Aber sich bei dem Thema festbeissen - nee, das Leben ist viel zu kurz und zu schön ....

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Re: Überzeugende Gründe, NICHT aus der NAK auszutreten
Oh, dann kann ich mich ja evtl. doch noch aufs Evangelium freuen. Wenn dann also wirklich von Jesus gezeugt wird. Bisher wird von den Herren der NAK doch überwiegend die eigene erfundene Kirchenstrategie verkündet. Ein Bruder der Apostolischen Gemeinschaft sagte, es ist putzig anzusehen, dass in der NAK ungefähr 20 Jahre später das nachgeholt wird, was in der AG reformiert wird. In der AG habe ich jedenfalls schon die Verkündung des Evangeliums Jesu Christi verspürt.Ich würde das gar nicht so durch die NAK-Brille sehen wollen. Wie gesagt, mein alter Vorsteher hatte eine ähnliche Sehensweise wie Johannes, dieses Gedankenkonzept ist mir gut vertraut. Apostel sind zuerst mal Gesandte, nicht mehr und nicht weniger. Und ihre Rechtfertigung (Legitimation, um es in Johannes Worten zu sagen) ist, von etwas, von jemanden zu zeugen.
Es wird also schon noch eine Weile dauern. Aber irgendwann wird die junge Generation das nicht mehr nachplappern, was die Kirchenstrategen sich so ausgedacht haben.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert