Der Großinquisitor
Der Großinquisitor
Der Großinquisitor ist das fünfte Kapitel des fünften Buches aus dem Roman Die Brüder Karamasow von Fjodor Dostojewski, das auch separat unter demselben Titel veröffentlicht worden ist. Istbzwarvein Roman, hat aber durchaus theologisches Potential.
Re: Der Großinquisitor
Benedikt XVI bekennt sich in der Enzyklika spe salvi ausdrücklich dazu in der historischen Linie der Großinquisitoren zu stehen
Ratzinger wörtlich: »Großinquisitor ist eine historische Einordnung, irgendwo stehen wir in der Kontinuität. Aber wir versuchen heut' das, was nach damaligen Methoden, zum Teil kritisierbar, gemacht worden ist, jetzt aus unserem Rechtsbewusstsein zu machen. Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, das heißt, dass Untersuchungen statt finden mussten.«
Ratzinger wörtlich: »Großinquisitor ist eine historische Einordnung, irgendwo stehen wir in der Kontinuität. Aber wir versuchen heut' das, was nach damaligen Methoden, zum Teil kritisierbar, gemacht worden ist, jetzt aus unserem Rechtsbewusstsein zu machen. Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, das heißt, dass Untersuchungen statt finden mussten.«
Re: Der Großinquisitor
Hat die Kath. Kirche zu den Greueltaten durch die Inquisition im Mittelalter Stellung bezogen? Sich entschuldigt?
Fragt Boris
Fragt Boris
Re: Der Großinquisitor
Nein, darum geht es ja, Ratzinger rechtfertigt und vethsrmlost sie in seiner Enzyklika. Bin ich froh das dieses pontifikat Geschichte ist. Er ist ( seine Aussage im Wortlaut) regelrecht stolz in historischer Kontinuität zu den Inquisitoren des Mittelalters zu stehen. Dem Herrn sei dank für Papst franziskus. Im Jänner hatbdieser begonnen in de glaubenskongregation personell aufzuräumen, von benedikt ernannte Inquisitoren zu entlassen.