Du behauptetest oben etwas müsse begründet werden. Bisher ist allerdings unklar, wie du dir eine solche Begründung prinzipiell vorstellen würdest.Simplizissimus hat geschrieben: ↑17.07.2023, 09:26Ich bin nicht der Behauptende. Wer behauptet, muss auch begründen.Simplizissimus hat geschrieben: ↑23.06.2023, 10:49Das Homosexualität nicht in Ordnung sei, will begründet sein. Eine Begründung besteht nicht darin, sich auf Bibeltexte zu berufen und einfach nur Bibeltexte zu zitieren, die lediglich ein Werturteil abgeben.
Papa Francesco
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Re: Fehlende Begründung
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Re: Fehlende Begründung
Auch das ist nicht meine Aufgabe, sondern die des Behauptenden.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑17.07.2023, 13:56Du behauptetest oben etwas müsse begründet werden. Bisher ist allerdings unklar, wie du dir eine solche Begründung prinzipiell vorstellen würdest.Simplizissimus hat geschrieben: ↑17.07.2023, 09:26Ich bin nicht der Behauptende. Wer behauptet, muss auch begründen.Simplizissimus hat geschrieben: ↑23.06.2023, 10:49Das Homosexualität nicht in Ordnung sei, will begründet sein. Eine Begründung besteht nicht darin, sich auf Bibeltexte zu berufen und einfach nur Bibeltexte zu zitieren, die lediglich ein Werturteil abgeben.
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Re: Papa Francesco
Ahja.
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Re: Papa Francesco
Es ist nicht wissenschaftlich Koreckt erklärt wie Homosexualität entsteht. Im Grunde genommen ist es eine überzogene Männlichkeit bei Männern und bei Frau liegt der Ursprung bei enttäuschenden Beziehungen und sie der Männerwelt entsagen.
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Homosexualität und Vorschreibung
Nun ja, was würde man für eine Antwort erhalten? Sie könnte davon reden, diese Hormone des einen Geschlechts seien überstark oder zu wenig vorhanden und dergleichen. Das wäre mir aber keine überzeugende Erklärung, denn der Mensch wäre dann nur das, was die Hormone ihm befehlen.Aikaterina hat geschrieben: ↑07.09.2023, 07:47Es ist nicht wissenschaftlich Koreckt erklärt wie Homosexualität entsteht.
Was würde der Papst sagen? Nun, seine Antwort wäre mir auch keine überzeugende Erklärung, er würde unzweifelhaft meinen: Mach', was die Bibel vorschreibt.
Macht man sich frei von einer körperlichen Befehlsgewalt, wie es etwa von der Ansicht über Hormone wäre; macht man sich frei von autoritären Vorschreibungen, dann kann man in das Erfahrungsfeld eines Menschen kommen, was in den Bereich der Psychologie, Soziologie und Pädagogik hineinreicht. Aber dann wäre man ja auch nur ein Produkt der Umwelt.Aikaterina hat geschrieben: ↑07.09.2023, 07:47Im Grunde genommen ist es eine überzogene Männlichkeit bei Männern und bei Frau liegt der Ursprung bei enttäuschenden Beziehungen und sie der Männerwelt entsagen.
Mir aber reicht das nicht aus, denn wir werden mit Anlagen geboren, die es sind, die seinen Träger zu diesem und jenem veranlassen. Vererbung wäre das Stichwort, doch wenn es so wäre, so muss es ja irgendwann einmal in die Erbmasse gelangt sein. Und weshalb sollte ich das Produkt davon sein? Ich bin doch nicht mein Großvater? - Wie die Hormone befehlen, so die Erbmasse, so der Papst, so die Umwelt. Nein, da kann was nicht stimmen.
Hinweis an die Moderation: Der Thread über Homosexualität ist aus mir verständlichen Gründen gesperrt worden. Deshalb hätte ich dazu gern einen neuen Thread erstellt, um mit diesen Beitrag einen neuen Thread zu erstellen, weil es hier doch zu spezifisch wird, finde aber nirgendwo eine Möglichkeit dazu. Was muss man dafür tun? Könnte die Moderation mit diesem Beitrag einen neuen Thread mit dem Thema Homosexualität eröffnen? Danke!
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Re: Homosexualität und Vorschreibung
Das christliche Weltbild ist allerdings auch eines, das auf Geistigem beruht, nicht auf "menschlicher Weisheit" wie solchem, was heute "Wissenschaft" genannt wird. Es gibt eben unterschiedliche Werkzeuge der Erkenntnis. Das sollte vielleicht akzeptiert werden, wenn jemand den Anspruch hat sich mit Anhängern einseitig anderer Erkenntniswerkzeuge zu besprechen. Aber man kann natürlich auch einfach überzeugt davon sein, nur der bevorzugte Ansatz führe allgemein, bezogen auf alle Teile der Wirklichkeit zu wahrem Erkennen.Simplizissimus hat geschrieben: ↑07.09.2023, 14:29Nun, seine Antwort wäre mir auch keine überzeugende Erklärung, er würde unzweifelhaft meinen: Mach', was die Bibel vorschreibt.
Christen neigen wohl dazu Geist, die (willentliche) Orientierung hin zu dem einen oder anderen "Vater" als Ursache für "Frucht des Geistes" oder "Werke des Fleisches" zu betrachten. Das sagt letztlich soweit ich erkenne auch "Erlösung" aus: Du mußt nicht in deinem Antrieb, deinem Herzen ein "fleischlicher Mensch" bleiben, wenn du dich dem Christus hinwendest.Vererbung wäre das Stichwort, doch wenn es so wäre, so muss es ja irgendwann einmal in die Erbmasse gelangt sein. Und weshalb sollte ich das Produkt davon sein?
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Re: Papa Francesco
Was für eine steile These.Aikaterina hat geschrieben: ↑07.09.2023, 07:47Es ist nicht wissenschaftlich Koreckt erklärt wie Homosexualität entsteht. Im Grunde genommen ist es eine überzogene Männlichkeit bei Männern und bei Frau liegt der Ursprung bei enttäuschenden Beziehungen und sie der Männerwelt entsagen.
Das kann ich so nicht umkommentiert hier stehen lassen.
Welch großes Leid entsteht immer noch wenn Homosexualität als individuelle Schuld oder sündhaftes Verhalten erklärt wird. Die Folgen davon sind verheerend. Es gibt im Alltag viele Beispiele, die zeigen, wie nicht-heterosexuelle Menschen diskriminiert werden. In einigen Ländern sind es ganze Gesetze. Dazu kommen noch Anfeindungen auf der Straße, in Stadien, in Song-Texten oder im Internet.
Gläubige sehen sich von den Sakramenten und letztlich vom Heil ausgeschlossen. Dabei gehen die Folgen von Diskriminierung und unterdrückter Sexualität von Depressionen bis Suizid.
Naturwissenschaftlich gesehen ist der Befund klar: Sicher ist, dass diverse genetische, physiologische, soziale und kulturelle Faktoren sexuelle Identitäten formen. Theologisch gesehen scheint der Befund deutlich schwieriger. Ziehen doch konservative christliche Kreise ihre Argumente zur Ablehnung und Diskriminierung meist direkt aus der Bibel. Wörtlich gesehen wird dort Homosexualität als widernatürlich betrachtet. Folge sind Versuche Betroffene umzuerziehen oder gar heilen zu wollen. Mit erheblichen physischen und psychischen Folgen.
Über die Jahrhunderte haben sich auch andere biblische Deutungsmuster herauskristallisiert. Dies erlaubt den Kirchen eine deutlich diffenziertere Sicht aus die Homosexualität. Heute haben sich in den christlichen Kirchen sehr unterschiedliche Positionen sowohl in der Morallehre als auch in der daraus resultierenden Praxis herausgebildet. Selbst konservative Kirchen wie die katholische Kirche beginnen ihre strikte Ablehnung zu überdenken. So steht für Papst Franziskus der Gläubige im Mittelpunkt. Mit folgender konkreten Aussage zur Homosexualität hat er für Aufsehen gesorgt: „Wenn jemand schwul ist und den Herrn sucht, wer bin ich, um ihn zu verurteilen? Man darf diese Personen nicht diskriminieren oder ausgrenzen“. Dieser Aussage möchte ich eigentlich nichts mehr hinzufügen.
Bilde sich jede(r) ein eigenes Bild. Und ob es zulässig ist sich über den Bruder/ oder Schwester im Glauben zu erheben.
Pace e bene.
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Re: Papa Francesco
Ja, Woher weißt du das?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑08.09.2023, 12:30Würdest du sagen, niemand sollte unter irgendwelchen Umständen davon ausgeschlossen werden?
Nein Spaß beiseite . Ich antworte dir sicher aber nicht die nächsten Tage.
Lg
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Re: Papa Francesco
Manchmal ist es passend gut Stundengebetsbuch zu lesen:
Folgendes Gebet fand ich dort:
Abba, Vater, mit diesem Wort Jesu wenden wir uns an dich. Er hat dich den Menschen seiner Zeit nahegebracht, nicht in erster Linie durch Gesetze und Vorschriften, sondern in liebender Zuneigung. Er hat uns gelehrt, dass wir nicht Untertanen eines Gesetzesgottes sind, sondern freie Menschen vor deinem gütigen Angesicht. Für dieses Wort danken wir dir. Amen.
Eine Antwort kommt dennoch.
Folgendes Gebet fand ich dort:
Abba, Vater, mit diesem Wort Jesu wenden wir uns an dich. Er hat dich den Menschen seiner Zeit nahegebracht, nicht in erster Linie durch Gesetze und Vorschriften, sondern in liebender Zuneigung. Er hat uns gelehrt, dass wir nicht Untertanen eines Gesetzesgottes sind, sondern freie Menschen vor deinem gütigen Angesicht. Für dieses Wort danken wir dir. Amen.
Eine Antwort kommt dennoch.