Frage an die Evangelischen hier im Forumslande

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agape

Frage an die Evangelischen hier im Forumslande

#1 Beitrag von agape » 07.09.2009, 14:02

Frage an die Evangelischen hier im Forumslande

Meine Frage ist, wer von den hier neu in die ev. Kirche Konvertierten in seiner Gemeinde einen Dienst verrichtet oder eine kirchliche Aufgabe übernommen hat. (KüsterIn, PresbyterIn, Musikbereich (OrganistIn, ChorleiterIn, SängerIn etc), Kinderbetreuung, Seelsorge, Andacht- und Predigtvorbereitung, Lektorat, Allgemeine Seelsorge, Diakonat, etc.)
Welche neue Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht? In alle Richtungen gedacht...

Gerne hier im Forum oder auch in der pn.

Lieben Gruß,
agape

Dieter

#2 Beitrag von Dieter » 07.09.2009, 14:09

Liebe agape,

ich bin in zwei Kirchenchören der evangelischen Kirche aktiv und betreue die Homepage www.mauritiusgemeinde-betzingen.de ( ok, vielleicht nicht ganz professionell, aber meine beiden Pfarrers sinds zufrieden :D )

Meine Frau ist im Eine-Welt-Warenverkauf mit engagiert.

Bisher haben wir beide in unserer Gemeinde nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe meine Aufgaben übernommen, als ich noch nicht konvertiert war. Probleme hat es deswegen nie gegeben, sondern immer Unterstützung, wenn Fragen offen waren.

Dieter

uhu-uli

#3 Beitrag von uhu-uli » 07.09.2009, 15:33

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

abendstern_
Beiträge: 674
Registriert: 25.11.2007, 13:44

#4 Beitrag von abendstern_ » 07.09.2009, 16:25

Hallo agape,

ich singe seit fast 10 Jahren in der hiesigen evangelischen Kantorei, also schon lange bevor ich in die evangelische Kirche eingetreten bin. Meine Nicht-Mitgliedschaft war nie ein Thema und eingetreten bin ich vor 4 Jahren, weil ich es wollte. Die Chorprobe ist für mich oft das absolute Highlight der Woche und ich weiß von meinen Kollegen im Chor,d ass viele das auch so sehen. Es macht einfach total Spass!

Ich habe in diesem Zusammenhang nur gute Erfahrungen gemacht.

Allerdings würde ich meinen Standort in der Gemeinde nicht mit "mittendrin" bezeichnen. Ich nehme mir aufgrund gemachter NAK-Erfahrungen für mein weiteres Leben die Freiheit, nur noch so viel Gemeindenähe zu akzeptieren, wie es für mich richtig und passend ist. Das ist aber kein Problem, das wird auch respektiert.

Ich weiß, dass es auch in unserer Gemeinde in manchen Bereichen Querelen und Probleme gibt, dass es Leute gibt, die nicht gut aufeinander zu sprechen sind, aber zeige mir die Gemeinde, wo immer Friede-Freude-Eierkuchen ist. Das fände ich zudem ziemlich langweilig. Ich habe vor einiger Zeit eine Abschiedsfeier für einen unserer Pfarrer erlebt, an der sich alle kirchlichen Gruppen beteiligt haben, es war eine helle Freude, wie bunt die Gemeinde sich da präsentiert hat.

Man ist natürlich, wenn man eine Funktion in der Gemeinde hat, immer auch der Kritik ausgesetzt, denn allen kann man es bekanntlich nicht recht machen. Das ist ein Punkt, der grundsätzlich anders läuft als in der NAK, wo vieles mit dem "Mantel der Liebe" zugedeckt wurde bzw. einfach unter den Teppich gekehrt wurde und dort dann dorch irgendwie weiterschwelte und viele unzufrieden vor sich "hinbruddelten". Hier sucht man das Gespräch, schließt Kompromisse, bzw. der Verantwortliche entscheidet für seinen Bereich.

agape

#5 Beitrag von agape » 10.09.2009, 17:00

Lieber Dieter, liebe Abendstern und liebe Uli,

ich wollte mich ganz herzlich für Eure Antworten und die Darstellung Eurer Aktivitäten bedanken.

Abendstern schreibt: "Man ist natürlich, wenn man eine Funktion in der Gemeinde hat, immer auch der Kritik ausgesetzt, denn allen kann man es bekanntlich nicht recht machen. Das ist ein Punkt, der grundsätzlich anders läuft als in der NAK, wo vieles mit dem "Mantel der Liebe" zugedeckt wurde bzw. einfach unter den Teppich gekehrt wurde und dort dann dorch irgendwie weiterschwelte und viele unzufrieden vor sich "hinbruddelten". Hier sucht man das Gespräch, schließt Kompromisse, bzw. der Verantwortliche entscheidet für seinen Bereich."

Ja, aber wie Du ja schon sagtest, ist es ja auch definitiv umterm Strich besser so. Die Aufgabe der PresbyterInnen ist da sicher noch mal ein Fall für sich - auch im Hinblick auf die Erwartungen an den Gemeindepfarrer, aber auch diese werden regelmäßig von der Gemeinde gewählt. Das Prinzip ist sicher sehr vorteilhaft, wenn auch nicht konfliktfrei. ;)

Lieben Gruß,
agape

Dieter

#6 Beitrag von Dieter » 29.11.2009, 21:54

Lieber Konzertmeister,

bist Du auch in München zu hören?

@agape:
Letzte Woche habe ich vom 11.-16.05.2010 in München gebucht. Ich werde also, wenn nichts mehr dazwischen kommt, die ganze Zeit dort sein. Ich würde mich freuen, wenn sich ein kleines "Forentreffen" im süddeutschen Raum ergeben würde.

Liebe Grüße
Dieter

Dieter

#7 Beitrag von Dieter » 29.11.2009, 22:43

Schade. Aber vielleicht trifft man sich ja sonst einmal?

simpel

Frage

#8 Beitrag von simpel » 10.12.2009, 10:27

Das Thema "Mobbing" schwappt z.Z. über alle Kanäle.

Meine Frage: Ist diese Thematik bei "Euch" auch von solcher Relevanz/Brisanz wie in der NAK oder ist durch die vorhandenen Gemeinderäte diesem Übel der Stachel genommen?

simpel

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 10.12.2009, 10:32

Lieber simpel,

ich kann nur von meiner Gemeinde reden bzw. von den dort gemachten respektive nicht gemachten Erfahrungen. Und so kann ich aus meiner Sicht sagen, daß es in meiner Gemeinde kein Thema ist. Ich bin in zwei Chören, betreibe die Homepage der Gemeinde und meine Frau arbeitet auch im Dritte-Welt-Verkauf mit. Somit haben wir einen, zugegebenermaßen begrenzten, Einblick. Ohne daß uns dieses Thema in irgendeiner Weise aufgefallen wäre.

Dieter

Knodel

#10 Beitrag von Knodel » 10.12.2009, 11:04

Bin zwar nicht evangelisch....
Das Thema ist auch dort aktuell, wobei es da auch wohl merkwürdigerweise regionale Unterschiede zu geben scheint. So waren die Quoten in Norddeutschland ziemlich hoch im Gegensatz zu anderen Bundesländern.
In den mir gut bekannten Gemeinden erscheint mir die Mobbingrate sehr gering.
Es ist halt auch immer eine Frage was man unter Mobbing versteht.
Offen ausgetragene Meinungsverschiedenheiten gehören für mich nicht dazu.

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