neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

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shalom

neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

#1 Beitrag von shalom » 16.09.2015, 12:13

[urlex=http://www.webmart.de/nlhistory.cfm?id=41596&nlid=309510#NL][ :arrow: EZW-Newsletter 9/2015 ][/urlex] hat geschrieben:
Ökumenische Entwicklungen in der NAK (15.09.2015)

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und die Neuapostolische Kirche (NAK) haben sich nach langen theologischen Beratungen in mehreren Gesprächsrunden im November 2014 auf den Text einer gemeinsamen „Orientierungshilfe der ACK-Deutschland“ geeinigt, die im September 2015 veröffentlicht werden soll… .

Als Grundlage der Gespräche dienten eine im April 2008 erschienene Orientierungshilfe der ACK Württemberg und der 2012 erschienene NAK-Katechismus… .

Die NAK arbeitet dort, wo sie ACK-Mitglied ist und bisweilen auch dort, wo sie es (noch) nicht ist, aktiv und konstruktiv mit. Sie straft damit jene Lügen, die immer gemutmaßt hatten, es gehe ihr bei dem ganzen Prozess nur um das Gütesiegel „ACK-Mitglied“… .

Interessanterweise werden das (Stamm)Apostelamt und die exklusivistische Heilslehre häufiger als dogmatischer Kontoverspunkt genannt als das Entschlafenenwesen… .

Kai Funkschmidt
Werte Pusher, liebe Amtskörbchenmaximizer und all ihr Opfermaximierer 8),

Push up Gemeinden mit traumhaften Dekolleté und traumwandlerischer Kollekte dank gepushter Gd-Besucherzahlen mit Geschwisterauftrieb können schon betörende Faszinaktion ausüben.

Bezirksappostolizist R. Krause soll vor kurzem die Absicht bekundet haben, erstmals einen regionalen Aufnahmeantrag in einer regionalen ACK stellen zu wollen (nur insofern als dessen Chance auf Erfolg auch vorab positiv beschieden ist). Als Feldversuchnakinchen hat er sich seine Minigebietskirche Mecklenburg-Vorpommern auserwählt: Nur noch sechs Bezirke mit gerade mal 42 Glaubensfilialen. Die mecklenburg-vorpommerischen NaK-ACK-Prototypen scheinen sich in aller lokaler Bescheidenheit erfolgversprechend bewährt zu haben. Die Neubauten der Baumeister Jesu in na-amtlicher Nachitektur zeigen, wie gerade z.B. in Wolgast, wo’s langgeht (Weihewerbung mit R.Krause). Und nach der erneuten Umstrukturierung seines Großkirchenreichs 2016 sind durch die Fusion zu einer Megagebietskirche - deren Namensentscheid gerade beim Stap läuft - die bundesländerlichen Glaubenskarten ohnehin neu gemischt.

App. R.Krause – der Parade-Fusionär einer rundum acktablen ACK-Architektur. Ein „Mister Perfect“ mit push up Glaubenseinlagen par excellence für acktables Outfit ansonsten verflachender Amtskörper.

Ihnen Ihr Funkenmariechen s.

agape

Re: BaV II

#2 Beitrag von agape » 16.09.2015, 12:22

Das Funkenmariechen :? macht schon Etlichen eine weile Spaß. :roll: :?
Das wäre Dr. Andreas Fincke (ehem. zuständig für das NAK-Kapitel bei der EZW) nicht passiert.
Er hat sich einem anderen Berliner Unternehmen angeschlossen.
Also kein Finckemariechen.
So isses eben.
Und so läufts dann auch eben.
:cry:

shalom

Re: BaV II

#3 Beitrag von shalom » 17.09.2015, 18:40

Der legendäre Funker Finck: „Ich sitze zwischen zwei Stilen“ :wink:

s.

Hermine Breithaupt

Re: BaV II

#4 Beitrag von Hermine Breithaupt » 17.09.2015, 22:16

shalom hat geschrieben:
[urlex=http://www.webmart.de/nlhistory.cfm?id=41596&nlid=309510#NL][ :arrow: EZW-Newsletter 9/2015 ][/urlex] hat geschrieben:Ökumenische Entwicklungen in der NAK (15.09.2015)

...Interessanterweise werden das (Stamm)Apostelamt und die exklusivistische Heilslehre häufiger als dogmatischer Kontoverspunkt genannt als das Entschlafenenwesen… .
Habe ich das richtig verstanden? Das (Stamm)Apostelamt und die exklusivistische Heilslehre punkten neuerdings poetisch - mit Kontoversen?

Versmaß statt Augenmaß?

Biss zum entschlafenen Morgengrauen...? :shock:

Nun denn…
:wink:

shalom

Re: BaV II

#5 Beitrag von shalom » 18.09.2015, 05:18

Hermine Breithaupt hat geschrieben: […]
[urlex=http://www.webmart.de/nlhistory.cfm?id=41596&nlid=309510#NL][ :arrow: EZW-Newsletter 9/2015 ][/urlex] hat geschrieben:Ökumenische Entwicklungen in der NAK (15.09.2015)

...Interessanterweise werden das (Stamm)Apostelamt und die exklusivistische Heilslehre häufiger als dogmatischer Kontoverspunkt genannt als das Entschlafenenwesen… .
Habe ich das richtig verstanden? Das (Stamm)Apostelamt und die exklusivistische Heilslehre punkten neuerdings poetisch - mit Kontoversen?
…Kontoverse :mrgreen: . Der Schlüssel zum Bezirzapostelerfolg. Gotteswirtschaftsunternehmer par jesuanischer excellence.

Wir meinen das ernst, es ist nicht nur eine Aussage in unserem Katechismus, sondern unser tiefer innerer Wunsch, diesem Willen Gottes gerecht zu werden. Und nochmal: es ist Gottes Wille, dieses Amt damit zu betrauen. Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen(Stundengunstnutzer). Von Stundengunstausgenutzten keine Rede (BaV untersagt Geschichtsaufarbeitungsveröffentlichung).

Und solche Kardinalpunkte werden kontoversmäßig ackzeptiert. Auch der Funkschmidt eines Gottesweltwirtschaftsunternehmers und Apostels hat das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist.

s.

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Andreas Ponto
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Re: BaV II

#6 Beitrag von Andreas Ponto » 18.09.2015, 16:04

Liebe Leute,

ein herzliches Dankeschön für die tollen Kommentare!
Eigentlich ist das kein NAK Thema, sondern vielmehr ein oberpeinliches EKD-EZW-Thema! :cry:
Ich denke, dass ich es hier raustrennen und verlegen werde.

Man könnte echt meinen, man sitzt im falschen Film, wenn man versucht Funkenmariechen's Verdrehungen nachzuvollziehen.

Beispiele?
Wer sprach vom Gütesiegel?! Wer hat nochmal diesen Anspruch in die Welt gesetzt?!
Und was hat die tolle Zusammenarbeit vor Ort mit der KL und/oder dem allseits nicht rezipierten Katedingsbums zu tun?
Doch eher mit der Sehnsucht nach gesellschaftlicher Anerkennung und Befreiung aus der durch die KL gewählten und der Basis aufgedrungenen exklusivistischen Isolation aus der es nun dogmatisch kein Entrinnen mehr gibt ohne dass die ganze Kartenbude in sich zusammenfällt.

Ihr entlarvt das Gewäsch so schonungslos humorvoll und radikal offen, dass man überhaupt nicht auf den Gedanken kommen könnte in Tränen auszubrechen, als höchstens vor Lachen!

Ach ja, Mecklenburg-Vorpommern soll es werden. Dort wo der Leidensdruck besonders groß ist ...
Und man sich ausrechnet, dass der Widerstand hoffentlich gegen Null tendiert, man vielleicht eh nicht so genau hinsieht und es den Rest nicht so sehr interessiert.

Und überhaupt! Wenn man früher schon einfach so Gemeinschaften reingeholt hat in den illustren Kreis, dann kam man das doch jetzt um so bunter weitertreiben. Klar doch!
Nett, dass Funkenmariechen mal beides so offen und naiv ausgesprochen hat.

Es scheint eben doch die fünfte Jahreszeit angebrochen zu sein. Zumindest bei Funkenmariechen.

Zum Glück gibt es euch! Danke, danke, danke!
Ich mag euch dafür!

Helau!

Centaurea

P.S.:
Nein, mir war nicht nach einem geschliffenen Text. Einfach mal frei von der Leber - das hat mir jetzt gutgetan! Und ich gelobe sogleich Besserung.

fridolin
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Re: neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

#7 Beitrag von fridolin » 18.09.2015, 16:23

Beispiele?
Wer sprach vom Gütesiegel?! Wer hat nochmal diesen Anspruch in die Welt gesetzt?!
Wenn ich mich recht erinnere hat NAK selbst über ihren Pressesprecher Johanning diesen Anspruch in die Welt gesetzt. Sie hat auch vor Jahren über Johanning verkünden lassen, das sie weg will von ihrer Insel, auf's Festland den Fuß setzen. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 18.09.2015, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

#8 Beitrag von Andreas Ponto » 18.09.2015, 16:32

Oder war es Volker Kühnle höchstselbst?! Zitat
Autor: GG001 [ 27.02.2013, 01:44 ]
Betreff des Beitrags: Re: positive Endzeiterwartung
tergram hat geschrieben:
Was ist die Absicht der NAK?

Der PG-Vorsitzende Kühnle betonte, er betrachte die ACK-Mitgliedschaft als "Gütesiegel", das die NAK auch verdiene. Das sei immer schon so gewesen, mehr beanspruche die NAKI gar nicht. Damit rückt Kühnle offensichtlich von weitergehenden, inhaltlich bestimmten, ökumenischen Zielen ab, was innerkirchlich häufig anders dargestellt wird. (Woertliches Zitat aus Christ im Dialog, Bericht ueber eine Berliner Tagung im Dezember 2010).

Wenn man nach "Kuehnle Johanning Guetesiegel Berlin" sucht, wird man auch zu einem Artikel ueber Herrn Gandows Ansichten zur Mitgliedschaft der NAK in der ACK fuendig. Sollte das, was Michael Koch schreibt, tatsaechlich eintreffen, dann hat sich Herr Gandow aber gewaltig geirrt.

Was die "inhaltlich bestimmten oekumenischen Ziele" (Zitat CiD) angeht, mache ich mir keine Illusionen. Dazu hatte die Leitung der Arbeitsgruppe "Oekumene" keinen besseren Ausblick als: "Damit die apostolische Stimme im Chor der anderen Kirchen hoerbar wird." Das kam mir schon beim Hoeren der Antwort auf meine Frage sehr mager und ziemlich selbst-zentriert vor.

Sehr geehrte NAK, Oekumene wird nicht auf Leitungsebene hoerbar gemacht, sondern auch vor Ort gelebt.

Ob die Gemeinden inner- und ausserhalb der NAK dazu faehig sind, ist eine zweite Frage. Es gibt dazu sehr unterschiedliche Erfahrungen.

fridolin
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Re: neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

#9 Beitrag von fridolin » 18.09.2015, 16:37

Dazu hatte die Leitung der Arbeitsgruppe "Oekumene" keinen besseren Ausblick als: "Damit die apostolische Stimme im Chor der anderen Kirchen hoerbar wird."
Damit besser und leichter missioniert werden kann um die gelichteten Reihen wieder zu füllen. :D

Die NAK versteht sich auch heute noch als das einzig wahre Werk Gottes wo anderes zu verblassen hat. Der Katechismus ist ein Lobgesang auf ihre angeblich von Gott gegebene einzigartige Exklusivtät.
Ohne NAK keine Gotteskindschaft, Brautzubereitung und und Sündenvergebung.
Exklusiv nur in der NAK zu erhalten. Trotz aller ökumenischen Bestrebungen hat die NAK diesen exklusiv Anspruch nicht aufgegeben und will auch weiter Leute davon überzeugen.
Die ACK Verantwortlichen sollten das nicht überhören und übersehen. :D

GG001

Re: neuer EZW-Versuch: NAK-Aufnahme in die ACK vorbereiten

#10 Beitrag von GG001 » 18.09.2015, 18:56

fridolin hat geschrieben:Die NAK versteht sich auch heute noch als das einzig wahre Werk Gottes wo anderes zu verblassen hat. Der Katechismus ist ein Lobgesang auf ihre angeblich von Gott gegebene einzigartige Exklusivtät.
Ohne NAK keine Gotteskindschaft, Brautzubereitung und und Sündenvergebung.
Exklusiv nur in der NAK zu erhalten. Trotz aller ökumenischen Bestrebungen hat die NAK diesen exklusiv Anspruch nicht aufgegeben und will auch weiter Leute davon überzeugen.
Die ACK Verantwortlichen sollten das nicht überhören und übersehen.
Ich hatte schon einmal meine Verwunderung ausgedrueckt, dass die ACK sich tatsaechlich ueberlegt, eine zweite exklusive Religionsgemeinschaft in ihren Kreis aufzunehmen, obwohl sie jahrelange Erfahrungen mit der "einen wahren Kirche" hat, neben der andere Religionsgemeinschaften nicht wirklich Kirchen sein sollen (ausgenommen vielleicht noch die Ostkirche). Ist die NAK erst einmal Mitglied, wird es kaum moeglich sein, eine solche Entscheidung zu widerrufen. Um eine fundierte Entscheidung zu faellen, ist es unabdingbar, sich sich vorher sorgfaeltig ueber die Lehre der NAK zu informieren.

Ob die Verantwortlichen in der ACK exklusive Bestandteile der neuapostolischen Lehre "ueberhoeren und uebersehen" (Zitat fridolin), koennen nur sie selbst wissen. Sie muessen sich aber fragen lassen, wie gruendlich sie eigentlich mit der Lehre der NAK vertraut sind, wenn es an die Entscheidung geht, ob die NAK Mitglied werden kann. Dass im theologischen Diskurs die Bedeutung der verwendeten Metaphern dem Gespraechspartner oft nur vermeintlich klar ist, weil er von seinem anderen Verstaendnis des Begriffs ausgeht, sollte den Theologen aus Erfahrung im interkonfessionellen Gespraech gelaeufig sein. Wesentlich ist aber (nur), was derjenige damit meint, der den Begriff einsetzt.

Selbst wenn sich die Verantwortlichen gruendlich mit der Lehre der NAK auseinandergesetzt und sie verstanden haben (wer kann und muss eigentlich die Zeit dazu haben, wenn nicht die Weltanschauungsbeauftragten?), gibt es einen Stolperstein fuer die ACK, der in ihrem eigenen Spielfeld liegt:

Wenn die ACK die Standpunkte der NAK kritisiert und ihrer Aufnahme in die ACK kritisch gegenuebersteht, muesste sie auch erklaeren koennen, warum eine Kirche mit einer anderen exklusiven Dogmatik etabliertes Mitglied in der ACK ist, mit der alle anderen Mitglieder zusammenarbeiten - zwar nicht ohne einen wahrscheinlich unaufloesbaren Dissens, aber dennoch. Ich gestehe der ACK zu, dass es fuer sie nicht mehr so einfach wie frueher ist, die Lehren der NAK abzulehnen, denn die NAK stellt ihre Lehre heute geschmeidiger als frueher und mit theologischer Diktion dar - eventuelle Missinterpretationen nicht ausgeschlossen. Man kann nachvollziehen, dass sich die NAK auf eine Gleichbehandlung beruft. Eine nicht einfach zu loesende Frage fuer die ACK.

Richtig spannend wird es doch IMNSHO erst, wenn die NAK ausgerechnet einer anderen exklusiven Kirche erklaert, sie sei keine wahre Kirche Christi (keine Kirche im Vollsinn), dass das Petrusamt sich im Stammapostel verwirklicht, dass die Sakramente in (allen) anderen Gemeinschaften nur Schrumpfsakramente sind, dass die Gotteskindschaft nur ueber die Taufe plus Versiegelung erworben werden kann, dass es ein Heil erster Klasse (Heimholung ausschliesslich der Neuapostolischen ("Braut Christi"), abgesehen von eventuellen nicht benannten Ausnahmen) und ein Heil zweiter Klasse (Gnade im Endgericht) gibt usw. Bei der Frauenordination haben diese beiden Kirchen hingegen "kaum Diskussionsbedarf" (Kuehnle). Na also, die Basis fuer eine einvernehmliche Zusammenarbeit ist schon 'mal gelegt.

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