Muss Kirche wie ein Unternehmen werben ? Linktip

[Asterix]

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 75014.html


Muss dass wirklich sein? Offenbarungseid oder clevere (Unternehmens)strategie ?


Grüße in die Runde

Asterix

[Boris]

Andere Wege zu gehen kann gut sein, wenn der bisherige Weg nicht mehr zielführend ist. Oder wenn der neue Weg eine gute Ergänzung darstellt.

Mit dem Angebot von Prämien motiviere ich die Kirchenmitglieder zum Werben weiterer Mitglieder. Damit wird der natürlichen Trägheit entgegen gewirkt.

Die Verantwortung der Prediger steht m. E. im Vordergrund. Den Schäfchen keine Angst und keinen Druck zu machen. Das sie aus lauter Angst ihre "Mitgliedsbeiträge" zahlen. Sondern, dass sie tatsächlich die Liebe Gottes fühlen können. Dem Evangelium tatsächlich glauben. Eine schwierige Aufgabe.

Ansonsten gibt es bei allen Gemeinschaften Werbeaktionen:
musikalische Veranstaltungen, Tage der offenen Tür etc.

Alle haben das selbe Ziel. Wie groß der Druck aus finanzieller Sicht ist, oder ob es tatsächlich nur um die Verbreitung des Evangeliums geht?!

Meint Boris

[Manuela]

Na, solange der Abendmahlswein nicht als Zaubertrank angeboten wird ...

[tergram]

So so, ein Werbegeschenk für einen Kircheneintritt. Früher wurde wenigstens noch mit Silberlingen gezahlt...

Übrigens ist
Bobbycar eine ganz schlechte Idee. Man erkundige sich bei Christian Wulff.

[Manuela]

Meiner Meinung nach ist es sinnvoller, den Neulingen ein Willkommensgeschenk zu machen, zum Beispiel eine Bibel oder ein Kreuz; Täuflinge und Konfirmanden erhalten schließlich auch Geschenke. Und/oder zu einem bestimmten Termin eine Feier für die Neuen zu organisieren. Hier bei uns gibt's statt Bobby-Cars Krabbelgottesdienste. In manchen Kirchen finden auch Candlelightdinner inklusive Bedienung statt ...

[johnnelsonjun]

Vielleicht sollte man einfach mal wieder das biblische Evangelium verkünden. In den ersten Jahrhunderten des Christentums war das absolut ausreichend. Erst nachdem sich die Kirche vom Staat vereinnahmen ließ und der Sakramentalismus das Evangelium verdrängte, musste man andere "Strategien" entwickeln ... In den Erdteilen, in denen das Evangelium ohne Abstriche verkündet wird, wenden sich immer wieder große Menschenmengen dem christlichen Glauben zu, sogar in Regionen, in denen der christliche Glaube abgelehnt und verfolgt wird: Klick!

[Manuela]

Stimmt! Man sollte sich fragen: Was würde Jesus dazu sagen? Jesus reinigte seinerzeit den Tempel von einer allzu materiellen (finanziellen) Einstellung ...

[minna]

Vielleicht sollte man einfach mal wieder das biblische Evangelium verkünden. In den ersten Jahrhunderten des Christentums war das absolut ausreichend. Erst nachdem sich die Kirche vom Staat vereinnahmen ließ und der Sakramentalismus das Evangelium verdrängte, musste man andere "Strategien" entwickeln ... In den Erdteilen, in denen das Evangelium ohne Abstriche verkündet wird, wenden sich immer wieder große Menschenmengen dem christlichen Glauben zu, sogar in Regionen, in denen der christliche Glaube abgelehnt und verfolgt wird: Klick!

http://www.daserste.de/information/repo ... a-100.html

[johnnelsonjun]

http://www.daserste.de/information/repo ... a-100.html

Am Anfang des Weges ins Christentum steht ein mehrmonatiger Taufkurs. (Ariane Reimers begleitet eine Gruppe Erwachsener, die diesen Schritt.)

Darum wissen die Gläubigen anschließend auch, was sie glauben bzw. was nicht und müssen sich nicht von Predigt zu Predigt einen "Patchworlglauben" zusammensetzen.

[Boris]

So so, ein Werbegeschenk für einen Kircheneintritt. Früher wurde wenigstens noch mit Silberlingen gezahlt...

Wenn man es nicht schafft, den Menschen das Evangelium als Geschenk nahe zu bringen und entsprechend vorzuleben, muss man eben zu anderen Maßnahmen greifen.

Schließlich haben fast alle Mitbürger (außer den Kindern) schon gelernt, dass Kirche missbraucht wurde und wird. Fast täglich kann man negative Berichte lesen.
LG Boris