EIN LIED FÜR DEN TAG...

Gesperrt
Nachricht
Autor
Maximin

EIN LIED FÜR DEN TAG...

#1 Beitrag von Maximin » 30.06.2010, 10:51

:) Lieben Freunde,
mir kann niemand weißmachen, dass ihm nicht dann und wann das eine oder andere Lied aus früheren Tagen in den Sinn kommt welches einen dann den Tag über begleitet. Mir geht es oft so und das ist gut so. (Grüße an Tergram…!)

Das Liedgut der Neuapostolische Kirche (NAK) ist ein wesentlicher Teil dessen, was sie mir eben auch lange liebenswert machte. Lieder beeinflussen und prägen. Es kann gut sein, dass sie das neuapostolisch sein am Leben erhalten und es kann auch gut sein, dass sie in anderem Fall das neuapostolisch gewesen sein auch ein wenig verklären.

Mir ging es so, dass ich diese Lieder jahrelang nicht ertragen konnte. Das hat sich in den letzten 3 Jahren geändert. Nicht dass ich sie, nun evangelisch, heimlich im der Badewanne schmettere. Nö! Aber manchmal logge ich mich in eine NAK-Liedersammlung ein, wähle ein mir unauslöschlich in Erinnerung gebliebenes Lied aus und stelle die Lautsprecher dann auch schon mal auf´s Maximum. :mrgreen:

Nun passierte mir dieser Tage folgendes: Ich wählte, in Erinnerung an ein Festsingen mit Hans Urwyler in Frankfurt M., Alte Oper, das Lied „Jubelklänge Festgesänge…“ (http://www.nak-gesangbuch.de/index.php?html=dealthym107 und war perplex über das relativ lange Vorspiel. Ich dachte ich spinne. Warum? Na als Vorspiel ertönte ein Lied, dass ich bei meinen freikirchlichen Großeltern oft von Herzen gern mitgesungen hatte.

Es fängt so an: „Bei dir Jesu, will ich bleiben, stets in deinem Dienste steh´n…“. Erstaunlich war für mich, dass es nicht die eher langweilige Melodie aus dem 17. Jahrhundert war, sondern eine andere. Schmissig, fröhlich mitreißend. Übrigens fand ich den quicklebendigen Tonsatz (eventuell von John Bunbel / USA?) um den es mir hier geht in dem alten Reichsliederbuch (1912).

In der oben angegebenen Tonwiedergabe hat nun jemand zwei Lieder miteinander vereinigt (nicht vermischt!), die meinen Glaubensweg, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, bleibend geprägt haben.

Vielleicht schreibt der eine oder die andere mal dazu eigene Erinnerungen auf…?
Liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin :wink:

Dieter

Re: EIN LIED FÜR DEN TAG...

#2 Beitrag von Dieter » 30.06.2010, 11:43

Lieber Micha,

das Liedgut, das die NAK in ihrem Gesangbuch hat, ist ja zum geringsten Teil ihr eigenes Liedgut. Es sind meist übernommene Lieder aus der Erweckungsbewegung bzw. aus dem evangelischen und katholischen Gesangbuch, die zum Teil modifiziert worden sind.

Auch mir bleiben viele in Erinnerung und ich singe sie gerne noch immer. Am Sonntag habe ich in meiner Gemeinde wieder Dienst. Dieses Mal nicht die Predigt, sondern die Liturgie. Die Auswahl der Lieder wurde mir überlassen. Zwei der gewählten Lieder kennst Du sicher auch gut:
Lied: EG 330: O dass ich tausend Zungen hätte
Lied: EG 347,1-4: Ach bleib mit deiner Gnade
Ich hätte auch andere Lieder wählen können. Aber diese beiden liegen mir besonders am Herzen und sie passen gut zu dem Text für Sonntag. Ich habe sie schon immer gerne gesungen und werde dies dann auch am Sonntag wieder gerne tun.

Liebe Grüße
Dieter

Knodel

Re: EIN LIED FÜR DEN TAG...

#3 Beitrag von Knodel » 30.06.2010, 11:46

Du bist mir vielleicht ein lustiger Vogel Maximin.
Als hättest du geahnt, daß ich gestern so bei meiner Arbeit die ganze Zeit dieses Lied abgespielt habe.
Warum? Weil es einfach schön ist.
Persönliche Erinnerungen an dieses Lied habe ich einige.
Zwar war ich bei dem von dir beschriebenen Gottesdienst dabei. Dieses Lied war mir aber nicht erinnerlich.
Hat da nicht Bärbel Wagenrad die Orgel gespielt? :?:
Es war eines der letzten Gottesdienste von STAP Urwyler und das erstemal das ich ihn persönlich erlebt habe.
Damals war ich ganz junge Mutter, die sich gerade auf ihr erstes Kind gefreut hat. :)
Vielen Dank für die Erinnerung.

http://www.youtube.com/watch?v=ApDKsSUqH0A

Maximin

Re: EIN LIED FÜR DEN TAG...

#4 Beitrag von Maximin » 30.06.2010, 12:04

:) Knoddelchen,
eine meiner lieben Freundinnen hatte mir eine CD geschickt. Es ist die Wiedergabe eines festlichen Chorsingens mit dem ehemaligen Stammapostel Hans Urwyler, am Sonnabend vor dem Festgottesdienst in Frankfurt am Main. Das Singen in der Alten Frankfurter Oper begann mit dem Lied "Jubelklänge Festgesänge..." und endete mit dem Chorlied "O dass ich tausend Zungen Hätte...". Kurze Zeit danach erlitt Hans Urwyler seinen ersten Schlaganfall und konnte nicht mehr sprechen. Wenn der große Chor mit Orchester dann die Strophe schmettert "Ich will von deiner Gnade singen, solange sich die Zunge regt; ich will dir Freudenopfer bringen, solange sich mein Herz bewegt; ja wenn der Mund wird kraftlos sein, so stimm ich noch mit Seufzen ein...!" will es mir noch heute das Herz sprengen. Sentimentalität? Ja! Na und?
Gruß vom Maximi :wink:

Dieter

Re: EIN LIED FÜR DEN TAG...

#5 Beitrag von Dieter » 30.06.2010, 12:24

Micha: siehe oben. :D

Maximin

Re: EIN LIED FÜR DEN TAG...

#6 Beitrag von Maximin » 30.06.2010, 12:37

:) na siehste - naak, naak :wink: (meinte Meister Nadelöhrs Schnatterinchen im ehemaligen DDR-Kinderfernsehen und befriedete damit den ewig nörgelnden Pittiplatsch...) :mrgreen:

Gesperrt

Zurück zu „Mitten im Leben“