Werte Maßnehmer, liebe amtlich Unterentwickelte und all ihr vielen kommunikativen AufholbedarfsträgerInnen ,[urlex=http://www.nak4u.de/index.php?option=com_content&task=view&id=308&Itemid=1][ = > Ehrich / nak4you ][/urlex] hat geschrieben:
Jugendabend mit Apostel Bansbach (Montag, 06.06.2011)
6) Welche Maßnahmen trifft die Kirche um die Kommunikation von Änderungen oder neue Verlautbarungen jedem Gemeindemitglied bekannt zu machen? Welche Gründe hat der Stufenprozess, in dem meistens zuerst die Amtsträger informiert werden? Ist beim Umgang mit Glaubensfragen absolut keine Diskussion im privaten Bereich (Internet) gewünscht?
Auf dem Bereich der Kommunikation hat die Kirche aktuell immer noch großen Aufholbedarf. Rein strukturell ist die Öffentlichkeitsarbeit in der Organisation der NAK unterentwickelt (lediglich ein Pressesprecher für ganz NAKI). Hier ist eine professionalisierte Öffentlichkeitsarbeit erst im Entstehen.
neuapostolische Apostel, die seit Jahrzehnten Laien zum Missionieren von Christen kommandieren, sind ureigentlich die leibhaftigsten professionalisiertesten Öffentlichkeitsarbeiter Gottes. Gottes Wort bitteschön ist Kommunikation! Was haben neuapostolische Amtskörper ihren Kollegen voraus? – Ei das tagesnaktuelle Wort Gottes zur Zubereitung der Bräute ihres Herren (Textwort / Worttext / Lightgedanken / Bibelwort…). Gottesdienst ist Kommunikation und in diesem Zusammenhang wird von „kommunizieren“ gesprochen. Neuapostolische Apostel haben sogar schon exkommuniziert oder auch amtsenthoben, wenn sie ihre kommunikative Bestimmung glaubenskommerziell gefährdet sahen. Neuapostolische Sakramente, neuapostolische Freisprache, neuapostolische Konfirmation oder auch andere Segens- und Opferhandlungen der Segens- und Opferträger sind stehgreiflich-leibhaftige (amtskörperliche) ungeschrumpfte Kommunikation pur. Ja die ungeschrumpfte Kommunikation ist vielleicht das besondere Merkmal neuapostolischer Bansbächer und sonstiger Normaloapostels.
Und dann muss man im gehätschelten Apostelrandbereich lesen, dass nakintern Kommunikation total unterentwickelt wäre und es da sicherlich noch viel zu tun gäbe.
Nach dem gewaltigen Pfingstgeschehen eine Woche nach dem evangelischen Kirchentag in Dresden hatte ein gewisser Marcel Dagenbach am 14.06.11 11:03 auf gk versehentlich eine Info an die Redaktion gepostet:
- „Hallo liebes GK-Team!
Alles gut soweit bei der Berichterstattung über Pfingsten und
alles sicher sehr schnell geschrieben. Deshalb über gefühlte
50 Rechtschreibefehler? Fällt mir des öfteren auch in anderen
Artikeln auf der Seite auf. Würde die Ästhetik und die Seriösität
nochmals steigern, wenn wenig bis gar keine Fehler drin wären.
Ansonsten weiter so und dran bleiben.
Danke und Grüße,
Marcel Dagenbach
- „Hallo liebes GK-Team!
Ganz im Gegensatz zum stammapostolischen Pfingsten 2011 steht das biblische Pfingstgeschehen, wo ohne Hauptleiter, ohne Brotbriefe und ohne Amtsblätter, wo ohne Missverständnisse, Größenwahn und einem Heer von Übersetzern die sprachlichen Barrieren und kulturellen Barrikaden fielen und sich der vereinende und befreiende Kindschaftsgedanke ein für alle mal über den unterwürfischen und bindenden Knechtschaftsgedanken erhob.
Jesus – ein Beispiel für einen tiefgläubigen Menschen – der sich bedingungslos öffnete und der nicht wollte, dass man sein Licht unter den Scheffel stellen sollte. Hochachtung vor der allenthalben spürbaren Transparenz und Offenheit der Bibel sei es im Positiven, wie auch im Negativen. Jesus - ein zukunftweisendes Original.
Religionen, Ideologien, Heilslehren und Sekten konkurrieren weltweit mehr oder weniger aggressiv miteinander um die Lebenszeit und das Geld der Mitglieder bzw. die es noch werden sollen. Die Mehrzahl von ihnen ist auf Expansion ausgerichtet, um ihren Einfluss- bzw. Machtbereich immer weiter zu vergrößern. Parteigänger sowie die Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit solcher Organisationen sehen in Gesprächen vornehmlich ein Sprungbrett, um mit Indoktrinationen zu expandieren. Fast ausschließlich werden bei solchen Unterredungen durch Parteigänger und offizielle Werbeträger keine eigenen Gedanken entwickelt, sondern lediglich ein Auftrag ausgeführt und die jeweilig aktuell gültige Lehre nacherzählt. Es kommt schnell zu einer Werbeveranstaltung, die eine Überprüfung erschwert und der zeitaufwendige und anstrengende Diskurs verliert an Bedeutung und Effizienz. An seine Stelle tritt eine pseudogöttliche Produktpalette ausgewählter hochwirksamer Parolen und Suggestionen mit einem riesigen Potential an Manipulationsmöglichkeiten.
Die alttestamentlichen Geschichten von dem Sündenfall sowie auch vom Turmbau zu Babel zeigen eindeutig, wie menschliche Hybris zuerst die Einheit mit Gott und dann auch noch die Einheit der Menschen untereinander zerstörte. Geist stirbt nicht und auch heute noch ist diese Hybris aktiv, wo z.B. Menschen in vollem Widerspruch zu dem 1ten und 2ten Gebot von sich selbst behaupten, bzw. von anderen über sich behaupten lassen:
„Ich bin nicht Gott - aber ich bin wie Gott“ (göttlich inspiriert)
Hegel zeigte den Werdegang einer Idee. Sie wird geboren und wenn sie dann auch befolgt wird, schafft sie eine der Idee entsprechende Wirklichkeit. Bei sehr fundamentalistisch geprägten Religionsgemeinschaften hat es den Anschein, dass je größer der Unterschied zwischen Idee und Wirklichkeit auseinander klafft, die Wirklichkeit unter der Diskrepanz um so mehr zu leiden hat. Selbst kontrafaktische Botschaften schaffen Realitäten. Beispielsweise verbarrikadiert jemand aus überzeugtem Gespensterglauben heraus, Türen und Fenster, ein anderer z.B. glaubt, dass sogar der Geist eines Kleidungsstückes (z.B. Schlipsgeister, wobei zwischen den guten „Stoffschlipsgeistern“ und den bösen „Lederschlipsgeistern“ zu unterscheiden ist) von dem Träger Besitz ergreift. Auf einem solchen Weg, mit solch einer Glaubenslehre, werden mit Fiktionen schwerwiegende Resultate geschaffen. Alleinig von solchen Gespinsten und Konstrukten Geprägte und Erzogene folgen naiv jungfräulich und in gutem Glauben solchen vermeintlichen „göttlichen Wahrheiten“, die über den Amtskörper in die Gemeinden getragen werden. Dadurch wird jedoch die vorurteilsfreie Wahrnehmungsfähigkeit empfindlich gestört bzw. gar lahm gelegt. Ursache und Wirkung können dann nicht mehr auseinander gehalten werden, es werden die falschen Schlüsse gezogen und die Gedanken gehen im Kreis (Wilhelm Busch: „....schloss messerscharf, was nicht sein kann - das nicht sein darf“).
Es ist ein Missverständnis, Religionsführer und Sektengurus seien immer nur integere neutrale Vermittler von göttlichen Wahrheiten und würden lediglich den göttlichen Bezug zur aktuellen Wirklichkeit (Realität) wiedergeben. Sie erzeugen vielmehr durch ihre spezifische Auswahl und Art der Lehre, der Berichterstattung, der Schlagzeilen, der Bilder sowie mit ihren Satzungen, Moralvorstellungen, politischen Orientierungen, Richtlinien (Ratschläge) und Wegweisungen eine eigene, für sie typische spirituell-praktische Wirklichkeit (Halbwahrheiten) und sind zumeist auch deren Nutznießer. H. Hesse sagt, dass Wahrheit die in Worten ausgedrückte Beschreibung der Wirklichkeit sei, dass es aber nur eine Wirklichkeit, jedoch viele Wahrheiten über sie gibt.
Man spürt förmlich den Hauch der Willkür und den Geist Babylons, wenn sich selbst ernannte bzw. von Menschen berufene und auf menschliche Satzungen vereidigte Amtsträger mit ihren allein selig machenden Wahrheiten (Halbwahrheiten) an der grenzenlosen Wirklichkeit Gottes vergreifen und Gott für ihre Lehre und ihre Verheißungen gefährlich verfremden. Das unikate „Sein“ als Geschöpf Gottes verblasst dann immer mehr hinter einem von kompetenten Werbestrategen gestylten „religiösen Design“, welches lediglich als Identifikationsmöglichkeit dient und in der komplexen Welt der religionstreibenden Geister mit ihren beliebigen Menschensatzungen scheinbare Orientierung verschaffen soll. Gott braucht heutzutage wirklich keine Sprachen mehr zu verwirren. In Anbetracht solcher wahrhaft babylonischen Zustände sind immense Verständigungsschwierigkeiten innerhalb eines Sprach- und Kulturkreises, innerhalb einer Religionsgemeinschaft bzw. Kirche, ja sogar innerhalb einer Gemeinde nicht verwunderlich und die Basis eines offenen und ehrlichen Gespräches nicht erwünscht und in keiner Weise gegeben. Man hat den Eindruck, dass die verwirklichten Strukturen offene und ehrliche Gespräche auch gar nicht vorsehen. Was ist von einem Seelsorger zu halten, der die Sorgen der Seele nicht verstehen will und nicht helfen kann, der anstatt Hilfe anzubieten, Mitglieder unter Zuhilfenahme von Halbwahrheiten lediglich schablonieren und designen will?
Befürchtet werden muss, dass die, die solche Strukturen geschaffen haben und virtuos anwenden mit ihren, in ihrem Tun und Lassen konkretisierten Gedanken ganz anderen Zielsetzungen verfallen sind. Man betoniert mit der „normativen Kraft des Faktischen“ im vorauseilenden Gehorsam eine gottentfremdete Welt des Glaubens. Es wird sich deshalb krampfhaft bemüht den Anschein zu erwecken, als ob die Dezision der neuapostolischen Wirklichkeit garantiert göttlichen Ursprungs sei. Dieses primalitäre Etikett wird als vertrauenswürdiges Gütesiegel allen offiziellen na-kirchlichen Erzeugnissen aufgepappt. Diese Vorgehensweise tarnt die wahren Zielsetzungen, enthebt in eleganter Weise den Amtskörper der formalen Verantwortung. In seinem selbstgerechten Bild von der Welt des Glaubens und in seiner praktizierten Gottgleichheit fühlt sich der Amtskörper von jeglicher Rechenschaft- und Informationspflicht entbunden.
Religionsführer verweigern sich deshalb nur allzu gern ihrer kommunikativ-informativen Aufgabe (Gott=ich braucht sich nicht zu rechtfertigen), sofern sich diese nicht zugleich auch werbewirksam herausgestellt werden kann. Anstatt umfassende Informationen und Erklärungen zu geben, werden diese zurückgehalten (gemäß dem Motto: das hat Gott so nicht vorgesehen, Gott hat Wichtigeres zu tun), wohl wissend, das solche beharrliche kommunikative Übervorteilung die Mitglieder immer weiter in die Unselbständigkeit führt. Anstatt mit offenen Karten zu spielen, wird sich nicht in die Karten schauen lassen und wohlmöglich sogar noch falsch gespielt.
Da Wissen auch immer etwas mit Macht zu tun hat, stellt sich die Frage: Wie wird in diese in der BaVi / NaKi gehandhabt? Eine alte Lebensweisheit sagt: „Nichts entlarvt so schnell und schonungslos, wie der Gebrauch der Macht“. Macht ist ein Instrument zum Konstruktiven sowohl auch zum Destruktiven. Seit dem Paradies zerstört der Machtmissbrauch das Vertrauen, den Dialog, den Charakter und die Integrität.
Ein auf einen Religionsführer eingeschworener Hyperamtskörper verwechselt nur zu leicht und zu gern Loyalität gegenüber Gott und seiner Wirklichkeit mit Loyalität gegenüber einem Imitator Christi (Mensch) mit quasigöttlichen Wahrheiten. Solche Amtsträger sind Gefangene des Systems. Sie blockieren bewusst oder manipuliert-unbewusst (verführt / geknechtet und versklavt) einen freien Informationsfluss, der Einheit schaffen und alle auf die gleiche Wissensstufe stellen würde. Ein solch elitär-bevormundendes Amtsselbstverständnis entmündigt alle gottsuchenden Seelen und legt de facto auch Hand an, an Gott selbst.
Durch die geschickte Entmündigung Gottes und seiner Gläubigen (welche sich z.B. zwangsläufig durch glaubensgehorsame Beherzigung u. a. der na-kirchlichen Glaubenslehre einstellt) schleicht sich in die Verbindung zwischen Gott und Mensch plötzlich ein Makler ein, der sich selbst unersetzlich macht. Er programmiert jedoch den Glauben für seine Ziele um und schafft so Fakten. Solche Makler betören mit leeren Formeln und mit schwärmerischen und pietistischen Vokabeln (erdichteten Worten) und Ansichten die Seelen. Die Freiheit Jesus Christus, dargereicht in Form des na-kirchlichen Goldes der Wahrheit entpuppt sich in Wirklichkeit nach und nach als ein filigraner goldener Käfig in Form einer Mausefalle. Zur Käfighaltung kann man die unterschiedlichsten Positionen einnehmen. Material und Ambiente eines solchen Käfigs dürfen nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass der Gefangene einem fremden Geist untertan ist. Es wäre unverschämt übertrieben zu behaupten, dass ein Herrscher seinem Gefangenen „dienen“ würde, indem er ihn nicht sofort verhungern lässt bzw. nicht gleich umbringt, sondern sich an ihm bereichert. Solange Gefangene nützlich sind, sind sie es, die dienen müssen und erhalten anschließend evtl. das Gnadenbrot bzw. werden verkauft. In der Welt dient der Gefangene dem Herrn und unterwirft sich dem, der ihn überwunden hat. Wiederum war es Jesus vorbehalten als Überwinder (für alle) hervorzugehen und erstmals das Dienen in seiner vollkommensten Form vorzustellen. Die von Jesus aufgezeigten Beziehungsebenen und Konsequenzen weichen in ihren Schwerpunkten von Lehre und Alltag des na-kirchlichen Lebens eklatant ab.
Ritualisierte Gottesdienste eines „Hauptleiters“ sollen nach Aussage des Amtskörpers eine innige Beziehungsebene des Einzelnen zum Stammapostel ermöglichen und diese auch festigen. Durch Bild und Ton wird die Illusion in die Gemeinden getragen, der Stammapostel wäre jedem Einzelnen nahe, wobei diese Fähigkeit doch wohl allein Gott vorbehalten ist. Wir verspüren immer mehr die Eingleisigkeit dieser Beziehung. Die geistige Führerschaft, die ähnlich wie bei den Jüngern und Jesus an eine integere Unterrichtung und ehrlichen Antworten gebunden ist, wird hier zur Form ohne Inhalt. Dort jedoch, wo ein Nahesein des Amtskörpers in Form von konkreten Glaubensthemen (und nicht als Traktätchen und unverbindlichen Geisterstunden) von Mitgliedern erbeten und angemahnt wird, zeigt sich dieser beleidigt, hartherzig und abweisend. Man erwirbt in der NaK den Eindruck, dass Gläubige lediglich als Konsumenten, als Objekte und nicht als Partner und schon gar nicht als dialogfähig bzw. als dialogwürdig verstanden werden. Ja, man gewinnt die Einsicht, dass bittende Fragesteller als eines ehrlichen Dialoges für unwürdig bzw. für unwert gehalten werden. Der treibende Geist des NaK-Amtskörpers wird anscheinend eher von einer sehr jesusfernen Interpretation des Dienens und der Pflege der Gemeinschaft (Kommunikation) beherrscht.
Selbstbewusste Christen die Gott glauben, dass „Christus des Gesetzes Ende“ ist und dass „wer an Christus glaubt,“ gerecht ist, gehören nicht zur leicht manipulierbaren Ziel- und Konsumentengruppe der christlichen Religionsmakler. Die religiösen Vereinsmeier und die berufsmäßigen Glaubensdealer können mit einer solchen Personengruppe nichts anfangen und an ihr nichts verdienen. Man erkennt, dass Mitglieder dieser Personengruppe in der Bewertung und anschließende Behandlung durch Apostel und deren Diener nicht im Fokus des Apostellichtkegels stehen… .
shalom