KLEINE TYRANNEN...?
KLEINE TYRANNEN...?
Liebe Leute,
wir sind heutzutage ja so aufgeklärt. Hast´n Lebensproblem? Kein Problem! Geh in eine Buchhandlung und dort in die richtige Abteilung. Du kannst natürlich auch Google befragen. Google kennt sich aus...
Die Sache ist nur die: Sachbücher und Google sagen dir nur das, was sich andere ausgedacht oder, woher auch immer, erfahren haben. Da kommt man ohne Glauben und Vertrauen nicht aus. Wem aber kann man wirklich glauben und vertrauen, ohne sich in Abhängigkeiten zu verstricken?
Zu unserem Thema Kinder fiel mir der nachfolgende Artikel mit der Überschrift „KLEINE TYRANNEN“ ins Auge. Nachfolgend ein kleiner Auszug.
Lassen Sie sich nicht tyrannisieren!
Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Kind Sie oder andere „tyrannisiert“. Doch bedenken Sie auch: Kinder nehmen heutzutage die Befehle der Erwachsenen nicht mehr bedingungslos hin – das ist schon bei den Kleinen so. Setzen Sie nicht darauf, dass Sie stärker sind und alle Machtmittel in der Hand haben. Den Machtkampf verlieren Sie; er nagt an Ihren Nerven, und das scheinbar so schwache Kind findet Wege, seinen Willen durchzusetzen. Unterliegt es dennoch, so wird es „Rache“ üben – und sei es nur dadurch, dass es z. B. einnässt oder nicht isst. Als letztes Mittel bleibt dem Kind dann noch, dass es überall versagt – von der Kindergruppe bis zur Schule.
Machtkämpfe sind in der Erziehung so zerstörerisch wie in jedem anderen Lebensbereich auch. Was ist los bei uns, dass wir uns gegenseitig das Leben so schwer machen? Warum wollen wir mit Macht den anderen dahin bringen, wo wir ihn haben wollen?
Quelle: http://www.elternfluesterer.de/kind_ist ... tyrann.htm
Alles klar? Ich bin mir da nicht so sicher...
Liebe Grüße vom Micha
wir sind heutzutage ja so aufgeklärt. Hast´n Lebensproblem? Kein Problem! Geh in eine Buchhandlung und dort in die richtige Abteilung. Du kannst natürlich auch Google befragen. Google kennt sich aus...
Die Sache ist nur die: Sachbücher und Google sagen dir nur das, was sich andere ausgedacht oder, woher auch immer, erfahren haben. Da kommt man ohne Glauben und Vertrauen nicht aus. Wem aber kann man wirklich glauben und vertrauen, ohne sich in Abhängigkeiten zu verstricken?
Zu unserem Thema Kinder fiel mir der nachfolgende Artikel mit der Überschrift „KLEINE TYRANNEN“ ins Auge. Nachfolgend ein kleiner Auszug.
Lassen Sie sich nicht tyrannisieren!
Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Kind Sie oder andere „tyrannisiert“. Doch bedenken Sie auch: Kinder nehmen heutzutage die Befehle der Erwachsenen nicht mehr bedingungslos hin – das ist schon bei den Kleinen so. Setzen Sie nicht darauf, dass Sie stärker sind und alle Machtmittel in der Hand haben. Den Machtkampf verlieren Sie; er nagt an Ihren Nerven, und das scheinbar so schwache Kind findet Wege, seinen Willen durchzusetzen. Unterliegt es dennoch, so wird es „Rache“ üben – und sei es nur dadurch, dass es z. B. einnässt oder nicht isst. Als letztes Mittel bleibt dem Kind dann noch, dass es überall versagt – von der Kindergruppe bis zur Schule.
Machtkämpfe sind in der Erziehung so zerstörerisch wie in jedem anderen Lebensbereich auch. Was ist los bei uns, dass wir uns gegenseitig das Leben so schwer machen? Warum wollen wir mit Macht den anderen dahin bringen, wo wir ihn haben wollen?
Quelle: http://www.elternfluesterer.de/kind_ist ... tyrann.htm
Alles klar? Ich bin mir da nicht so sicher...
Liebe Grüße vom Micha
Wenn man sowas liest, kann man Angst kriegen, sich überhaupt Kinder anzuschaffen...
Ich bin garantiert kein Fan von Antiautoritärer Erziehung, aber ständige Machtkämpfe müßte ich auch nicht haben...anscheinend hat da jemand nicht mitgekriegt, daß eine Familie im Zweifelsfall ein "Miteinander" bedeuten kann oder sollte...
Ich bin garantiert kein Fan von Antiautoritärer Erziehung, aber ständige Machtkämpfe müßte ich auch nicht haben...anscheinend hat da jemand nicht mitgekriegt, daß eine Familie im Zweifelsfall ein "Miteinander" bedeuten kann oder sollte...
WERTEVERMITTLUNGEN...!
Siehste Tatze, ich sehe die Sache ähnlich wie Du. Aber bevor ich mich jetzt zu zynischen Bemerkungen über diejenigen Zeitgenossen hinreißen lasse, die den allgemeinen Werteverfall bejammern, lese ich lieber noch ein wenig im Kapitel 3 der Abhandlung über das Pippilottaprinzip. Kapitelüberschrift „Warum vorwärts nur mit rückwärts geht“.
Lieben Gruß vom Micha
Lieben Gruß vom Micha
Lieber Micha,
vor einigen Jahren war Jirina Prekop eine der Ersten, die mit einem ähnlichen Titel schockierte und aufrüttelte. Damals sah ihr Buch noch so (ähnlich) aus.
Mittlerweile sieht es so aus:
.
Diese kernige Frau findet aber auch andere Worte (und ich glaube, das ist es, was sie eigentlich sagen will): Von der Liebe, die Halt gibt.
Weil sowas ja von sowas kommt.
Liebe Grüße
Anne
vor einigen Jahren war Jirina Prekop eine der Ersten, die mit einem ähnlichen Titel schockierte und aufrüttelte. Damals sah ihr Buch noch so (ähnlich) aus.
Mittlerweile sieht es so aus:
.
Diese kernige Frau findet aber auch andere Worte (und ich glaube, das ist es, was sie eigentlich sagen will): Von der Liebe, die Halt gibt.
Weil sowas ja von sowas kommt.
Liebe Grüße
Anne
'Liebe, die Halt gibt'.
Genau so isses!! Ich bin ja eine alte, erfahrene Massenmutter . Und ich sach euch: habt sie lieb! Und wenn man jemanden liebhat, dann will man, dass es ihnen gut geht. Und dann muss man auch mal klare Grenzen setzen. Und die auch einhalten. Nix ist schlimmer als inkonsequent zu sein. Dafür wissen die Kinder, auf was und wen sie sich verlassen können. Das schafft Vertrauen. Und: vertraut euren Kindern. Und: vergesst nicht rechtzeitig, das Loslassen zu üben. Meine Kinder und ich haben ein tolles Verhältnis, wir können offen über alles reden. Am meisten hat es mich früher genervt, wenn jemand kam und sagte: Mensch pu, ihr habt aber auch ein Glück mit euren Kindern. Klar, die hab ich gleich so bestellt. Und nochwas, was mir geholfen hat: lieber viel öfter auf den eigenen Bauch hören, als auf die vielen Eltern- und Erziehungsratgeber.
Gruß von pu
Genau so isses!! Ich bin ja eine alte, erfahrene Massenmutter . Und ich sach euch: habt sie lieb! Und wenn man jemanden liebhat, dann will man, dass es ihnen gut geht. Und dann muss man auch mal klare Grenzen setzen. Und die auch einhalten. Nix ist schlimmer als inkonsequent zu sein. Dafür wissen die Kinder, auf was und wen sie sich verlassen können. Das schafft Vertrauen. Und: vertraut euren Kindern. Und: vergesst nicht rechtzeitig, das Loslassen zu üben. Meine Kinder und ich haben ein tolles Verhältnis, wir können offen über alles reden. Am meisten hat es mich früher genervt, wenn jemand kam und sagte: Mensch pu, ihr habt aber auch ein Glück mit euren Kindern. Klar, die hab ich gleich so bestellt. Und nochwas, was mir geholfen hat: lieber viel öfter auf den eigenen Bauch hören, als auf die vielen Eltern- und Erziehungsratgeber.
Gruß von pu
Anne hat geschrieben:Lieber Micha,
vor einigen Jahren war Jirina Prekop eine der Ersten, die mit einem ähnlichen Titel schockierte und aufrüttelte. Damals sah ihr Buch noch so (ähnlich) aus.
Mittlerweile sieht es so aus:
.
Diese kernige Frau findet aber auch andere Worte (und ich glaube, das ist es, was sie eigentlich sagen will): Von der Liebe, die Halt gibt.
Weil sowas ja von sowas kommt.
Liebe Grüße
Anne
Die Prekop?
Eine tolle und kompetente Frau.
Ihre Vorträge habe ich oft und gern besucht.
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- Beiträge: 674
- Registriert: 25.11.2007, 13:44
Liebe Pu,pu hat geschrieben:'Liebe, die Halt gibt'.
Genau so isses!! Ich bin ja eine alte, erfahrene Massenmutter . Und ich sach euch: habt sie lieb! Und wenn man jemanden liebhat, dann will man, dass es ihnen gut geht. Und dann muss man auch mal klare Grenzen setzen. Und die auch einhalten. Nix ist schlimmer als inkonsequent zu sein. Dafür wissen die Kinder, auf was und wen sie sich verlassen können. Das schafft Vertrauen. Und: vertraut euren Kindern. Und: vergesst nicht rechtzeitig, das Loslassen zu üben. Meine Kinder und ich haben ein tolles Verhältnis, wir können offen über alles reden. Am meisten hat es mich früher genervt, wenn jemand kam und sagte: Mensch pu, ihr habt aber auch ein Glück mit euren Kindern. Klar, die hab ich gleich so bestellt. Und nochwas, was mir geholfen hat: lieber viel öfter auf den eigenen Bauch hören, als auf die vielen Eltern- und Erziehungsratgeber.
Gruß von pu
das kann ich alles nur dreifach dick unterstreichen. Ich habe mit meinen Kindern ganz ähnliche Erfahrungen machen dürfen.
Gruß abendstern_ (auch Massenmutter)