Kinderkonditionierung

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shalom

Kinderkonditionierung

#1 Beitrag von shalom » 02.12.2013, 17:39

[urlex=http://www.nak-frankfurt.de/drp_prod/node/885][ = > Kirchenrechtlich unselbständige NaK-HRS-Glaubensfiliale Ffm.-Praunheim ][/urlex] hat geschrieben:
Kinder in der Mitte - Praunheimer Kinder übernehmen einmal den "Diakonendienst"

…Waren Sie im Gottesdienst am 24. August mehr in die liturgischen Abläufe des Gottesdienstes integriert, standen am Sonntag dem 24. November mehr die äußeren Dinge im Vordergrund… .

Denn die Kinder sollten einmal die Abläufe der vielen Tätigkeiten, die sonst die Diakone im Vorfeld des Gottesdienstes erledigen, kennenlernen und durchführen.

…Als sich schon alle Geschwister verabschiedet hatten, stand dann noch eine letzte, aber für die Kinder sehr spannende Aufgabe auf dem Programm: Den Opferkasten ins Ämterzimmer holen und das Opfergeld zählen...

Werte Diakone vom Dienst, liebe Diakonissen und all ihr in der nakolischen Diaspora 8),

angefangen vom Öffnen der Kirche und der Tore über das Kehren der Treppe, das Herrichten des Altars, das Altarschmücken und dem Aufstellen und Befüllen der liturgisch wertvollen Patenen bis hin zur Begrüßung der Geschwister gehört das alles zum Auftrag an neuapostolische, männliche Diakone. Inwieweit das Patenieren - also das Befüllen sowie das Restentleeren der Heiligen Abendmahlskelche - nun zu den rein äußerlichen Dingen zu zählen ist (wie im orig. Praunheimartikel) oder doch eher zur Liturgie zu zählen wäre, entscheiden ohnehin nur die Letztentscheider und nicht das Fußvolk. Selbst Apostel profanieren Kirchen und machen so aus einer geweihten Stätte Gottes (Gotteshaus) ein „äußeres Ding“.

Und dann kennt man schon den Bohei, den nakolische Apostel ums Amt machen. Ohne ordentliche Ordinaktion und ohne Beauftragung und ohne Fingerzeig Gottes incl. unzähliger Gebete geht da gar nichts. Und dann liest man en passant, dass religionsunmündige Kinder Diakonenarbeit zu leisten hatten, die – Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es – nur von Männern erbracht werden darf.

Da stellt sich schon die Frage, ob die glaubenserlebnispädagogisch wertvoll vorgehenden Kinderpflegerinnen bei der Durchführung der Aktion die na-amtliche Chromosomengrenze denn auch respektiert hatten (Jungs dürfen die Hostien tüten während Mädels zum Treppeschruppen eingeteilt sind)?

Oder war das an diesem Tag dem Diensthabenden Amtskörper egal, weil es ohnehin egal ist?

Am Sonntag, den 25.08.2013 hatte in der NaK-HRS-Glaubensfiliale Ffm.-Praunheim keine Sonntags- und Vorsonntagschule stattgefunden – wegen Ämternachwuchserziehung -, denn die Kinder waren naktiv im echten Gottesdienstsablauf der Erwachsenen tätig. Livehaftg! Die Kids hatten sogar eine Bibellesung auf ihrer Gottesdienstordnung (ohne Hochfest!). Chor wollten sie gar nicht. Dafür sechs Gemeindelieder :wink: . Auch den Worttext des global uniformierten Textwortes ward im Vorfeld den Kindern kundgetan. Und im Gottesdienst hatten die Kinder die Lieder anzusagen / anzuzeigen (Praunheimer Kinder gestalten den Gottesdienst mit).

Zu besonderen Hochfesten im Ablauf des Kirchenjahres soll künftig eine Bibellesung eingeschoben werden… . Zusammenfassung Neue oder erweiterte Liturgieelemente sind: Bibellesung an christlichen Hochfesten, Bußlied vor der Feier des Heiligen Abendmahls, Abdecken und Zudecken der Kelche als separater, wahrnehmbarer Akt, angereicherte Aussonderungsformel, dazwischen jeweils Momente der Stille…(Die Liturgie der NaK’s ab 1. Advent 2010).

…und zu guter letzt noch schnell die Tageseinnahmen zählen und via Internet dem Apostel reporten…

Amen

s.

Heinrich

Re: Kinderkonditionierung

#2 Beitrag von Heinrich » 02.12.2013, 18:42

Regen Sie sich nicht auf, Shalom.

Auch im Saur-Land gibt es diese Dinge. Kids an der Tür begrüßen die herein Kommenden usw.

Mehr dazu unter
http://ka2.nak-karlsruhe.de/rueckblick/ ... itwirkung/

Und nun? Den Kids hat es gefallen, vielen Gottesdienstteilnehmern übrigens auch..

Nachdenkliche Grüße,
Heinrich

shalom

Re: Kinderkonditionierung

#3 Beitrag von shalom » 04.12.2013, 12:48

Werter Heinrich,

darauf, dass es Spaß machen kann / Spaß macht „Kirche“ zu spielen – kommen nicht nur Kinder. Auch bei den erwachsenen und konfirmierten Bezirksaposteln und all jenen im Speckgürtel des Apostolates dürfte Freude aufkommen und einige dürften sich sogar vor Spaß auf die neuapostolischen Glaubensschenkel klopfen.

Für mich machen sich die kirchvollsinnig auftrumpfenden Apostel unglaubwürdig, wenn sie einerseits einen Kult um ihr neuapostolisches Diakonenamt machen (nur Männer und nur ordiniert und nur beauftragt) und anderseits dann anlässlich von echten Gottesdiensten Kinder diese Aufgaben nachzuahmen haben, als wäre so eine Segensstunde die reine Show.

NaK = Nachahmerkirche?

Was behält man sich aus dieser Praunheimer Lektion im Gedächtnis: Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es je nachdem wie’s gerade in den Kram passt?
[urlex=http://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Jehovas][ = > Wikipedia / Zeugen Jehovas ][/urlex] hat geschrieben:
Faktoren des Erfolgs

In einem Beitrag für das Journal of Contemporary Religion werteten Rodney Stark und Laurence Iannaccone die bis zum Jahr 1995 verfügbaren Jahresberichte der Zeugen Jehovas als großen Erfolg auf dem globalen „Markt der Religionen“ und führen dies auf folgende Faktoren zurück:

• Kulturelle Kontinuität – ihre Missionsbemühungen seien in christlich vorgeprägten Gebieten stets erfolgreicher als beispielsweise in traditionell muslimischen Gegenden.

• Legitime Autorität – zwar sei die theokratische Organisation der Zeugen Jehovas stark hierarchisch, doch gebe es keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen einfachen Mitgliedern und Ältesten (siehe Organisation). Der Aufstieg in eine Führungsposition, zum Beispiel zum Ältesten, sei jederzeit möglich und ist in diesem Sinne demokratisch.

• Es steht – durch die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten der Mitglieder – jederzeit und kostenlos eine „labor force“ (dt. Arbeitskräftepotenzial) zur Verfügung.

• Eine Fertilitätsrate, die die Mortalitätsrate der Mitglieder übersteigt.

Eine effektive Sozialisation junger Mitglieder, die nicht durch Konversion zu den Zeugen Jehovas kamen, sondern über ihre Eltern Mitglieder geworden sind.

• Günstiges Umfeld – die Zeugen Jehovas seien zumeist dort besonders erfolgreich, wo die Mobilisierung durch ihre konventionellen Konkurrenten, wie etwa die Volkskirchen, gering ausfällt.

• Enge soziale Vernetzungen mit der gesellschaftlichen Umwelt über die Grenzen der Religionsgemeinschaft hinaus.
…und an einer ähnlich effektiven Sozialisation junger Mitglieder scheint glaubenserlebnispädagogisch wertvoll gewerkelt zu werden (Axel Münster sein Dank). Von anderen Religionen scheinen Amtskörper tatsächlich noch viel lernen können.

s.

shalom

Re: Kinderkonditionierung

#4 Beitrag von shalom » 18.10.2014, 08:02

[urlex=http://www.nak-bezirk-bad-homburg.de/content/kinder-feiern-mit-ihrem-apostel-gottesdienst][ :arrow: Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-HRS-Unterbezirk Bad Homurg ][/urlex] hat geschrieben:
Kinder feiern mit ihrem Apostel Gottesdienst

Am Sonntag, 7. September trafen sich die Kinder aus den Kirchenbezirken Frankfurt und Bad Homburg mit ihren Lehrkräften und Betreuern in der Neuapostolischen Kirche in Bad Vilbel und feierten mit ihrem Apostel (Gert Opdenplatz) einen Gottesdienst.

Der Apostel legte diesem Gottesdienst folgendes Bibelwort zugrunde: „Geben ist seliger denn nehmen“ (Apostelgeschichte 20,35)

Am Anfang seiner Predigt ging er auf den Liedvortrag des Kinderchores ein: „Hast du heute schon Danke gesagt?“ Ein schöner Impuls zum Bibelwort, denn wir alle sind ja auch Nehmer/Empfänger von guten Gaben, von den Eltern, dem Nächsten und von Gott.

Anschließend folgte eine Bibellesung aus Johannes 6, 1 – 13. Der Bericht von der „Speisung der 5.000“.

Im Gottesdienst wurde mit den Kindern die Möglichkeiten der Einbringung der persönlichen Gaben und Möglichkeiten für den Nächsten und für Gott besprochen.

Auch der Aspekt des materiellen und finanziellen Opfers als Gabe wurde angesprochen.

Als kleines Wortgeschenk durften alle Gottesdienstteilnehmer das Wort aus 2. Korinther 9,7 „einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ mitnehmen.

Werte Textwortgeber, liebe TextwortnehmerInnen und all ihr Wortschenker 8),

da ist (Pfingsten 2014) mit seiner Apostelmesse IKT gerade vorbei und Ap. Opdenplatz geht schon wieder mit dem durchgekauten Textwort hausieren. Wird die geladene Zielgruppe von Opdenplatz gar als dement eingeschätzt oder hat er das Event - Opdenplatz ist selber auch nicht mehr der Jüngste - mit einem Seniorengottesdienst verwechselt? Auf alle Fälle war das Pfingstfestgottesdiensttextwort sicherlich zum Nachahmen empfohlen worden (für alle Altersgruppen incl. Biker und Singles). Als begnadeter Kaufhauskrabbeltischbabbler weiß Opdenplatz, was Zaster in die Kasse spült. Bereits Stp. Dr. Leber hatte anlässlich des Kindertages in der NaK-NRW 2007 Kinder um Opfer angebaggert und so das Taschengeldopfer hoffähig gemacht („Gib mir zuerst“). Bei diesem Wort ist klar das Geben Thema (jedoch mit umgekehrten Vorzeichen :wink: ). Sie erinnern sich evtl. noch an Gustels (8Jahre) Leserinnenbrief (wir berichteten).

Und ähnlich hielt 2014 auch Ap. Opdenplatz in Bad Vilbel Hof und wiederkäute den Kindern mitsamt deren Lehrkräften und Betreuern die ehernamtliche Story vom kindlichen Geben und na-amtlichen Nehmen.

In einem traditionellen Apostelfrontalgottesdienst lässt sich das nicht so effektiv rüberbringen und so verlegte sich der Apostel auf den Kaffeefahrertrick, das Thema mit den Anwesenden von oben zu besprechen (u.a. den Aspekt des materiellen und finanziellen Opfers). Diesen Dauerbrenner auf na-amtlichen Altären (Kaufausbabbeltischen) kurz vor Erntedank erneut anzufachen, spricht für die Geschäftstüchtigkeit des angestellten Opfereinnehmers des Bezirzapostel Koersteins.

Bei Kindern brauchte noch nicht einmal das Thema Spendenbescheinigung angesprochen werden, da das bei dieser angebaggerten Zielgruppe nicht relevant ist. Am Nehmen des baren Zasters aus den Kinderopferkästen (Taschengeldopfer) erfreuen sich Gott und seine Knechte ganz besonders. Na-amtliche Pfingstevents kosten den lieben Gott viel Geld (Opfer) und davon kann er einfach nicht genug bekommen, weil er ja so gerne segnen will.

Bzgl. des Textwortes zu Pfingsten - von Opdenplatz nun wiedergekäut - hatte tergram geschrieben: „Die einzige Gruppe innerhalb der NAK, die nimmt, sind die dort angestellten Apostel. Ihnen gilt dieses Wort(tergram).

s.

shalom

Re: Kinderkonditionierung

#5 Beitrag von shalom » 30.11.2016, 06:03

[urlex=http://www.nak-wuppertal.de/db/6538374/Berichte/.-.-.-was-wird-uns-dafuer-gegeben][ :arrow: NaK-NRW / Rechtlich unselbständige Filiale Wuppertal ][/urlex] hat geschrieben: . . . was wird uns dafür gegeben? (Di., 22.11.2016)

Kategorie Bezirk Kinder Vor dem Gottesdienst probte der Kinderchor, während weitere Kinder den Altar herrichteten: sie schlugen die Bibel auf, stellten die Kelche hin und hängten die Liedertafel an die Wand.

Der Gottesdienst begann und Priester Markus Klein aus Velbert ging an den Altar. Als Textwort diente die Frage des Petrus an Jesus, nach dem Lohn der Nachfolge (Matth.19,27). Vorbereitete farbige Kuverts, welche die Kinder anfangs erhalten hatten, wurden nach Aufforderung im Kigo geöffnet. Darin befand sich ein Foto von einem Auto, Spielgeld und im letzten Umschlag befand sich ein rotes Herz. Der Inhalt machte die Kinder nachdenklich, schließlich wurde die Frage gestellt, was möchtest Du von Gott als Lohn? Geld, ein tolles Auto oder doch die Liebe Gottes, den ewigen Lohn, ewige Gemeinschaft mit Gott?

Zuletzt teilten sich die Kids in drei Gruppen für den Religions- und Konfirmandenunterricht auf. Nach einer Stunde endete der Unterricht und damit auch das Beisammensein in Hochdahl.

Werte Kuverteintüter, liebe Kuvertadressaten und all ihr Kuvertüren 8);

da haben auf Anweisung von NaK-Amtskörpern mitten in einem Gottesdienst die Kuvertadressaten ihre vorbereiteten Kuverts zu öffnen. Was ist mir als Randnotiz noch in Erinnerung: „Vorsonntagsschule für alle“.

Wenn ich mir die na-amtliche Realität der Spitzennakoliker anschaue: Dienstwagen, an Gott adressierte Opfer die beim Bap zum Kirchespielen landen, exotische Lustreisen („das Gotteshaus ist unsere Lust"), Immobilien, Rücklagen, tolle Pensionen – dann ist die Selbstbildbelohungssystem des BaVi-Jetsets nicht von schlechten Glaubenseltern.

Einige wenige auserwählte Nakoliken erhalten sogar ein vertraglich geregeltes und regelmäßig bezogenes Entgelt für das Ausüben einer festen Tätigkeit im NaKwerk Gottes („Arbeitsentgelt“ / „Bruttolohn“). Gott differenziert feinsäuberlich zwischen dem Gros der ehrenamtlich Werktätigen und dem erlauchten Kreis seiner unehrenamtlich leitenden Angestellten.

Das ist ja eine dolle glaubenskulturell wertvolle Fangfrage der Wuppertaler Amtskörper. Der Inhalt macht jedoch nicht nur die Kinder nachdenklich: „Was möchten Kinder von ihrem Vater als Lohn“?

Kinderarbeit? Ein arbeitgebender Vater der seine eigenen Kinder in Lohn- oder Sklavenarbeit hält? Oder gar nur für ein „Vergeldsgott“ in der Ewigkeit?

Was für ein Vaterbild, was für ein Kinderbild – also was für ein Familienbild – hat den Knechten hinterm Altar in dieser rechtlich unselbständigen Filiale Pate gestanden? Selber scheinen sie gar kein gültiges Amtsverständnis zu haben und doch werden sie mit einer so plumpen Tour auf Kinder losgelassen.

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!Galater 5,1).

Dass eigenverantwortliche Erziehungsberechtigte ihre Kinder unter das Joch solcher Knechtesknechte abkommandieren, ist schon grob glaubensfahrlässig. Da ist ein Wupper-Taler noch zu teuer.

s.

gärtner

Re: Kinderkonditionierung

#6 Beitrag von gärtner » 30.11.2016, 21:17

im letzten Jahr als ich noch dabei war wurden in unserer Gemeinde an einem Mittwochabend-GD die Konfirmanden gegen die üblichen Begrüßungs-Pinguine ausgetauscht. Diese sollten mal in deren Arbeit rein schnuppern. Allerdings ging das etwas nach hinten los. Die Konfirmanden, besonders die Konfirmandinnen waren ständig am kichern und herumalbern während die Schäfchen andächtig dem Orgelspiel lauschten und sich auf den GD vorbereiteten. Ich selber fand das schon damals amüsant, so kam wenigstens mal etwas Farbe ins Spiel. Andere fanden es nicht so lustig und ärgerten sich. Ob das dieses Jahr wiederholt wurde entzieht sich meiner Kenntnis, weil ich seit über einem Jahr keine NAK-Kirche mehr betreten habe.

Boris

Re: Kinderkonditionierung

#7 Beitrag von Boris » 01.12.2016, 14:58

Ja, die Kleinen merken den wahren Geist, der in einer Gruppe zugegen ist.

Die Großen reden und bilden sich oft nur etwas ein.

Meint Boris

shalom

Re: Kinderkonditionierung

#8 Beitrag von shalom » 02.02.2017, 12:59

[urlex=http://www.nak-kuenzelsau.de/db/86645/Aktuelles/Kindergerechter-Gottesdienst-am-29.01.2017][ :arrow: NaK-Ehrich / Filiale Künzelsau ][/urlex] hat geschrieben: Kindergerechter Gottesdienst am 29.01.2017 (29.01.2017)

Mit einem speziellen Gottesdienst an diesem Sonntag wurden in der Gemeinde Künzelsau die Kinder besonders in die Mitte genommen.

Das fing schon vor dem Gottesdienst an, als die Jüngsten den Diakonen helfen durften beim Vorbereiten des Altars, Aufschlagen der Gesangbücher für die Amtsträger, Begrüßen der Geschwister, Aufstecken der Liednummern, usw. Im Gottesdienst saßen die Kinder, die dies wollten, in der ersten Reihe und stellten sich beim Chorgesang zu den Sängern.

Und woher wissen wir das alles? Der Gottesdienst und sein Ablauf wird zwar von Menschen gemacht, doch hat der Herr Jesus, als er auf Erden war, das alles bereits vorgemacht… .

…Es war schön zu sehen, wie freudig die Kinder sich einbrachten und mitarbeiteten – auch für unsere erwachsenen Glaubensgeschwister.

Werte kindgerechten Nachahmer, lieber urkirchlicher Vormacher und all ihr Gotteskinder 8),

was für ein Event. Und woher die Künzelsauer Amtskörper das alles wissen. Alles ganz einfach. Jesus ist vom Judentum ausgetreten und ins Christentum konvertiert. Er hat als „persohnifizierter“ Urchrist die Gottesdienste erfunden (Wochen- und Sonntagsgds, sowie Biker-, Entschlafenen-, Amtskörper-, Seniorengds…), die heute von seinen korrekt ordinierten neunakolischen® Amtkörpern (alles Männer) immer noch exakt so nachgeahmt werden (incl. Opferkästenkult), wie es der urchristliche Jesus seinem „Apostelat“ vorexerziert hat. Garant für das Abo auf die Gemeinschaft mit Gott ("nake news").

Allerdings dürfte nach diesem Ausnahmeevent die Serie von kinderungerechten Gottesdiensten an Nakolienaltären / Ambos wieder munter weitergehen (die gekünselte Sau wird geistlich wieder raus gelassen).

Ehrichs Filiale Künzelsau ist offensichtlich überreif für die ACK.

s.

Edda

Re: Kinderkonditionierung

#9 Beitrag von Edda » 02.02.2017, 18:19

Hallo,

schon der Titel 'Kindgerechter Gottesdienst' ist ja eine Fälschung der Tatsachen. Nein kindgerecht ist das gar nicht. Kleine Kinder in weiße Hemden zu stecken und ihre Fähigkeit der Nachahmung auszunutzen - nein - das wird den Kindern nicht gerecht. Sie imitieren in vielen Kulturen gerne die Tätigkeiten der Erwachsenen, aber Kinder kindgerecht zu behandeln hat in der nak keine Tradition meint

Edda

shalom

Re: Kinderkonditionierung

#10 Beitrag von shalom » 03.02.2017, 06:12

[urlex=http://nac.today/de/a/328638][ :arrow: nac.yesterday ][/urlex] hat geschrieben: Trinitarisch ist der Gottesdienst von Anfang an (24.03.2016)

In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ – so lautet die Eingangsformel in den Gottesdienst. Das sind keine zufälligen Worte. Vielmehr ist die Anrufung und Anbetung des dreieinigen Gottes die Eintrittskarte in einen würdigen Gottesdienst: Gott ist anwesend! Er wacht über sein Volk, er wacht über sein Wort.

„Der trinitarische Eingang ist nicht Teil des Eingangsgebetes, sondern Proklamation der Anwesenheit Gottes! Das Gebet ist hingegen unsere Ansprache Gottes. Deshalb wird zwischen der trinitarischen Formel und dem anschließenden Eingangsgebet eine Sprechpause von ca. 2-3 Sekunden eingelegt.“ So lautet die Erläuterung in der Liturgieordnung der Neuapostolischen Kirche.

Werte Liturgieverordner, liebe Sprechpausen und all ihr Pronaklamierer Gottes 8),

Und woher wissen wir das alles? Der Gottesdienst und sein Ablauf wird zwar von Menschen gemacht, doch hat der Herr Jesus, als er auf Erden war, das alles bereits vorgemacht (wir berichteten). So also ist das „Apostelat“ zu seiner Gottesdienstliturgie gekommen (R. Krauses Gottesdienstliturgie).

Schon Jesus hat als Urgottesdienstleiter liturgisch den trinitarischen Eingang proklamiert, allerdings aufgrund seines Verwandsschaftsverhältnisses in ganz "persöhnlicher" Wortwahl: „In dem Namen Gottes, meines Vaters, des Heiligen Geistes und in meinem Namen“ (der Esel nennt sich immer zuletzt). Die seriöse Nakramentsverwaltung in den Gottesdiensten Jesus stand dem "Apostelat" Pate. Jesus war nicht nur ein Unternehmer par excellence sondern auch der Urgottesdienstler per se.

Nach dem endgültigen Heimgang von Jesus war diese Ich-Form der gottesdienstlichen Proklamation für den Petrusdienstordinierten natürlich tabu. In amtskörperhautenger Anlehnung an die hautnah erlebte Gottesdienstvorform wurde die orig. jesuanische Urtrinitätsform von seinem nachfolgenden Uramtskörper urinstinktiv in die postjesuanische Trinitätsform gotteskindgerecht fortentwickelt (wie sie auch heute noch in Mode ist).

Glaubenserlebnispädgogisch wertvoll gehen die Künzelsauer Segensträger mit dem selbstbildgefälligen Thema allemal um. Nicht nur für Kinder rundum acktabel. Und ich glaube, dass jene, auf der Bildergalerie abgelichteten vier Amtskörper auch selber daran glauben, dass Jesus dem Urapostelamtskörper das liturgisch alles so vorgemacht hat, wie sie es ihrerseits den Kindern aktuell kindgerecht glauben machen (Taschengeldopfer, Kinderopferkästen...). Sie sind von ihrem eigenen Selbstbild (Kugelschreiber in der Hand Gottes) selber felsenamtsfest überzeugt. Wo ist auf geistlich authentischem Gebiet heute mehr alternaktive Faktizität zu finden, als z.B. im ungekünstelten Künzelsau, wo immer wieder eine neoapostollische Künzelsau durchs Glaubensdorf getrieben wird?

Und wenn die Relikids mal etwas größer sind, fliegen sie nach Südafrika um am dort am legendären Drachenbootrennen teilzunehmen und ggf. mit dollen gesponsorten Trophäen glaubensprämiert zu werden (nake news von der NaC-Cape).

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen und fuhr mit den Gotteskindern Drachenboot. Funtastisch: »Wer da fährt nach hohem Ziel / lern’ am Steuer ruhig sitzen; / unbekümmert, ob am Kiel / Lob und Tadel hoch aufspritzen« (Stapst Richard I.).

s.

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