Wir haben eine Verabredung mit Euch

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shalom

Wir haben eine Verabredung mit Euch

#1 Beitrag von shalom » 13.07.2010, 12:17

[urlex=http://www.nak-frankfurt.de/drp_prod/node/504][ = > NaKoberstein – Unterbezirk Ffm-Höchst ][/urlex] hat geschrieben: Kinder bereiten Entschlafenengottesdienst vor (04.07.2010)

Wir haben eine Verabredung mit euch

Textwort zum Gottesdienst: Psalm 88, Vers 13: „Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?“

Dreimal im Jahr spenden der Stammapostel und die Bezirksapostel die Taufe, die Versieglung und auch das Heilige Abendmahl an die Toten. Und zwar an alle Verstorbenen, die einst auf dieser Welt lebten und bereits in die jenseitige Welt gezogen sind. Keiner kann wissen, wer zu den Erlösten gehört und wer nicht. Deshalb wird für alle gebetet und gedacht, damit sie Gnade erfahren.

Bevor die Kinder den schönen musikalischen Übergang zum Gebet gestalteten, zeigte Evangelist A. in Anlehnung an das o.g. Psalm Wort zu diesem Entschlafenengottesdienst auf, wie schrecklich es doch sein kann, wenn der eine oder die andere vergessen wird; wie schlimm es doch ist und wie weh es doch tut, wenn schon hier auf Erden von den eigenen Kindern im Altersheim abgeschoben zu werden und dann einfach vergessen zu werden.

Wie viele gibt es doch hier und in der jenseitigen Welt, für die niemand mehr da zu sein scheint, wo niemand mehr da ist, die sich an einen erinnern und im „Land des Vergessens“ ihr Dasein fristen.

Werte Erlöste, liebe Unerlöste und all ihr „Verabredeten“ und Altersheimer 8),

die na-amtliche Lösungsvielfalt hat durchaus ihren Charme. Da donnerte der Appell Wirtschaftsapostel Brinkmanns Betet für mich durch die Reihen der Brüter und Geschwister. Im März 2010 gaben die verabredeten Ergänzenden Ausführungen zu unserem Verständnis der heiligen Schrift Klarheit, wie es um unsere Vorfahren in na-amtlicher Wirklichkeit bestellt ist. Es geht dem großen Dachverbandsvorsitzenden des NaKi-Vereins „vor allem um unsere Kinder und Jugendlichen, denen in der Schule wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung der Erde vermittelt werden; ihnen stellt sich die Frage, wie der Lehrstoff in Einklang mit der biblischen Schöpfungsgeschichte gebracht werden kann. Auch wissenschaftlich interessierte Erwachsene sind sich da zuweilen unsicher“.

Der Zeitpunkt, wann die ersten mit einer Seele ausgestatteten Menschen auftraten, lässt sich wissenschaftlich nicht bestimmen, denn die Seele als das von Gott gegebene unsterbliche Leben ist wissenschaftlicher Forschung nicht zugänglich. Die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, waren also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet. … ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was wörtlich und was bildhaft zu verstehen ist. Das führt uns im Glauben nicht weiter“.

Ob das den Kindern so klar ist? Der Stammapostel differenziert hier schon extrem holzschnittartig inmitten unserer Vorfahren (den seelenlosen und den beseelten Spezies). Für Stammapostel Leber und seines Geisteskinder gibt es anscheinend eine präparadisische Zeit (entschlafenengottesdienstlich total irrelevant), das Paradies sowie die unmittelbar sich zu Ende neigende postparadiesische Zeit.

Noch ein abschließender Ratschlag des allerhöchsten neuapostolischen Geistlichen – auch an die Höchster -: „Die Fragen …sind für die Erreichung unseres Glaubenszieles nicht entscheidend“.

Und so dankten denn auch die beiden mitdienenden Amtsbrüder den Höchster Kindern für deren schöne Gottesdienstvorbereitung und deren „Date“ mit den Toten (ohne Ausnahme). Diakon F. verwies nochmals auf den Menschen, der auch aus Geist und Seele besteht, die eben nicht sterben.

Priester S. zeigte ganz konkret auf, mit wem wir ein Date (eine Verabredung) haben. Hierfür schilderte er seine gesammelten Friedhofseindrücke von den namenlosen Gruppengrabsteinen der Vergessenen.

Der Entschlafenengottesdienst (Gottesdienstvorbereitung durch Kinder) war sogar mit „Fragen und Antworten :mrgreen: “ gespickt. Evangelist A. frug die Kinder, wofür Brücken denn überhaupt gebaut werden. Und die Kinder antworteten ihm: Um über ein Hindernis zu kommen. Dafür sind Brücken gebaut! Ob die Fragen für die Erreichung des na-amtlichen Glaubenszieles allerdings entscheidend sind oder nicht, entscheidet evtl. der persönliche Entscheidungssegensträger auf der Segenslinie.

Auf alle Fälle ist interessant, wie der Altar des höchstens Allerhöchsten mit Unterschriften zu einem „Date“ mit all den anderen „Schrumpfsakramentalen“ publikumswirksam zugestellt werden kann. Von einem Date mit Zeitzeugen, mit VAG-Gemeinden, mit Geschwistern, wo die Amtsträger die Brücken nach der Botschaft abgebrochen hatten, mit Leidtragenden anlässlich des Botschaftsgedenktages im Juli ist in diesem Zusammenhang nichts bekannt gegeben worden. Stammapostel Leber steht immer noch händestreckend wie festgenagelt in seiner Glaubensweltgeschichte rum… :wink: .

Nach dem ÖKT-München sowie unter dem Eindruck der neuen Apostelglaubensartikel stellt sich dem einen oder anderen schon die Frage, ob sich hinter dem Image von harmlosen (heilsnotwendigen) neuapostolischer Brückenbauern in Wirklichkeit nicht Brückensprengmeister göttlicher Sakramentsbrücken versteckt halten könnten?

shalöm
Ps.: Botschaften von Verabredungen gelangen mitunter in Abrede :wink:

Ale

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#2 Beitrag von Ale » 13.07.2010, 13:44

Es macht mich immer wieder fassungslos, wie da mit der Schrift umgegangen wird. Dr. Leber weist noch auf das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus hin. Wenn er dies mal durchliest, dann stellt er zweierlei fest:

1. der Herr spricht davon, dass zwischen den Welten eine große Kluft sei, die niemand überwinden kann (Lk 16, 26) und
2. Abraham im gibt im Gleichnis den Rat, sich zu Lebzeiten an Mose und die Propheten zu halten Lk 16, 29 ff.) und nicht auf Rat aus dem Jenseits zu hoffen

Wie man angesichts dieser Stelle auf die Idee kommen kann, dass hierin verklausuliert eine Aufforderung / Berechtigung enthalten sei, dass vom Diesseits aus wirksam im Jenseits durch Sakramente gewirkt werden könnte, verstehe ich beim besten Willen nicht.

Dies ist kein "schöner Hinweis" auf die Berechtigung des NAK Totenkultes, sondern der Beweis, dass eben dieser unbiblisch ist und den Worten des Herrn widerspricht.

Hannes

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#3 Beitrag von Hannes » 13.07.2010, 16:16

werter ale,

sie werden sagen: "das hat der heilige geist uns offenbart."
sie werden sagen: "der geist wird uns von einer wahrheit in die andere führen."
wir werden nichts mehr sagen (können und wollen - irgendwann ist es auch genug) ...

lg - hannes :?

James Butler S.

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#4 Beitrag von James Butler S. » 13.07.2010, 16:44

Werter Hannes,

wir werden sagen: Der Heilige Geist spricht in der Hl. Schrift anders (Hebräer 9, 27).
wir werden fragen müssen: Wenn Eure Offenbarungen der Hl. Schrift widersprechen, dann habt ihr wohl einen anderen Geist?
wir werden nicht aufhören zu sprechen
, "denn die Liebe des Christus drängt uns".

Ebenso lG,
James

Hannes

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#5 Beitrag von Hannes » 13.07.2010, 16:52

lieber james,

ja ... JA! .. aber: so war es, so ist es und so wird es bleiben in dieser kirche - nicht viel mehr ist da nicht als unterbau bzw. hintergrund. und: mit dieser methode kann man alles erklären und verkaufen und andere menschen knechten. das ist schade ...

lg - hannes

James Butler S.

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#6 Beitrag von James Butler S. » 13.07.2010, 19:13

Hannes hat geschrieben:und: mit dieser methode kann man alles erklären und verkaufen und andere menschen knechten. das ist schade ...
Werter Hannes,

das ist richtig, aber nur so lange, wie die Geknechteten sich knechten lassen und dieses Forum (wie auch andere Foren/Chats/Initiativen etc.) zeigt/zeigen doch, dass Geknechtete auch aufwachen können. Die NAK ist ja nicht Preußen, nur da werden Revolutionen von Königen gemacht :wink: Andernorts evolviert das "Fußvolk" - ganz leise, aber stetig per pedes - raus aus der Kirchentür und raus aus der Opfer(kasten)rolle.

Seien Sie nicht zu pessimistisch! Gerade weil die Substanz fehlt (und dies in Zukunft noch viele merken werden) wird es zukünftig noch so manches "Erwachen", ja vielleicht sogar eine "Erweckung" geben, allerdings ohne Zürich.

Kopf hoch,
James

Joot

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#7 Beitrag von Joot » 13.07.2010, 21:19

Website offline :mrgreen:

Wir führen auf nak-frankfurt.de momentan Wartungsarbeiten durch und sind bald wieder erreichbar. Vielen Dank für Ihre Geduld.

Dieter

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#8 Beitrag von Dieter » 14.07.2010, 06:56

Webseite ist wieder online. Die Wartungsarbeit bezog sich offenbar auf andere Seiten.

tergram

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#9 Beitrag von tergram » 14.07.2010, 09:02

[urlex=http://www.nak-frankfurt.de/drp_prod/node/504][ = > NaKoberstein – Unterbezirk Ffm-Höchst ][/urlex] hat geschrieben:
Wie viele gibt es doch .... in der jenseitigen Welt, für die niemand mehr da zu sein scheint, wo niemand mehr da ist, die sich an einen erinnern und im „Land des Vergessens“ ihr Dasein fristen.
Och nöööö. :evil: Doch nicht immer noch und immer wieder diese graugemusterten Schauergeschichten in Kinderseelen! Himmel, warum können die Laienprediger der NAK ihre persönlichen Jenseitsphantasien nicht da lassen, wo sie hingehören: In den eigenen Hirnkasten.

Fassen wir zusammen: Im Jenseits gibt es ein Land des Vergessens (gemeint ist vermutlich ein Land der Vergessenen?). Dort sitzen einsam graugesichtige Seelen unglücklich herum und fristen ihr kärgliches Dasein im Halbdunkel. Bis ein kleines geistgetauftes Brückenbauer-Gotteskind für die armen Seelen betet und ihnen einen Besuch aus der Schar der bereits Voraufgegangenen zukommen lässt. Daraufhin öffnen sich wundersam die Türen der Gefängnisse und - schwupps - wird getauft, versiegelt und sündenvergebt, dass es nur so eine Freude ist. Und das alles ohne Gott, ohne Jesus. Nur durch die geistgewirkte Macht der erdgebundenen, sündhaften Menschenapostel der NAK.

Und das soll ernsthaft geglaubt werden? :shock:

Boh ey... Jungs, lasst die Drogen weg. Und hört endlich auf, Kindern Geistergeschichten zu erzählen.

Wenn ihr aber schon jahrzentelang den gleichen Jenseits-Quark verkauft, dann bitte auch mit dem furiosen Ende, das mir in meiner Kinderzeit von euch erzählt wurde: Dass nämlich die Neu-Erlösten in ihrer übergroßen Freude nächtens den Kindern im Traum erschienen sind um ihnen für ihre Gebete zu danken. Nur mit diesem Zusatz macht euer Toten-Theater so richtig Spaß, oder?

Ich habe in den Wochen nach euren Kinderseelen verstörenden Jenseitsmärchen immer sehr schlecht geschlafen. Zu meiner großen Erleichterung haben Verstorbene aber davon abgesehen, mich nächtens dankbar heimzusuchen. Mann, war ich froh!

Ihr neuapostolischen Eltern: Wisst ihr, was euren Kindern da erzählt und ihren Seelen angetan wird? Interessiert es euch überhaupt? Wollt ihr das?

Wenn nein: Was tut ihr dagegen?

Hannes

Re: Wir haben eine Verabredung mit Euch

#10 Beitrag von Hannes » 14.07.2010, 10:04

tergram hat geschrieben: Ihr neuapostolischen Eltern: Wisst ihr, was euren Kindern da erzählt und ihren Seelen angetan wird? Interessiert es euch überhaupt? Wollt ihr das?

Wenn nein: Was tut ihr dagegen?
Nen Lolly reinschieben, damit das Kind endlich aufhört zu fragen (oder: "muddu glauben") ...

Das ist ja echt alles unerträglich. Da glauben die an einen liebevollen und gnädigen und allmächtigen Gott, der dann aber Seelen irgendwo rumschmachten lässt, bis ein neuapostolischer (und nur ein neuapostolischer) Mittelerdling kommt und die Erlösung veranlasst ... tergram, mit der Dgrogen-Theorie biste nicht so ganz weite weg.

Weisst Du eigentlich, werte tergram. wie das geht: seinen Verstand ausschalten und sich in diese Traumwelt einzutunken? Ich schaff das nicht (und ich kann einiges!)

Jetzt muss ich doch lachen ...

LG - Hannes

Gesperrt

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