Hallo Heidewolf,Heidewolf hat geschrieben:Querdenkmicha,
es dürfte doch den Christen erlaubt sein, Werte ebenfalls zu verwenden, die andere Gruppen als ihre Werte bezeichnen. Wir haben doch da ein schönes Beispiel vor Augen. Da treffen sich Vertreter, die drei verschiedenen Weltreligionen angehören, und beten in einem römischen Garten für den Frieden.
Ansonsten schaut ein Christ, der sich weiterbildet, sicherlich mal auf die 10 Gebote und auf die Bergpredigt und viele andere Stellen in seinem dicken Buch.
Und vieleicht erleben wir ja, dass auf dieser Erde mal ein Wettstreit entsteht, wer am freundlichsten Nächstenliebe praktiziert.
LG, H.
leider werden die Zehn Gebote - wie die Bibel an sich - in ihrem ethischen Gehalt maßlos überschätzt. Oder hältst du die Tatsache, dass Ehefrauen in einem Atemzug mit Nutztieren und Sklaven (!) genannt werden, für eine Ethik des 21. Jahrhunderts für angemessen?
(In der Luther-Bibel von 1912 gemäß www.bibel-online.de heißt es dazu: "Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was sein ist.", 5. Mose 5,21)
Ansonsten kann ich deinen letzten Satz unterstreichen: Jeder Gläubige sollte Lessings "Nathan der Weise" gründlich gelesen haben und in die Praxis umsetzen...