Das halte ich - bei allem gebotenen Respekt - für ausgemachten Unfug. Es sei denn, es handele sich hierbei um ein sogenanntes "Oktoberfest-Exemplar". Der bayerische Freistaat besitzt keine Hoheit, bayerische Pässe auszugeben; Bayern ist kein souveräner Staat, sondern Freistaat innerhalb der BRD. Man hat also entweder den Reisepass der Bundesrepubik Deutschland, oder keinen.Maximin hat geschrieben:.... habe ich außerdem einen Bayerischen Paß;
Gott liebt Kinder nicht
Re: Gott liebt Kinder nicht
Re: Gott liebt Kinder nicht
Tergram komm lieber wieder runter von Deiner Empörugswelle. Ich habe also selbstverständlich einen in einer kleinen bayerischen Gemeinde ausgestellen Paß der Bundesrepublik Deutschland. Übrigens mit 14 Visa-Stempel der Russischen Föderation. Was tut man nicht alles für den HErrn...!
Gruß Maximin
Gruß Maximin
Re: Gott liebt Kinder nicht
Selbstverständlich. Dann hast du aber keinen weiteren Reisepass. Du schriebst ja "...habe ich außerdem einen Bayerischen Paß..." Ausserdem?
Aber das hätten wir ja nun geklärt - du hast einen in Bayern ausgestellten Reisepass. Wie gut, dass wir das jetzt alle wissen. Wozu auch immer. Vielleicht steckt der Reisepass des Herrn ja im berühmten Sack Reis, der in China... Wir wissen es nicht, aber es gibt schöne Hinweise.
Aber das hätten wir ja nun geklärt - du hast einen in Bayern ausgestellten Reisepass. Wie gut, dass wir das jetzt alle wissen. Wozu auch immer. Vielleicht steckt der Reisepass des Herrn ja im berühmten Sack Reis, der in China... Wir wissen es nicht, aber es gibt schöne Hinweise.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Ähnliche Gedanken hatte ich auch. Sich dem Verständnis der Bibel zu nähern, speziell dem AT, sie halbwegs realistisch, d.h. im Kontext der damaligen moralischen, weltanschaulichen Vorstellungen und Lebensumstände der Schreiber zu interpretieren, bedarf es sicherlich einer behutsameren Herangehensweise, als die hier von Pagan praktizierte.Gaby hat geschrieben:Zum besseren Verständnis sollte man dann auch folgendes lesen ...
http://members.aon.at/veitschegger/text ... rausam.htm
Pagan stellt hier aus dem Zusammenhang gerissene, dem AT entnommenen Satzfetzen ein und subsummiert sie unter der effekthaschenden Überschrift: "Gott liebt Kinder nicht". Anderen Mitschreibern (z.B. "minna"), die es wagen, eine andere Meinung zu vertreten wirft er dagegen vor:
Mein Plädoyer: Gleiches Recht für alle, einverstanden, Herr Paganini?Pagan hat geschrieben:Vielleicht solltest du diese sogenannte heilige Schrift der Christen … einfach mal sorgfältig lesen, und das ohne "heiligen" Filter, der all das aussiebt, was nicht in dein Bild eines angeblich lieben, gerechten und humanen Gottes passt.
Außerdem verstehe ich immer noch nicht deine Intention, hier alle Gläubigen von der Nichtexistenz, bzw. zumindest Unfähigkeit, Grausamkeit des christlichen Gottes überzeugen zu wollen. Was hast du denn stattdessen anzubieten? Du machst hier nicht gerade den Eindruck eines zufriedenen Zeitgenossen. Du scheinst keine erfüllende und sinngebende Lebensphilosophie anbieten zu können, sonst hättest du sie doch zumindest mal erwähnt. Du machst eher den Eindruck eines "Verschmähten", der jetzt Gift und Galle spuckt auf die ehemalige Liebe.
Also lass dem scheinbar naiven Gläubigen doch seinen beglückenden Glauben. Lass dem Gläubigen seine "Torheit" – im Sinne von 1. Korinther 1.18 "Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft."
H.B.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Das Erkennen des Gesamtkontextes nützt dir da auch nichts, du kannst die in der Bibel beschriebenen, Gott zugeordneten Gräueltaten und Weisungen nicht aus der Welt resp. der Bibel, die ja das Fundament gläubiger Christen ist, schaffen.Hermine Breithaupt hat geschrieben:Pagan stellt hier aus dem Zusammenhang gerissene, dem AT entnommenen Satzfetzen ein und subsummiert sie unter der effekthaschenden Überschrift: "Gott liebt Kinder nicht".
Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern. Psychologen finden allemal Erklärungen, zeigen mehr oder weniger zutreffende Zusammenhänge auf und konstruieren daraus Entschuldigungen für verbrecherische Taten, können aber dadurch diese Untaten und die für Kinder katastrophalen und sie meist lebenslang begleitende Folgen nicht aus der Welt schaffen. Erschreckend, wenn die Täter dann sogar noch beteuern, Kinder sehr gerne zu haben. Ihre skrupellosen Taten beweisen das pure Gegenteil, und falls sie von der Justiz, wie das oft geschieht, mit Samthandschuhen angefasst werden, werden sie nicht selten zu Wiederholungstätern.
So ist es auch mit dem Bibelgott. Gläubige, Kirchenmänner und Theologen finden allemal Erklärungen und konstruierte Entschuldigungen für die diesem Gott zugeschriebenen Gräueltaten (wie kläglich, dass kleine Menschlein Gott entschuld(ig)en müssen!!), können jedoch nicht aus der Welt schaffen, dass die Bibel diesen Gott so gewalttätig, blutrünstig und gnadenlos beschreibt, wie ihn die Menschen anno domini erlebt zu haben meinen, zu einer Zeit also, als er sich den Menschen angeblich noch direkt bemerkbar machte.
Wer bereit ist, die berühmte rosarote Glaubensbrille für einen Augenblick abzulegen, blickt beim Bibelgott nicht "nur" auf einen Einzeltäter, nein, die Bibel präsentiert einen grauenhaften Wiederholungs- resp. Serientäter unbeschreiblichen Ausmasses, an über 1000 Stellen ist göttliche Gewalt und Grausamkeit gegenüber Menschen und Kindern beschrieben. Schade, dass man diesen Gott nicht vor Gericht zerren kann, er würde bestimmt lebenslänglich erhalten, was bei ihm dann ja auch ziemlich lang wäre
Ohne die gesamte Bibel als Märchengeschichten zu deklarieren (was das Konzept "Gott" auch für Christen völlig haltlos zur Luftnummer werden liesse), lassen sich die göttlichen Grausamkeiten weder wegleugnen (interpretieren nennen das Gläubige) noch verharmlosen. Die beschriebenen göttlichen Untaten vom Kindermord bis zum Genozid bestätigen nicht nur mein "Gott liebt Kinder nicht", sondern vielmehr noch "Gott liebt Menschen nicht".
Re: Gott liebt Kinder nicht
Pagan, Du schreibst hier heute u. a. folgendes:
"Das Erkennen des Gesamtkontextes nützt dir da auch nichts, du kannst die in der Bibel beschriebenen, Gott zugeordneten Gräueltaten und Weisungen nicht aus der Welt resp. der Bibel, die ja das Fundament gläubiger Christen ist, schaffen. Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern."
Frage: Bist Du bereit diesen Deinen Beitrag um den Satz: "Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern.", zu kürzen? Falls nicht, werde ich für Ornungsmaßnahmen sorgen.
Maximin + + +
"Das Erkennen des Gesamtkontextes nützt dir da auch nichts, du kannst die in der Bibel beschriebenen, Gott zugeordneten Gräueltaten und Weisungen nicht aus der Welt resp. der Bibel, die ja das Fundament gläubiger Christen ist, schaffen. Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern."
Frage: Bist Du bereit diesen Deinen Beitrag um den Satz: "Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern.", zu kürzen? Falls nicht, werde ich für Ornungsmaßnahmen sorgen.
Maximin + + +
Re: Gott liebt Kinder nicht
Zu dem "berühmten Sack Reis" fällt mir gerade eine Geschichte ein, nämlich das "Märchen" vom Reiskorn und dem Schachbrett. Im alten Persien erzählten sich die Menschen einst dieses "Märchen": Es war einmal ein kluger Höfling, der seinem König ein kostbares Schachbrett schenkte. Der König war über den Zeitvertreib sehr dankbar, weil er sich mit seinen Ministern bei Hofe oft ein wenig langweilte. So sprach er zu seinem Höfling: "Sage mir, wie ich dich zum Dank für dieses wunderschöne Geschenk belohnen kann. Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen." Nachdenklich rieb der Höfling seine Nase. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, sagte er: "Nichts weiter will ich, edler Gebieter, als dass Ihr das Schachbrett mit Reis auffüllen möget. Legt ein Reiskorn auf das erste Feld und dann auf jedes weitere Feld stets die doppelte Anzahl an Körnern. Also zwei Reiskörner auf das zweite Feld, vier Reiskörner auf das dritte, acht auf das vierte und so fort." Der König war erstaunt. "Es ehrt dich, lieber Höfling, dass du einen so bescheidenen Wunsch äußerst", sprach er. "Er möge dir auf der Stelle erfüllt werden." Der Höfling lächelte, eine Spur zu breit vielleicht, und verneigte sich tief vor seinem Herrscher. Sofort traten Diener mit einem Sack Reis herbei und schickten sich an, die Felder auf dem Schachbrett nach den Wünschen des Höflings zu füllen. Bald stellten sie fest, dass ein Sack Reis gar nicht ausreichen würde, und ließen noch mehr Säcke aus dem Getreidespeicher holen. 64 Felder hatte das Schachspiel. Schon das zehnte Feld musste für den Höfling mit 512 Körnern gefüllt werden. Beim 21. Feld waren es schon über eine Million Körner. Und beim 64. Feld stellten die Diener fest, dass es im ganzen Reich des Königs nicht genug Reiskörner gab, um es aufzufüllen. Mit seinem Wunsch wurde der Höfling zum reichsten Mann im ganzen Land, und der König wünschte, er hätte ihm nie etwas geschuldet ...
Re: Gott liebt Kinder nicht
@Pagan:
Dann gründe doch einfach einen gemeinnützigen Verein für die Opfer. Wenn du aber in 15 Jahren feststellen musst, dass alle Opfer zu Tätern geworden sind, was würdest du tun?
Dann gründe doch einfach einen gemeinnützigen Verein für die Opfer. Wenn du aber in 15 Jahren feststellen musst, dass alle Opfer zu Tätern geworden sind, was würdest du tun?
Re: Gott liebt Kinder nicht
Maximin, verstehe ich recht, dass es dich nicht im Geringsten beeindruckt, dass Gott gemäss deiner heiligen Schrift ein blutrünstiger, gnadenloser Schlächter und Gewalttäter ist, der Kinder, Frauen und ganze Völker ermordet oder morden lässt, dass es dich dagegen ungemein stört, wenn Gott mit Pädosexuellen im gleichen Beitrag genannt wird?Maximin hat geschrieben:Bist Du bereit diesen Deinen Beitrag um den Satz: "Es ist wohl etwa vergleichbar mit Pädosexuellen, konkret Kinderschändern.", zu kürzen?
Na ja, irgendwie verständlich, anscheinend sind Sexualstraftäter selbst im Knast unter Mördern und anderen Verbrechern auf der untersten Stufe angesiedelt. In die Nähe solcher Unmenschen, die notabene aber auch Gottes Geschöpfe sind und deren Bosheit ja auch von Gott kommt, darf man diesen lieben grausamen Gott natürlich nicht bringen, stimmts?
Dem geneigten und verständigen Leser entgeht hier nicht, dass ich nicht etwa Gott als Pädosexuellen hinstellte oder mit solchen gleichzustellen versuchte, sondern manche Verhaltensweisen von Menschen im Umfeld der beiden miteinander verglich. Gott als Pädosexualverbrecher hinzustellen, dazu fehlen mir leider (biblische und andere) Belege. Lediglich von Gottes Bodenpersonal sind solche Taten hinreichend bekannt und belegt, was ja auch kein wirklich gutes Bild auf deren Herr und Meister wirft.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Pagan, bei aller sonstigen Zustimmung zu deinen beiträgen (auch wenn dein Temperament häufig mit dir durchgeht, aber das kenne ich auch von mir):Pagan hat geschrieben:[...]
Na ja, irgendwie verständlich, anscheinend sind Sexualstraftäter selbst im Knast unter Mördern und anderen Verbrechern auf der untersten Stufe angesiedelt. In die Nähe solcher Unmenschen, die notabene aber auch Gottes Geschöpfe sind und deren Bosheit ja auch von Gott kommt, darf man diesen lieben grausamen Gott natürlich nicht bringen, stimmts?
Pädophile Menschen per se als "Unmenschen" zu bezeichnen, halte ich für vorurteilsbehaftet.
Im SPIEGEL vom 3. März dieses Jahres ist ein sehr erhellendes Interview mit einem Sexualmediziner (ein gewisser Herr Beier) abgedruckt, das mir vieles verdeutlicht hat:
Pädophil empfindende Menschen sind genauso ihren sexuellen Vorlieben ausgeliefert wie hetero- oder homosexuell empfindende! Schließlich beruht sexuelle Anziehung nicht auf einer Willensentscheidung.
Selbstverständlich ist das kein Freibrief für die Betreffenden (Pädophilen), ihre Neigungen ausleben zu können!
Viele pädophile Menschen leiden selber unter ihren sexuellen Wünschen.
In weiten Teilen der Bevölkerung besteht aber immer noch die Vorstellung, diese Menschen wären so etwas wie sadistische Ausgeburten der Hölle, die es in Form einer rationalen Willensentscheidung darauf angelegt hätten, Kinder für ihre sexuellen Fantasien zu missbrauchen.
Und um den Bogen zum Thema "Glauben / Christentum" zu schlagen: genau dieser vermeintlich vorhandene freie Wille ist es ja, der christlicherseits immer ins Feld geführt wird, wenn es darum geht, die "Erlösung" als individuellen Akt des Einzelwillens der Menschen darzustellen.