Glaube und Tod

Für Zweifler und andere gute Christen
Nachricht
Autor
Simplizissimus
Beiträge: 52
Registriert: 12.02.2023, 16:22

Falsche oder richtige Einstellung gewählt?

#11 Beitrag von Simplizissimus » 06.03.2023, 12:17

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
04.03.2023, 11:02
Simplizissimus hat geschrieben:
02.03.2023, 12:16
Da kann man schlecht von einer Wahl sprechen,
Wieso nicht, wenn viele Menschen diese Warnungen vor Gefahr ja nicht so recht ernstnehmen?
Die Gefahr ist, derart ablehnend zu werden, dass nicht mehr frei und unbefangen herangegangen werden kann.

Jakobgutbewohner
Beiträge: 86
Registriert: 10.12.2022, 21:59
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Falsche oder richtige Einstellung gewählt?

#12 Beitrag von Jakobgutbewohner » 06.03.2023, 12:29

Simplizissimus hat geschrieben:
06.03.2023, 12:17
Die Gefahr ist, derart ablehnend zu werden, dass nicht mehr frei und unbefangen herangegangen werden kann.
Wegen Warnungen, meinst du? Aber Warnungen haben ja schon den Sinn aufzurütteln, um andere vor ihnen drohendem Unheil zu bewahren?

Simplizissimus
Beiträge: 52
Registriert: 12.02.2023, 16:22

Fatalismus oder Unbefangenheit?

#13 Beitrag von Simplizissimus » 07.03.2023, 15:47

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
06.03.2023, 12:29
Simplizissimus hat geschrieben:
06.03.2023, 12:17
Die Gefahr ist, derart ablehnend zu werden, dass nicht mehr frei und unbefangen herangegangen werden kann.
Wegen Warnungen, meinst du? Aber Warnungen haben ja schon den Sinn aufzurütteln, um andere vor ihnen drohendem Unheil zu bewahren?
Ich meine die Gefahr des zerstörerischen Kritizismus. Wenn man gegenüber den Bibelinterpretatoren kritisch ist, so läuft der Kritiker in Gefahr des Fatalismus in entgegengesetzter Richtung, statt von jenen unbefangen zu bleiben.

Jakobgutbewohner
Beiträge: 86
Registriert: 10.12.2022, 21:59
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Fatalismus oder Unbefangenheit?

#14 Beitrag von Jakobgutbewohner » 07.03.2023, 22:49

Simplizissimus hat geschrieben:
07.03.2023, 15:47
Wenn man gegenüber den Bibelinterpretatoren kritisch ist, so läuft der Kritiker in Gefahr des Fatalismus in entgegengesetzter Richtung, statt von jenen unbefangen zu bleiben.
Du siehst da einen Zusammenhang hiermit? Oder auf was bezieht sich dieser Gedanke?
In diesem Fall würden alle übrigen Religionen minderwertig bis dämonisch dastehen und alle deren Angehörige von einst bis heute sowie sämtliche Atheisten von Jesus Christus ausgegrenzt.

Musikuss
Beiträge: 32
Registriert: 11.03.2021, 16:32

Re: Falsche oder richtige Religion gewählt?

#15 Beitrag von Musikuss » 08.03.2023, 12:05

Simplizissimus hat geschrieben:
26.02.2023, 12:41
Es taucht ein Problem bei der Frage nach dem Sinn der vielen Religionen auf, wenn es doch beim Christentum heißt, nur diese eine. In diesem Fall würden alle übrigen Religionen minderwertig bis dämonisch dastehen und alle deren Angehörige von einst bis heute sowie sämtliche Atheisten von Jesus Christus ausgegrenzt.
Warum soll sich ein Atheist (Buddhist,...whoever) ausgegrenzt fühlen, wenn er nicht glauben kann, dass er im christlichen Sinne heilsbedürftig ist?

Dem Atheisten ("Andersgläubigen") ist Gott, Jesus, Himmel, Hölle und mutmaßliches ewiges Leben doch herzlich egal. Aus christlicher Sicht grenzt sich diese Person damit selbst vom Heil aus. Jesus liebt aber alle Menschen und ist für die Sünden aller gestorben.

Simplizissimus
Beiträge: 52
Registriert: 12.02.2023, 16:22

Fatalismus oder Unbefangenheit?

#16 Beitrag von Simplizissimus » 08.03.2023, 13:26

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
07.03.2023, 22:49
Simplizissimus hat geschrieben:
07.03.2023, 15:47
Wenn man gegenüber den Bibelinterpretatoren kritisch ist, so läuft der Kritiker in Gefahr des Fatalismus in entgegengesetzter Richtung, statt von jenen unbefangen zu bleiben.
Du siehst da einen Zusammenhang hiermit? Oder auf was bezieht sich dieser Gedanke?
Erklärt hab' ich's doch jetzt genug? Wer (gar empörend) ablehnt, was sich Christentum wähnt, läuft in Gefahr, jenen im umgekehrten Sinne doch weiterhin zu glauben, insofern ihnen Kompetenz zur rechten Interpretation zugebilligt wird, auch wenn die Interpretation eine Empörende sein mag, statt von jener Interpretation frei und unbefangen zu sein.



Musikuss hat geschrieben:
08.03.2023, 12:05
Simplizissimus hat geschrieben:
26.02.2023, 12:41
Es taucht ein Problem bei der Frage nach dem Sinn der vielen Religionen auf, wenn es doch beim Christentum heißt, nur diese eine. In diesem Fall würden alle übrigen Religionen minderwertig bis dämonisch dastehen und alle deren Angehörige von einst bis heute sowie sämtliche Atheisten von Jesus Christus ausgegrenzt.
Warum soll sich ein Atheist (Buddhist,...whoever) ausgegrenzt fühlen, wenn er nicht glauben kann, dass er im christlichen Sinne heilsbedürftig ist?
Geschrieben habe ich nicht aus deren Sicht, sondern aus Sicht dessen, was meint, Christentum zu sein. Es ist es, das andere ausgrenzt und solches können viele weder verstehen noch akzeptieren.



Musikuss hat geschrieben:
08.03.2023, 12:05
Dem Atheisten ("Andersgläubigen") ist Gott, Jesus, Himmel, Hölle und mutmaßliches ewiges Leben doch herzlich egal.
Mag sein, aber wieviel Oppositionsgeist liegt dem im ganz oben genannten Sinne zu Grunde, statt davon unbefangen zu bleiben?



Musikuss hat geschrieben:
08.03.2023, 12:05
Aus christlicher Sicht grenzt sich diese Person damit selbst vom Heil aus.
Das ist die übliche Interpretation, ob diese auch eine richtige ist, steht auf einem anderen Blatt.



Musikuss hat geschrieben:
08.03.2023, 12:05
Jesus liebt aber alle Menschen und ist für die Sünden aller gestorben.
Solches nehmen Atheisten oder jene aus unserem Kulturkreis nicht ernst, wenn sie sich etwa Buddhisten nennen. Denn ernst nehmen können sie die Forderung nicht, an Jesus zwangsweise glauben zu müssen, ansonsten sie an der Sündenvergebung nicht teilnehmen könnten.

Jakobgutbewohner
Beiträge: 86
Registriert: 10.12.2022, 21:59
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Fatalismus oder Unbefangenheit?

#17 Beitrag von Jakobgutbewohner » 09.03.2023, 11:32

Ich gebe zu, mit der Art deiner Gesprächsführung habe ich schon einige Probleme.
Simplizissimus hat geschrieben:
08.03.2023, 13:26
Simplizissimus hat geschrieben:
07.03.2023, 15:47
Wenn man gegenüber den Bibelinterpretatoren kritisch ist, so läuft der Kritiker in Gefahr des Fatalismus in entgegengesetzter Richtung, statt von jenen unbefangen zu bleiben.
Erklärt hab' ich's doch jetzt genug? Wer (gar empörend) ablehnt, was sich Christentum wähnt, läuft in Gefahr, jenen im umgekehrten Sinne doch weiterhin zu glauben, insofern ihnen Kompetenz zur rechten Interpretation zugebilligt wird, auch wenn die Interpretation eine Empörende sein mag, statt von jener Interpretation frei und unbefangen zu sein.
Und damit willst du sagen, er habe keine Wahl wegen seiner eigenen derartigen "Befangenheit", während andere Menschen dann vielleicht doch Christ werden? Was willst du hier insgesamt mitteilen? Vielleicht, daß du selbst empört bist?
Es ist es, das andere ausgrenzt und solches können viele weder verstehen noch akzeptieren.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
01.03.2023, 12:00
Ich würde sagen, es gibt verschiedene Typen religiöser Lehren. Es gibt "Gesetzesreligionen", in denen die Befolgung von Regeln großen Raum einnimmt, so wie Menschen oft menschliche Regeln befolgen. Das Christentum ist jedoch keine solche Religion und eröffnet eine andere Herangehensweise bezüglich Gott, die der Erlösung/Veränderung durch Geistwirken im sich dafür geöffnet habenden Menschen.
Magst du vielleicht hierauf noch mal genauer eingehen?
Musikuss hat geschrieben:
08.03.2023, 12:05
Jesus liebt aber alle Menschen und ist für die Sünden aller gestorben.
Solches nehmen Atheisten oder jene aus unserem Kulturkreis nicht ernst, wenn sie sich etwa Buddhisten nennen. Denn ernst nehmen können sie die Forderung nicht, an Jesus zwangsweise glauben zu müssen, ansonsten sie an der Sündenvergebung nicht teilnehmen könnten.
"Sündenvergebung", was könnte das überhaupt darstellen? Hast du dazu eine Idee?

denkenistwichtig
Beiträge: 251
Registriert: 13.04.2021, 12:40

Re: Glaube und Tod

#18 Beitrag von denkenistwichtig » 09.03.2023, 21:21

Ihr seid da einer heißen Sache auf der Spur. Dran bleiben!

Simplizissimus
Beiträge: 52
Registriert: 12.02.2023, 16:22

Weltensünde und persönliche Sünde

#19 Beitrag von Simplizissimus » 11.03.2023, 13:36

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
09.03.2023, 11:32
Ich gebe zu, mit der Art deiner Gesprächsführung habe ich schon einige Probleme.
Oft liegt das daran, dass hineingelesen wird, was dort nicht steht oder es wird vorschnell der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
Oft werden die verwendeten Begriffe auch gar nicht rechtens verstanden. Es fällt auf, dass du Unbefangenheit mit der Leichtgläubigkeit der Naivität verwechselst und gleichsetzt.

Das vorurteilsvolle Wesen der Unbefangenheit als ersten Herangehensschritt zu begreifen, ist für viele nicht leicht, schon fürchten sie, naiv etwas als gut, richtig und wahr akzeptieren zu sollen, ohne wirklich Einsicht darin zu haben. Durch ihre Furcht davor bauen sie sich unbewusst selber die Verständnisschwierigkeiten ein und mauern.




Jakobgutbewohner hat geschrieben:
01.03.2023, 12:00
Ich würde sagen, es gibt verschiedene Typen religiöser Lehren. Es gibt "Gesetzesreligionen", in denen die Befolgung von Regeln großen Raum einnimmt, so wie Menschen oft menschliche Regeln befolgen. Das Christentum ist jedoch keine solche Religion und eröffnet eine andere Herangehensweise bezüglich Gott, die der Erlösung/Veränderung durch Geistwirken im sich dafür geöffnet habenden Menschen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
09.03.2023, 11:32
Magst du vielleicht hierauf noch mal genauer eingehen?
Was sich noch verbreitet Christentum nennt, ist eine Zwangsmethode, wie du sie oben mit "netten Worten" beschrieben hast, die ich fett gedruckt habe. Es ist im vermeintlichen Christentum üblich, den Zwang suggestiv mit „netten Worten“ verkaufen zu wollen.




Jakobgutbewohner hat geschrieben:
09.03.2023, 11:32
"Sündenvergebung", was könnte das überhaupt darstellen? Hast du dazu eine Idee?
Mit der Sündenvergebung wird im vermeintlichen Christentum eine Zwangsbedingung geknüpft, wie du sie oben in jenen "netten Worten" in der Formulierung beschrieben hast, man müsse sich öffnen. Der suggestive Zwang, der noch verbreitetet gepredigt wird, wird aber von vielen nicht mehr akzeptiert.

Sündenvergebung bezieht sich nur auf die „Sünde der Welt“, diese ist bereits getilgt worden, während der vermeintliche Christ darin sämtliche Sünden sehen will, also auch die persönliche, so lange er Reinkarnation nicht anerkennt. Mit Hilfe der Reinkarnation wird diese subjektive Sünde, für die nicht die Welt, sondern für die man persönlich verantwortlich ist, im Laufe der Inkarnationen ausgeglichen, was sich „Karma“ nennt.

Jakobgutbewohner
Beiträge: 86
Registriert: 10.12.2022, 21:59
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Weltensünde und persönliche Sünde

#20 Beitrag von Jakobgutbewohner » 12.03.2023, 13:52

Simplizissimus hat geschrieben:
11.03.2023, 13:36
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
01.03.2023, 12:00
Ich würde sagen, es gibt verschiedene Typen religiöser Lehren. Es gibt "Gesetzesreligionen", in denen die Befolgung von Regeln großen Raum einnimmt, so wie Menschen oft menschliche Regeln befolgen. Das Christentum ist jedoch keine solche Religion und eröffnet eine andere Herangehensweise bezüglich Gott, die der Erlösung/Veränderung durch Geistwirken im sich dafür geöffnet habenden Menschen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
09.03.2023, 11:32
Magst du vielleicht hierauf noch mal genauer eingehen?
Was sich noch verbreitet Christentum nennt, ist eine Zwangsmethode, wie du sie oben mit "netten Worten" beschrieben hast, die ich fett gedruckt habe.
Worin besteht ihr "Zwang"? Sich etwas Vorteilhaftem hinzuwenden, ist an sich ja kein Zwang, oder? Oder bezeichnest du das als Zwang, weil du davon ausgehst, es gebe keinen Sinn in soeiner Hinwendung, das sei alles ein letztlich sinnleerer Menschen unfrei machender Kult?
im vermeintlichen Christentum
Willst du damit sagen, das wahre Christentum sei anders?
Sündenvergebung bezieht sich nur auf die „Sünde der Welt“, diese ist bereits getilgt worden
Wie wirkte sich dann solche Tilgung aus? Sind die Menschen seitdem nun in ihrem Verhalten "weniger sündhaft"?
während der vermeintliche Christ darin sämtliche Sünden sehen will, also auch die persönliche
Was wäre "Sünde der Welt", wenn nicht "Sünde anderer Menschen"?

Antworten

Zurück zu „Glaubensfragen“