Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfragen

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Lebensmut27

Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfragen

#1 Beitrag von Lebensmut27 » 24.10.2017, 22:28

Hallo liebes Forum!

Ich bin neu hier im Forum.
Ich bin ein Gläubiger. Ich bin ev. konfessionell. Aber ich bin nicht in der Hinsicht gläubig, dass ich jeden Sonntag in die Kirche rennen würde.
Ich habe einen großen Glauben und spüre einen großen Lebensbereich, der noch unerforscht und unentdeckt ist.
Ich habe im Moment noch den Glauben, dass ich krank bin und deshalb ein normales Leben nicht verdient habe.
Ich werde künstlich eingeschränkt, zumindest fühlt es sich so an.
Ich schüchterte mich durch die Angstzustände jahrelang ein aber ich möchte ein freizügigeres Leben leben.
Ich habe konkrete Vorstellungen, wie ich mein Leben gestalten will.

Ich möchte mein Leben über den Glauben leben.
Ich habe Glaubensvorstellungen, die nicht auf religiöse Tatsachen beruhen. Das heißt, ich glaube nicht an eine Religion, aber ich habe dadurch den Konflikt, dass ich meinen Glauben nicht entfalten darf, weil ich Angst habe, mit anderen Gläubigen in Konflikten zu geraten.
Ich möchte einen Modernen Glauben leben, der über die Liebe gestaltet ist und durch die Liebe organisiert wird.
Ich möchte mein Leben dahin gehend gestalten, dass der Glaube wie ein Schutzschild wirkt. Der Glaube soll meinem Leben Stabilität verleihen, innere und äußere Stabilität anstreben und durch neue Glaubensbeziehungen das Leben positiv ausrichten.

Ich will den Glauben erreichen, der aussagt, dass das Leben viel mehr Wert besitzt als die Menschen es beimessen.
Ich möchte dem Leben den Hauch verpassen, dass das Leben einem Selbstsicherheit garantiert. Selbstsicherheit erzeugt Selbstbewusstsein. Und ich möchte mein Selbstbewusstsein nutzen, um neue Kontakte kennen zu lernen um dadurch mein Leben voran zu treiben. Ich möchte mein Leben konkaktreicher und auch auf zwischenmenschlicher Ebene spaßiger zu gestalten. Leben ist nicht so statisch, wie viele Menschen immer annehmen. Leben ist Dynamik. Deswegen möchte ich meine Ängste austrocknen und durch Liebe ersetzen.

Ich möchte ein Leben errichten, das auf VERBUNDENHEIT basiert. Eine Verbundenheit zwischen den Menschen erschaffen, die sich mit etwas verbunden fühlen können und sich wohl und sicher dabei fühlen können. Ich möchte die Liebe spüren und zum Ausdruck bringen. Ich dachte immer, das Leben hat es böse auf mich abgesehen, weil ich durch mein Aussehen meinen Glauben unterbewertete und somit in die Enge drücke und mich damit selbst betrügte. Deswegen hab ich folgende Fragen.

1.) Wie kann einem Das Leben Sicherheit suggestieren, wenn der äußere Frieden immer mehr dahin zu gleiten droht?

2.) Woher kann man die Sicherheit nehmen, dass einem nichts zustößt?

3.) Gibt einem das Leben etwas raus, wenn man in den Glauben investiert?

4.) Ist das Leben Böse in Glaubensdingen oder ist alles eine Frage der Sichtweise?

5.) Ist der Glaube der Gestaltungsbereich des Lebens?

6.) Bedeutet glaube praktisch erlauben? Sich selbst etwas zu erlauben?

Könnt ihr mir folgen? Ich habe einen großen Glaubensbereich, da Leben in gewisser Weise eine zentrale Glaubensfrage ist.
Den Antworten möchte ich nach gehen und die Antworten selbst finden. Durch Verantwortung übernehmen. ...

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Gruß
Lebensmut27

Brombär

Re: Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfrage

#2 Beitrag von Brombär » 26.10.2017, 11:54

Hallo, liebe/r Lebensmut27,

ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Bb.

Lebensmut27

Re: Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfrage

#3 Beitrag von Lebensmut27 » 26.10.2017, 13:53

Brombär hat geschrieben:Hallo, liebe/r Lebensmut27,

ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Bb.
Hallo Brombär,

vielen lieben Dank für die freundliche Begrüßung.

Gruß
Der Lebensmut

Grizzlydame

Re: Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfrage

#4 Beitrag von Grizzlydame » 05.11.2017, 13:44

Lieber Lebensmut,

heiße Dich auch willkommen, bin auch noch ziemlich neu hier.

Habe eben erst Dein Thema entdeckt, da der Glaube immer eine sehr persönliche Angelegenheit ist, kann man da auch nur schlecht verallgemeindernd darauf antworten.
Wichtig finde ich es, daß Du den Glauben in Dir spürst, und der ist absolut nicht an irgendeine Konfession gebunden, vielleicht kann man freier und direkter glauben, ohne Dogmen und Einschränkungen von Kirchen.Ich glaube das auf jeden Fall. :)

Du solltest Dir nicht einreden, daß Du ein normales Leben( was auch immer das ist in dieser verrückten Zeit) nicht verdient haben solltest. Wenn Du schreibst, daß Du bereits konkrete Vorstellungen hast, wie Dein Leben verlaufen soll, das ist doch schonmal sehr gut, nimm es in Angriff, ( auch mit professioneller Hilfe, wenn es sein muss).
Ich kann Dir nicht viel raten, habe ja auch mit meinen Problemen zu tun, irgendwie muss sich Jeder selbst im Leben zurechtfinden(lernen).
Daher will ich nicht klugscheissern, aber Deine Punkte mal aus meiner Sicht versuchen zu beantworten.

1.Diese Sicherheit gibt es nicht, jeden Moment kann es vorbei sein mit dem Leben, egal, in welchen Verhältnissen man lebt.
2.Gibt es nicht.
3.Glauben sollte man nicht als Kuhhandel sehen, aber ich kann für mich sagen, mir gibt der Glaube eine Art innere Ruhe, auch wenn äusserlich alles herum mir diese Ruhe nehmen will. Ich weiß einfach irgendwie, am Ende wird alles gut, wenn nicht mehr in diesem Leben, dann später. Aber ich fühle mich innerlich irgendwie getragen.
4. Schwer zu sagen, ich glaube, der Teufel ist grade sehr aktiv in der Welt und greift auch gerade den Glauben und das Vetrauen der Menschen in Gott besonders an. Aber seine Tage enden mal.
5. Bestimmt doch, mit dem Glauben lebt und denkt man anders, als ohne.Das nimmt auch Einfluss auf die Lebensgestaltung.
6.Eher nicht. Der Glaube lehrt unterscheiden, was gut und schlecht für einen (für die Seele) ist, folglich würde ich mir nicht alles gestatten im Leben.Zum Beispiel für Geld jemanden umzubringen,oder mit Drogen zu handeln, etc.Sehr drastische Beispiele, ich weiß.Aber grade der Glaube verbietet mir so manches, und das ist gut so. Wiederum macht der Glaube Mut, sich an Dinge heran zu wagen und sein Leben verantwortungsvoll in Angriff zu nehmen. Beten ist da auch sehr hilfreich! :)
Klingt doch alles nicht schlecht, was Du Dir vorstellst, versuche es doch einfach!!! :)

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Re: Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfrage

#5 Beitrag von Heidewolf » 05.11.2017, 14:33

Herzlich willkommen hier.

Auf deine Fragen kann man nicht so ganz einfach antworten.

Meine Erkenntnis bei diesem 'Reformationsgedöns' war aber die:
- Glauben ist keine Handelsware. Hüte dich also vor Forderungen von Organisationen.
- Befreie dich von menschlichen Zwängen, die dir manche auferlegen wollen. Das ist der erste Schritt, um Gott durch Jesus Christus näher zu kommen.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Lebensmut27

Re: Neuen Lebensmut schöpfen durch Beantw. von Glaubensfrage

#6 Beitrag von Lebensmut27 » 05.11.2017, 17:12

Für mich ist das Leben bestehend aus dem Glaube.
Alles, was um uns passiert, hängt irgendwie mit unserm Glaubensvermögen ab.
Die Menschen, viele davon fühle ich , sind ungläubig. Sie glauben nicht an einen Gott oder eine Kirche.
Ich glaube auch nicht direkt an eine Kirche, weil mich das zu sehr einengt in meinem Glauben und ich strenge nicht aushalten kann.

Ich denke, dass der Glaube was mit uns passiert sehr von unseren eigenen Vorstellungen und Ansprüchen abhängig ist.
Ich denke, dass alles gut werden wird am Ende und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.
Ich spüre, dass das Leben mich gerade testet, und mir Glaubensfragen stellt, mit denen ich angetrieben werde.

Mein Glaube beschränkt mich manchmal . Da denke ich dann besonders stark, dass das Leben böse zu mir sein will.
Mein Glaube lenkt mich oftmals ab, vom Innern, was wiederum dazu führt, dass ich oft den Faden verliere.
Ich glaube, dass das Leben nicht nur die Angstseite zu bieten hat, sondern auch eine positive Seite für jeden von uns anbieten will.
Nur wem es schwer fällt, an das positive Zu glauben, der wird mit dementsprechenden Erfahrungen konfrontiert.

Ich spüre sehr deutlich Veränderungen in meinem Bewusstsein. Ich merke, wie das Leben mich immer mehr pusht und positiv auf mich eingeht. Ich hatte jahrelang das Gefühl innig gar nicht l(i)eben zu können. Weil mein emotionaler Haushalt vollkommen überstapelt war mit Geschirr. Doch heute fühle ich mich besser denn je und betrachte das Leben als riesige Geschicklichkeitsbude, an denen einem seine Geschicklichkeit heraus gefordert wird.

In die Richtung, in die wir uns geistig schicken, werden wir gehen und werden dementsprechend gefordert und gefördert werden.
Doch wer dem Glaube keine Chance gibt , sich entfalten zu dürfen, wird das Wesentliche im Leben ver-passen.
Die Zeit ist in Gewisser Weise wie als Informationsdienstleister zu verstehen. Die Chrome Zeit liefert uns stets gescheite Informationen um in der Situation gefühlvoll und stilgetreu handeln zu können und fähig zu sein, die Situation korrekt einzuordnen....

Ich nehme die Zeit als Führer an und lasse mich entführen in ein Kapitel des Glaubens, dass sich im Land der Liebe abspielen wird.... und der neue Morgen wart schon gar nicht mehr fern.

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