Wie wahrhaftig ist die Bibel?

Für Zweifler und andere gute Christen
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Rolf

Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#1 Beitrag von Rolf » 30.12.2013, 17:00

wie kann man die Bibel lesen und verstehen?

Ich habe zwei Links eingestellt mit interessanten Zusammenfassungen.

Nur für nüchtern denkende Menschen nichts für Glaubensfanatiker.

bibelkritik google

bibelkritik.ch

Grüße, Rolf

Pagan

Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#2 Beitrag von Pagan » 30.12.2013, 20:47

[gelöscht, Centaurea, 2013-12-30]

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Andreas Ponto
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Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#3 Beitrag von Andreas Ponto » 30.12.2013, 22:40

Als Kontrastprogramm empfehle ich Vorlesungen in "Einführung in das NT" und "Einführung in das AT" an den verschiedenen Universitäten des Landes zu besuchen.

Oder man bemühe Google. Schnelle und andere Wissenschaftler bieten einen ganz guten ersten Einblick in die hoch komplexen Bücher.
Und das völlig ohne fanatisch zu sein. Weder in die eine noch in die andere Richtung.

Kurz gesagt: für nüchtern denkende Menschen.

LG

Andreas

fridolin
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Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#4 Beitrag von fridolin » 31.12.2013, 00:07

wie kann man die Bibel lesen und verstehen?

Ich habe zwei Links eingestellt mit interessanten Zusammenfassungen.

Nur für nüchtern denkende Menschen nichts für Glaubensfanatiker.

bibelkritik google

bibelkritik.ch

Grüße, Rolf
Wirklich nur für ganz nüchtern denkende zu empfehlen.

Pagan

Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#5 Beitrag von Pagan » 02.01.2014, 10:59

Vor zwei Tagen scheint centaurea in Rage geraten zu sein, er hat meine kurze Einlassung auf dieses Thema gelöscht und mich verwarnt, angeblich weil ich dazu keine Aussage gemacht hätte. Fakt ist, dass ich einfach darauf hinwies, dass wohl die Gläubigen eher gefordert wären, die Wahrhaftigkeit der Bibel, ihres heiligen Buches und nach ihrem Dafürhalten auch Gottes Wort, unter Beweis zu stellen, dies aber (unter Hinweis auf ein anderes Thema) höchstwahrscheinlich nicht geschehen würde. Das offensichtliche Desinteresse an diesem Thema liegt nach erfolgter Löschung meines Beitrages definitiv nicht an mir.

Zurück zum Titelthema und damit auch zur Bedeutung von wahrhaftig (nach Duden): wahr, von einem Streben nach Wahrheit erfüllt, wirklich, richtig, regelrecht, echt.
Zugehörende Synonyme (wiederum nach Duden): belegt, bewiesen, den Tatsachen entsprechend, der Wahrheit/Wirklichkeit entsprechend, erwiesen, fundiert, nicht erdichtet/erfunden, sicher, tatsächlich, ungelogen, wirklich [geschehen] ...

Es scheint mir ein offenes Geheimnis zu sein, dass ich die Bibel resp. vielmehr ihre Verfasser und späteren Veränderer [sic!] im vom Duden hervorgehobenen Sinn (wahr, echt, belegt, bewiesen usw.) als wenig bis gar nicht wahrhaftig betrachte. Ich will hier und jetzt (noch?) nicht in Details gehen, frage aber einfach ganz konkret in die Runde:
Kann ein "heiliges Buch", dessen Schriften einerseits viele unvereinbare Widersprüche (selbst in hochwichtigen Themen) aufweisen und vielfach auch nicht von den angegebenen Verfassern (wo z.Bsp. Apostel draufsteht, ist meist gar kein Apostel drin) stammen und dessen Schriften im Verlaufe der Zeit unzählige Male abgeändert, verändert, ja sogar verfälscht wurden (es gibt wohl zu jeder NT-Schrift hunderte, wenn nicht tausende verschiedene Lesarten) denn tatsächlich vertrauenswürdig sein?

Im Zuge der auf die Löschungen und (Doppel-)Verwarnung folgenden PN-Diskussion merkte centaurea u.a. an: "Präsentiere doch einfach deine Erkenntnisse in kritischen eigens aufgestellten Themen und stelle diese deine Erkenntnisse zur Diskussion." Ok, dies ist hier schon mal ansatzweise geschehen, zumindest bereits deutlich weitergehend als in centaureas eigenen vorstehenden Beitrag. Falls jemand darüber eine tiefergehende Diskussion wünscht, stehe ich gerne zur Verfügung, vorausgesetzt der Forenbetreiber lässt das überhaupt zu. Daher habe ich auch ganz konkrete Fragen an centaurea.
centaurea, du hast in deiner letzten PN angemerkt: "Mir sind die Wiedersprüche und Ungereimtheiten der Schrift(en) bewußt. Es steht dir nicht zu darüber zu urteilen." (Hervorhebung von mir)
Mir erschliesst sich nun tatsächlich nicht, warum ich mir über diese doch Schriftensammlung und deren oft fragwürdigen Inhalte kein Urteil bilden dürfte. Liegt es an der angeblichen Heiligkeit dieser Schriften, die womöglich deiner Ansicht nach nicht nur für Skeptiker wie mich, sondern gar für die ganze Menschheit als wahrhaftig, echt, unantastbar zu gelten hätte?
Oder liegt es einfach daran, dass man (ich) zusammen mit vielen namhaften Theologen und Historikern (siehe auch hier) auch zu einer ganz anderen Beurteilung der Wahrhaftigkeit als du und andere Gläubigen gelangen kann und du das verhindern willst?
Daher fragte ich dich auch in meiner seit nunmehr zwei Tagen unbeantworteten PN konkret:
"Sagt wer? Und warum? Kannst du mir tatsächlich einen einzigen vernünftigen [sic!] Grund nennen, warum ich mir nicht ein wissenschaftlich-theologisch gut abgestütztes Urteil über diese Schriften bilden sollte und dieses auch kund tun dürfte?"

Ich bin weiterhin gespannt auf deine Begründung, ist sie doch auch massgebend dafür, ob hier deiner Ansicht nach überhaupt jemand das Recht hat, die Wahrhftigkeit (und damit Glaubwürdigkeit) der Bibel zu beurteilen, sei es im positiven wie im negativen Sinn.

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Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#6 Beitrag von Andreas Ponto » 02.01.2014, 11:11

Pagan hat geschrieben:... "Mir sind die Wiedersprüche und Ungereimtheiten der Schrift(en) bewußt. Es steht dir nicht zu darüber zu urteilen." (Hervorhebung von mir)...
Hallo Pagan,

im Zusammenhang lesen und verstehen.

LG

Andreas

Pagan

Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#7 Beitrag von Pagan » 02.01.2014, 11:14

centaurea hat geschrieben:
Pagan hat geschrieben:... "Mir sind die Wiedersprüche und Ungereimtheiten der Schrift(en) bewußt. Es steht dir nicht zu darüber zu urteilen." (Hervorhebung von mir)...
Hallo Pagan,

im Zusammenhang lesen und verstehen.

LG

Andreas
Dann erklär mal im Zusammenhang, warum ich darüber nicht urteilen sollte/dürfte?

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Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#8 Beitrag von Andreas Ponto » 02.01.2014, 11:43

Pagan hat geschrieben:...Dann erklär mal im Zusammenhang, warum ich darüber nicht urteilen sollte/dürfte?...
Worüber solltest du nicht urteilen? Das ist doch die Frage. Im Zusammenhang lesen und verstehen!
Pagan hat geschrieben:...denn im Gegensatz zu den meisten Forumsteilnehmern kenne ich (nicht nur, aber auch) die Bibel sowie deren historische Entstehung inkl. Hintergründe, Widersprüche, Fragwürdigkeit und Fälschungen sehr gut...
Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass du nicht über deine Sicht zur Bibel und deinen daraus gezogenen Schlüssen schreiben sollst.
Ich habe dich im Gegenteil explizit dazu aufgefordert. Mich interessiert das sehr!!

Aber ich habe mich dagegen verwahrt, dass du anderen, im konkreten Fall mir, die Kenntnisse zu den Schriften, deren Entstehung, ihrer Widersprüche und ihrer Rezeptions-und Redaktionsgeschichte absprichst.

Und weitergehend behaupte ich, dass du mit deiner Schlußfolgerung aus deinen Kenntnissen zur Schrift auch nur eine Möglichkeit von vielen vertrittst und eben nicht repräsentativ für die seriöse Konsequenz schlechthin stehst.

Dein dich Berufen auf (nicht genannte) Theologen und damit den Anschein von Autorität und Seriosität erwecken wollen ist schlechter Stil. Bring konkrete Nachweise. Werde einfach konkret!

Es gibt genug Theologen und wahrscheinlich deutlich mehr als du für deine Sichtweise reklamieren kannst, die trotz eines differenzierten Blickes auf die Schrift den Glauben an Christus mit fundierter und begründeter Überzeugung vertreten. Allerdings ist das jetzt eben auch nur eine Behauptung.

Das dazu.

LG

Andreas

Pagan

Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#9 Beitrag von Pagan » 02.01.2014, 12:10

centaurea hat geschrieben:[Bring konkrete Nachweise. Werde einfach konkret!
Pagan hat geschrieben:Oder liegt es einfach daran, dass man (ich) zusammen mit vielen namhaften Theologen und Historikern (siehe auch hier) ...

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Re: Wie wahrhaftig ist die Bibel?

#10 Beitrag von Andreas Ponto » 02.01.2014, 23:32

Centaurea hat geschrieben:... Und weitergehend behaupte ich, dass du mit deiner Schlußfolgerung aus deinen Kenntnissen zur Schrift auch nur eine Möglichkeit von vielen vertrittst und eben nicht repräsentativ für die seriöse Konsequenz schlechthin stehst. ...
Du ziehst offensichtlich andere Schlüsse als Lindemann selbst, sonst hätte er 2009 nicht solche Vorträge halten können:
Johannes Calvin als Ausleger 
der Heiligen Schrift

Zitat aus dem Programm:
...
Wie für Luther so ist auch für Calvin die Heilige Schrift klar verständlich; es gibt keinen „geheimen“ Sinn, sondern wir müssen verstehen, was der jeweilige Autor gemeint hat. Zwar ist Gott selber Autor der Heiligen Schrift; aber Gott hat sein Wort jeweils den menschlichen Verstehensmöglichkeiten angepaßt. Wichtig ist, dass nicht die Kirche die Schrift glaubwürdig macht, sondern dass deren Glaubwürdigkeit unmittelbar einsichtig ist.
Die stets betonte Einheit von Altem und Neuem Testament wird durch Christus geschaffen; denn alle Gotteserkenntnis kommt allein durch Christus, und das gilt selbstverständlich auch für das Alte Testament. Gott hat aber zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Weise gesprochen. ...
Ich kann nicht erkennen, wo du mit Lindemann einig bist.

LG

Andreas

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