Mehr Internet, weniger Glauben
Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Lory, ich verstehe deinen Ansatz.
Ich weise aber immer wieder auf die fatalen Folgen hin, wenn die Sache mit dem positiven Denken nicht klappt. Wenn der Gehirntumor eben nicht zurückgeht, sondern... Nur zu schnell kommt der Kranke zusätzlich zu seinem persönlichen Leid in die moralische Schublade, eben nicht genug positive Gedanken...
Das erinnert mich doch zu sehr an die NAK-Apostellehre, in der bekanntlich ja immer die Braut schuld ist, wenn etwas nicht funktioniert - zu wenig geglaubt, gebetet, geopfert...
Und das wäre wirklich der Tausch von Pest gegen Cholera.
Ich weise aber immer wieder auf die fatalen Folgen hin, wenn die Sache mit dem positiven Denken nicht klappt. Wenn der Gehirntumor eben nicht zurückgeht, sondern... Nur zu schnell kommt der Kranke zusätzlich zu seinem persönlichen Leid in die moralische Schublade, eben nicht genug positive Gedanken...
Das erinnert mich doch zu sehr an die NAK-Apostellehre, in der bekanntlich ja immer die Braut schuld ist, wenn etwas nicht funktioniert - zu wenig geglaubt, gebetet, geopfert...
Und das wäre wirklich der Tausch von Pest gegen Cholera.
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Ach ja - hier der link zu dem Namen des einen Krankenhauses und was es mit der Handauflegung (Therapeutic Touch) auf sich hat:
http://www.gesundheit-das-portal.de/ene ... rungen-tt/
Tja, man muss eben nicht im klassischen Sinn religiös sein um Erfolge zu haben, die mit "Glauben, UB...usw.zu tun haben. Natürlich wird es oftmals noch als Eso abgetan, aber da es, wie auch der SWR-Bericht zeigte, wahre Wunder wirken kann, kommen solche Dinge eben mehr und mehr zum Einsatz - auch bei Schulmedizinern.
Ein weiteres Berliner Krankenhaus mit Therapeutic Touch ist das St. Joseph-Krankenhaus
Übrigens habe ich die Videos des SWR-Fernsehens bei youtube gefunden gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=Zbm5p7x54v8
http://www.youtube.com/watch?v=vpYS20TX ... ure=relmfu (der gelähmte Musiker)
http://www.youtube.com/watch?v=gHF6Yas3 ... re=related
http://www.gesundheit-das-portal.de/ene ... rungen-tt/
Tja, man muss eben nicht im klassischen Sinn religiös sein um Erfolge zu haben, die mit "Glauben, UB...usw.zu tun haben. Natürlich wird es oftmals noch als Eso abgetan, aber da es, wie auch der SWR-Bericht zeigte, wahre Wunder wirken kann, kommen solche Dinge eben mehr und mehr zum Einsatz - auch bei Schulmedizinern.
Ein weiteres Berliner Krankenhaus mit Therapeutic Touch ist das St. Joseph-Krankenhaus
Übrigens habe ich die Videos des SWR-Fernsehens bei youtube gefunden gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=Zbm5p7x54v8
http://www.youtube.com/watch?v=vpYS20TX ... ure=relmfu (der gelähmte Musiker)
http://www.youtube.com/watch?v=gHF6Yas3 ... re=related
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Tergram, ich habe wegen meines großen Zweiflertums auch nicht immer die Erfolge, die ich haben könnte, wenn ich das Positivdenken schon perfekt beherrschen würde. Aber ich käme niemals auf die Idee, mir deshalb Schuldgefühle einzureden. Ich bin eben Lernender bis an mein "selig Ende". Das nächste Mal klappts besser. Keiner macht mir Vorwürfe, wenn ich mal "versage". In der NAK ist das ganz anders. Da bin ich von vornherein ein armer Sünder. 

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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Obacht, eine realistisch-kritische Sichtweise ist weitaaaaaus gesünderLoreley 61 hat geschrieben:[...]
Ob es nun um Heilung oder andere Probleme geht - mit einer positiven Grundeinstellung haben wir viel bessere Chancen. [...]


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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Ja natürlich, die Gegenstimmen gibts auch - und sicher nicht zu unrecht, denn falschverstandenes Positivdenken mit Schuldgefühlen bei Nichterreichen der Ziele kann krank machen. Deshalb vermeide ich jegliches Schuldgefühl wenn es mal nicht klappt. Freue mich aber umso mehr, wenn mein Positivdenken Früchte zeigt. Viele andere Psychologen und Psychotherapeuten arbeiten mit den Erkenntnissen von Carnegie und Co. Ich glaube, es kommt wie fast überall auf die "Dosis" und den betreffenden Menschen an. Bei mir ist die Gefahr der Schuldgefühle deshalb etwas geringer, weil ich mir durch meine "Kirchenzeit" schon zuviel dieser Schuldgefühle aufgeladen habe. Ich sehe mich heute weder als Sünder noch als Versager, sondern als jemand der lernt und sicher werde ich in diesem Leben nicht alles lernen können, was vielleicht wünschenswert wäre. Na und?
Für mich war schon befreiend die Trilogie "Gespräche mit Gott" von Neal Donald Walsch zu lesen. Es hat mein Gottesbild positiv verändert und seither sehe ich mich keineswegs mehr als erlösungsbedürftiger Sünder. Ich kann nur sagen, nach meiner NAK-Erfahrung eine wahre Befreiung, absolut aufbauend. Es hat mich damals aus vielen dunklen Zeiten gerettet.
LG, Lory


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Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Aber wir sind doch in Sünde (oder aus Sünde geboren, liebe Lory.)
Es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht dieses Fehlverhaltens bewusst bin.
Aber da hilft Jesus.
Er ist ein Mensch, der nie weiter in Erscheinung getreten ist. Er hat viel versprochen aber nie etwas gehalten.
In unserer Milchstraße gibt es Milliarden von Sonnensystemen.
Im Universum gibt es Milliarden von Milchstraßen.
Könnte es eventuell sein, dass der Sohn Gottes sich irgendwo verirrt hat:?
Es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht dieses Fehlverhaltens bewusst bin.
Aber da hilft Jesus.
Er ist ein Mensch, der nie weiter in Erscheinung getreten ist. Er hat viel versprochen aber nie etwas gehalten.
In unserer Milchstraße gibt es Milliarden von Sonnensystemen.
Im Universum gibt es Milliarden von Milchstraßen.
Könnte es eventuell sein, dass der Sohn Gottes sich irgendwo verirrt hat:?
Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Es gibt auch Ärzte, die fleissig Globuli verteilen, auch wenn für Homöopathie genau so wie für Handauflegen und dergleichen Hokuspokus jeder belastbare (wissenschaftliche) Wirkungsnachweis fehlt.Loreley 61 hat geschrieben:Und Gottlob haben wir immer mehr Schulmediziner und sogar ganze Krankenhäuser (wo u.a. die Schwestern die Hände auflegen) die genau das inzwischen praktizieren.

Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Heißt dies nun im Umkehrschluß, nur die Wissenschaft liegt richtig, alle anderen liegen falsch? Nur das Evidente zählt?Pagan hat geschrieben:[...]
Es gibt auch Ärzte, die fleissig Globuli verteilen, auch wenn für Homöopathie genau so wie für Handauflegen und dergleichen Hokuspokus jeder belastbare (wissenschaftliche) Wirkungsnachweis fehlt. [...]
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Tja Pagan, ich bin auch seit etwa 2 Jahren Globuli- Fan. Ich hatte eitrige Zahnfleischentzündung und die Antibiotika half nur etwa 2 Wochen, danach war die Entzündung immer wieder da. 3 Antibiotikakuren ganz umsonst. Da sagte dann mein Zahnarzt ich solle es einfach mal mit Globuli versuchen, ansonsten hätten mehrere Zähne gezogen werden müssen. Ich habs versucht und siehe da - Dank Globuli und Xylitol/Xylit war die Entzündung weg - dauerhaft. Placeboeffekt? Vielleicht. Aber das ist mir egal, solange die Entzündung weg ist. Der Placeboeffekt ist nichts anderes als Glaube an die Wirksamkeit, die ich unbewußt oder auch bewußt denke. Also etwa: "Ich weiß, dass die Globuli mir helfen und darauf vertraue ich." Eine Suggestion, die ich mir selber geben kann. (Hatte ich im geschilderten Fall aber gar nicht getan, bis dato hatte ich noch keinerlei Erfahrung mit Globuli)
Positiv denken ohne schädliche Folgen, glauben und vertrauen funktioniert. Ich habe mir bei einem finanziellen Engpass suggeriert, dass das benötigte Geld zu mir kommen wird. Es kam. Schädlich wäre gewesen, wenn ich auf einen Lottogewinn in Millionenhöhe gehofft hätte. Man kann sich ausrechnen, wie groß da die Chancen sind. Aber ich vertraue darauf, dass ich immer genug Geld haben werde um nicht irgendwann unter der Brücke hausen zu müssen. Den Unterschied erkennt wohl jeder. Früher habe ich stets mit schlechtem Gewissen Schokolade gegessen, ich wollte ja nicht dick werden. Ich nahm zu. Aber ich esse doch soooo gerne Schokolade. Jetzt sage ich mir, dass mir die Schokolade gewichtsmäßig nicht schaden wird - ich nehme nicht zu. Und so habe ich einiges überprüft und für gut befunden.
Rolf - ich mache mit Sicherheit Fehler, aber ich sehe mich nicht mehr als Sünder, dem irgendwas von einer Glaubensgemeinschaft oder Gott vergeben werden müßte. Schon gar nicht, wenn deshalb ein Mensch (Jesus) für meine Sünden abgeschlachtet wurde. Ich glaube auch nicht mehr an eine Strafe Gottes - Dank "Gespräche mit Gott". Das "heilsame Erschrecken" der NAK-Lehre hat mich echt krank gemacht. Überall erwartete ich die Strafe Gottes - für einen Kinobesuch, für einen Discobesuch, für das Versäumen eines Gottesdienstes usw. Alles Quatsch, aber das mußte ich erst schmerzhaft lernen. Sicher habe ich manch Ungemach tatsächlich erlebt, wenn ich "gesündigt" hatte, aber heute weiß ich, dass ich mir das selbst eingeredet habe, ja das ich es sogar erwartet hatte. Wenn ich aber keine Strafe erwarte/befürchte, passiert auch nichts. Einen strafenden Gott? Oder der Glaube an einen Teufel? Nicht mehr mit mir!
LG, Lory
Positiv denken ohne schädliche Folgen, glauben und vertrauen funktioniert. Ich habe mir bei einem finanziellen Engpass suggeriert, dass das benötigte Geld zu mir kommen wird. Es kam. Schädlich wäre gewesen, wenn ich auf einen Lottogewinn in Millionenhöhe gehofft hätte. Man kann sich ausrechnen, wie groß da die Chancen sind. Aber ich vertraue darauf, dass ich immer genug Geld haben werde um nicht irgendwann unter der Brücke hausen zu müssen. Den Unterschied erkennt wohl jeder. Früher habe ich stets mit schlechtem Gewissen Schokolade gegessen, ich wollte ja nicht dick werden. Ich nahm zu. Aber ich esse doch soooo gerne Schokolade. Jetzt sage ich mir, dass mir die Schokolade gewichtsmäßig nicht schaden wird - ich nehme nicht zu. Und so habe ich einiges überprüft und für gut befunden.
Rolf - ich mache mit Sicherheit Fehler, aber ich sehe mich nicht mehr als Sünder, dem irgendwas von einer Glaubensgemeinschaft oder Gott vergeben werden müßte. Schon gar nicht, wenn deshalb ein Mensch (Jesus) für meine Sünden abgeschlachtet wurde. Ich glaube auch nicht mehr an eine Strafe Gottes - Dank "Gespräche mit Gott". Das "heilsame Erschrecken" der NAK-Lehre hat mich echt krank gemacht. Überall erwartete ich die Strafe Gottes - für einen Kinobesuch, für einen Discobesuch, für das Versäumen eines Gottesdienstes usw. Alles Quatsch, aber das mußte ich erst schmerzhaft lernen. Sicher habe ich manch Ungemach tatsächlich erlebt, wenn ich "gesündigt" hatte, aber heute weiß ich, dass ich mir das selbst eingeredet habe, ja das ich es sogar erwartet hatte. Wenn ich aber keine Strafe erwarte/befürchte, passiert auch nichts. Einen strafenden Gott? Oder der Glaube an einen Teufel? Nicht mehr mit mir!
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Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Re: Mehr Internet, weniger Glauben
Das verstehe ich noch nicht so ganz. Sie glauben, wenn Sie keine Bestrafung zu erwarten haben, wird es folglich auch keine geben. Wenn Sie aber etwas tun, was eine Bestrafung zur Folge haben wird und es kommt heraus, führt dies sehr wahrscheinlich auch zu einer Bestrafung, auch wenn Sie sie nicht erwarten, denn was Sie erwarten tut gar nix zur Sache. Im Rechtssystem ist dies jedenfalls so. Der Vergleich mag etwas hinken, ist aber vielleicht dennoch ein wenig angebracht.Loreley 61 hat geschrieben:[...] Wenn ich aber keine Strafe erwarte/befürchte, passiert auch nichts. Einen strafenden Gott? Oder der Glaube an einen Teufel? Nicht mehr mit mir!
[...]
Oder noch etwas anders, vielleicht etwas plastischer, dargestellt: "Ich glaube nicht, daß Gott straft, folglich wird er mich auch nicht strafen". Ist dies Ihre Einstellung bzw. Grundhaltung?
Das fände ich etwas bequem und auch bedenklich.