Eine Altersfrage
Die alte Dame mit dem Krückstock,
was hat sie alles über sich ergehen lassen!
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen,
Brandbomben, Rentenformeln,
"Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung"
(hört sich schlimmer an als es ist,
hat der Notar gesagt, als er den Zwicker abnahm),
und noch dazu die vielen Kindstaufen,
Rohrbrüche und Beerdigungen.
Wie sie uns zuzwinkert
aus ihren kornblumenblauen Augen!
Ihr entzückendes Lächeln,
wo es nur herkommt?
Das weiß der Himmel.
Hans Magnus Enzensberger
Gedichte
Es ist seltsam mit dem Alter:
Ist man Vierzehn und noch Kind,
Denkt man meistens, daß das Alter
So um Zwanzig rum beginnt.
Ist man aber selber Zwanzig,
Denkt man nicht mehr ganz so steif,
Glaubt jedoch, so um die Dreißig
Sei man für den Sperrmüll reif.
Dreißiger, schon etwas weiser,
und vom Lebenskampf geprägt,
haben den Beginn des Alters
Auf Punkt Vierzig festgelegt.
Vierziger, mit Hang zum Grübeln,
Sagen dumpf wie ein Fagott,
Fünfzig sei die Altresgrenze,
Und von da an sei man Schrott.
Doch die Fünfziger, die Klugen,
Denken überhaupt nicht dran.
Jung sind alle, die noch lachen,
Alter fängt mit Hundert an!
(unbekannt)
Ist man Vierzehn und noch Kind,
Denkt man meistens, daß das Alter
So um Zwanzig rum beginnt.
Ist man aber selber Zwanzig,
Denkt man nicht mehr ganz so steif,
Glaubt jedoch, so um die Dreißig
Sei man für den Sperrmüll reif.
Dreißiger, schon etwas weiser,
und vom Lebenskampf geprägt,
haben den Beginn des Alters
Auf Punkt Vierzig festgelegt.
Vierziger, mit Hang zum Grübeln,
Sagen dumpf wie ein Fagott,
Fünfzig sei die Altresgrenze,
Und von da an sei man Schrott.
Doch die Fünfziger, die Klugen,
Denken überhaupt nicht dran.
Jung sind alle, die noch lachen,
Alter fängt mit Hundert an!
(unbekannt)
OB´S AUCH STIMMT...?
Nur die Menschen werden alt, weil sie ihre Ideale im Stich lassen. (Kenneth B. Haas)
Wenn man einen Alten höflich und glimpflich um das Leben bringen will, so soll man ihm ein junges Weib geben. (Kaiser Friedrich III)
Nur den Göttern ist des Alters Bürde fremd. (Sophokles, Ödipus auf Kolonos II. – Ödipus)
Wenn man einen Alten höflich und glimpflich um das Leben bringen will, so soll man ihm ein junges Weib geben. (Kaiser Friedrich III)
Nur den Göttern ist des Alters Bürde fremd. (Sophokles, Ödipus auf Kolonos II. – Ödipus)
Re: OB´S AUCH STIMMT...?
da guck sich einer das anMaximin hat geschrieben:Nur die Menschen werden alt, weil sie ihre Ideale im Stich lassen. (Kenneth B. Haas)
also Steinbein, Steinbein ... man ist so jung, wie man sich fühlt !