Reformation - 500 tes Jubiläum

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Martha
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Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#71 Beitrag von Martha » 02.11.2017, 14:54

Hallo curato!

Die Apostel werden bedauert??? Sie werden sich schon nicht überarbeiten, denn Probleme gehen sie nicht an. Das Geld bekomme sie auch so.

Und wie stehen sie zu den BÄ, Vorsteher usw. die keinen Cent vom großen Stück Kuchen abbekommen?
Sie arbeiten voll und dann noch mindestens halbtags für die Kirche, umsonst natürlich oder man nennt es ehrenamtlich.

Lesen sie mal hier:

http://www.naktalk.de/zwischenstopp-600-predigtzitat/

Zitat Nr. 565 – 13.09.17 – Bezirksapostel Rüdiger Krause
„Familienleben, Amtstätigkeit, Selbstverwirklichung – Dinge,die man miteinander verbinden kann und die wir im Sinn Christi tun können“
Gedanke dazu:
Oh lieber Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland K.d.ö.R., was
ist mit der Fürsorgepflicht kirchenleitender Apostel? Hat man sich schon einmal darüber Gedanken
gemacht was eine solche Fürsorgepflicht in der Praxis bedeutet?
Wie viele Familienleben in der
NAK-Kirchengeschichte durch eine Amtstätigkeit des Vaters zerstört wurden, wäre eine eigene
Forschungsarbeit wert. Wie viele Amtsträger dadurch dem Alkohol verfallen sind ebenfalls. Wie
viele Kinder der NAK den Rücken gekehrt haben, weil ihre Väter Amtsträger waren mit allen damit
verbundenen Konsequenzen für diese Kinder, ist auch ein großes Thema.
Und einmal ganz ehrlich:
Kirchenjuristisch korrekte Amtstätigkeit und Selbstverwirklichung? Wie soll das zusammenpassen.
Dazu Gedanken eines Psychotherapeuten:
„Heutzutage ist viel von der Selbstverwirklichung des Menschen die Rede. Was heißt das, sich
selbst zu verwirklichen? Letztendlich heißt es nichts anderes, als sich von äußeren Einflüssen und
Zwängen freizumachen und das Leben zu führen, das man führen will.“ (Fettdruck nicht im
Original — Quelle: https://www.psychotipps.com/selbstverwirklichung-1.html)

Hier müsste es mal in der NAK Reformen geben.

curato

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#72 Beitrag von curato » 02.11.2017, 15:24

Martha,

eigentlich würde ich gerne auf Ihren Beitrag eingehen, der aber schon wieder mit Spott und Hohn beginnt. Ich habe großartige Seelsorger-Apostel in meinem Leben erlebt; von wegen "Probleme gehen die nichts an".

Im Übrigen habe ich nicht bedauert, sondern lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass ich den Job nicht machen möchte. Ich möchte auch nicht für die Kirche arbeiten. Es wäre mir ein Graus.

Eigentlich, und da haben Sie recht, müssten noch mehr Ämter von der Kirche für ihre zeitintensive und aufopferungsvolle Tätigkeit bezahlt werden.

Nur: Wie? Das Opferaufkommen ist viel zu gering. Wenn wirklich der Zehnte gegeben werden würde, dann wäre es möglich (-> die KAG hat es so gehandhabt).


Ich gebe im Übrigen BA Krause recht: Es ist möglich. Nur sind viele AT damit überfordert. Und die Kirche liefert da nicht den support, den viele bräuchten, um sich selbst zu organisieren und eine gelungene work/live/family/church-balance hinzubekommen.

Den Text, den Sie da zitieren, den finde ich fragwürdig. Nur Probleme aufzeigen, aber keine Lösungen anbieten. Das kann jeder. Das zeigt auch oft die Intention der Verfasser. Da geht es nicht um das Verbessern, sondern nur um "Wutbürgertum".

Sverdrup

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#73 Beitrag von Sverdrup » 02.11.2017, 22:33

curato hat geschrieben:Martha,

eigentlich würde ich gerne auf Ihren Beitrag eingehen, der aber schon wieder mit Spott und Hohn beginnt. Ich habe großartige Seelsorger-Apostel in meinem Leben erlebt; von wegen "Probleme gehen die nichts an".

Im Übrigen habe ich nicht bedauert, sondern lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass ich den Job nicht machen möchte. Ich möchte auch nicht für die Kirche arbeiten. Es wäre mir ein Graus.

Eigentlich, und da haben Sie recht, müssten noch mehr Ämter von der Kirche für ihre zeitintensive und aufopferungsvolle Tätigkeit bezahlt werden.

Nur: Wie? Das Opferaufkommen ist viel zu gering. Wenn wirklich der Zehnte gegeben werden würde, dann wäre es möglich (-> die KAG hat es so gehandhabt).


Ich gebe im Übrigen BA Krause recht: Es ist möglich. Nur sind viele AT damit überfordert. Und die Kirche liefert da nicht den support, den viele bräuchten, um sich selbst zu organisieren und eine gelungene work/live/family/church-balance hinzubekommen.

Den Text, den Sie da zitieren, den finde ich fragwürdig. Nur Probleme aufzeigen, aber keine Lösungen anbieten. Das kann jeder. Das zeigt auch oft die Intention der Verfasser. Da geht es nicht um das Verbessern, sondern nur um "Wutbürgertum".
werte Foris,
Zitat Anfang
Und die Kirche liefert da nicht den support, den viele bräuchten, um sich selbst zu organisieren und eine gelungene work/live/family/church-balance hinzubekommen.
Zitat Ende

Diese Aussage ist für mich einfach nur noch haarsträubend aus mehreren Gründen:
1. viele AT's können also deswegen nicht noch mehr leisten für NAK, weil sie "überfordert" und nicht "überlastet" sind
2. Sie haben "sich selbst" nicht organisiert (!!)
3. Sie sind unfähig eine ("Anglizismen-Schwurbel") balance in ihre Zeitplanung / Lebensplanung zu bekommen.
4. die NAK müsste eigentlich den "support" geben, um diese "Anglizismen-Schwurbel"-balance zu gestalten. Die BAps / Aps als Lebensberater !
5. Die Regierungsperiode "Betreutes Denken 1 ( Stapst Walter Schmidt ) soll nach großer, unsegensreicher Unterbrechung fortgesetzt werden: die NAK sagt Dir nicht nur genau, was Du glauben sollst. Sie zeigt Dir auch wie Du Dein Leben als AT ( am besten vom 18. bis zum 68. Lebensjahr, bei guter Führung gern noch etwas länger )
planst, Deine Zeit einteilst usw. Vertrau nicht auf Gott, und Dich selbst, sondern "Vertrau auf BAp, denn "es ist möglich"".

curato

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#74 Beitrag von curato » 03.11.2017, 00:43

Sven,

Sie interpretieren da Dinge in meine Aussagen, die so nicht gemeint waren.
Die Kirche muss auch mal - teilweise tut sie es auch - sagen: "So lieber AT, jetzt schalt auch mal einen Gang zurück. Du brauchst auch Zeit für Dich und Deine Familie." - Das können viele Brüder nicht, weil sie entweder anders geprägt sind oder sich auch selbst für unersätzlich halten.

Ihre Interpretation zeugt leider davon, dass sie gern eher mal schlechte, destruktive Absichten als konstruktives, motivierendes herauslesen möchten.

Sverdrup

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#75 Beitrag von Sverdrup » 03.11.2017, 08:47

curato hat geschrieben:Sven,

Sie interpretieren da Dinge in meine Aussagen, die so nicht gemeint waren.
Die Kirche muss auch mal - teilweise tut sie es auch - sagen: "So lieber AT, jetzt schalt auch mal einen Gang zurück. Du brauchst auch Zeit für Dich und Deine Familie." - Das können viele Brüder nicht, weil sie entweder anders geprägt sind oder sich auch selbst für unersätzlich halten.

Ihre Interpretation zeugt leider davon, dass sie gern eher mal schlechte, destruktive Absichten als konstruktives, motivierendes herauslesen möchten.
pater curato,
"Ihre Aussagen, die so nicht gemeint waren." Sie machen offensichtlich keinen Unterschied zwischen "überfordert" und "überlastet" und schreiben manches, was so gar nicht gemeint ist. Bevor Sie Denglisch schreiben, sollten Sie vielleicht zunächst Ihre (deutsch/englischen oder sonstwas ) Gedanken überdenken und dann versuchen, das auszudrücken ( gern auf Deutsch und gern allgemein verständlich ) was Sie gedacht haben und sagen wollen. Dazu gutes Gelingen. Ihre Absichten muss ich nicht kennen, Ihre Einstellung zu gewissen Themen kann man - wie bei allen anderen Foris - aus Ihren Beiträgen entnehmen.

B. Kwiaty

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#76 Beitrag von B. Kwiaty » 03.11.2017, 09:33

curato hat geschrieben:@ B. Kwiaty

Kurzform: Kostendeckend auf jeden Fall, aber nicht durch Opfer

Langform:
lt. Jahresbericht S. 36
stehen hier Opfereinnahmen in Höhe von 17,1 Mio Aufwendungen in Höhe von 24,6 Mio gegenüber.
So sehen wir, dass die laufenden Ausgaben nicht durch die Opfer gedeckt sind.

Die NAK NRW hat aber noch hier die Liegenschaftserträge i.H.v. 10,1Mio und einen Sondernposten (Auflösung von Anlagekapital) 5,4 Mio, so dass hier am Ende ein dickes Plus herauskommt.

Aber: Würde die Kirche sich rein durch die Opfereinnahmen finanzieren müssen, würde ein fettes Minus von 7 Mio überbleiben.
Dieses wird hier durch andere Einnahmen gestopft. So habe ich es gemeint.

Dann sollte man auch noch beachten, dass hier eine reiche GK andere noch unterstützt: 1,3 Mio an die Gesamtkirche, 1,2 Mio gehen an andere GK (Solidaritätszuschlag...) und 2,9 Mio an betreute Gebiete.

Zum Glück wird seit etlichen Jahren - wie ich das so sehe- in NRW vernünftig gehaushaltet, so dass der finanzielle Bestand der Kirche gesichert ist, und auch meine Kinder noch deo volente eine Kirche finden können.
Lieber Curato,

da sind wir uns einig das ein dickes Plus für 2016 herauskommt.

Aber die Liegenschaftserträge und sonstigen Erträge muß man dann aber auch mit den zugehörigen Kosten belasten.
Ich habe hier die drei Ertragssäulen der G+V einmal mit den entsprechenden Kosten belastet. Wobei sämtlich L+G sowie
Soz.Abg. und Reistekosten (in so. ordentliche Aufwendungen) der Opfersäule zugeordnet sind.

Und 4,2 Mio Überschuss aus Opfern ist m.E. keine Unterdeckung!
Wobei die Frage gestattet ist, woher die sonstigen Ertrage, Erträge aus Beteiligungen und Zinserträge stammen?
Doch wohl aus Opferjahresüberschüssen der Vorjahre und nicht aus Erträgen vom Monopolispiel!
Dateianhänge
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Magdalena

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#77 Beitrag von Magdalena » 03.11.2017, 10:53

Bezirks-Elster hat geschrieben:Bei rhetorisch geschulten Leuten muss man sehr aufpassen. Da klingt alles ganz toll. Und mir nichts, dir nichts hat man ein Messer im Rücken. Manchmal merkt man das gar nicht, weil die eben richtig super auf ihrem Gebiet sind.
Genauso sehe ich es auch!

[quote="Bezirks-Elster"
Ich weiss nicht, ob SIe das ehrt, aber ich habe ein Bild von Ihnen vor Augen. Es kann natürlich falsch sein. Bei jedem Ihrer Beiträge sehe ich Bischoff Johanning, seines Zeichens auch Pressesprecher. Habe die FAQs der Spirit oft gelesen und finde Ihrer beiden ANtworten sehr ähnlich...
Sorry, ich kann´s nicht ausschalten.... 8)[/quote]

Also, Elsterchen, da muss ich wirklich breit grinsen! Den gleichen Gedanken hatte ich auch! Warum sollte er es nicht sein? Das Forumspapier ist sehr geduldig, man kann hier schreiben, was man sich denkt, Fotos sind nicht Pflicht :lol: - bloß gut! Und weshalb sollte er ein junger Mann sein? Kürzlich hat er geschrieben , dass er erst ein paar Jahrzehnte hinter sich hat. Also ist er soooo jung auch nicht mehr. Er hat sehr viel Zeit und seine anfängliche Aggressivität war evtl. nur gespielt??? Alles ist hier möglich.

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Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#78 Beitrag von Bezirks-Elster » 03.11.2017, 11:14

Ha, ha, .... nee, Curato schreibt am Tage wie auch in der Nacht. Br. Johanning ist ja in der Kirche angestellt. Wenn der BAP ihm über die Schulter schaut und die Fenster der Aussteigerforen mit den langen Beiträgen sieht, neee, kann ich mir nicht vorstellen.
Er würde auch nicht halb zwei in der Nacht schreiben. Mit 61 schläft man da und bereitet sich auf die Rente vor.... :wink:

Ein cooler Schachzug wäre eine Beauftragung durch die KL, so ähnlich wie unsere Gastschreiber der Kirchenbotschafter, die es aber nur einen Tag hier ausgehalten haben....aber so weit und so offen ist die NAK denke ich nicht...
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

curato

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#79 Beitrag von curato » 03.11.2017, 11:25

Bezirks-Elster,

ich glaube nicht, dass das ein cooler Schachzug wäre. Es wäre irgendwie nicht authentisch. Ich zumindest hätte mit solchem Vorgehen ein Problem.
Von so einer Sache wäre es nur ein kurzer Schritt zum Einsatz von Social Bots.

Dass es jemand wie Kirchenbotschafter hier nicht lange ausgehalten hat, ist auch kein Wunder. Das Klima ist doch ein wenig eintönig und rau...

Grizzlydame

Re: Reformation - 500 tes Jubiläum

#80 Beitrag von Grizzlydame » 03.11.2017, 11:43

Jaja, Curato, der "raue" Ton (Wind) ist nichts für die zarten Gemüter der oberen Kirchenbotschafter.Leuchtet mir ein, ist auch zu ungemütlich hier, wo die Wahrheit gesagt wird.

Ich habe den Pater Johanning damals bei der Hans- Meiser Sendung gesehen und dachte mir, oh weh, was für ein Märchenonkel. :roll:

Naja, der hat ja mit seinen Märchen den Sprung in die höhere Riege geschaftt, immerhin :mrgreen:

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