Wirken in der Musik naturwissenschaftliche Gesetze?

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Brombär

Re: Wirken in der Musik naturwissenschaftliche Gesetze?

#11 Beitrag von Brombär » 18.03.2014, 11:30

Manuela hat geschrieben:Weiterhin erinnere ich in diesem Zusammenhang an das Resonanzgesetz ...
Was hat es damit auf sich?


PS. Deine Ausführungen empfinde ich interessant, wenn gleich ich mangels diesbezüglichem Wissen nicht mitdiskutieren kann.

Bb.

Manuela

Re: Wirken in der Musik naturwissenschaftliche Gesetze?

#12 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 12:13

Nun, das Resonanzgesetz sagt im Prinzip aus, dass Gleiches Gleiches anzieht. Das steht im Gegensatz zu der Annahme, dass Gegensätze sich anziehen. Wenn wir das Yin-Yang-Symbol aus der chinesischen Philosophie betrachten, so sind darin eigentlich beide Prinzipien enthalten: Die Fusion zweier Gegensätze, die aber in sich einen kleinen Teil, ein Tüpfelchen des Gleichen bereits in sich bergen. Gehen wir davon aus, dass Gegensätze sich anziehen, so kann ein Partner immer nur Mittel zum Zweck sein, denn in diesem Fall hätten wir ja unser Spiegelbild gesucht, um die eigenen Defizite auszugleichen, und nach Vollendung dieses Ausgleichs hätte der Partner seine Schuldigkeit getan und die Luft wäre heraus aus der Beziehung. Esoteriker bezeichnen das als Karmapartnerschaft. Ich denke, ein echter Lebenspartner muss demzufolge eher gleiche Anteile zu uns in sich tragen. Auch die Menschen in unserer Umgebung spiegeln uns in ihrem Verhalten im Prinzip immer unser eigenes Innenleben vor, weil wir uns mit unseren inneren Mustern unsere äußere Welt suchen, bis es uns gelingt, den Grund, die Ursache dafür aufzulösen. Wir sollten weder Täter, noch Opfer sein, sondern Gestalter. Alles das, was wir an das Universum abgeben, kommt in irgendeiner Form wieder auf uns zurück, es geht nichts verloren. Deswegen ist es so wichtig, sich seiner Gedanken bewusst zu werden. Es ist wie mit der Musik, auch die Musik sendet Schwingungen aus, Klänge, Töne, die auf uns einwirken und eine Resonanz hervorrufen. Zumeist hören wir aber nur das, was andere uns vorsetzen, die dadurch Macht über uns ausüben, das, was uns anzieht, unserer Seelenlage entspricht. Setzt euch doch einfach einmal hin und lasst Töne aus euch heraus, euer eigenes "Urlied" sozusagen. Das kann anfangs völlig ungeordnet sein, aber ihr könnt viel über euch selbst daraus lernen, über euer Innenleben. Auch in der Meditation ist es doch eigentlich so, dass ihr durch vorgeformte Meditationsmusiken eher fremdgeführt werdet. So kommt ihr nicht in eure eigene Tiefe. Findet eure eigene Melodie des Lebens!

Manuela

Re: Wirken in der Musik naturwissenschaftliche Gesetze?

#13 Beitrag von Manuela » 18.03.2014, 12:57

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Arbeit mit dem "Inneren Kind". Ich habe das folgendermaßen ausprobiert: Entspannt auf einer Decke liegend Klängen zur Ablenkung gelauscht, den Gedanken freien Lauf lassend. In Gedanken das Haus verlassend, an einen Strand gehend. Wie genau sieht der Strand aus? Aus der Ferne kommt ein Kind auf mich zu. Was sagt das Kind - ganz spontan - zu mir? Mein persönliches "Inneres Kind" sagte: "Gib mir meine Großeltern zurück." Da wurde mir schlagartig klar, woher meine zeitweise Traurigkeit rührte, denn meine Großeltern waren - bis auf meine Omi mütterlicherseits - früh verstorben; vielleicht habe ich auch das Nicht-mehr-Besuchendürfen der Großeltern unbewusst als Bestrafung empfunden und deshalb - unbegründete - Schuldgefühle gehabt, und Gefühle suchen sich immer einen Kanal, der in einen völlig anderen Zusammenhang münden kann. Ich aß auch schlecht als Kind. Als Teenager bin ich manchmal geschlafwandelt, wobei ich mich nachts in die (leere) Badewanne legte und erst durch das kalte Material aufwachte. Warum? Erinnert eine Wanne nicht irgendwie an einen Sarg? Wie gesagt, durch diese Kind-Meditation konnte ich derlei Verhaltensweisen für mich im Nachhinein aufklären ...

Manuela

Re: Wirken in der Musik naturwissenschaftliche Gesetze?

#14 Beitrag von Manuela » 19.03.2014, 10:22

Der Vollständigkeit halber bliebe noch das Spiegelneuronensystem des Gehirns zu erwähnen ...

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