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von Dieter » 01.02.2008, 10:36
Ich möchte dieses Thema wieder hervorholen. Ganz einfach, weil es für mich sehr aktuell geworden ist. Glaube versetzt Berge. Davon bin ich heute mehr denn je überzeugt. Und diese Kraft, die göttlichen Ursprungs ist, ist in jedem von uns vorhanden. Wir nutzen sie nur viel zu wenig.
Ich möchte hier einen für mich persönlichen Beweis einbringen. Letzte Woche Mittwoch habe ich mich mit einer Frau unterhalten. Sie hat mir erzählt, dass sie am nächsten Tag in die Klinik muss, weil sie Gallensteine hat, die nur operativ entfernt werden könnten. Sie hat mir gesagt, sie spürt sie auch immer.
Ich sagte ihr, wenn sie daran glaube, dass die Gallensteine, die ihr Körper produziert hat, auch von diesem wieder "entsorgt" werden können, dann wäre dies sicher auch der Fall. Wenn der Glaube Berge versetzen kann, wird er ja wohl nicht an kleinen Steinchen scheitern. Ich sagte ihr, dass ich felsenfest daran glaube. Und sie versprach mir, es auch zu glauben.
In der folgenden Nacht bin ich aufgewacht. Mir hat geträumt, ich würde die Gallensteine herausmassieren. Ich fühlte es im Traum wirklich so.
Nun, diese Woche habe ich ihren Mann getroffen und er erzählte mir folgendes: "Dieter, stell Dir vor! Letzte Woche hast Du zu meiner Frau gesagt, sie müsse nur glauben, dass die Steine verschwinden würden. Sie hat am Tag darauf eine Gallenkolik gehabt. Und die Steine, die vorher nie verschwanden, wurden bei der nachfolgenden Untersuchung nicht mehr gefunden. Nicht ein Stein ist mehr geblieben! Es muss ein zutiefst christlicher Glaube sein, der solches bewirken kann."
Und wer mir nun damit kommen will und sagt, dass der Glaube allein nicht ausreichend wäre, dem kann ich aus voller Überzeugung sagen: Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr’s empfangen. (Mt 21, 22).
Mir wurde von jemand, dem ich diese Geschichte erzählte dann gesagt: "Ja, aber wir müssen immer sagen: Nicht mein, sondern dein Wille geschehe." Und ich sage, dies ist für mich der gravierendste Fehler, warum solche Wunder nicht ständig passieren. Mit diesem Totschlagargument liefert jeder schon die Begründung mit, warum es NICHT in Erfüllung gehen kann. Der felsenfeste Glaube wird ersetzt durch eine Beliebigkeit. Wenn ich zu meinem Chef gehe und sage: "Ich hätte gerne eine Gehaltserhöhung. Aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe." Dann kann ich jede Wette machen, dass sich nichts ändert.
Jesus sagte: Frau, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und im selben Augenblick war ihre Tochter gesund (siehe Matth. 15,28). Und wir können lesen, dass sie im Vorhergehenden Jesus nahezu genötigt hat, ihr zu helfen. Hätte sie zu ihm gesagt: Nicht mein, sondern dein Wille geschehe, hätte ihr Jesus sicher nicht geholfen. Lest einmal von Vers 21-28 nach!
Ich wollte dies mitteilen, um zu zeigen, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, in welchem Umfang uns Hilfe wird und in welchem auch nicht. Es ist nur eine Frage des Glaubens. Mir wurde es in dem selbst erlebten Fall ganz eindeutig erlebbar. In Markus 9,23 sagt Jesus sogar: Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Und in Jakobus 1,6 lesen wir: Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer da zweifelt, der ist wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebt wird. Und Jesus gab die Zusage: So ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren! (Joh. 15,7)
In der heiligen Schrift lesen wir sehr viele Hinweise, dass wir unsere Wünsche und Bitten dem Herrn entgegenbringen dürfen und daß, wenn wir den Glauben daran haben, sie uns erfüllt werden. Die Worte: nicht mein, sondern dein Wille geschehe, lesen wir nur einmal in der Bibel. Und da ging es nicht um die Erfüllung von Wünschen hinsichtlich der Gesundheit oder des persönlichen Glücks. Da ging es einzig und allein um das Opfer, das Jesus bringen sollte. Für die Menschheit. Also ein ganz anderes Thema. Daher glaube ich selbst fest daran, daß wir alle unser Wünsche vor Gott zu bringen nicht nur in der Lage sind, sondern durch Jesus immer wieder dazu aufgefordert worden sind. Und daher bin ich genauso fest davon überzeugt, dass durch diese innere Einstellung jedem geholfen werden kann!
Dieter