Weihnachtsgeschichten
Verfasst: 23.12.2008, 16:26
Zwiegespräch an der Krippe
Ein kleiner Junge besuchte um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt. Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legt den Arm auf den Tisch und zuschauend schläft er ein.
Im Traum werden die Figuren lebendig und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an.
"Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben", sagt das Jesuskind. Und der Junge sagt eifrig: "Meinen neunen Mantel, meine elektr. Eisenbahn, mein schönes Buch mit den bunten Bildern?"
"Nein", erwidert das Jesuskind, "das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas anderes haben! - Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!"
Der Junge erschrickt: "Da hat doch der Lehrer 'ungenügend' druntergeschrieben!"
"Eben deshalb möchte ich ihn haben. Bringst du mir immer ALLES, auf dem 'ungenügend' druntersteht?"
"Gern", sagt der Junge. -
"Und dann möchte ich zweitens von dir deinen Milchbecher!" "Aber den habe ich doch zerbrochen!"
"Ich weiß! Willst du mir immer ALLES bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?" fragt das Jesuskind.
"Und nun mein dritter Wunsch: Du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte."
Da weinte der Junge bitterlich und schluchzt: "Da habe ich doch gelogen, er wäre mir heruntergefallen. In Wahrheit hab ich den Becher aber absichtlich auf den Boden geworfen!"
"Ja, du sollst mir immer ALLE deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, was du getan hast, bringen, damit ich dir helfen und dir vergeben, dich heilen und verändern kann!"
Da wacht der Junge auf und weiß plötzlich, warum GOTT Mensch geworden ist und warum Jesus als Heiland geboren wurde: Damit er alles Ungenügende, Zerbrochene und Böse heilen und verwandeln kann.
(aus Axel Kühner, Überlebensgeschichten für jeden Tag...)
Ein kleiner Junge besuchte um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt. Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legt den Arm auf den Tisch und zuschauend schläft er ein.
Im Traum werden die Figuren lebendig und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an.
"Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben", sagt das Jesuskind. Und der Junge sagt eifrig: "Meinen neunen Mantel, meine elektr. Eisenbahn, mein schönes Buch mit den bunten Bildern?"
"Nein", erwidert das Jesuskind, "das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas anderes haben! - Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!"
Der Junge erschrickt: "Da hat doch der Lehrer 'ungenügend' druntergeschrieben!"
"Eben deshalb möchte ich ihn haben. Bringst du mir immer ALLES, auf dem 'ungenügend' druntersteht?"
"Gern", sagt der Junge. -
"Und dann möchte ich zweitens von dir deinen Milchbecher!" "Aber den habe ich doch zerbrochen!"
"Ich weiß! Willst du mir immer ALLES bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?" fragt das Jesuskind.
"Und nun mein dritter Wunsch: Du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte."
Da weinte der Junge bitterlich und schluchzt: "Da habe ich doch gelogen, er wäre mir heruntergefallen. In Wahrheit hab ich den Becher aber absichtlich auf den Boden geworfen!"
"Ja, du sollst mir immer ALLE deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, was du getan hast, bringen, damit ich dir helfen und dir vergeben, dich heilen und verändern kann!"
Da wacht der Junge auf und weiß plötzlich, warum GOTT Mensch geworden ist und warum Jesus als Heiland geboren wurde: Damit er alles Ungenügende, Zerbrochene und Böse heilen und verwandeln kann.
(aus Axel Kühner, Überlebensgeschichten für jeden Tag...)