DIAKONIE, WAS IST DAS...?

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diebasis

Re: DIAKONIE, WAS IST DAS...?

#21 Beitrag von diebasis » 11.02.2011, 15:04

Hallo!

Zur Diakonie gehört Seelsorge und da liegt gerade neben mir ein Prospekt aus einem Krankenhaus, was zur Seelsorge gehört:

...miteinander reden und schweigen
...auf Beziehung einlassen
...absichtslos da zu sein
...Zeit haben und mitgehen
...Gefühlen Raum schenken
...Grenzen bedenken
...Abschied nehmen
...Selbstheilungskräfte wecken
...spirituelle Erfahrung machen
...glauben und zweifeln
...erinnern und erzählen
...Sehnsüchte aussprechen
...fluchen und schimpfen
...klagen und weinen
...loben und danken
...Segen erfahren

...damit sich die Steele entlastet
und das Herz Hoffnung schöpft.

Lieber centaurea!
Was haben wir ihrer Meinung nach denn falsch gemacht. Was gehört zu ihrer Diakonie???
Warum wollen sie die "Gespräche" abbrechen, warum kein Seelsorger sein????

Liebe Maximin!
Ich verkrieche mich, wenn ich mich damit beschäftige nicht in die Opferrolle. Für mich ist das Aufarbeitung gewesen und es befreit mich, darüber negativ oder positiv zu denken.
Wenn ich frei bin, dann fange ich auch offen an darüber zu reden. Solange man nicht über das Thema reden kann, ist man innerlich noch nicht fertig damit.
Zumindestens geht es mir so.

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Andreas Ponto
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Re: DIAKONIE, WAS IST DAS...?

#22 Beitrag von Andreas Ponto » 11.02.2011, 15:07

Lieber Micha,

danke für deine Rückmeldung. Sollte ich dich verletzt haben, so bitte ich dich um Entschuldigung.

Mit meiner Einlassung habe ich lediglich mein Verständnis zu diesem Thema hier mitgeteilt. Völlig unaufgeregt und ohne jemanden zu beschneiden möchte ich einen Schwerpunkt setzen.

Zu deinen Ausführungen noch eine Anmerkung aus meiner Sicht.

Dein Vater (und viele andere mit ihm) hat meiner Meinung nach 2 Dinge gegeneinander ausgespielt. Das Eine waren seine familiären Pflichten als Ehemann und Familienvater und das Andere sein diakonischer Dienst in der Seelsorge. Familiäres sehe ich persönlich nicht als diakonischen Dienst an. Mein Verständnis ist, dass die Verantwortung für die eigene Familie höher zu stellen ist, als der diakonische Dienst.

Hier musste ich selbst lernen. Es gab Jahre, da bin ich mehr in die Kirche "gerannt", als dass ich zu hause für Frau und Kinder da war. Und das bei einem immensen Arbeitspensum in der Firma. Selbstverständlich hat die Kirche das eingefordert und einen ewigen Lohn dafür versprochen....

Aber inzwischen ist mir bewusst geworden, dass das nicht als Ausrede gilt. Zum Schluss muss ich mich entscheiden. Und ich denke, dass zuerst die Familie ein Anrecht auf mich hat und darüber hinaus, gemäss der eigenen Möglichkeiten, der diakonische Dienst ansteht.

LG

Andreas

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Re: DIAKONIE, WAS IST DAS...?

#23 Beitrag von Andreas Ponto » 11.02.2011, 17:32

diebasis hat geschrieben:...

Lieber centaurea!
Was haben wir ihrer Meinung nach denn falsch gemacht. Was gehört zu ihrer Diakonie???
Warum wollen sie die "Gespräche" abbrechen, warum kein Seelsorger sein????

....
Hallo,


ich denke nicht, dass etwas falsch gemacht wurde.
Es liegt mir fern Gespräche abzubrechen und kein Seelsorger zu sein.

Mein Anliegen war einmal ein moderierender Einwurf und weiter eine inhaltliche Anregung.

Danke für die angeführten Punkte zur Seelsorge. Da liegt ganz schön viel drinn. In der Umsetzung extrem vielschichtig.

LG

Andreas

Maximin

Re: DIAKONIE, WAS IST DAS...?

#24 Beitrag von Maximin » 12.02.2011, 14:22

…angekommen und brüderlich angenommen. http://www.freundederkuenste.de/uploads ... locken.jpg
Micha + + +

Adler

Re: DIAKONIE, WAS IST DAS...?

#25 Beitrag von Adler » 12.02.2011, 19:19

Mein lieber Maxi,
hier ein ganz besonderes Schneeglöckchen, nur für dich http://www.youtube.com/watch?v=W7KCo_eahMM 8)
LG Adler

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