glaubensforum24

Hans küng ist " unser" zweiter der Großinquisitor Ratzinger zum Opfer gefallen ist. sein bekanntestes Buch " christ sein" ist spektakulär wie drewermanns " tiefenpsychologie und Exegese. Allerdings geht küng eher von der historisch- kritischen Exegese aus, drewermann von Mythen, Symbolen und Psychologie. Beides sehrbinteressant. Hilfreicher zur Entwicklung der persönlichen Spiritualität ist für mich drewermann.

Hallo glasperle!

Ich "liebe" 'Hans Küng und habe viele Bücher von ihm gelesen.
Das Christentum, Die Kirche, Christ sein und auch die letzten Bücher von ihm wo er über sein Leben schreibt.

Das Buch "Die Kirche" hat mir die Augen weit geöffnet....
Er schrieb über die Schwärmer - übersetzt über St.apostel Bischof und das der Herr zu seinen Lebzeiten kommt.
Hat was mit der NAK-Vergangenheit zu tun.

Aktueller als je ist "Der Weltehtos" http://www.weltethos.org/was_ist_weltethos/
"Kein Weltfrieden ohne Religonsfrieden!

Hast du jetzt irgend wann mal gelesen wie es ihm z.Z. gesundheitlich geht?

Nein, leider nicht und das obwohl ich ein " Fan" von küng sowie von drewermann bin
Während meiner Ausbildung Vor der machtergreifung von großinquisitor Ratzinger dürfte man küng noch in arbeiten zitieren.

@glasperle

Du scheinst ein etwas angespanntes Verhältnis zum "Großinquisitor" zu haben.
Hans Küng ist allerdings nicht ihm zum Opfer gefallen. Ratzinger wurde 1981 Präfekt der Glaubenskongregation.
Der Entzug der Lehrerlaubnis war 1979 durch die DBK.

Mich würde interessieren, wo und wann es denn ein "Zitierverbot" von Küngtexten gab/gibt?

Freundliche Grüße
H.

Zitierverbot ist wieder einmal so eine überspitzte Formulierung.
Natürlich ist eschenem frei gestanden küng zu zitieren und eine schlechte Note zu riskieren.
Selbstverständlich hatte de Großinquisitor keinen einfluß auf die deutsche Bischofskonferenz.
Kardinal Ratzinger war es dann, der im November 1979 seinen ehemaligen Tübinger Kollegen öffentlich als "unkatholisch" abkanzelte. Er trieb dabei offensichtlich ein doppeltes Spiel: Auf Nachfrage Küngs schrieb er ihm einen versöhnlichen Brief, doch nur wenige Wochen später folgte eine längst von der Glaubenskongregation ausgearbeitete und von Papst Johannes Paul II. unterschriebene Erklärung, mit der Küng die Lehrerlaubnis entzogen wurde.
Ganz logisch! Jedenfalls haben die beiden jahrzehntelang munter gestritten. Der Großinquisitor hätte seinen ehemaligen Freund rehabilitieren können, so wieverb es mit holocoustleugnern gemacht hat.

@glasperle

Verstehe immer noch nicht.
Hast du Theologie studiert? Oder wo "schlechte Note" riskiert?

Nebenbei:
Durch die Privataudienz 2005 hat Ratzinger (Benedikt) eigentlich mehr als eine Hand gereicht. Trotz heftiger Angriffe von Küng vorher und nachher.
Der gute Küng hatte auch immer viel mit seinen Eitelkeiten zu tun.
Ich sag es mal so: Ich halte beide für bedeutende Theologen, habe einiges von beiden mit Gewinn gelesen. Ein "Fan" bin ich nicht.
Ratzinger hat mich - theologisch - mehr beeindruckt. Das hängt aber wohl auch von persönlichen Neigungen ab.
Dein letzter Halbsatz ist nicht sachlich und ich denke, das weißt Du auch. Nebenbei war das keine "Rehabilitation", sondern eine Wiederzulassung zu den Sakramenten, eine Geste der Barmherzigkeit. Mittlerweile ist das ja bereits wieder Geschichte.

FG
H.

An der religionspädagogischen Akademie, wenn dunes sogenannte wissen musst. Das streun abgekürztes theologiestudium.

Aha, danke.
Kein Grund, mich so unpädagogisch anzubellen.

Ich erlaube mir lediglich eine persönliche Frage als zudringlich zu empfinden. Kein Grund beleidigend zu werden.