Lieben Freunde,wem ist, wem gehört die Welt war die Frage. Frage ich: Welche Welt? Welche Welt ist gemeint? Was meinen wir, wenn wir den Begriff „Welt“ verwenden?
Wikipedia führt zum Thema im ersten Satz so ein: „Die Einschätzung, was zu diesem Begriff im Einzelnen genau gehört, ist abhängig von subjektiven und kulturellen Vorstellungen. Deshalb bestehen je nach individuellem Wissensumfang und besonders dem jeweiligen Kulturkreis unterschiedliche Ansichten darüber, was unter Welt genau zu verstehen sei. Im Lauf der Zeit haben sich sehr viele verschiedene Verwendungen des Begriffs herausgebildet.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Welt#Theologie
In der NAK sprach man immer von der Welt da draußen. Im Gegensatz zu den Kindern Gottes wurde geringschätzig auf die Weltmenschen herabgeblickt. Es wurde sehr eindringlich vor der verderblichen Weltlust und gewarnt, die „Welt“ nicht in die Kirche hineinzulassen.
Ich verkneife mir hierzu jegliche weitere Wertung. Nur das muss mir zu erwähnen schon erlaubt sein: Eine christliche Kirche die nicht zur Kenntnis nimmt, dass wir Menschen und damit auch alle Kirchenbetriebe mitten in unserer sichtbaren Welt leben, die entfernt sich vom Evangelium.
Mit unseligen Alleinvertretungsansprüchen überlässt man so „die Welt außerhalb fest gefügter Kirchenmauern, einschließlich der dort lebenden Menschen“ dem, der zwar von je her Anspruch auf den Weltbesitz erhebt, dessen Besitzanspruch aber im göttlichen Grundbuch nicht aufgeschrieben ist.
Nein, der, um den es geht, der ist nicht nur ein Lügner und Betrüger. Der ist ein Dieb und ein Mörder. Dem gehört nichts. Gar nichts. Nicht einmal die Finsternis, als deren Fürst ihn manche bezeichnen.
Ich war damals überrascht, als der Oberrabbiner Prof Dr. Lehrmann in der Berlin-Charlottenburger Synagoge sein Gebet mit folgenden Worten begann: „Herr der Welt, ewiger Gott.“
LG vom alten Maximin
