Abendmahlsliturgie

Gebet, Gottesdienstgestaltung, Liturgie
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Maximin

#51 Beitrag von Maximin » 16.10.2008, 14:55

... so isches... :wink:

42

#52 Beitrag von 42 » 16.10.2008, 15:38

organa hat geschrieben:Hallo 42,

ich habe mir gerade die Quellen Deines Beitrages angeschaut.
Bei dieser hier: http://www.evkirche-rvstadt.de/abendmahl.htm

findet sich nun wirklich ein grober Schnitzer: ...
Es ist schoen, dass wir Dich hier haben, um uns das rechte Verstaendnis zu dem, was wir lesen, zu eroeffnen - Apg. 8:30 :wink:

Danke fuers Querlesen! Ich gestehe, dass ich die Beitraege nur ueberflogen habe, um die Stellen zu exzerpieren, nach denen "Katze" gefragt hat.

42

#53 Beitrag von 42 » 16.10.2008, 15:53

Steppenwolf hat geschrieben:Jedenfalls kam im Verlauf noch vor dem Hl. AM die Aufforderung der Pfarrerin ans Kirchenvolk, dass doch jeder seinem Nachbarn die Hand reichen und Frieden wünschen möge. (...)

Insgesamt war es aber sehr schön, fast so schön wie bei uns. :wink:

Wie schon der alte Gottesmann sagte: Andere Kirchen können noch viel von uns lernen.
Ja, das ist auch ein schoener Teil der Abendmahlsliturgie in "anderen Kirchen".

Halten Sie Herrn Dr. Leber fuer soo alt?

Maximin

ALTAPOSTOLISCH...?

#54 Beitrag von Maximin » 16.10.2008, 16:14

:) 42: mir sind Alt-Katholiken, Apostolische und Neuapostolische bekannt. Alt-Apostolische noch nicht... Is da etwa was im Gange? My last scholl-english-lesson was in 1962.
Micha grüßt :wink:
Zuletzt geändert von Maximin am 16.10.2008, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

Steppenwolf

#55 Beitrag von Steppenwolf » 16.10.2008, 16:14

42 hat geschrieben: Halten Sie Herrn Dr. Leber fuer soo alt?
Haben SIE Sinn für Humor?
Was hat diese Aussage mit Herrn Dr. Leber zu tun?

:wink:

42

#56 Beitrag von 42 » 16.10.2008, 16:33

Steppenwolf, PN.

Maximin, PN. Es gibt sie.

Katharina

Brot brechen

#57 Beitrag von Katharina » 17.10.2008, 13:00

Also die Grundlage der Abendmahlsfeier ist ja die Passah-Feier, die Jesus mit seinen Jüngern vor seiner Kreuzigung feierte (in Luk 22, ab Vers 7 gut nachzulesen). Wenn man mal in einer jüdischen Gemeinde die Sederfeier (Donnerstag vor Karfreitag) miterlebt, sieht man auch die Ähnlichkeit mit unserem Abendmahl: Brot, Wein. Und die erste Gemeinde feierte das Abendmahl - brach das Brot - so oft sie zusammenkamen, sogar in ihren Häusern: Apg 2, 46: Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern.

In meiner evangelischen Gemeinde ist die Abendmahlsfeier sehr feierlich. Vorher haben wir auch das Beichtbekenntnis von Luther gebetet, davor auch das Vater unser. Manchmal gibt es auch ein anderes Beichtbekenntnis, in dem die Gemeinde antworten muss, also mitbeteiligt ist und nicht nur irgendetwas auswendig gelerntes hersagt.

Ähnlich wie von Steppi beschrieben strömen dann alle nach vorne und stellen sich im Halbkreis vor dem Altar auf. Weil dort nur ca. 15 Leute Platz haben, sind es auch jeden Sonntag 4 bis 5 Gruppen. Das dauert natürlich seine Zeit. Dann wird das Brot und der Wein oder Traubensaft gereicht. Danach fassen sich alle an, der Pastor oder derjenige, der mitausgeteilt hat, sagt noch ein Segenswort, dann wird noch der Friede des Herrn gewünscht und alle gehen glücklich und zufrieden auf ihren Platz. Also wirklich eine Gemeinschaftsfeier und kein "Oblaten-Abholen". Manchmal gibt es zur Untermalung Orgelmusik, manchmal singt die Gemeinde auch ein Lied, aber da alle irgendwo unterwegs sind (entweder stehen sie im Mittelgang und warten oder stehen im Altarraum und feiern), ist der Gesang nicht sehr produktiv.

Liebe Grüße in die Runde
Katharina

tvmovie

#58 Beitrag von tvmovie » 19.10.2008, 10:17

Hallo.
Heute konnte ich die erste Abendmahlsfeier meines Lebens in der ev. Kirche erleben.
Das Geleitwort stand in Lukas Kapitel 5 zu lesen.
Der ganze Gottesdienst wurde auf diese Abendmahlsfeier abgestimmt.

Die Gemeinde teilte sich bei der Feier, da am Altar nicht genügend Platz für alle vorhanden war.

So erlebte ich nun, dass man sich das Brot selbst gab und dem Nachfolgenden die Worte entgegensprach: "Hier ist mein Leib für dich gegeben".

Der Pfarrer teilte anschließend das Blut Jesus selbst aus mit den Worten: "Hier ist mein Blut vergossen zur Vergebung der Sünden für euch und für alle Menschen."

Dies erinnerte mich an den GD in der VAG.

Für mich kann ich sagen, dass diese Abendmahlsfeier einen großen Frieden auf mich ausgestrahlt hat.

LG

tvmovie

Dieter

#59 Beitrag von Dieter » 20.10.2008, 10:14

Hallo tvmovie,

ich habe dies auch schon so erlebt. Es stellt jedoch nicht die Regel dar, daß sich die an der Feier teilnehmenden Brot und Kelch selbst weiterreichen. Aber es war für mich damals sehr bewegend, von meiner Frau das Abendmahl gereicht zu bekommen.

Insgesamt haben aber die Abendmahlsfeierlichkeiten in meiner jetzigen Gemeinde einen wesentlich umfassenderen und feierlicheren Eindruck auf mich gemacht, als früher in der NAK. Da dies aber immer persönliche Eindrücke sind, können sie nicht verallgemeinert werden.

Dieter

shalom

Re: Abendmahlsliturgie

#60 Beitrag von shalom » 28.08.2011, 07:40

Leitgedanken zum Gottesdienst hat geschrieben:
Sondernummer 3 (August 2011)
    • Hinweise zur Lehre
      Das Heilige Abendmahl

      Hinweise zur Predigt
      Gedanken zur Vorbereitung auf die
      Sündenvergebung oder das Heilige Abendmahl

      Übertretungen bekennen

      …Übertretung kann man sich so vorstellen: Man denke an einen
      Kreis, in dem man sich aufhalten will und der das Göttliche darstellt.
      (SEITE – 16 -)

      Einige Beispiele, wie man die Grenze Gott wohlgefälligen Verhaltens
      überschreitet:

      - Man ärgert sich und wehrt den Gedanken nicht ab. Vielmehr
      steigert man sich da noch hinein und tritt damit über die Grenze:
      Das ist eine Übertretung!

      -
      Vielleicht ist man auch im Glauben einmal schwach geworden, weil
      die Erwartungen, die man an Gott gestellt hatte, nicht erfüllt wurden. Man
      macht dann vielleicht sogar Gott einen Vorwurf. Man tritt über die Grenze:
      Auch das ist eine Übertretung!

      -
      Oftmals haben wir auch in unseren Äußerungen die Grenze übertreten (vgl. Jak 3,5).
      Wie schnell hat man ein Wort ausgesprochen, dass man dann nicht mehr zurückholen kann:
      Übertretung!
      (SEITE – 17 -)

Werte Übertreter, liebe Übergetretene und all ihr "Gotteskreiszieher" sowie all ihr "Grenzer" Gottes 8),

auf 20 Seiten(!) kommt Kiefer zur Sache. Er stellt den Allmächtigen in einen Kreis und entweder sind die Neuapostolismen dort - per Versiegelung - schon mit drin (sie haben Christus kurzerhand in ihrem Kreis in ihre Mitte gestellt) oder sie wollen durch Übertretungen dort erst noch mit hinein rsp. von dort schon wieder hinaus. Evtl. ist dieses Menschenbild von einem Gott in einem Kreis auch nur unterschiedlich dicht informiert (erst von innen nach außen :mrgreen:) und der Allmächtige hätte den, ihm na-amtskörperlich angewiesenen Kreis in seiner Souveränität gar als erster evtl. schon wieder übertreten (Übertretungen Gottes?)? Ist die Grenzziehung Kiefers oder eines seiner Unterkiefer im LG-Traktat evtl. gar schon die „Übertretung“ eines Neuapostolisman par excellence zum Durchexerzieren :wink: ?

Die Apostel sehen ihr eigenes Selbstbild – das definiert was Sünde ist – wohl als Grenzpatrouille mit exakten Kenntnissen des Grenzverlaufes der Machtbereiche. So sind nach den vorliegenden Kapitel erklärten „Hinweise zur Apostellehre“ / „Hinweise zur Predigt“ die folgenden Gebötlein zwischen den Kiefern schon erklärte Übertretung (Sünde). Klar!

Immer wenn der Mensch gegen Gottes erklärten Willen verstößt, sündigt er. Durch diese Sünde lädt er Gott gegenüber Schuld auf sich (NaKi von A bis Z) .

Sünde muss als solche gekennzeichnet werden. Jeder kirchliche Verantwortungsträger muss behutsam damit umgehen, Verhaltensweisen als Sünde zu bezeichnen. Klare Richtungsweisung ist dem Stammapostel mit dem Apostolat vorbehalten (siehe auch Download Stellungnahme Sündenbegriff) .

Und so hat dem Leber sein Kiefer den "erklärten Willen Gottes" – naktypisch zuerst nach innen - unterschiedlich dicht erklärt, also leitgedanklich verlautbart (richtungsweisend dichtungsweisendes Apostelselbstbildselbstgespräch göttlichen Charakters):
      • - Das Hineinsteigern in Ärger ist Übertretung (Sünde)

        - Das Schwachwerden im Glauben (kollektive Glaubensveraschungen / die „Botschaft“ etc.) und daraus resultierende Vorwürfe an den, in einen Kreis begrenzten Gott, ist "Übertretung" (Sünde). Hingegen scheint das Verorten Gottes in einen Kreis und die zugehörigen Leitgedanken / Botschaften / Gebötlein von Aposteln, wohl als „Starkwerden im Glauben:mrgreen: betrachtet zu werden

        - Sogar Äußerungen (Leitgedanken / „Botschaften“ etc.) können die Grenze übertreten, denn in einer Wortkirche lassen sich Worte nicht mehr zurückholen (Wie schnell hat man eine Botschaft, einen "erklärten Willen", ein Gebötlein, ein Dogma Gottes ausgesprochen, was man dann nicht mehr zurückholen kann)
.

Haben sich die Übertreter der „Botschaft“ und sonstiger „Gebötlein“ und „Leitgedanklein“ nun Gottes "Unwohlgefallen" auf sich gezogen oder handeln sie Gott wohlgefällig, weil sie nicht korrumpierbar sind, weil sie eben mit na-amtlichen Übertretern nicht gemeinsame Sache machten?

Auch das Konvertieren wird häufig als ein Übertritt bezeichnet. Ist in den Augen Kiefers – Kiefer als der Kiefer des Stammapostels – nun das Übertreten zum Apostelselbstbild oder aber der Übertritt aus dem Apostelselbstbild heraus, z. B. in eine der großen christlichen Kirchen die "Übertretung" (Sünde; vergl. auch Kiefers Glaubenslehre von der Berechtigung (Genehmigung) zur "dauerhaften Teilnahme" am neuapostolischen Abendmahl auf SEITE - 8 -)? Und dabei kann das Sündigen im Jenseits munter weitergehen (gemäß neuapostolischer Strammapostellehre)! Tolle Ein- und Aussichten im unterschiedlich dichten Apostellichtkreis :wink: .
      • Ganz beim Herrn bleiben

        …ein sehr markantes Wort, wo der Herr sagt: „ … denn mein Volk tut eine
        zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich
        Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben
        “ (Jer. 2,13).

        Er weist darauf hin, dass es sogar eine zweifache Sünde ist, wenn man den
        Herrn verlässt. Die erste Sünde ist schon, wenn man zu Gott und seinem Werk
        Distanz aufkommen lässt. Und die zweite Sünde ist, wenn man sich stattdessen
        Ersatz sucht, nicht mehr auf den Herrn baut, sondern andere Dinge bevorzugt.
        O ja, wenn man das bedenkt – man kommt schnell in den Bereich der Sünde!
        Schon bei der Distanz fängt das an. Sie gefällt dem Herrn nicht.
        (SEITE – 19 - )
[/list][/list]

Sünde ist die Distanz zu Gott und seinen werktätigen Apostelselbstbildern. Sünde ist, wenn man sich Ersatzamtsträger, Ersatzapostel sucht. Sünde ist auch, wenn man sich nicht mehr sich von Gottes ordinierten Baumeistern als Bauhilfsarbeiter beauftragen lässt. Wenn überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ ist Sünde todsicher dort, wo Apostelamtskörper Opfer einheimsen wollen und für Barmherzigkeit Vereine oder Stiftungen in der Pflicht gesehen haben wollen.

Zwiefache Sünde wäre demnach schon: Das Opfern an neuapostolischen Apostelaltären (im Bereich der Sünde?). Die Distanz der neuapostolischen Apostel zu überlieferter Jesulehre ist enorm. „O ja, wenn man das bedenkt – man kommt schnell in den Bereich der Sünde! Schon bei der Distanz fängt das an. Sie gefällt dem Herrn nicht:wink: .

Gottwohlgefälligkeit im Spannungsfeld neuapostolischer Apostel incl. deren Lehrkreislehre, deren Gebötlein und deren Sündentraktätchen klingt fast nach Unvereinbarkeit. NaKi/BaVi/Deli - alles "Unvereine" für gemeinschaftliche Übertretungen eines Petrusdienstschiebenden? Die "Ärgerlehre" der Neuapostolismen wird immer ärger.

"Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist" (Matth. 16,23) .

shalom

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