Über das Gebet

Gebet, Gottesdienstgestaltung, Liturgie
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Pagan

Re: Über das Gebet

#201 Beitrag von Pagan » 11.03.2014, 12:00

Manuela hat geschrieben:Gäbe es mehr als einen Gott, so würde es zwangsläufig zu einer Interessenkollision kommen.
Falls es dir tatsächlich entgangen sein sollte: Wegen diesen Interessenkonflikten ist bis in die heutigen Tage schon viel, sehr viel Blut geflossen, denn es ist Fakt, dass Menschen an ganz verschiedene Götter glauben. Viele dieser Götter sind gegenüber anderen Götter extrem intolerant, und so sind es denn auch deren Anhänger. Der Gott der Christen und seine Anhänger sind ein überaus beredtes Besipiel für derartige Intoleranz und Gewalt gegenüber anderen Religionen wie auch Ungläubigen.

Wie die Geschichte bis in unsere Zeit auch lehrt, sind sich ja nicht einmal die Christen untereinander einig, wie denn ihr Gott zu sein hat. Wenigstens jede der vielen hundert (oder sind es tausende?) christlichen Denominationen hat ein eigenes Bild von Gott, oft haben deren Anhänger nochmals abweichende Vorstellungen.

Also zurück zur Ausgangsfrage:
An welchem Gott kommen wir nicht vorbei und warum und warum gilt das nicht auch für alle anderen Götter?
Ich hoffe, du hast schon noch etwas bessere Argumente für deine Behauptung als das, was ich aus deinem letzten Beitrag zitiert habe.
Manuela hat geschrieben:daraus wiederum resultiert das eigentliche Gebetsparadoxon
Es gibt kein Gebetsparadoxon, sondern nur Ausreden, warum du du dich dem Gebetstest mit überprüfbarem Resultat nicht zu stellen traust.
Jesus, der ja dank deiner heiligen Trinität Gott zu sein hat, hat in seinen verschiedenen Versprechen keine, aber auch wirklich keine Einschränkung gemacht dazu, was erbeten werden darf! Im Gegenteil, ALLES hat er gesagt, ALLES darf erbeten werden und wird von Gott gegeben!

Mein Ratschlag: Erspar dir doch die Mühe, dir immer wieder irgendwelche fadenscheinigen Ausreden einfallen zu lassen, die ungewohnt klaren und unmissverständlichen Versprechen dieses Jesus resp. von trinitarischen Gott himself lassen einfach keinen Interpretationsspielraum zu!

Manuela hat geschrieben:Nudeltest
Das erinnert mich doch an das bekannte fliegende Spagettimonster, die Lieblingsspeisen der FSM-Anhänger sind ja bekanntlich Nudelgerichte. Und stell dir vor, ein Amerikaner offeriert 1 Million harte US-Dollars dafür, wenn du nachzuweisen imstande bist, dass Jesus nicht der Sohn des fliegenden Spagettimonsters ist, siehe hier.

Beim Gebetstests bekommst du zwar kein Geld, dafür aber Gewissheit, so oder so.

Manuela

Re: Über das Gebet

#202 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 12:17

@Pagan:
Dann sind wir uns ja einig, denn auch mein Test blieb ergebnislos, was nur den einen Schluss zulässt: Ohne eine höhere Intelligenz, ergo Gott, wäre die Schöpfungsgeschichte nicht möglich gewesen. Und bezüglich der Gebetserhörungen zitiere ich aus dem schönen Lied "Sollt' ich meinem Gott nicht singen?" von Paul Gerhardt den Refrain "Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb' in Ewigkeit."

Manuela

Re: Über das Gebet

#203 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 13:20

[gelöscht - Verletzung des Urheberrechts, Centaurea, 2014-03-12]

Kristallklar
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Re: Über das Gebet

#204 Beitrag von Kristallklar » 11.03.2014, 13:33

manuela, sind das wirklich jetzt Deine eigenen Worte? Wenn nicht, wäre es aus Urheberrechtlichen Gründen wichtig, den Verfasser zu nennen.
Ohne Luft zu holen ist der Text anstrengend, schwer lesbar, und ich halte mich nicht für auf den Kopf gefallen.
Er lässt mich ratlos fragend die Schultern zucken:
"Was willst Du uns damit sagen"?

Manuela

Re: Über das Gebet

#205 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 13:45

@Kristallklar:
Ich, und nicht nur ich, diskutiere bereits seit einigen Seiten mit Pagan über den Sinn oder Unsinn eines Gebetstests, letztlich auch über ein Gebetsparadoxon sowie über die Freiheit des Christenmenschen. Nur darum geht es hier. Zitiert habe ich auf dieser Seite von Martin Luther, Paul Gerhardt und Elazar Benyoëtz ...

Pagan

Re: Über das Gebet

#206 Beitrag von Pagan » 11.03.2014, 14:04

Manuela hat geschrieben:@Kristallklar:... diskutiere bereits seit einigen Seiten mit Pagan über den Sinn oder Unsinn eines Gebetstests, letztlich auch über ein Gebetsparadoxon sowie über die Freiheit des Christenmenschen.
Völlig falsch, Frau Manuela Troll, es geht einzig und allein darum, ob Gott so wie von seinem Sohn (der ja auch Gott sein soll) mehrfach unmissverständlich versprochen, auch tatsächlich (weil nachweisbar) Gebete erhört, letztendlich also um nicht mehr und nicht weniger als um die Glaubwürdigkeit göttlicher Verheissungen. Alle jahrtausende lange Erfahrung lehrt: Gott erhört keine Gebete.

Für diesen euren Gott muss es wohl eine herbe Enttäuschung sein, dass niemand von euch Gläubigen soviel Glauben an göttliche Verheissungen aufbringt, um sich auf den vorgeschlagenen Test einzulassen. Aber wie fragte schon dieser Gottessohn: Werde ich noch Glauben finden?
Nein, muss man ihm klar und deutlich bekunden, schau auf diese deine Nachfolger und -innen hier, wie feige sie sind, wie sie dich verleugnen wie dazumal Petrus und wie sie alle möglichen Ausreden erfinden und dir und Gott Dinge unterstellen, nur um deine Zuverlässigkeit nicht prüfen zu müssen.
Viel lieber belügen sie sich ein Leben lang, anstatt ein- für allemal Klarheit zu bekommen, denn vor dieser Klarheit haben sie Angst.

Manuela

Re: Über das Gebet

#207 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 14:11

@Pagan:
Was den Troll betrifft, so schließt du wohl einmal mehr von dir selbst auf andere ...
Dann erzähle uns doch bitte von historischen Verheißungen Gottes, die bislang nicht zur Erfüllung gekommen sind ...
Sorry, das Lutherzitat brachte ich bereits auf der Vorseite, ich habe es hier nur kurz aufgegriffen ...

Manuela

Re: Über das Gebet

#208 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 15:22

@Pagan:
Jesus fragte (in ungekürzter Version): "Werde ich noch Glauben finden, wenn ich wiederkomme?"
Indem du Zitate beschneidest oder den kontexuellen Zusammenhang änderst, verfälschst du sie, machst sie zu etwas Außermoralischem. Ruth Ewertowski definiert das folgendermaßen: "Das Außermoralische meint weder Amoralisches, noch Unmoralisches. Vielmehr bezeichnet es Phänomene, die gut oder böse zugleich sind, weil ihnen Unschuld und Schuld nicht eindeutig zugeordnet werden können. In der Literatur erscheint das Außermoralische in der Tragik unschuldig schuldiger Helden."

Manuela

Re: Über das Gebet

#209 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 16:22

... "t" ...

Manuela

Re: Über das Gebet

#210 Beitrag von Manuela » 11.03.2014, 16:48

Der Vollständigkeit und Zuordbarkeit halber: Die auf der Seite 17 (oben) vorgestellte Hypothese über das Teer-/Wasserparadoxon wurde erstmals durch den Geochemiker Steven Benner während einer Konferenz in Florenz präsentiert; dies als Quellenangabe ...

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