Damit begründet er die Anwendung von Sakramentalien, der Segnung von Gebäuden, Wohnungen, Brücken u.a.... Das ganze Leben soll ins Lob Gottes gezogen werden. ...
Bräuche sollen den Gottesdienst ins Leben übersetzen. Ja, er wisse darum, dass das auch missverstanden werde, aber
Er plädiert daher für deutende Glaubensverkündigung, um den Sinn dieser Bräuche zu vermitteln.... der Missbrauch hebt den Gebrauch nicht auf.
Und zum Schluss geht Kasper auf die eschatologische Dimmension des Gottesdienstes ein. Hier werde im Gottesdienst letzlich die himmlische Liturgie, die Anbetung des Lammes, vergegenwärtigt.... Der Glaube ist nicht nur eine Angelegenheit des Kopfes, auch nicht nur des Herzens, sondern eine Sache des ganzen leibhaftigen Menschen. ...
Er hebt hervor, dass der Gottesdienst auch Momente der Anbetung, der Stille, der Meditation nötig habe und kritisiert die Tendenz zum Event- und Festival-Charakter.
Er gesteht die Notwendigkeit zum Abbau von Pomp ein warnt aber vor Kulturlosigkeit.
"Gott loben, das ist uner Amt." Das hebt er zum Schluss nochmal hervor, stellt fest, dass wir ohne Gottesdienst ärmer wären und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass der ökumenische Gedanke und Jesu Testament an uns auch einmal Wirklichkeit werde : " ... dass alle eins seien, damit die Welt glaube (Joh. 17,21)".
Fortsetzung folgt ...