Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

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Adler

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#111 Beitrag von Adler » 08.04.2011, 18:54

Ich denke, ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine, wenn ich die User >Cemper< und >Bedenkenträger< freundlichst bitte, zum eigentlichen Thema zurückzukehren und ihre kleine Privatdiskussion per PN weiterführen.

LG Adler

Bedenkenträger

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#112 Beitrag von Bedenkenträger » 08.04.2011, 19:23

Nun, bitten dürfen Sie, mein Guter, dies bleibt Ihnen unbenommen, aber das eigentliche Thema ist hier wohl zunächst durch. Oder haben Sie nun noch einen fachlichen Beitrag zur eigtl. Sache? 8)

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evah pirazzi
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Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#113 Beitrag von evah pirazzi » 08.04.2011, 20:48

Adler hat geschrieben:Ich denke, ich stehe .... zum eigentlichen Thema zurückzukehren ...
Rettender Retter, red' netter.

(und nun lies das mal rückwärts...)

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

tergram

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#114 Beitrag von tergram » 08.04.2011, 21:31

Aha. Und wenn die Sache mit den tausenden Opfern "durch" ist, dann...
Das "durch" wird sich übrigens noch weisen - die ersten Partikel sind bereits angekommen. Es werden noch viele folgen. Sehr viele.

Himmel, manchem Christen möchte man lieber nicht in die Hände fallen. :roll:

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evah pirazzi
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Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#115 Beitrag von evah pirazzi » 08.04.2011, 22:45

tergram hat geschrieben: ...Und wenn die Sache mit den tausenden Opfern "durch" ist, dann...
Himmel, manchem Christen möchte man lieber nicht in die Hände fallen. :roll:
Genau!

Wir sollten "manchen Christen" am besten von Bernd bewerten lassen. :wink:

Bernd sagt, dass die ganze Welt sich testen lässt...

...und das stimmt ja auch!!!

:!:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Bedenkenträger

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#116 Beitrag von Bedenkenträger » 09.04.2011, 08:34

tergram hat geschrieben:[...]

Himmel, manchem Christen möchte man lieber nicht in die Hände fallen. :roll:
Naja, Christen sind halt auch bloß Menschen ... :wink:

tergram

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#117 Beitrag von tergram » 09.04.2011, 13:25

25 Jahre nach Tschernobyl: 600 Millionen leiden an den Folgen
Die Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl jährt sich am 26. April zum 25. Mal. Bis heute sind nach Angaben von Atomkritikern mehr als 600 Millionen Menschen in Europa gesundheitlich betroffen..... Das geht aus einer Veröffentlichung der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und der Gesellschaft für Strahlenschutz (GfS) hervor, die am Freitag zu Beginn eines Tschernobyl-Kongresses in Berlin vorgestellt wurde. Darin wurden mehrere Studien zu den Folgen des Unglücks vor 25 Jahren zusammengefasst.
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/600-Millionen ... 62516.html

Und als wenn das nicht genügte:

Explodierter Tschernobyl-Reaktor 4 in extrem unsicherem Zustand

Der Sarkophag in Tschernobyl schützt die Welt vor Strahlen aus dem 1986 explodierten Reaktor. Doch die Radioaktivität zersetzt den Beton, warnt der Ex-Direktor des AKW..... In Tschernobyl drohe jederzeit eine Kettenreaktion mit Todesgefahr, warnte der 73-jährige ehemalige Kraftwerksdirektor auf einer Greenpeace-Tagung zum Jahrestag der Katastrophe in Kiew. „Wir werden alle zu Verbrechern, wenn wir das nicht verhindern.“ Der damals notdürftig errichtete Sarkophag um den Reaktor gilt als einsturzgefährdet. Experten hatten eine „Lebensdauer“ bis 2016 errechnet.
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... stand.html

simpel

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#118 Beitrag von simpel » 09.04.2011, 15:07

“Wo war Gott in Japan?” – Interview mit Robert Spaemann über die Theodizee-Frage

http://www.dominik-klenk.de/wo-war-gott ... aemann-195

(Dank an "johnnelsonjun" aus dem Nachbarforum)
Der Philosoph Günther Anders hat geschrieben: „Nicht unser Verschwinden wäre ein Wunder, sondern unser Fortbestand“. Auch Sie haben mehrfach betont, dass unsere technische Zivilisation wohl nicht ewig bestehen könne. Das zeugt nicht gerade von einem Geschichtsoptimismus…

Wir sind es gewohnt, in Kategorien des Fortschritts zu denken, vor allem des wissenschaftlichen Fortschritts. Wir erwarten, dass Wissen und technische Möglichkeiten sich dauernd vermehren werden. Davon leiten wir wie selbstverständlich ab, dass diese Zivilisation auf ewig existieren wird. Aber es gibt nicht den geringsten Grund für diese Annahme. Bisher sind noch alle Zivilisationen zugrunde gegangen. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass es mit unserer ebenso gehen wird.
Bevor es aber so weit ist, heißt es etwa im Evangelium von Matthäus im 24. Kapitel, dass sich Naturkatastrophen ereignen werden. Hier ist die Rede von Hungersnöten, von Erdbeben.

Ja, und vom Rauschen des Meeres und von Erschütterungen der Kräfte des Himmels.

Sind diese Ereignisse der letzten Wochen und Jahre – wir hatten ja auch Tsunamis und schwere Erdbeben auf den Philippinen, auf Haiti und Chile – im Zusammenhang eines biblisch-endzeitlichen Kontextes zu deuten?

Ich denke Ja. Ohne dafür irgendeinen Anspruch zu erheben, dass das eine zwingende Schlussfolgerung wäre. Möglich ist auch eine ganz andere Wendung, denn dasselbe Neue Testament spricht von einem tausendjährigen Reich der Herrschaft Christi, bevor der Antichrist kommt. Es könnte ja auch sein, dass uns noch eine große Zeit bevorsteht, in der viele Menschen Christen werden. Das Ich persönlich sehe das eher nicht, aber ich wäre gern bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

Also, Endzeit ja. Aber ob diese Zeitspanne sich in Jahrzehnten, -hunderten oder –tausenden fassen lässt, das ist wiederum Gottes Sache?

Richtig. Aber wenn solche Ereignisse sich häufen, dann haben wir allen Anlass, sie als Zeichen zu nehmen.

tergram

Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#119 Beitrag von tergram » 09.04.2011, 15:19

Ein Zeichen? Gar ein göttliches Zeichen? Och nee, nicht schon wieder... Immer diese Zeichenseher... Alles Hokuspokus.

Mir scheint es eher eine Folge der Plattentektonik zu sein, die übrigens neben dem Vulkanismus einer der entscheidenden Faktoren für die Existenz des Lebens auf der Erde ist. Trotzdem: Diese Erde ist kein sicherer Ort. Das war schon immer so. Arten kommen, Arten gehen. Die Erde, die Natur beeindruckt das kaum.

Und Gott? Der repariert vielleicht grad was auf Alpha Zentrauri oder rührt irgendwo eine neue Ursuppe an - er kann sich nicht um alles kümmern.

holytux
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Re: Mensch und Schöpfung:Kernschmelze in Japan

#120 Beitrag von holytux » 09.04.2011, 15:25

Der gute Robert Spaeman macht sich zum Sprachrohr von Endzeitjüngern.
Ich bezeichne dies als - problematisch bis grenzwertig.
Besonders schön finde ich, warum vielleicht doch noch etwas "Zeit" ist:
Möglich ist auch eine ganz andere Wendung, denn dasselbe Neue Testament spricht von einem tausendjährigen Reich der Herrschaft Christi, bevor der Antichrist kommt. Es könnte ja auch sein, dass uns noch eine große Zeit bevorsteht, in der viele Menschen Christen werden.
Bei so viel Selbstgerechtigkeit könnte ich prompt zum Atheisten werden... :mrgreen:

Spaeman ist alt und seine Verlautbarungen sind in den letzten Jahren nach meinem Geschmack eigentümlich geworden.

Aber für Freunde von "Zeichen der Zeit" ist das natürlich durchaus attraktiv.

Freundliche Grüße
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

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