Erntedank - Stap in Dresden

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Dieter

#11 Beitrag von Dieter » 06.10.2009, 09:08

Auf jeden Fall wurde die Änderung bereits vorgenommen. Wenigstens das war heilbar ;)
Dieter

tergram

#12 Beitrag von tergram » 06.10.2009, 09:40

Hmmmm.... *nachdenk* bitte noch mal zurück auf "Anfang":


Dankbarkeit ist die Wachsamkeit der Seele gegen die Kräfte der Zerstörung - sagt der französische Philosoph Marcel.

Bei allem Respekt: Ich verstehe diesen Satz nicht.
  • Welche Kräfte welcher Zerstörung? Wer/was zerstörte - im Falle fehlender Dankbarkeit - wen/was?
    Wenn Menschen aufgrund ihrer schrecklichen Lebenslage keinen/wenig Grund zur Dankbarkeit haben, schläft deren Seele ein? Wenn ja, was wäre die Folge?
    An wen hat sich die geforderte Dankbarkeit zu richten?
    Würde bei zuteil gewordenem "Guten" nicht auch schlichtweg Freude darüber ausreichen?
(Marcel und Leber hin oder her: Nur weil's ein Philosoph gesagt und ein Kirchenmann nachgeplappert hat, muss es weder richtig sein, noch eine Bedeutung für mein Leben haben...)

Aber vielleicht mangelt es mir auch nur wieder mal an der rechten Augensalbe. Kann mir jemand mit einem Tübchen aushelfen bitte?

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evah pirazzi
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#13 Beitrag von evah pirazzi » 06.10.2009, 14:10

uhu-uli hat geschrieben:Liebe Eva

und was sagt dein Gefühl, Herz, Seele ...
war es wohltuend?

und wie haben Sie es erlebt Herr Cemper ?
Ich habe diesen "big events" schon als Kind (damals noch ohne Bildübertragung) nix abgewinnen können und daran hat sich nicht viel geändert.

Dazu kommt aktuell noch die eingangs angedeutete Aversion gegen die von unharmonischen Obertönen überlagerten Stimmfrequenzen des Stap erschwerend hinzu. (Ich frage mich, ob da nicht ein Stimmfrequenz-Seminar besucht wurde und irgendetwas falsch verstanden wurde, z.B. die falsche Bovis(Rind)-Einheit gewählt wurde).

Eigentlich wollte ich zu diesen Ü-Gds gar nicht mehr hingehen, aber es ist immer noch so eine Art Pflichtgefühl.

Es ist auch dieses durch alle Poren atmende Hirarchiegeprange, nicht nur beim Abendmahl, was mich immer wieder abstößt. Außerdem weiß man ja auch, was im Vorfeld an Aufwand betrieben wird, damit alles so "großartig" ist.

Ich brauche das alles eigentlich überhaupt nicht.

Und was den Herrn Cemper betrifft - falls er wirklich vor Ort war - so ist er entweder so selig geworden, dass er noch mühsam dabei ist, wieder "runter" zu kommen oder er fühlte sich so vereinnahmt und eingeschlossen in diese "geschlossene Gesellschaft", dass er noch mit der inneren Befreiung beschäftigt ist - so vermute ich.

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Dieter

#14 Beitrag von Dieter » 06.10.2009, 14:53

Bei diesen Seminaren würden mir zuviele "Leeren" vermittelt:
* Regenbogenlehre
* Heilige Geometrie
* Sternzeichenlehre
* Wasseradern
* Stimmfrequenz
Na ja, wenn's hilft :D

Anne

#15 Beitrag von Anne » 06.10.2009, 15:22

tergram hat geschrieben: Dankbarkeit ist die Wachsamkeit der Seele gegen die Kräfte der Zerstörung - sagt der französische Philosoph Marcel.

Bei allem Respekt: Ich verstehe diesen Satz nicht.
tergram, das waren auch meine ersten Gedanken: Klingt ja gut, aber ist das so? Und wie ist es gemeint...?

Ich erkläre mir das so: Dankbarkeit meint die Erfahrung oder vielmehr das Bewusstsein, dass man selbst Teil von allem ist; Teil eines (schöpferischen) Ganzen. Dieses Bewusstsein "rückt einen zurecht" - auf eine gute Art. Es zeigt einem die natürliche Abhängigkeit von Geben und Nehmen, in der wir alle leben und in der jeder - im Grunde - seinen Platz und sein Aufgabe hat. Es macht einem bewusst: Ich kann nicht alleine leben. Ich darf nicht nur für mich leben; aber ich brauche es auch nicht...

Mit den zerstörerischen Kräften könnte dann das Gegenteil gemeint sein, nämlich das Entfernen (Isolieren) des Einzelnen aus der (Gesamt-)Gemeinschaft... angefangen von einer mangelnden Achtsamkeit dem Leben gegenüber (die man ja schon nicht mehr voraussetzen darf), über den Egoismus (der noch gesund sein kann) bis dahin, dass man sich über seine Mitmenschen oder das Leben an sich erhebt. Und von da aus haben zerstörerische Kräfte es leicht, sich zu entwickeln, das erleben wir ja...

ennA grüßt :wink:

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#16 Beitrag von evah pirazzi » 06.10.2009, 16:33

42 hat geschrieben:
evah pirazzi hat geschrieben:während des Abendmahls der Apostel (wo alle andächtig stehen bleiben müssen)
Wer redet denn von "muessen", verehrte evah pirazzi? Meinen Sie damit womoeglich, es handle sich bei dieser Geste um einen Gessler-Hut?
Verehrter Ernst-Ludwig,

du meinst, die NAK ist "auf den Hu(n)t gekommen"? :wink:

Ganz so weit ist sie wohl noch nicht, aber dieses ungeschriebene Gesetz ist eines von vielen, welches die herausgehobene Stellung der oberen Ämter herauskehrt, denn sowie die Oberen das Mahl empfangen haben, ist es gestattet sich zu setzen, obwohl das Abendmahl ja noch längst nicht beendet ist. Diese Praxis widerspricht meinem christlichen Empfinden, denn Jesus hat nichts derartiges gelehrt oder vorgelebt. Wo bleibt da die neu propagierte "Augenhöhe", das "ich bin ok, du bist ok"- Prinzip. Ist doch alles leeres Gewäsch, oder nicht?

:?

Zum Spruch des Philosophen, dessen Name nicht genannt wurde, noch Folgendes:

Ich glaube nicht, dass der Stap dabei Menschen vor seinem geistigen Auge hatte, die in großer Bedrängnis leben, sondern ich glaube zu wissen, dass sein Anliegen einzig und allein auf die Dankbarkeit innerhalb des "Werkes Gottes" gemünzt war. Wir sollen in unserem Glaubensleben in der Kirche (NAK) immer für alles dankbar sein, dann kommen die zerstörerischen Kräfte, beispielsweise der Kritik, nicht auf, die uns vom "Felsen" trennen wollen. Denn, so wurde ja erst kürzlich verlautbart, dann wird es uns sehr schlecht ergehen.

Ich weiß, wie in der Führungsriege gedacht wird, es wird immer nur dann ein Spruch von einem "Außenstehenden" (dessen Name dann aber besser gar nicht genannt wird), einem "Nicht-Alt-Gottesmann" bemüht, wenn es ins NAK-Schema passt - ein globales Problembewusstsein darf man da nicht vermuten, geschweige denn erwarten.

Bild
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#17 Beitrag von evah pirazzi » 06.10.2009, 20:06

evah pirazzi hat geschrieben:Verehrter Herr Zwoundvoerzuesch,

kennst du den Spruch:

Siehst du den Hut dort auf der Stange?
Geirrt, es war der Lange.


(Das würde auf dich passen, nicht wahr? Meine Erinnerung an dich (Wuppitupps): Sehr groß und eine Stimme, die selbst im Flüster-Modus noch Räume ausfüllt) :lol:
Verehrte Frau evah, Sie muessen mich dort mit jemandem verwechselt haben. Isch 'abe gar keinen Hut getragen.
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
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#18 Beitrag von evah pirazzi » 06.10.2009, 20:34

*Huch* :mrgreen:

Ja, ja Verehrtester VierZwo, die Jahre nagen und die Fingerchen machen was sie wollen...

Sach mal, wieso kannst du unter meinem Nick Beiträge reinstellen? (Ich bin geschuettelt, nicht geruehrt!)


(Zur Erklärung: Der vorhergehende Beitrag ist nicht von der evah - nein, nein - er ist eine unerklärliche Verwicklung von Zwoundvoerzueschs Fingern)

:wink:

Bevor du den Beitrag so schroeckloech verstuemmelt hast, sah er so aus:
42 hat geschrieben: Nein, ich meinte dieses Mal das, was ich schrieb: einen Hut dort auf der Stangen.
Verehrter Herr Zwoundvoerzuesch,

kennst du den Spruch:

Siehst du den Hut dort auf der Stange?
Geirrt, es war der Lange.


(Das würde auf dich passen, nicht wahr? Meine Erinnerung an dich (Wuppitupps): Sehr groß und eine Stimme, die selbst im Flüster-Modus noch Räume ausfüllt) :lol:

Also, jetzt mal ganz im Ernst-Lüdwisch, ich weiß, auf was du anspieltest. Ich setzte den Link, um mein "t" am Ende von Hu(n)t zu begründen, weil dort in der Wiki-Erklärung auch der Verweis auf einen möglichen Ursprung des Sprichwortes, auf Hunt (Förderwagen im Bergwerk) aufgeführt war. Meine Assoziation dabei war, wenn die Kirche tatsächlich, wie im erwähnten Drama, entpersonifizierte Hüte oder schwarze Anzüge aufbaute und bestenfalls ein Tonband dazu abspielte, dann wäre sie in der Tat auf den Hund gekommen. :wink:

Aber noch ist es nicht so weit, noch spielen sie in dem "Drama" leibhaftig mit! :lol:

(Obwohl - es soll ja schon vorgekommen sein, dass die Toilette, die der Apostel beim Familienbesuch benutzte, zum "Heiligen Sch...haus" erklärt wurde und fortan nicht mehr geputzt wurde...)

:mrgreen:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

autor

#19 Beitrag von autor » 06.10.2009, 20:44

.
?

Anne

#20 Beitrag von Anne » 06.10.2009, 20:47

Herr autor, hier sind alle etwas geruehrt bis geschuettelt; moechtest du dich (nicht) dazu gesellen? :mrgreen:

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